(Minghui.org) Am 30. und 31. August 2024 kamen Falun-Dafa-Praktizierende aus mehr als zehn europäischen Ländern an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf dem Stephansplatz im Zentrum von Wien zusammen. Das Ziel ihrer Veranstaltung war, der Öffentlichkeit die Schönheit von Falun Dafa zu zeigen und die Verfolgung dieses Kultivierungsweges durch die Kommunistische Partei China (KPCh) sowie die Gräueltaten des Organraubs an lebenden Praktizierenden aufzudecken und darüber zu informieren.
Auftritt der europäischen Tian Guo Marching Band, die viel Aufmerksamkeit auf sich zieht
Falun-Dafa-Praktizierende führen ihre Übungen vor
„Aufrichtige Gedanken“ – eine weltweite viertelstündige Meditation zur Eindämmung der Verfolgung
Angezogen von der harmonischen und friedlichen Übungsmusik und den entspannenden Übungen von Falun Dafa lernten einige Interessenten gleich an Ort und Stelle die Falun-Dafa-Übungen. Viele Passanten stimmten den Prinzipien von Falun Dafa voll und ganz zu und meinten, dass die Welt Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht brauche.
Passanten unterzeichnen die ausliegenden Petitionen, um die Praktizierenden in ihrem Protest gegen die Verfolgung zu unterstützen
Ehepaar Feichter lernt die 5. Übung von einer Falun-Dafa-Praktizierenden (re.)
Das Ehepaar Feichter stammt aus Wien. Christoph ist außerordentlicher Professor an einer Wiener Universität, seine Frau Petra arbeitet als Psychotherapeutin in eigener Praxis.
Gegen Abend trafen Petra und ihre Tochter auf Falun-Dafa-Praktizierende und kamen mit ihnen ins Gespräch. Dabei erfuhren sie von dem Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden in China. Daraufhin unterschrieb Frau Feichter sofort die Petition. Sie interessierte sich auch für die Falun-Dafa-Übungen und erzählte, dass sie Yoga mache und oft meditiere. Sie versprach zurückzukommen, um die Übungen zu lernen.
Zwei Stunden später kam das Ehepaar Feichter tatsächlich zum Stephansplatz, um die Übungen zu lernen. Nachdem auch Christoph die Petition unterschieben hatte, setzten sich die beiden hin, um die fünfte Übung, die Meditation, zu lernen. Sie blieben länger als eine halbe Stunde in der Meditation und fühlten sich dabei sehr wohl. „Wenn ich meditiere, scheine ich in einen ewigen Zustand zu geraten“, so Christoph. „Egal, ob ich diese Haltung fünf Sekunden, eine Minute oder zehn Minuten lang beibehalte, ich scheine den Unterschied nicht zu spüren.“
Auch seiner Frau ging es so, sie hatte ein ähnliches Gefühl. „Wenn ich meditiere, freue ich mich immer auf das Ende und darauf, wann ich aufhören darf“, sagte sie. Bei der Falun-Dafa-Meditation habe sie aber gar nicht auf die Zeit geachtet, obwohl sie es muskulär schon anstrengend gefunden habe. „Aber eigentlich kam ich in so ein zeitloses Gefühl, das ist das Schöne.“
Im anschließenden Gespräch mit der Praktizierenden äußerte sich Petra darüber, warum sie die Petition unterzeichnet hatte. „Weil generell Organhandel sehr, sehr schlimm ist, wenn Menschen dafür getötet werden. Und jetzt habe ich gerade noch erfahren, dass das in China vom Staat betrieben wird. Das ist ganz schlimm!“, begründete sie.
„Meine Frau hat mir davon erzählt“, sagte Christoph. „Und ich habe zum ersten Mal davon gehört, dass das in China so schlimm ist. Es ist schockierend, was sich da abspielt.“
Die Tatsache, dass die Kommunistische Partei Chinas den Menschen bereits 25 Jahre lang verboten hat, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu praktizieren, fand Petra schockierend: „Wie kann ich da nicht gegen China [die KPCh] protestieren?“ Tatsächlich seien die Prinzipien – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – auch ihre Werte, christliche Werte und auch universelle Werte.
