(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister! Ich grüße meine Mitpraktizierenden!
Ich habe im Jahr 2020 angefangen, Falun Dafa zu praktizieren, und fühle mich gesegnet, dass mir diese Gelegenheit zuteilwurde. Obwohl ich erst seit Kurzem praktiziere, habe ich das Gefühl, dass ich faul bin und mich manchmal von meinen menschlichen Anschauungen leiten lasse.
Vor ein paar Jahren habe ich angefangen, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Das Streben nach Ruhm, materiellen Interessen und vielerlei Emotionen verwirrte mich. Obwohl ich diese Dinge als sinnlos empfand, war ich in ihnen gefangen und konnte mich nicht von ihnen befreien. Ich fragte mich oft, warum ich auf diese Welt gekommen bin. Dann sah ich zufälligerweise den Dokumentarfilm „Brief aus Masanjia“. Die Gutherzigkeit und Beharrlichkeit der Hauptfigur rührten mich mehr als einmal zu Tränen.
Es stellte sich heraus, dass meine Lieblings-Prominenten in den sozialen Medien ebenfalls Falun Dafa praktizierten. Ihre liebenswürdige Ausstrahlung offenbarte mir, was einen chinesischen Gentleman ausmacht. All dies trug zu meinem Entschluss bei, mich näher mit Falun Dafa zu befassen.
Früher war ich einer der indoktrinierten Little Pinks und glaubte fest an die Lügen, die die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) über Dafa verbreitete. Vor etwas mehr als zehn Jahren gab mir eine Mitschülerin, eine Praktizierende, Informationsmaterialien über Falun Dafa und was sich hinsichtlich der Verfolgung tatsächlich abspielt. Aber ich warf die Materialien verächtlich weg. Nachdem ich durch Dokumentarfilme und andere Kanäle die wahren Hintergründe über Falun Dafa erfahren hatte, kontaktierte ich besagte Mitschülerin und entschuldigte mich bei ihr. Wir vereinbarten einen Treffpunkt, wo sie mir zwei Bücher aushändigte: das Zhuan Falun und Falun Gong. „Die Worte der KPCh sollten umgekehrt verstanden werden. Je stärker sie eine Person oder eine Sache unterdrückt, desto wertvoller muss sie sein. Ich werde diese Bücher sorgfältig studieren“, erklärte ich ihr.
Zu Hause angekommen, schlug ich das Zhuan Falun auf und konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die tiefgründigen Fa-Prinzipien beeindruckten mich zutiefst. Der Meister hat darin die letzten Geheimnisse des Universums und des Lebens in einer einfachen und tiefgründigen Sprache erklärt.
Der Meister lehrt:
„Ich erinnere mich, dass ihr, kurz nachdem ihr das Fa erkannt und bekommen habt, einfach überglücklich gewesen seid. Das gilt besonders für diejenigen, die zu den ersten zwei der drei Gruppen gehören, die ich bereits beschrieben habe. „Großartig! Endlich habe ich es gefunden!“ Waren die tausend und abertausend Jahre der Reinkarnation und des Wartens nicht etwa genau dafür? Die Empfindung tief in deinem Herzen führte dazu, dass du alle menschlichen Gesinnungen loslassen konntest; du warst fest entschlossen, dich unbedingt gut zu kultivieren. Diese Begeisterung ließ dich fleißig vorankommen; doch im Laufe der Zeit ging dieses Gefühl allmählich verloren. Die menschliche Trägheit, alle möglichen menschlichen Anschauungen und die vielen chaotischen Dinge, die dir in der Gesellschaft begegnen, verlocken und stören dich. Daher das Sprichwort: ,Kultivieren wie am Anfang, Vollendung gewiss.‘ Oft fragen mich manche: ,Als ich früher das Fa gelesen habe, erhöhte sich die Ebene sehr schnell. Beim Lesen haben sich die Dinge, die ich erkannt habe, ununterbrochen gezeigt. Aber warum erlebe ich das jetzt nicht mehr?‘ Denkt mal darüber nach, ob ihr euch noch wie am Anfang kultiviert.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)
Am Anfang kultivierte ich mich voller Begeisterung. Ich hatte sogleich verstanden, dass alles, was mir in diesem Leben widerfahren war, dazu diente, dieses Dafa zu erhalten. Ich las das Zhuan Falun wieder und wieder, um die Prinzipien des Meisters vollends in mich aufzunehmen. Wenn ich verwirrt war oder Fragen hatte, wurden sie von Dafa beantwortet und mein Verständnis vertieft. Ich verstand nicht nur, dass das letzte Ziel des Lebens darin besteht, zu seinem wahren Selbst zurückzukehren. Angeleitet vom Fa erhöhte ich mich in meiner Kultivierung mit jedem Tag. Ich war der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt!
