(Minghui.org) Vor etwa zehn Jahren bemerkte jemand, dass mein Rücken immer krumm war. Darauf beruhigte ich ihn und glaubte, die Krümmung käme vom langen Sitzen am Computer mit schlechter Haltung.
Nach und nach sprachen mich immer mehr Leute auf meinen Rücken an. Ich versuchte, ihn zu korrigieren, indem ich ohne Kissen schlief. Obwohl mein Rücken morgens gerade war, blieb er nicht so. Die Symptome verschlimmerten sich, und mein Nacken und mein Kopf neigten sich immer mehr nach vorn. Wenn ich unterwegs war und die wahren Umstände über Falun Dafa erklärte, fragten mich die Leute schon, was mit meinem Rücken passiert sei, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. Deshalb ging ich nicht mehr raus, weil ich den Ruf von Falun Dafa nicht schädigen wollte.
Mein Sohn kaufte mir verschiedene Geräte, um mir zu helfen, meinen Rücken zu begradigen. Ich wusste, dass körperliches Training eine Lösung für den Alltag war. Ich sagte mir aber, dass die Shen-Yun-Künstler viel Zeit mit Training verbrachten, daher konnte ich das auch. Was mir damals nicht bewusst war: Sie trainierten, um Lebewesen zu erretten. Hingegeben ich trainierte, um ein körperliches Problem zu lösen.
Die Situation spitzte sich so weit zu, dass meine Bauchmuskeln verkümmerten. Selbst als ich mich bemühte, meinen Rücken gerade zu halten, konnte ich meine Bauchmuskeln nicht ausreichend dehnen. Mein Nacken war steif geworden, weil er so lange in einer unnatürlichen Position verharrt hatte. Da mein Sohn sah, wie sehr ich litt, wollte er mich zu einem Chiropraktiker bringen. Das lehnte ich jedoch ab, denn ich wusste, dass das Problem mit meinem mangelnden Praktizieren der Übungen zusammenhing.
Eines Tages, während ich meditierte, kamen mir die Worte von Meister Li in den Sinn:
„Überleg einmal, welcher Teil deines Körpers ist nicht du? Deine Hände bewegen sich nach deinem Willen; deine Arme bewegen sich nach deinem Willen; dein Kopf bewegt sich nach deinem Willen, weil sie du sind.“ (Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz, 30 - 31.05.1998)
Meister Li deutete mir an, dass mein Rücken zu mir gehörte. Wenn ich ihn also aufrichten wollte, sollte er es auch tun. Wenn er meinen Anweisungen nicht folgte, gehörte er nicht zu mir. Ich sandte den Gedanken aus: „Der krumme Rücken gehört nicht zu mir, und ich will ihn nicht.“ Plötzlich entspannten sich meine Bauchmuskeln, mein Nacken und Rücken richteten sich auf, und ich fühlte mich wunderbar. Ich dankte dem Meister dafür, dass er die negativen Elemente aus mir entfernt hatte.
Ich habe noch viele Anhaftungen, wie zum Beispiel mangelnde Konzentration beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und beim Fa-Lernen. Zudem weiß ich, dass ich das Fa intensiver lernen und mein Hauptbewusstsein und meine Willenskraft stärken muss. Die drei Dinge sollte ich gut machen, um den Meister nicht zu enttäuschen.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.