(Minghui.org) Praktizierende hielten am 3. August 2024 eine Veranstaltung in der Nähe des Brandenburgers Tor ab. Sie erklärten Interessierten, was Falun Dafa ist, und zeigten die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf. Die beruhigende Musik und die sanften Übungen zogen viele Touristen an. Einige sprachen mit den Praktizierenden, um mehr über Falun Dafa zu erfahren, andere machten Fotos oder lernten vor Ort die Übungen.
Passanten unterzeichnen Petitionen, um die Verfolgung in China beenden zu helfen
Interessenten kommen ins Gespräch mit Praktizierenden, um mehr über Falun Dafa und die Verfolgung zu erfahren
Touristen sehen sich die Übungsvorführung an und machen Fotos oder Videos
Unter den Praktizierenden vor Ort war auch Ding Lebin, der seine Eltern – seinen Vater Ding Yuande und seine Mutter Ma Ruimei – wegen der Verfolgung seit 12 Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine Eltern wurden mehrfach inhaftiert, weil sie Falun Dafa praktizieren. Lebins 82-jährige Großmutter war durch die Geschehnisse traumatisiert und starb kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest 2024.
Touristen halten Plakate hoch, um auf die Notlage der inhaftierten Eltern von Ding Lebin aufmerksam zu machen
Viele Menschen äußerten sich erfreut darüber, dass das US-Repräsentantenhaus im Juni das Gesetz zum Schutz von Falun Gong und das Europäische Parlament im Januar Resolution verabschiedet hat. Darin wurde die KPCh aufgefordert, die Verfolgung zu beenden. Sie unterzeichneten Petitionen, in denen die Regierungen aufgefordert werden, Ding Lebin Eltern sowie 21 andere Praktizierenden, die in der Stadt Rizhao in der Provinz Shandong inhaftiert sind, zu retten. Sie hoffen, dass diese Familien bald wieder zusammengeführt werden können.
Ein Ehepaar aus Xinjiang kam zum Informationsstand und unterschrieb eine Petition. „Wir sind alle Opfer der KPCh“, sagte die Frau. „Es ist zu bösartig in China, wir Uiguren haben da viel gelitten.“
Sie unterhielten sich mit einer Praktizierenden, die sie daran erinnerte, dass die KPCh während ihrer früheren politischen Kampagnen Millionen von Chinesen getötet hat und es deshalb wichtig ist, aus den KPCh-Organisationen auszutreten. Die Ehefrau berichtete, sie sei als Kind den Jungen Pionieren der KPCh beigetreten und habe sich glücklicherweise bereits von dieser Organisation losgesagt.
Neben den Aktivitäten vor dem Brandenburger Tor veranstalteten Praktizierende einen Autokorso durch die Berliner Innenstadt, um über die Verfolgung in China zu informieren. Viele Touristen hielten an und machten Fotos und Videos.
Plakat stellt Route des Autokorsos dar
Ausgehend von Berlin führte der Autokorso über Stettin und mehrere andere Großstädte in Polen, weiter durch einige Küstenstädte an der Ostsee, bis er in Hamburg ankam.