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Neuseeland: Großveranstaltung in Wellington rückt jahrzehntelange Verfolgung durch Chinas Regime in den Fokus

28. Juli 2024 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Neuseeland

(Minghui.org) Am 23. Juli 2024 veranstalteten neuseeländische Falun-Gong-Praktizierende in der Hauptstadt Wellington eine Reihe von Aktionen: Sie führten die Übungen vor, hielten eine Kundgebung ab, auf die eine große Parade folgte, und erregten die Aufmerksamkeit der Passanten mit einer Folter-Nachstellung. Außerdem machten sie die Kultivierungsschule Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, bekannt und riefen dazu auf, die seit Juli 1999 anhaltende Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu beenden.

Falun-Dafa-Übungen am 23. Juli in Wellington, Neuseeland

Folter-Nachstellung

Am Morgen zeigten die Praktizierenden die Übungen in der Kuba-Straße im Stadtzentrum. Die friedliche Atmosphäre und die sanften Übungsbewegungen zogen zahlreiche Menschen an. Eine Folter-Nachstellung informierte über die brutale Unterdrückung der Praktizierenden in China und die erzwungene Organentnahme, der bisher schon zahllose Praktizierende zum Opfer gefallen sind.

Auf die Gruppenübungen folgt ein großer Marsch

Praktizierende informieren Passanten über die Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden in China

Angeführt von der Tian Guo Marching Band hielten die Praktizierenden einen großen Marsch durch die Innenstadt ab. Nach einer kurzen Kundgebung im Midland Park setzte er sich über mehrere Hauptstraßen fort und erreichte schließlich das neuseeländische Parlamentsgebäude.

Vor dem Parlamentsgebäude berichteten Praktizierende, wie sie in China wegen ihres Glaubens misshandelt wurden. Es ging um Inhaftierungen und Folter bis hin zur erzwungenen Organentnahme. Margo MacVicar, Leiterin der neuseeländischen „Internationalen Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China“ (International Coalition to End Transplant Abuse in China /ETAC), und weitere Sprecher forderten die neuseeländische Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Tragödie ein Ende zu setzen.

Nicht länger Komplize sein

Margo MacVicar, Leiter der neuseeländischen Internationalen Koalition zur Beendigung des Transplantationsmissbrauchs in China (ETAC)

Die ETAC setze sich aus Anwälten, Forschern, Ethikern, Medizinern sowie Verfechtern von Menschenrechten zusammen und habe sich zum Ziel gesetzt, die Zwangsentnahme von Organen in China zu beenden, so MacVicar. „Jede Woche werden in China Tausende von Menschen getötet und ihre Organe zu Gewinnzwecken verkauft. Bei den Opfern handelt es sich hauptsächlich um Falun-Gong-Anhänger, aber auch Uiguren, Christen und Tibeter sind davon betroffen. Als größter Organanbieter der Welt führt China jährlich schätzungsweise 100.000 Organtransplantationen durch, von denen nur ein geringer Teil auf freiwillige Spenden zurückzuführen ist. Diese lukrative Industrie hat auch chinesische Ärzte zu Komplizen dieses Verbrechens gemacht.“

MacVicar ergänzte, dass inzwischen mehrere Länder Gesetze verabschiedet hätten, um der Organentnahme durch die KPCh Einhalt zu gebieten und zu verhindern, dass ihre Bürger zu Komplizen werden. Sie hofft, dass die neuseeländische Regierung ähnliche Maßnahmen ergreift. Dazu sei notwendig, dass neuseeländische Bürger von Reisen nach China wegen Organtransplantationen abgehalten werden und ein System eingeführt werde, das diejenigen, die für eine Organtransplantation nach China reisen, verpflichte, diese Information zu melden, damit Komplizen von Organtransplantationen die Einreise nach Neuseeland verwehrt werden könne.

Haltet euch von der KP Chinas fern“

Finlay Smith spricht auf der Kundgebung

Finlay Smith, ein Sprecher aus Auckland, wies darauf hin, dass das chinesische Volk unter der totalitären Herrschaft der KPCh keine Freiheit habe. Deshalb sei es für Menschen in einer freien Gesellschaft wie Neuseeland schwer vorstellbar, dass ein solch abscheuliches Verbrechen in China geschehe. „Dennoch ist es wichtig, dass wir eingreifen und den Gräueltaten Einhalt gebieten“, so Smith. „Wir müssen „Nein“ zur KPCh sagen und dürfen diesen größten Tyrannen auf der Welt keinesfalls ignorieren – alles andere wäre unverantwortlich und gefährlich.“

Smith dankte den Praktizierenden, dass sie diese grausamen Verbrechen in China aufdecken und den Menschen von ihren Misshandlungen in China erzählen. Er sei froh, sich den Bemühungen, der KPCh Widerstand zu leisten, anschließen zu können.

