Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Es ist an der Zeit, einen Körper zu bilden

19. Januar 2025 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in den USA

(Minghui.org) Ich möchte euch von einigen meiner Kultivierungserfahrungen in den letzten Monaten berichten. Es geht um meine persönliche Kultivierung, aber auch um die Kultivierung in Projekten, die direkt dem Angriff westlicher Medien auf Falun Dafa und Shen Yun entgegenwirken.

Der Meister sagt:

„Nur wenn du ein wahrer Erleuchteter bist, der durch und durch rein ist, kannst du zur Vollendung kommen. Wenn du viele Sachen unerledigt zurücklässt, wenn du die vielen, vielen Schulden und den vielen, vielen Groll, den du verschuldet hast, nicht zurückzahlst, wie kannst du dann zur Vollendung kommen? Aber du weißt auch wiederum nichts von diesen Dingen, du kannst sie auch nicht lösen; so kannst du nur dein ganzes Leben lang im Leiden daran festhalten, und dennoch kannst du sie nicht lösen. Doch da du schon auf Dafa gestoßen bist – was soll das, dass du dich noch darum kümmerst? Lass dieses Herz los. Kannst du nicht etwa noch atmen und hast du nicht etwa noch einen aufrichtigen Gedanken? Kultiviere dich eben im Dafa.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Neuseeland, 8.05.1999)

Ich meine, der reine Gedanke „Kultiviere dich eben im Dafa“ hat mich in letzter Zeit wirklich getragen.

Vor zwei Monaten brachte meine Frau unsere Tochter zur Welt. Das Baby hatte einige kleine körperliche Probleme, die Anlass zur Sorge gaben. Die Ärzte meinten, dass sie später weitere Probleme bekommen könnte. Ich dachte nicht viel darüber nach, aber mein Herz wurde schwer. Ich stand vor dem Porträt des Meisters und dachte: „Ich möchte nur, dass meine Tochter das Fa lernt und die Kultivierung versteht. Wie auch immer das Arrangement für sie aussieht, ich werde es akzeptieren.“

Dann erfuhren wir, dass sie das Down-Syndrom, eine genetische Erkrankung, hat. In der Regel führt das zu kognitiven Einschränkungen. Das war ein harter Schlag für uns alle. Das lag vor allem an Qing, an den Emotionen, die speziell ich für meine Tochter empfand. Natürlich hatte ich als Vater auch Wünsche und Träume für sie. Ein paar Tage lang weinte ich. Ich wusste, das war nicht der Zustand, den ein Kultivierender haben sollte. Deshalb lernte ich vermehrt das Fa, um davon loszukommen.

Der Meister beantwortete in einer Fa-Erklärung die Frage eines Praktizierenden:

Frage: Neulich gab es bei einem Kind eines Ehepaares, von dem beide Dafa-Jünger sind, große dämonische Schwierigkeiten. Es ist von Geburt an missgebildet. Wie soll man dieses Phänomen betrachten?

Meister: Jetzt ist es sehr kompliziert. Das eigene Kind soll man behutsam behandeln und möglichst gut versorgen. Aber habt keine Sorge, wenn du dich zur Vollendung kultivieren kannst, ist alles am besten. (Beifall.) Das wird für die Kultivierenden, für die Dafa-Jünger erschaffen. Wenn du aber nicht zur Vollendung kommen kannst, ist alles gleich Null.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes, 15.02.2003)

Hatte mir der Meister nicht klar gesagt, dass meine Kultivierung der Schlüssel dafür ist, dass es meiner Tochter gut geht? Und hängt der Schlüssel zur Rettung unzähliger Lebewesen, für die ich verantwortlich bin, nicht auch vom Erfolg meiner Kultivierung ab? Muss ich nicht aus meinem emotionalen Zustand ausbrechen und mich wieder der soliden Kultivierung und der Errettung von Lebewesen widmen?

Als ich nach innen schaute, fand ich sehr viele Anhaftungen, an denen ich immer noch festhielt wie die Anhaftung an Gewinn, Bequemlichkeit sowie einem guten Leben und diversen anderen Wünschen.

Mir wurde klar, dass ich ihre Entwicklung nicht auf menschlicher Ebene betrachten sollte: Was ist gut und was ist schlecht? Wie sieht ein erfolgreiches Leben aus? Mit menschlichen Anschauungen sollte ich das nicht beantworten. Schließlich gab es einen Grund dafür, dass der Meister dies so für sie arrangiert hatte und das bedeutete, dass es das Beste für sie ist. Vielleicht wird sie dadurch beschützt und es wird dadurch verhindert, dass sie Schaden nimmt. Vielleicht kann sie sich auf diese Weise auf die Kultivierung konzentrieren. Ich kenne den Grund nicht und es ist auch nicht wichtig. Aber es ist von entscheidender Bedeutung, dass ich die Dinge immer aus der Sicht eines Kultivierenden betrachte.

