(Minghui.org) Vor ein paar Jahren hatte ich einen ganz klaren Traum. Damals war ich nicht sehr fleißig in meiner Kultivierung und machte die Übungen nur unregelmäßig. Ich schaffte es nicht einmal, täglich eine Lektion im Zhuan Falun zu lernen. Außerdem war ich nicht ernsthaft dabei, die wahren Umstände zu erklären.
Ich erinnere mich noch sehr genau an diesen Traum und möchte ihn euch erzählen.
Im Traum wachte ich morgens bei grauem, bewölktem Himmel auf. Ich ging zur Tür und schaute nach draußen, da klarte es plötzlich auf. Nun war der Himmel ganz blau und weiße Wolken zogen vorbei. Es war so herrlich! Als ich nach oben schaute, sah ich einen riesigen Buddha am Himmel stehen. Es war der Meister!
Im fernen Himmel schwangen die Torflügel des Himmelstors auf einmal weit auf und unzählige Lichtstrahlen gelangten zur Erde. Die Luft war erfüllt von heiliger Musik, die Wolken sammelten sich verheißungsvoll. Alle vollendeten Dafa-Jünger erhoben sich in die Luft und stiegen in den Himmel auf. Sie nahmen auf goldenen Lotusthronen Platz und verwandelten sich augenblicklich in Buddhas oder Bodhisattvas.
„Meine Güte, ist die Fa-Berichtigung schon zu Ende?“, fragte ich mich erschrocken. Die Lotusthrone, auf denen die Dafa-Jünger saßen, schwebten in diesem Moment durch das Himmelstor. Nach ein paar Minuten schloss sich das Himmelstor allmählich wieder. Ich jedoch befand mich noch auf der Erde, ich hatte mich nicht erhoben. Da ergriff mich die Panik!
Viele Mitpraktizierende konnten ebenfalls nicht nach oben schweben – alle, die nicht mindestens 60 Punkte erzielt hatten. Als sich das himmlische Tor langsam schloss, flogen immer noch Dafa-Jünger hindurch. Nachdem sich das Tor geschlossen hatte, sank mein Herz. Es war so schmerzhaft, regelrecht unerträglich. 100 Punkte war die perfekte Leistung, 60 war die Grenze. Ich hatte nur 59 erreicht – es fehlte nur ein Punkt.
„Oh nein, ein Punkt zu wenig!“ Jeder Dafa-Jünger, der aufstieg, hatte fleißig alle drei Dinge getan und sich ernsthaft kultiviert! Irgendwann war das Himmelstor vollständig zu. Ich saß auf dem Boden, voller Angst. Ich kniete mich hin, weinte und flehte: „Meister, ich bin Ihr Jünger. Bitte, kann ich mich für tausend oder zweitausend Jahre neben dem Himmelstor kultivieren, in den umliegenden Himmelsbergen und dann dafür diesen einen Punkt bekommen? Ist das möglich?“
Der Meister sprach streng, aber sehr gütig mit mir. Seine Stimme war schwer vor Kummer: „Das Fa erlaubt so etwas nicht!“ Qualen überwältigten mich! Meine Verzweiflung war so tief, dass es mir wie mein Lebensende vorkam!
Dann wachte ich auf. Ich fühlte mich durch und durch elend. Nach einer Weile realisierte ich: „Es war nur ein Traum. Ich habe tatsächlich noch eine Chance! Dafa Jünger! Wir haben nur eine Chance zum Kultivieren! Wenn wir uns dieses Mal nicht gut kultivieren, wird es keine zweite Chance geben!
Ich bedauerte bitter, dass ich das Fa nicht fleißig gelernt und die Übungen nicht regelmäßig geübt hatte. Selbst wenn ich nur ein wenig davon, was ein Dafa-Jünger tun sollte, getan hätte, wäre meine Kultivierungsebene gestiegen!
Dieser Traum war so real gewesen, dass ich beim Aufwachen ganz weiche Beine hatte. Ich musste mich erst einmal gedanklich sammeln, bevor ich aufstehen konnte. Es war einfach zu real gewesen und hatte sich tief eingeprägt! „Ich muss mich fleißig kultivieren, ich muss mithalten“, sagte ich mir.
Nach dem, was ich im Traum erlebt hatte, lernte ich das Fa und machte die Übungen fleißig.
Ich erzähle euch diesen Traum, damit ihr die Gelegenheit, euch im Dafa zu kultivieren, nicht verpasst. Schließlich ist das unsere einzige Chance! Wir schreiten fleißig gemeinsam voran, machen die drei Dinge gut, erfüllen unsere Mission und kehren mit dem Meister nach Hause zurück!