(Minghui.org) Ich praktiziere seit 1997 Falun Dafa, aber meine wirkliche Kultivierung begann erst im letzten Jahr. Mein Mann ist gegen Falun Dafa, aber meine Tochter praktiziert mit mir und wir ermutigen uns immer gegenseitig. Wenn eine von uns einen Fehler macht, weist die andere sie darauf hin. In dieser Hinsicht hat sich meine Tochter besser kultiviert als ich. Wenn sie mich auf eine Anhaftung hinweist, reagiere ich eher abwehrend darauf – eben wie eine gewöhnliche Mutter, die sich keine Kritik von ihrer Tochter anhören möchte. Unser familiäres Miteinander hatte sich in all den Jahren nicht sehr verändert.
Doch der Meister hat mich nicht aufgegeben und so fanden wir dieses Jahr eine Gruppe zum gemeinsamen Fa-Lernen. Nach einiger Zeit halfen mir andere Praktizierende, die Minghui-Website zu besuchen. Jetzt konnte ich die Kultivierungserfahrungen der Mitpraktizierenden in ganz China und weltweit sowie die Beiträge von Fa-Konferenzen lesen. Dadurch wurde mir klar, wie ungenügend ich mich in all den Jahren kultiviert hatte. Jetzt bin ich entschlossen, meine Anhaftungen zu beseitigen. Dazu gehören Angeber-Mentalität, Konkurrenzdenken, Neid, Angst, Bequemlichkeit, Beschwerde und mir keine Kritik anhören zu wollen.
Vor Kurzem geschah etwas, das mich zutiefst erschüttert hat. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich die wunderbare Manifestation des Falun Dafa erlebt habe. Ich verstehe es als einen Hinweis des Meisters. Zuvor hatte ich so etwas noch nicht erlebt, weil mein Kultivierungsstand nicht solide war.
Eine meiner Neigungen war, dass ich mir gerne schöne Kleider ansah. Selbst wenn ich sie nicht kaufte, fand ich oft einen Grund, sie mir anzusehen. Diese Anhaftung war wirklich stark. Damit ich es erkennen konnte, hatte der Meister eine Situation arrangiert: Ich hatte mir wieder einmal neue Kleider gekauft und war dabei, das Paket zu öffnen. Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass die Kleidung voller Ameisen war. Ich besprühte sie mit einem Pestizid, steckte sie in eine Plastiktüte und verschloss diese dicht. Dann versprühte ich weiteres Pestizid in meiner Wohnung.
Ich beruhigte mich und verstand, dass dies kein Zufall war. Ich setzte mich hin und schaute nach innen, um meine Anhaftung zu finden. Außerdem sandte ich den aufrichtigen Gedanken aus: „Wenn das durch niedere Wesen oder böse Substanzen verursacht wurde, muss ich diese vollständig beseitigen. Wenn der Meister möchte, dass ich diese Anhaftung nach schöner Kleidung loslasse, sage ich zum Meister: ,Es ist mein Fehler und ich will diese Anhaftung definitiv loswerden.‘
Einen Tag später öffnete ich den Karton erneut und wollte die Kleidung waschen. Aber außer der Kleidung war nichts in der Tüte, nicht einmal eine einzige tote Ameise.
Dadurch erkannte ich, dass Anhaftungen tatsächlich aus materiellen, schädlichen Dingen bestehen. Ist es nicht mit jeder unserer Anhaftung so? Wenn wir uns nicht davon trennen wollen, ist es so, als wenn wir den Müll nicht beseitigen, sondern bei uns behalten wollen. Durch das Lernen des Fa habe ich erkannt, dass alles in dieser Welt eine Illusion ist. Also warum sollten wir daran festhalten? Wenn wir alles loslassen, können wir in der Kultivierung zur Vollendung kommen. Wenn wir die menschlichen Anschauungen loslassen, können wir uns dem Göttlichen nähern.
Die obigen Ausführungen sind meine persönlichen Erkenntnisse. Wenn etwas nicht mit dem Fa übereinstimmen sollte, weist mich bitte gütig darauf hin.