Sie ist sehr gesund und hat keine für das Down-Syndrom typischen körperlichen Probleme. Natürlich ist Dafa zu allem fähig. Also werden wir abwarten, wie sie aufwächst und ob sie Probleme haben wird. Letztendlich vertraue ich, egal was passiert, fest und unerschütterlich dem Meister und Dafa. Meine Aufgabe besteht einfach darin, ein guter Vater für sie zu sein.

In den letzten Monaten hatte ich diese emotionale Prüfung auf Leben und Tod. Diese Prüfung ging einher mit der Projektarbeit zur Bekämpfung dieses beispiellosen Angriffs der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf Falun Dafa und Shen Yun in den USA. Ich spürte, dass die Wirksamkeit der Erklärung der wahren Umstände direkt mit meiner Fähigkeit zusammenhing, mein Menschliches abzulegen und wirklich mit Würde den Weg eines Dafa-Schülers in der Zeit der Fa-Berichtigung zu gehen.

Einen Körper bilden

Der Meister sagt:

„Nehmt eine Faust als Beispiel, erst wenn alle Finger geballt sind, steckt wirklich Kraft dahinter. (Meister macht die Hand zur Faust) Wenn er aber dieses machen möchte, und der andere etwas anderes und der Dritte noch ganz etwas anderes, (streckt die fünf Finger aus und zeigt auf jeden Finger) dann ist es doch schwach. Sobald es ausgeht, wird es niedergeschlagen, richtig? Ihr müsst einen Plan haben, einen gemeinsamen Plan, euch gut abstimmen und euch gut untereinander koordinieren.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York, 7.06.2009)

Die letzten Monate waren wie ein Wirbelwind in der Projektarbeit. In den vergangenen Jahrzehnten sind wir reifer geworden. Sie waren zu einem großen Teil die Vorbereitung für die heutige Prüfung. Die westlichen Medien und das Rechtssystem werden direkt eingesetzt, und zwar gegen den Meister, Shen Yun und fast jedes einzelne große Projekt, das von Falun-Dafa-Praktizierenden im Westen ins Leben gerufen wurde. Dieser beispiellose Druck hat mir auch klar gemacht, wie notwendig es ist, einen Körper zu bilden.

In dieser Zeit, in der verschiedene Projekte angegriffen werden, habe ich nach innen geschaut: Ich urteile immer noch negativ über einige Projekte. Dies muss ich korrigieren. Ich meinte, das liege an einigen bestimmten Personen. Sie hätten die Lage selbst verschuldet oder zumindest hätte ihr Verhalten diese Probleme verursacht. Diese Gedanken waren nicht richtig!

Wir haben keine Kritik gegenüber dem Meister oder Shen Yun. Allerdings war es mir nicht so klar, wie ich die negativen Gedanken anderen Projekten gegenüber loswerden sollte. Ich möchte dabei betonen, dass wir aus unseren Fehlern lernen sollen, und zwar individuell wie auch als Gruppe, und keine persönlichen oder gruppenbezogenen Lücken erzeugen sollen. Ein Unternehmen in der westlichen Gesellschaft sollte korrekt geführt werden. In dieser Hinsicht entschuldige ich also nichts.

Wenn diese Projekte angegriffen werden, können meine negative Gedanken allerdings negative Auswirkungen in anderen Dimensionen haben und Lücken schaffen, die vom Bösen ausgenutzt werden. Ich habe das Gefühl, wenn ich regelmäßig aufrichtige Gedanken aussende und mich selbst korrigiere, dann bilde ich mit anderen Praktizierenden wirklich einen Körper. Das trifft auch zu, wenn ich nicht direkt am Projekt beteiligt bin.

Der Meister sagt im Zhuan Falun:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt. Wenn dir jemand Schaden zufügen könnte, könnte er auch mir Schaden zufügen. Ganz deutlich ausgedrückt, könnte er auch dem Kosmos Schaden zufügen.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 55)

Ich möchte alle Praktizierenden, die in diesen vielen Jahren an verschiedenen Projekten gearbeitet haben und womöglich Groll oder Vorurteile hegen, ermutigen, dies jetzt loszulassen und einen Körper zu bilden, um weitere Lebewesen zu erretten.

Diese Angriffe von außen scheinen stark zu sein, aber in Wirklichkeit sind sie ziemlich schwach. Ich denke, ein Schaden kann nur dann wirklich entstehen, wenn es an aufrichtigen Gedanken mangelt und wir keinen gemeinsamen Körper bilden können.

Wir müssen einen Körper bilden und zusammenarbeiten, damit unsere Bemühungen noch mehr Wirkung zeigen.

