(Minghui.org) Falun-Gong-Praktizierende hielten am 31. August 2024 eine Kundgebung in Philadelphias Chinatown ab, um die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Im Mittelpunkt der Kundgebung stand die von der KPCh erzwungene Organentnahme bei Gefangenen aus Gewissensgründen in China. Die Redner betonten, dass dies nicht nur für Chinesen, sondern auch für Amerikaner ein kritisches Thema sei.
Mehrere Passanten dankten den Praktizierenden für ihr Engagement, diese Gräueltaten aufzudecken, und erklärten sich bereit, die Informationen an andere weiterzugeben.
31. August 2024: Kundgebung der Falun-Gong-Praktizierenden in Chinatown
Nachdem sie erfahren hatten, wie sehr die KPCh den Menschen durch ihre zahlreichen politischen Kampagnen geschadet hat, traten an diesem tag 65 Chinesen aus den KPCh-Organisationen aus wie dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren.
Dr. Jessica Russo von Doctors Against Forced Organ Harvesting (DAFOH)
Dr. Jessica Russo von der Ärzteorganisation DAFOH erklärte auf der Kundgebung, dass die Öffentlichkeit die systematische Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden durch die KPCh nicht ignorieren dürfe. Sie betonte, dass die erzwungene Organentnahme nicht nur für das chinesische Volk, sondern auch für amerikanische Bürger ein ernstes Problem darstelle. Diese Gräueltat habe erhebliche globale Auswirkungen. Wenn die KPCh ihre eigenen Bürger wegen ihrer Organe töten lasse und die Vereinigten Staaten dies dulden, sei dies ein großes Problem, so Dr. Russo.
Nachdem das Gesetz zum Schutz von Falun Gong im Juni vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet wurde, wird es nun im Senat geprüft. Dr. Russo erklärte, sie hoffe, dass dieses Gesetz bald verabschiedet und unterzeichnet werde. Dieses Gesetz werde dazu beitragen, chinesische Bürger zu schützen, und es verhindere auch, dass sich amerikanische medizinische Einrichtungen und Patienten an dem Verbrechen des Organraubs beteiligen.
Das Gesetz sehe insbesondere vor, dass die US-Regierung regelmäßig über die Situation der Organtransplantation in China informiert werde. Jeder, der in Chinas Organhandel oder Organraub verwickelt sei, müsse mit Sanktionen rechnen. Darüber hinaus werde das Gesetz jegliche Zusammenarbeit mit China im Bereich der Organtransplantation unterbinden, solange die KPCh an der Macht sei.
Dr. Russo warnte, dass die Welt diesen Völkermord nicht ignorieren könne. Die Menschen hätten vielleicht Artikel über Falun Gong oder die Unterdrückung in China gelesen, ohne ihnen viel Aufmerksamkeit zu schenken, weil sie dächten, dass es sich um eine Gruppe handele, die nichts mit ihnen zu tun habe. Sie empfahl, sich mit dem Büro ihres Senators in Verbindung zu setzen, um den Falun Gong Protection Act zu unterstützen.
Die Menschenrechtsanwältin Christine Flowers spricht auf der Veranstaltung
Die renommierte Einwanderungsanwältin Christine Flowers ist Kolumnistin und Fernsehkommentatorin. Außerdem setzt sie sich seit etwa 30 Jahren für Menschenrechte ein. Sie teilte die Bedenken von Dr. Russo und sagte, dass Falun-Gong-Praktizierende eine friedliche Gruppe seien, die ihrem Glauben folgen. Sie seien gute Menschen, würden jedoch von der KPCh als Bedrohung angesehen und verfolgt.
Sie sei sehr besorgt über die Misshandlungen, denen Praktizierende in China ausgesetzt seien, so Flowers weiter. Die Verfolgung von Falun Gong sei eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Das Gesetz zum Schutz von Falun Gong sei eines der wirkungsvollsten Gesetze, die der US-Kongress in den letzten Jahrzehnten verabschiedet habe. Da die erzwungene Organentnahme gegen grundlegende Menschenrechte verstoße, fordere sie Wirtschaftssanktionen gegen die KPCh. Sie erwarte, dass das Gesetz bald verabschiedet wird, damit Maßnahmen zum Schutz der Opfer ergriffen werden können.
Flowers lobte die Falun-Gong-Praktizierenden für ihr beharrliches Engagement, die anhaltende Verfolgung aufzudecken. Sie sagte, auch wenn keine unmittelbaren Ergebnisse sichtbar seien, werde es mit der Zeit Veränderungen geben, solange die Praktizierenden und ihre Unterstützer nicht aufgeben.
Praktizierende sprechen mit Passanten über die Zwangsentnahme von Organen
Passanten unterzeichnen Petitionen, die ein Ende der Brutalitäten in China fordern
Viele Passanten erfuhren an diesem Tag zum ersten Mal von der Zwangsentnahme von Organen. Krystal Pearson, eine EKG-Technikerin aus Bristol, Pennsylvania, war schockiert. Sie fand die Situation entsetzlich und musste weinen. Es könne nicht sein, dass ein Mensch wie ein Objekt behandelt und dann im Stich gelassen werde, sagte sie. Sie bat um mehr Informationen und erklärte, sie werde ihrer Familie und ihren Freunden von dem Organraub erzählen, damit noch mehr Menschen über die Vorgänge in China Bescheid wüssten.
Lena Queen, eine Sozialarbeiterin aus Delaware, wusste bereits ein wenig über die Menschenrechtsverletzungen der KPCh, wollte aber noch mehr erfahren. Sie meldete sich für einen Newsletter an, um aktuelle Informationen zu erhalten, damit sie und ihre Familie auf dem Laufenden bleiben. Es sei wichtig, dass die Öffentlichkeit erfahre, was vor sich geht, um sicherzustellen, dass die Menschenrechte geschützt werden, stellte sie fest.
Geologe Mike Fennessy-Butters (1.v.re.)
Der Geologe Mike Fennessy-Butters besuchte die Veranstaltung und sprach mit einem Praktizierenden. Er hatte noch nie von der erzwungenen Organentnahme gehört, war aber nicht überrascht. Er wisse, dass die KPCh brutal sei, sagte er und fügte hinzu, er habe vor, mehr darüber zu lesen, und wolle sich für diejenigen einsetzen, die sich kein Gehör verschaffen können.
Falun-Gong-Praktizierende sprechen sich auf der Kundgebung in Chinatown gegen die Verfolgung aus