(Minghui.de) Am 13. Juli 2024 versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende aus der Rhein-Neckar-Region in Heidelberg, um Passanten in der beliebten Hauptstraße der Altstadt über die Hintergründe von Falun Dafa zu informieren. Dazu zeigten sie die Falun-Dafa-Übungen, sammelten Unterschriften, gaben Informationen über Falun Dafa weiter und forderten ein Ende der anhaltenden Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).
Falun-Dafa-Praktizierende zeigen die Übungen
Die Heidelberger Altstadt wurde 1592 erbaut und die Hauptstraße ist etwa 1,8 Kilometer lang. Sie ist eine der schönsten und längsten Fußgängerzonen Europas, denn in den Straßen und Gassen sind die malerischen Baustile des Barock und der Renaissance erhalten geblieben. Außerdem gibt es in der Altstadt eine Vielzahl von Geschäften, Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Somit ist es ein wunderbarer Ort für Touristen für Einkäufe und um die lokale Kultur kennenzulernen.
Der Informationsstand der Praktizierenden zog viele Menschen an. Sie traten heran, um mehr über Falun Dafa zu erfahren und der Übungsvorführung zuzuschauen. Sie drückten ihre Bewunderung für die friedliche Beharrlichkeit der Praktizierenden im Widerstand gegen die Verfolgung aus und unterzeichneten die bereitliegende Petition. Einige Bürger waren so beeindruckt von den ruhigen und sanften Übungsbewegungen, dass sie den Wunsch äußerten, auch die Übungen zu lernen.
Zahlreiche Passanten bleiben stehen, um die wahren Begebenheiten über Falun Dafa zu erfahren
Passanten unterzeichnen Petitionen, mit denen sie den Einsatz der Falun-Dafa-Praktizierenden gegen die Verfolgung unterstützen
Monica Oliveira unterstützt Falun Dafa und stimmt Dafas Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu
Monica Oliveira stammt aus Brasilien, lebt aber schon lange in Deutschland. Sie besitzt eine Arbeitsvermittlungsagentur und eine Sprachschule. Sie beobachtete, wie die Praktizierenden die Übungen vorführten, und schaute sich verschiedene Folternachstellungen im Zusammenhang mit der Verfolgung in China an. Anschließend unterschrieb sie Petition für ein Ende der Verfolgung.
Im Gespräch erfuhr sie, dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht die Prinzipien von Falun Dafa sind. „Ich verstehe es so, dass Güte die Grundlage und die Seele ist“, meinte Monica. „Ohne Güte gibt es auch keine Nachsicht. Wenn Menschen die Kultivierung im Falun Dafa ihre geistige Ebene erhöhen, werden sie von diesem Moment an nicht mehr von ihr (Kommunistischer Partei Chinas) kontrolliert. Daher werden sie unterdrückt. Die politische Macht eines Landes darf nicht die Gedanken der Bürger kontrollieren. Ich halte die Grundwerte von Falun Gong sehr klug. Falun Gong sollte in China legal praktiziert werden.“
Frau Keller, eine gebürtige Heidelbergerin, arbeitete vor ihrer Pensionierung als Erzieherin in einem Kindergarten. Sie sagte: „Das ist zu grausam, die Organe dieser Menschen an lebenden Körpern zu entnehmen. Es erinnert mich daran, wie die Faschisten die Juden im Zweiten Weltkrieg töteten. Zu jener Zeit arbeitete meine Mutter im Konzentrationslager der Nazis. Sie erzählte mir einige Geschehnisse von dort. Das war wirklich schrecklich …
Ich hätte nie gedacht, dass so etwas auch heute im 21. Jahrhundert passieren würde. Ich habe mitbekommen, dass die Verfolgung bereits 25 Jahre dauert. Wir alle und (auch) unsere Regierung müssen uns zusammenschließen, um diese Gräueltaten zu beenden.“
Keller fuhr fort: „Gerade hat mir ein Praktizierender erzählt, dass durch das Kultivieren von Falun Dafa Krankheiten ohne Behandlung geheilt werden können. Es ist für Menschen normalerweise selbstverständlich, Medikamente und Injektionen zu bekommen, wenn sie krank sind. Ich habe zum Beispiel oft Rückenschmerzen und brauche physiotherapeutische Behandlungen. Menschen können auch durch ihre eigenen Methoden (Kultivierung) Gesundheit erlangen – das ist das erste Mal, dass ich davon höre, das ist ja wirklich wunderbar!“
Sie fuhr fort: „Diese Übungspraxis sieht sehr beruhigend und sanft aus. Ich möchte sie auch gerne ausprobieren.“ Keller schrieb die Adresse und Zeiten der Übungsorte in Heidelberg und Mannheim auf mit dem Plan, dorthin zu fahren, um die Falun-Dafa-Übungen auszuprobieren und zu lernen.
Marc Jung unterstützt Falun Dafa mit seiner Unterschrift
Marc Jung ist als Ausbilder tätig. Er las sorgfältig die Flyer und kommentierte, dass ihn der Inhalt sehr traurig mache. „Es tut mir sehr leid, dass es in China immer noch so viel Unterdrückungen gibt. Gerade habe ich die Petition (gegen den Organraub) unterschrieben, weil niemand unter solchen Bedingungen leben sollte“, erzählte er. „Ich denke, ein mächtiges Land wie Deutschland sollte sich auch für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen.“
Als einige Jugendliche den Stand sahen, blieben sie stehen. Praktizierende sprachen mit ihnen. Einer der Jugendlichen sagte: „Ich bin ein Gymnasiast, dieses Jahr bin ich 16 Jahre alt, leider noch nicht volljährig.“ Die anderen sagten das Gleiche. Der erste Junge fuhr fort: „Obwohl ich heute nicht unterschreiben darf, unterstützen wir Sie trotzdem voll und ganz.“
Bevor die Veranstaltung gegen 18 Uhr endet, unterzeichnet ein deutsches Ehepaar die Petition gegen die Verfolgung