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind bedeutungsvoll“

Toni Peka

Toni Peka war zu Tränen gerührt, als sie sich mit einem Praktizierenden am Eingang des Parlamentsgebäudes unterhielt und erfuhr, was die Praktizierenden durchmachen müssen. Es stimmte sie traurig zu hören, wie Praktizierende von der KPCh verfolgt werden. Sie hofft, dass sich die Situation bald ändern wird. Eine Regierung solle sich um ihr Volk kümmern und für ihr Wohl sorgen, aber die KPCh tue das Gegenteil und misshandle die Menschen für ihre eigenen Interessen, so ihr Kommentar.

„Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht werden diese Welt zu einem besseren Ort machen“, fand Peka. Ohne sie wäre die Menschheit nicht mehr menschlich. Sie dankte den Praktizierenden auch dafür, dass sie die Menschen darüber informieren, was in China vor sich geht, da die Medien selten über diese Dinge berichten. Sie fügte an, dass sie von den Praktizierenden gelernt habe, wie wichtig Mut und Ausdauer seien, und wünschte ihnen alles Gute.

Kein Platz für Kommunismus

William Wilson

Als Verfechter von Menschenrechten, der sich gegen Sklaverei und Terrorismus einsetzt, ist sich William Wilson über die langjährige Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh im Klaren. Er wisse, dass die Praktizierenden keine politischen Absichten hätten und nur auf ihre persönliche Verbesserung bedacht seien, betonte er.

Deshalb sei es schwer zu verstehen, warum die KPCh diese brutale Unterdrückung von Falun Gong, einschließlich der erzwungenen Organentnahme, in Gang gesetzt habe. Er werde die Informationen über diese grausamen Begebenheiten in China weitergeben, damit noch mehr Menschen von den Geschichten der Praktizierenden erfahren und ihnen helfen werden.

Wilson bekräftigte mit Tränen in den Augen, dass die ganze Welt ihr Augenmerk darauf richten werde und die Praktizierenden nicht aufgeben sollten. Schließlich habe der Kommunismus in dieser Welt keinen Platz, da sie aus „einer Welt, einem Volk und einer Freiheit“ bestehe.

Ein totalitäres Regime wird nicht lange Bestand haben

Angela Cameron

Die ehemalige Restaurantbesitzerin Angela Cameron meinte, sie habe nicht gewusst, dass die Falun-Gong-Praktizierenden so viel für ihren Glauben erleiden mussten. Die KPCh habe unzähligen Menschen Schaden zugefügt. Ein solch totalitäres Regime werde nicht lange Bestand haben.

Cameron bekundete, dass sie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sehr schätze und sie in unserem täglichen Leben sehr wichtig seien. Es schmerze sie im Herzen zu hören, was den Praktizierenden angetan würde. Sie hoffe, dass sie dazu beitragen könne, die Situation zu verbessern.

Das Bewusstsein der Menschen schärfen

Billy und Jas, zwei Studenten für Fotografie, filmten die Parade der Praktizierenden, während sie mitliefen. Das sei eine großartige Veranstaltung und eine fantastische Atmosphäre, freute sich Billy. Sie bezeichnete die Veranstaltung als äußerst wichtig, da viele Menschen noch nicht von der Verfolgung Kenntnis hätten.

Sie drückte ihr Bedauern aus, dass die Verfolgung seit 25 Jahren andauere, und versicherte, dass die neuseeländischen Bürger die Praktizierenden unterstützen werden. Sie selbst werde das von ihr angefertigte Video im Internet veröffentlichen.

Holly Lousley

Die Studentin Holly Lousley sah der Parade in einer Vorlesungspause zu. Sie war beeindruckt, dass auch ältere Menschen an der Parade teilnahmen, und fand, dass sie alle gesund und fit aussahen. Sie stimmte mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht überein und betonte, dass die Menschen sich umeinander kümmern sollten.

Lousley war froh, durch die Veranstaltung Falun Gong kennengelernt zu haben. Sie ermutigte die Praktizierenden, ihre Bemühungen fortzusetzen, damit noch mehr Menschen von der Verfolgung erfahren.

Ein Nachrichtenreporter sprach ebenfalls mit den Praktizierenden. Er werde einen Artikel schreiben, um das grausame Verbrechen in China aufzudecken, sagte er. Außerdem werde er sich mit Parlamentsmitgliedern in Verbindung setzen, um sie aufzufordern, Maßnahmen dagegen zu ergreifen.