(Minghui.org) In drei österreichischen Städten – St. Pölten, Klagenfurt und Linz – klärten Falun-Dafa-Praktizierende am 20. Juli 2024 über die Ereignisse des 20. Juli 1999 in China auf. Viele interessierte Menschen setzten sich für ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa ein und wollten die Kultivierungsschule näher kennenlernen.
Im Zentrum von St. Pölten, am nostalgischen Riemerplatz, hatten Praktizierende einen Informationsstand aufgebaut. St. Pölten ist die Hauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich und Partnerstadt der chinesischen Stadt Wuhan.
Viele Menschen unterschrieben die Petition gegen den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden in China. „Mir wird ganz kalt!“, sagte eine Frau, als sie mit dem Thema Organraub konfrontiert wurde, eine andere spürte Gänsehaut.
Praktizierende informieren am 20. Juli 2024 auf dem Riemerplatz in St. Pölten über Falun Dafa
Ein Polizist kam vorbei, um die Vorschriftsmäßigkeit der Veranstaltung zu prüfen. Die zuständige Praktizierende meditierte gerade und er wollte sie nicht gleich stören. Als er hörte, wie gefährlich die Ausübung dieser Meditation in China ist, war er sehr betroffen und nahm Informationsmaterialien mit.
Ein Bauarbeiter, der vorbeikam, meinte zu Falun Dafas Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, jeder Mensch müsse die Entscheidung zwischen Gut und Böse treffen. Deshalb hoffe er auf die Hilfe Gottes, um ein guter Mensch sein zu können. Zur Verfolgung in China sagte er: „Licht kann nicht zerstört werden.“
In Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs, dessen chinesische Partnerprovinz Henan ist, wurde in der Hauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ein Infostand errichtet. Er befand sich direkt auf der belebten Fußgängerzone vor der Dreifaltigkeitssäule am Alten Platz. Viele Menschen kamen dort vorbei. Sie zeigten sich erschüttert über den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden in chinesischen Gefängnissen und unterschrieben gerne die ausgelegte Petition.
Falun-Dafa-Praktizierende haben am 20. Juli 2024 einen Stand in Klagenfurt, um die Passanten über die Verfolgung von Falun Dafa aufzuklären
Eine Gruppe aus dem benachbarten Bundesland Steiermark war bereits über den 20. Juli 1999 informiert. Ohne zu zögern, setzten alle ihre Unterschrift auf die Petition, damit die Verfolgung so schnell wie möglich beendet wird.
Eine Frau, die früher in der Transplantationsabteilung eines Krankenhauses gearbeitet hatte, war sehr betroffen. Sie betonte, sie kenne die Problematik; es sei wichtig, sich für moralische Maßstäbe einzusetzen.
Passanten unterschreiben die Petition, in der sie ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa fordern
Zu den Aktivitäten zählten auch Musik und Gesang, die die Aufmerksamkeit der Passanten erregten. Die Lieder der Praktizierenden brachten die Schönheit der Kultivierung zum Ausdruck und forderten Freiheit für Falun Dafa in China. Die junge Sängerin berührte die Herzen der Menschen – sie sang auch ein Lied mit den weltweit bekannten Worten: „Falun Dafa Hao“ (Falun Dafa ist gut).
Zwei Praktizierende singen Lieder über Falun Dafa und fordern ein Ende der Verfolgung
Eine Passantin bedankte sich bei den Praktizierenden, dass sie diese Aufklärungsarbeit auf sich nahmen. Als ihr dann noch eine gebastelte Lotusblume als Glücksbringer überreicht wurde, freute sie sich sehr.
Linz an der Donau ist die drittgrößte Stadt Österreichs und Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich, welches eine Partnerschaft mit der chinesischen Provinz Shandong pflegt. Auf dem Martin Luther Platz, an der langen Einkaufsstraße „Landstraße“, führten die chinesischen Praktizierende die Falun-Dafa-Übungen vor. Ein Transparent, das am Informationspavillon hing, enthielt den Appell: „Bitte unterschreiben Sie unsere Petition gegen den Organraub an lebenden Falun-Gong-Praktizierenden in China“.
Sebastian, ein westlicher Praktizierender, erklärte zum 20. Juli 1999: „Dieser Tag war der Beginn einer der größten und massivsten Verfolgungskampagnen der Geschichte. Jiang Zemin wollte Falun Dafa innerhalb von drei Monaten vernichten – ohne dafür auch nur irgendeinen Anlass von Fehlverhalten gefunden zu haben. Dies entsprang seinem Hass, seiner Angst, aber auch seinem Neid gegenüber der unvergleichlichen Popularität dieser Kultivierungsschule.
Sebastian, ein westlicher Praktizierender
Sebastian erläuterte: „Praktizierende in China blieben trotz der abscheulichen Verbrechen, die ihnen angetan wurden, ihren drei Prinzipien treu und bemühten sich, den Tätern mit Weisheit, Güte und Geduld gegenüberzutreten. Damit bezeugen sie, dass man auch unter schwierigsten Bedingungen diesen Prinzipien folgen kann.“
Er selbst setze sich mit Überzeugung gegen die Verfolgung ein, erklärte er, denn: „Zahlreichen Berichten zufolge wurden Praktizierende in China nach internationalen Aufrufen aus unrechtmäßiger Haft entlassen. Internationaler Druck kann also die kommunistische Regierung in China zwingen, ihre extreme Verfolgung von Falun Dafa zu zügeln, um nicht ihr Gesicht und ihren Einfluss in der Welt zu verlieren. Dieser Druck sollte bis zur Freilassung des letzten Falun-Dafa-Praktizierenden in China aufrecht erhalten werden, dafür sind gemeinsame und individuelle Bemühungen notwendig und wertvoll.“