Christoph fügte bestätigend hinzu: „Es ist schlimm, deswegen verfolgt und verurteilt zu werden. Aber es passt in mein Bild vom chinesischen Regime hinein, dass die leider alles, was dem kommunistischen Denken nicht entspricht, versuchen zu eliminieren oder zu verbieten.“
Am Ende erhielten die Feichters von ortsansässigen Falun-Dafa-Praktizierenden Informationen über den Übungsplatz.
Martina Fichtenbauer, Direktorin der Mädchenschule, unterstützt die Falun-Dafa-Praktizierenden gegen die Verfolgung
Martina Fichtenbauer ist Direktorin einer örtlichen Mädchenschule. Nachdem sie mit den Falun-Dafa-Praktizierenden gesprochen hatte, unterzeichnete sie die ausliegende Petition, die das Ende des Organraubs an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden in China fordert. Sie sagte: „Das sind Verletzungen der Menschenrechte, des Menschseins an sich. Sowas geht einfach nicht, und da kann ich doch zumindest dagegen unterschreiben, weil mich diese Ungerechtigkeit oder wie man mit Menschen umgeht, einfach betrifft, berührt … und da kann ich nicht einfach vorbeigehen.“
Als sie hörte, dass die Kommunistische Partei Chinas ihren Bürgern seit 25 Jahren nicht erlaubt, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu praktizieren, sagte sie: „Allein das zu hören, habe ich jetzt schon eine Gänsehaut bekommen, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke mir, das [Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht] macht es aus, dass wir Menschen gemeinsam friedlich leben können. Das sind drei Grundprinzipien. Wenn man sich an diese hält, würde es anders ausschauen auf unserer Erde, glaube ich.“
Fichtenbauer fand die Atmosphäre bei den Aktionen der Falun-Dafa-Praktizierenden sehr angenehm: „Es ist, wie wenn das ein eigenes Stimmungsklima wäre. Da ist irgendwie so Friede, Ruhe. Ich weiß nicht, es fühlt sich so an für mich“, äußerte sie und beschrieb weiter, wie sie von der Szenerie berührt worden sei. „Es ist, als würde man die Alpen hinauffahren. Ich habe das Gefühl, ich stehe kurz vor dem Aufstieg. Ich habe noch nie zuvor von Falun Dafa gehört und bin sehr bewegt davon, aus tiefstem Herzen.“
Vera Bachner (re.), Physiotherapeutin, freut sich, Falun Dafa zu begegnen
Die Physiotherapeutin Vera Bachner war sofort fasziniert, als sie sah, wie Falun-Dafa-Praktizierende die Übungen machten. „Die Atmosphäre finde ich ganz toll. Es hat mich jetzt so angezogen, weil ich das aus Salzburg kenne, da habe ich die Leute (Shen Yun) tanzen gesehen und war schon so begeistert. Und jetzt habe ich das zufällig hier gesehen und es ist wunderbar!“
Sie mochte die harmonischen Übungsbewegungen und erkundigte sich sofort nach Informationen über den örtlichen Übungsplatz der Praktizierenden. „Diese beruhigenden Bewegungen sorgen dafür, dass man sich ruhig und schön fühlt. Das gefällt mir sehr gut und ich möchte auch am Nachmittag dabei sein. Gerade habe ich gehört, dass eine große Parade stattfindet, da möchte ich unbedingt dabei sein!“
Als sie über das Verbot der Kommunistischen Partei Chinas sprach, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu praktizieren, fand Frau Bachner das sehr schrecklich. Sie berichtete, dass sie einmal in einem Krankenhaus in Chengdu gearbeitet habe, da sie gut in Akupressur und Qigong sei. Da habe sie auch sehr viel Chaos unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas gesehen. „Ich finde das ganz schlimm, dass das [Falun Dafa] verboten wurde, und ich hoffe, dass es besser wird“, so die Physiotherapeutin.
Schließlich unterzeichnete auch sie die Petition, um die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas zu stoppen. „Weil es wichtig ist, dass man die Menschenrechte beachtet, weil zu viel unterdrückt wird und das soll einfach nicht sein“, kommentierte sie. „Jeder Mensch soll frei sein, jeder Mensch soll von Herzen leben können; unsere Welt ist so schön, oder? Und für alle schön.“ Es sei wichtig, dass nicht das Geld regiere, sondern es komme auf das Herz an, meinte Bachner.