Kurz nach Beginn des Praktizierens kam ich in die Vereinigten Staaten. Hier gibt es eine Menge Praktizierende und Projekte zur Unterstützung von Falun Dafa, was einem neuen Lernenden wie mir sehr hilft, mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung mitzuhalten. Leider hatte ich im ersten Jahr nach meiner Ankunft keinen Kontakt zu anderen Praktizierenden. Ich wusste zwar, dass Falun Dafa gut ist, aber die jahrelange Gehirnwäsche der KPCh und mein Streben nach Ruhm und Eigeninteresse sowie meine Angst hielten mich davon ab, jemandem zu sagen, dass ich ein Praktizierender war. Als ich das Fa weiter lernte, erkannte ich die Wichtigkeit, sich in einer Gruppe zu kultivieren und gemeinsam die Menschen zu erretten. So nahm ich mit anderen Praktizierenden Kontakt auf und schlug damit ein neues Kapitel in meiner Kultivierung auf.
Als ich zum ersten Mal an den Gruppenübungen teilnahm, musste ich feststellen, dass die fünf Übungen zu einer bestimmten Musik gemacht werden und man nicht einfach seinem eigenen Gefühl und Tempo folgen kann. Jede Übung ist unverzichtbar, keine von ihnen sollte ausgelassen werden. Nachdem ich im Jahr 2022 ins Buchtgebiet gezogen war, wurde mir die Bedeutung des Gruppenumfelds immer klarer.
Durch die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit vermischte ich mich mit den Menschen der Gesellschaft und verstrickte mich immer mehr in den Anhaftungen nach Ruhm, materiellen Interessen und Gefühlen. Im vergangenen Jahr nahm ich nur selten am Gruppen-Fa-Lernen, an den gemeinsamen Übungen oder Projekten teil. Während dieser Zeitspanne machte ich viele Fehler, die man als Praktizierender nicht machen darf, und gab die Kultivierung beinahe auf.
Ich war körperlich und geistig erschöpft und fand keine Erholung mehr. Als ich mich mit meinen Mitpraktizierenden darüber austauschte, fühlte ich mich auf einmal sehr erleichtert. Während ich überlegte, was ich tun sollte, nahm ich vermehrt am Gruppen-Fa-Lernen teil, was meinen geistigen Zustand enorm verbesserte. Daraufhin fing ich an, regelmäßig am gemeinsamen Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen mitzumachen und wirkte vermehrt an Projekten zur Erklärung der wahren Umstände mit. Auf diese Weise kehrte ich unter der Obhut und Fürsorge des Meisters allmählich zur Kultivierung zurück.
