(Minghui.org) Zum 25. Welt-Falun-Dafa-Tag möchte ich meine Dankbarkeit für die barmherzige Errettung durch den Meister und meine Wertschätzung für die Ermutigung durch die Dafa-Jünger zum Ausdruck bringen.
Ich habe das Fa im Jahr 1996 erhalten, als ich 15 Jahre alt war. Das war der erste Wendepunkt in meinem Leben. Es war eine Zeit, in der Falun Dafa in China weit verbreitet war. In meiner Stadt gab es überall Gruppenübungsplätze. In einem nahegelegenen Park gab es mehrere Gruppenübungen zu verschiedenen Tageszeiten. Wenn wir nach den Übungen Zeit hatten, tauschten wir uns mit anderen Praktizierenden über unsere Kultivierungserfahrungen aus. Es war die schönste Zeit überhaupt. Meine Xinxing erhöhte sich damals schnell und ich spürte enorme gesundheitliche und charakterliche Veränderungen, die sich bei mir einstellten.
Aufgrund meines schulischen Druckes und meiner mangelnden Selbstdisziplin hörte ich jedoch Anfang 1999 auf zu praktizieren. Als die Partei begann, Falun Dafa zu verleumden und die Praktizierenden zu schikanieren, und die Regierung später im selben Jahr die Verfolgung einleitete, fühlte ich mich noch verlorener. Ich wusste, dass Falun Dafa Unrecht getan worden war, wusste aber nicht, was ich tun sollte, und konnte keinen Kontakt zu anderen Praktizierenden aufnehmen. So geriet ich mit der Kultivierung in Rückstand.
Im Winter 2003 hatte ich einen Autounfall, der zu meinem zweiten Wendepunkt wurde und mich auf den aufrichtigen Weg der Kultivierung zurückbrachte.
Ich saß auf dem Beifahrersitz eines Geländewagens, als unser Auto auf einer vereisten Straße fuhr. Der Geländewagen verlor die Kontrolle, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Lastwagen. Unser Auto wurde schwer beschädigt. Unser Fahrer erlitt einen Nacken- und Rippenbruch, der lebenslange Verletzungen nach sich zog. Der Lastwagen prallte auf unser Auto genau an der Stelle, an der ich saß. Mein Schlüsselbein wurde verletzt (doch es war keine Operation nötig), wuchs jedoch in weniger als einem Monat wieder zusammen. Alle fanden es unglaublich, aber ich wusste, dass der Meister mich beschützt hatte. Ich sollte nicht weiter abrutschen.
In der Zeit, in der ich im Krankenhaus lag, setzte sich eine Praktizierende mit mir in Verbindung und brachte mir die neueste Ausgabe der Minghui-Wochenzeitschrift ans Krankenbett. Ich erfuhr von den neuesten Entwicklungen über Falun Dafa in der Welt und erkannte, was ich tun sollte. Ich las den anderen Patienten im Zimmer einen Artikel über die Verfolgung von Falun Dafa laut vor. Eine Krankenschwester zeigte mich bei der Polizei an. Zwei Polizisten kamen ins Krankenhaus und verhörten mich. Sie fragten mich, ob ich Falun Dafa praktizieren und ob ich weiter praktizieren würde. Ich sagte ihnen: „Ja, das habe ich und werde ich.“ Sie gingen weg, ohne noch viel dazu zu sagen.
Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden war, kaufte ich CD-Rohlinge und ließ 300 CDs mit Informationen über die Hintergründe von Falun Dafa in einem Spezialgeschäft brennen. Ich hatte keine Angst, obwohl ich wusste, dass die Angestellten des Geschäfts mich bei der Polizei anzeigen konnten. Später kaufte ich mir eine eigene Ausrüstung und fing an, zu Hause meine eigenen CDs herzustellen. Das mache sich immer noch.
Meine Arbeit erfordert, dass ich zwischen mehreren Städten pendle. Deshalb ist es schwierig für mich, Kontakt zu anderen Praktizierenden aufzunehmen. Ich lerne das Fa allein und besuche die Minghui-Website, fühle mich jedoch in meiner Kultivierung nicht einsam. Der Meister ist da und das Fa ist da. So kann ich mich kontinuierlich erhöhen, die wahren Umstände erklären und auf dem Weg zu meinem wahren Ursprung weiter vorwärtsgehen.
Ich möchte den Praktizierenden, die nicht zur Aufklärung der Menschen hinausgehen, sagen: „Beeilt euch! Die Zeit drängt! Lasst euch nicht ablenken und verliert euch nicht in den verschiedenen Wünschen! Lasst uns noch mehr Lebewesen erretten. Die einzige Möglichkeit, den Sinn des Lebens zu finden und einer strahlenden Zukunft entgegenzugehen, besteht darin, mit einer klaren Haltung zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.“