Nutzt diese in der Geschichte beispiellose Zeit und Gelegenheit, um Lebewesen zu erretten

Diese Verfolgung in der westlichen Mainstream-Gesellschaft ist nicht berechtigt und wir sollten die bösen Mächte hinter der Verfolgung auflösen. Aus einer anderen Perspektive bringt sie Dafa und Shen Yun auf die Hauptbühne in den Vereinigten Staaten und auch weltweit! Sollten wir als Praktizierende jetzt nicht auch die Bühne betreten, um Dafa während dieser seltenen und kostbaren Gelegenheit zu bestätigen? Jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf uns. Wir sollen sie voll nutzen, um das Böse offenzulegen und mehr Lebewesen zu erretten.

Bietet uns diese Gelegenheit nicht auch eine beispiellose Chance, nach innen zu schauen und unsere letzten Anhaftungen zu beseitigen und noch fleißiger zu werden, während wir unsere letzten Schritte gut gehen? Ich bin dem Meister sehr dankbar, dass er die Zeit verlängert hat. Dadurch kann ich meine Anhaftungen schnell und noch gewissenhafter beseitigen und meine Rolle als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung wirklich erfüllen.

Jahrzehntelang sind wir immer reifer geworden, und zwar für diesen Moment, damit wir auch durch diese Prüfung unseren Weg ohne zu straucheln gehen können.

Es sieht so aus, als hätten wir den tiefen Ozean bereits überquert. Aber je näher wir dem Ufer kommen, desto stärker scheint die Strömung manchmal zu sein. Nutzen wir die Zeit, um schneller zu schwimmen und mehr Lebewesen zu erretten.

Als ich nach innen schaute, stellte ich fest, dass ich viel lieber über die Verfolgung als über die Praxis selbst sprach, obwohl ich viele Jahre lang die Öffentlichkeit über Falun Dafa informiert hatte. Im Laufe der Jahre spürte ich, dass ein kleiner Teil von mir etwas zögerte, über die Praxis und ihre Vorteile zu sprechen. Ich meinte, wenn ich über spirituelle Dinge spreche, könnte das die Menschen abschrecken. Dieser unaufrichtige Gedanke wuchs unwissentlich in mir, und obwohl er nur klein war, wurde mir klar, dass dieses unaufrichtige Element, auch wenn es klein war, nicht dem Maßstab des Fa entspricht. Das muss ich durchbrechen, damit ich die Menschen wirkungsvoller erretten kann.

Dahinter steckte die Angst, die damit zusammenhing, das Gesicht zu wahren und bequem zu sein. Nachdem ich das abgelegt hatte, spürte ich, dass es an der Zeit war, meinen Glauben zu verdoppeln und wirklich alles zu tun, um mich öffentlich gegen diese Verfolgung auszusprechen, die ihren Weg in den Westen gefunden hat.

Ich drehte ein Video, um diese Unwahrheiten klarzustellen und die Vorteile des Praktizierens zu zeigen; so können unsere Projekte den Menschen die Fakten verdeutlichen. Es lohnt sich auf jeden Fall, selbst wenn nur eine Person es anschauen sollte.

Während ich das Video drehte, wurde mir klar, dass ich wirklich das Fa des Meisters befolgen muss.

Der Meister sagt:

„Wenn einer sich nicht bewegen lässt, werden zehntausend ermutigt, sich auch nicht zu bewegen!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 26.06.1999)

Für mich bedeutet das, dass ich keinen Kampfgeist gegen die Medien oder die KPCh entwickeln darf – sie sind es nicht wert. Ich habe nur Barmherzigkeit für alle Lebewesen und versuche, sie zu erreichen, um sie wirklich zu erretten.

Mir wurde auch klar, dass wir unsere Bemühungen nicht an den direkten Ergebnissen messen dürfen, die sich auf menschlicher Ebene zeigen. Das Video hat zwar viele Aufrufe erzielt, aber es war auch für andere Praktizierende hilfreich, und zwar für diejenigen, die dasselbe durchgemacht haben wie ich. Nachdem das Video fertig war, sagte ein Praktizierender, es sei wie ein frischer Wind.

Jetzt sollten wir alles tun, was in unserer Macht steht, um mehr Menschen zu erretten. Ja, wir haben jahrzehntelang an Projekten gearbeitet, die Millionen Menschen erreichen. Aber wenn wir von ganzem Herzen unser Bestes tun, hat dies in anderen Dimensionen eine enorme Wirkung. Wir sollten einander wirklich ermutigen. Jetzt ist die wertvollste Zeit für uns und wir sollten als ein Körper zusammenzuarbeiten, um die maximale Wirkung zu erzielen, das Böse aufzulösen und alle Lebewesen zu erretten. Unsere letzten Anhaftungen sollten wir loslassen, damit wir dem Bösen keinen Anlass geben, unsere Lücken auszunutzen.

Vielen Dank, verehrter Meister. Vielen Dank, Mitpraktizierende.