Der Meister hat gesagt:
„Allerdings soll man ihnen raten, zum gemeinsamen Fa-Lernen zu kommen. Denn die Umgebung des Fa-Lernens ist unentbehrlich für eure Erhöhung und bietet euch eine Unterstützung an, sie ist notwendig. Warum ließ ich es euch damals so machen? Denn durch die Kultivierungsform dieses Fa wird auch bestimmt, dass es so gemacht werden muss.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004)
Das gemeinsame Fa-Lernen in der Gruppe hilft mir sehr. Fast jeder Austausch mit anderen Praktizierenden zielt auf meine Anhaftungen ab, die es zu beseitigen, oder auf eine Xinxing-Prüfung, die es zu überwinden gilt, ab. Als ich zum Beispiel zu sehr an der Bequemlichkeit festhielt, erzählten fleißige Praktizierende, dass sie früh aufstehen würden, um die Übungen zu machen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Wenn ich viel Zeit mit den sozialen Medien verschwende, sprechen Praktizierende über ihre Erfahrungen, wie sie sich von ihrer Sucht nach Schachspielen befreiten. Als ich durch eine Beinverletzung Karma beseitigte, hörte ich den Geschichten von Praktizierenden zu, die mit aufrichtigen Gedanken Pässe überwunden hatten, nachdem sie von einem Hund gebissen worden waren.
Es gibt zu viele Beispiele, um sie alle aufzuzählen. Es kommt mir vor, als wälze ich mich während meiner Arbeit von Montag bis Freitag im Schlamm unter den gewöhnlichen Menschen, der dann am Wochenende während des Fa-Lernens in der Gruppe wieder abgewaschen wird. Danach und auch nach jedem Austausch untereinander fühle ich mich wie neu aufgeladen und voller Energie, aufrichtiger Gedanken und aufrichtigem Handeln. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie schlecht es um meinen Kultivierungszustand bestellt wäre, wenn ich die Umgebung des gemeinsamen Fa-Lernens verlieren würde!
Die Worte und das Verhalten meiner Mitpraktizierenden ermutigen mich sehr. Sie korrigieren meine Aussprache und weisen mich auf Wörter hin, die ich beim Lesen des Fa übersehe; sie korrigieren meine Übungsbewegungen und erzählen mir, wie sie die körperliche und geistige Folter während der Verfolgung ertragen haben. Der Einfluss der Praktizierenden ist in meiner Kultivierung zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden.
Im ersten Film Coming for You verkündete der Ehrwürdige Wuwei den Gottheiten und Buddhas, die gemeinsam zur Erde hinabstiegen: „Heute haben wir uns versammelt, um gemeinsam den vom Fa vorbestimmten Weg zu gehen. Die mondäne Welt wird unsere Augen verschleiern, die menschliche Gesellschaft ist gefährlich und böse. Wir müssen einander in der nächsten Welt daran erinnern und dürfen uns niemals darin verlieren.“ Während der Zeit der Fa-Berichtigung kommen wir in der menschlichen Welt zusammen, um uns gemeinsam zu kultivieren. Welch wertvolles Schicksal!
Im Buchtgebiet gibt es viele Praktizierende und mehrere Projekte zur Errettung der Lebewesen. In den letzten zwei Jahren habe ich während meiner Beteiligung an Projekten viele Premieren erlebt: Ich hängte zum ersten Mal Plakate auf; ich verkaufte zum ersten Mal Eintrittskarten für Shen Yun; ich nahm zum ersten Mal an einer Parade teil; ich erzählte zum ersten Mal Passanten von Falun Dafa und so weiter.
Der Meister hat gesagt:
„Ein Dadao, ein großer Weg, muss möglichst einfach und möglichst leicht sein. Makrokosmisch gesehen, hat das Falun-Dafa zwar nur wenige Kultivierungsübungen, aber dadurch wird vieles praktiziert. Viele Komponenten des menschlichen Körpers werden davon ergriffen und noch viele zu entwickelnde Aspekte kommen hinzu.“ (Es gibt nur 5 Sätze von Kultivierungsübungen, die einfach und leicht zu praktizieren sind; in: Das große Vervollkommnungsgesetz des Falun-Buddha-Gebotes)
Nach meinem Verständnis werden die Prinzipien des Dafa in diesen Projekten widergespiegelt. Sie erscheinen wie normale soziale Aktivitäten, spielen jedoch bei der Errettung unzähliger Lebewesen in unterschiedlichen Dimensionen eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig sind die Formen einfach und vielfältig, so dass die darin involvierten Dafa-Schüler ihre eigene mächtige Tugend entwickeln können. Viele Praktizierende aus dem Buchtgebiet praktizieren schon seit vielen Jahren. Sie setzen sich seit vielen Jahren mit mehreren Projekten unermüdlich für die Errettung der Menschen ein und gehen durch Höhen und Tiefen – das ist einfach sehr bewundernswert!