Passanten unterzeichnen Petitionen, um Falun-Dafa-Praktizierende gegen die Verfolgung zu unterstützen
Ingeborg, eine pensionierte Wirtschaftsingenieurin, und Irene, Restauratorin, kommen aus München. Als sie über den Stephansplatz gingen, bemerkten sie die Falun-Dafa-Praktizierenden, die gerade die Übungen vorführten. Und so blieben sie stehen, um einen Blick auf die Szenerie zu werfen.
Beide empfanden die Atmosphäre „friedlich“ und „sehr positiv“ – trotz der lauten Umgebung. Die Veranstaltung sei sehr gut und außerdem „sehr informativ und gewaltfrei“.
Auch sie erfuhren durch die Praktizierenden von den Verbrechen des KP-Regimes gegen die Falun-Gong-Praktizierenden und vom Organraub und unterzeichneten daraufhin die Petition. Irene sagte: „Wir empfinden es als großes Unrecht, dass Menschen zur Ware werden. Das ist ja eigentlich haarstäubend!“
Und ihre Freundin bestätigte, das sei inakzeptabel. Sie sagte: „Es geht ja gar nicht. Das ist etwas, was auch in Deutschland passiert ist. In der Nazi-Zeit, da wurden die Menschen auch zur Ware. Sie wurden zum medizinischen Experiment. Das geht nicht. Das darf nicht sein. Deswegen haben wir unterschrieben.“
Über die 25 Jahre andauernde Verfolgung von Falun Dafa in China und das Verbot des Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sagte Irene: „Das ist eine Ungerechtigkeit und das geht einfach auch nicht, weil es ja der freie Wille ist.“ Jedem solle es zustehen, nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu leben. „Ich denke, dass menschliche Gedanken frei sind und das müsste möglich sein – in jedem Staat.“
Ingeborg hielt es für sehr wichtig, dass Falun-Gong-Praktizierende Aktionen zur Aufdeckung der Wahrheit organisieren, sie habe vorher nichts davon gewusst. „Über Unrecht muss man sprechen und wir dürfen dankbar sein, dass es in Europa Länder gibt, wo man die Wahrheit noch sagen darf. „Denn wenn eine Diktatur erst mal installiert ist, kann man nicht mehr die Wahrheit sagen. Da ist man in großer Gefahr!“
Irene pflichtete ihr bei und indem sie sich auf die Dafa-Prinzipien bezog, sagte sie: „Also es sind ja Grundprinzipien eines Menschen. Und wenn jeder danach leben würde, auch diese Liebe weitergeben würde, ich glaube, dann würde die ganze Welt auch harmonisch sein. Es bräuchte keine Kriege, keine Diktatur …“
Noch im Abenddämmern versammelten sich Menschen am Informationsstand, um Fragen zu stellen und zu diskutieren
Vera Maria Kessler, eine Musiktherapeutin, sah zufällig die Veranstaltung der Praktizierenden, auch die Meditationsübung, und meinte: „Ich konnte ihre strahlende Energie aus der Ferne spüren, deswegen komme ich vorbei. Ich kann ihre Ruhe spüren, sehr harmonisch. Es ist heutzutage sehr wichtig, solch friedliche und aufrichtige Menschen zu treffen.“
Frau Kessler hatte zuvor noch nie von Falun Dafa gehört. Sie hatte einen guten Eindruck von den Praktizierenden und unterstützte sie gerne mit ihrer Unterschrift unter die Petition.
„Dies ist die Stimme unseres Volkes, die den Politikern mitteilt, was wir wirklich brauchen“, sagte sie, während sie unterschrieb. Und zur Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas: „Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Es ist unglaublich, dass die Menschen nur wegen des Meditierens verfolgt werden.“
Die Dafa-Prinzipien – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – fanden bei ihr Anklang. „Wunderbar“, meinte sie. „Wir brauchen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Das ist das Leben und die Verbindung zwischen uns selbst und anderen. Wenn Güte da ist, gibt es auch Frieden.“
Abschließend bekundete Frau Kessler ihr Interesse an den Falun-Dafa-Übungen: „Ich bin sehr neugierig und bereit, neue Dinge anzunehmen. Ich möchte Falun Dafa lernen.“