Als neuer Schüler, der erst seit Kurzem praktiziert, bin ich oft darüber besorgt, ob meine Entschlossenheit stark genug ist, und erinnere mich beständig daran, dass Beharrlichkeit der Schlüssel ist.
Während meiner Teilnahme an Projekten bin ich zur folgenden Erkenntnis gelangt: Um die Lebewesen effektiv erretten zu können, ist es unerlässlich, barmherzig zu sein. Die oberflächlichen Fähigkeiten in der regulären Gesellschaft nützen hier gar nichts. Einige Praktizierende mögen zum Beispiel nicht gut Englisch sprechen oder nicht wortgewandt sein. Wenn jedoch ihre aufrichtigen Gedanken stark genug sind, kann ein gütiges Lächeln den Menschen ermöglichen, die Wahrheit zu verstehen, sobald sie die Informationen lesen. Ich habe das selbst erlebt.
Der Meister hat gesagt:
„Für die Dafa-Jünger gibt es eben derzeit drei Sachen: eine ist die Erklärung der Wahrheit, eine ist das Aussenden der aufrichtigen Gedanken - das Aussenden der aufrichtigen Gedanken bezieht sich auf den eigenen Körper und auf die Wirkung auf die Situation außerhalb des Körpers - dazu kommt noch die eigene Kultivierung sowie das Fa gut zu lernen. Diese drei Sachen sind äußerst wichtig.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
Nach meinem Verständnis sind diese drei Dinge als organisches Ganzes eng miteinander verbunden, beeinflussen sich gegenseitig und spielen zugleich für die Erhöhung in unserer Kultivierung eine wichtige Rolle. Wenn ich beispielsweise die Übungen fleißig praktiziere, gewissenhaft das Fa lerne und aufrichtige Gedanken aussende, kreuzen die Menschen mit Schicksalsverbindung „zufälligerweise“ meinen Weg, sodass ich ihnen Falun Dafa näherbringen kann. Außerdem ist der Effekt der Erklärung der wahren Hintergründe dann auch sehr gut. Es gibt auch Zeiten, in denen ich in der Kultivierung nachlasse und mein Zustand nicht so gut ist, aber sobald ich an Projekten der Praktizierenden teilnehme, erwacht meine Begeisterung, fleißig voranzukommen, wieder zum Leben.
Einmal gelang es mir nicht, mit dem Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen Schritt zu halten und ich entwickelte Symptome einer Depression. Ich lag mehrere Wochenenden hintereinander zehn bis zwanzig Stunden am Tag im Bett und fühlte mich elend. Erst als ich mit anderen Praktizierenden an Aktivitäten zur Fa-Bestätigung teilnahm, konnte ich mich von der falschen Illusion der Krankheit lösen und meine aufrichtigen Gedanken stärken.
Manche Aktivitäten zur Erklärung der wahren Umstände mögen vielleicht keine unmittelbaren Ergebnisse zeigen und manche Menschen geben uns vielleicht negative Rückmeldungen. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung von einem „Little Pink“ zum Dafa-Jünger, kann ich betätigen, dass auch die kleinste Handlung, den Menschen Falun Dafa und die Verfolgung zu erklären, sinnvoll ist.
Zum Schluss möchte ich alle ermutigen, den Zustand der Kultivierung wiederzufinden, den wir hatten, als wir mit dem Praktizieren begannen, und mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.
Danke, verehrter Meister! Danke, liebe Mitpraktizierende!