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[Fa-Konferenz in Japan 2025] Meine tiefe Dankbarkeit gegenüber dem Meister und dem wundervollen Falun Dafa

8. November 2025 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in Japan

(Minghui.org) Seien Sie gegrüßt, geehrter Meister! Seid gegrüßt, Mitpraktizierende!

Im Jahr 2003 bin ich auf Falun Dafa gestoßen. Damals lebte ich bereits seit 15 Jahren in New York und hatte mich gerade von meinem Mann getrennt.

Ich war ein Frühchen und bei meiner Geburt kaum so groß wie zwei Orangen. Meine Mutter hatte keine Muttermilch, und die Hebamme sagte zu ihr: „Sie haben doch schon zwei Kinder. Sie könnten dieses hier verlieren.“ Doch weil ich kräftig schrie, glaubte meine Mutter nicht, dass ich sterben würde. Sie legte mich in einen Bambuskorb mit einer Wärmflasche und fütterte mich mit Reissuppe. Vielleicht hatte ich eine angeborene Schwäche, denn ich war schwach und oft krank. Ich war häufig erkältet, hustete ständig und mit Anfang zwanzig wurde Asthma bronchiale diagnostiziert. Daher achtete ich besonders auf meine Gesundheit und wünschte mir nichts sehnlicher als einen starken, gesunden Körper.

Als ich noch in den USA lebte, erzählte mir eine japanische Freundin, dass Falun Dafa eine äußerst starke Energie habe und weit besser sei als andere Qigong-Praktiken. Seit ich Falun Dafa praktiziere, bin ich kaum noch krank und erfreue mich bester Gesundheit. Dafür möchte ich dem Meister von Herzen danken.

Begegnung mit Falun Dafa in den USA

Meine Freundin zeigte mir zunächst nur die Bewegungsabläufe der Übungen. Später sagte sie, ich müsse auch die Bücher von Falun Dafa lesen und lieh mir ein Zhuan Falun. Dieses Buch beeindruckte mich tief und so las ich es immer wieder. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Worte würden dreidimensional werden. Mein Körper fühlte sich oft so leicht an, als würde ich in der Luft schweben. Eines Tages, während ich zu Hause die Übungen machte, spürte ich deutlich, wie ein Falun in meinen Bauch eintrat. Ein anderes Mal fühlte ich, wie sich das Falun in meinem Körper drehte. Ich erkannte, dass Falun Dafa kein gewöhnliches Qigong ist.

Wir trafen uns damals regelmäßig bei einer westlichen Praktizierenden in Manhattan zum Fa-Lernen und Üben, später verlegten wir den Übungsplatz nach Chinatown. Ich freute mich immer darauf, nach dem Üben dort in den Restaurants zu essen. Ich erinnere mich lebhaft daran, wie wir im Schnee und eisigem Wind meditierten; ich vermisse diese Zeit. In meiner Freizeit half ich beim Korrekturlesen von Übersetzungen aus dem Chinesischen für die Epoch Times und beteiligte mich an der Werbung für Shen Yun und beim Verteilen von Flyern.

Damals war meine Einstellung allerdings noch nicht vollständig die einer Praktizierenden. Meinen täglichen Lebensunterhalt zu verdienen, erschöpfte mich. In Anbetracht meines Alters und aus Sorge um meinen 93-jährigen Vater, der allein in Japan lebte, beschloss ich, nach Japan zurückzugehen.

Nach 35 Jahren in den USA kehrte ich im Januar 2017 in meine Heimatstadt zurück. Ich beantragte zunächst ein zweijähriges Touristenvisum, da ich nicht sicher war, ob ich mich wieder in die japanische Gesellschaft einfügen könnte. Schließlich ist Japan ein eher verschlossenes Land; eine Gesellschaft, die Fremden gegenüber nicht sehr aufgeschlossen ist.

Kultivierung in Japan

In den ersten beiden Jahren hatte ich viele Konflikte mit Japanern wegen der Sprachbarriere, der unterschiedlichen Denkweise und der kulturellen Unterschiede. Doch dank der barmherzigen Fürsorge des Meisters bestand ich mit 64 Jahren die Eiken-Prüfung Stufe-2 und erhielt das Kaigo-Basiszertifikat, das für die Alten- und Behindertenpflege erforderlich ist. Ich kehrte in meine Heimatstadt zurück, um meinen Vater zu pflegen, und konnte ihn auf seinem letzten Lebensabschnitt eineinhalb Jahre lang begleiten. Dafür danke ich dem Meister zutiefst. Ich weiß, dass er dies für mich arrangiert hat.

Zurzeit lerne ich online gemeinsam mit anderen Praktizierenden das Fa. Mein Japanisch hat sich dadurch deutlich verbessert, was mir auch bei meiner Arbeit als Korrekturleserin in den Medien zugutekommt. Ich bin den Mitpraktizierenden, mit denen ich gemeinsam das Fa lerne, sehr dankbar. Anfangs hatte ich das Gefühl, in Japan nicht dazuzugehören, doch die japanischen Praktizierenden hörten mir geduldig zu und tauschten sich über ihre Erfahrungen mit mir aus und gaben mir Halt. Sie sind eine wertvolle Stütze für mich.

Obwohl ich schon älter bin und meine Japanischkenntnisse nicht mehr so gut sind, fand ich eine Anstellung als Englischlehrerin und Pflegekraft. Außerdem arbeite ich weiterhin als Korrekturleserin für unsere Medien. Ich weiß, dass ich diese Erfolge nur der Fürsorge und der Unterstützung des Meisters verdanke.

Xinxing-Erhöhung durch Medienarbeit und Shen-Yun-Promotion

Während meiner Zeit in New York hatte ich bereits vorübergehend einen Aushilfsjob bei der Epoch Times. 2020 bat mich die Koordinatorin in Japan, wieder dem Medienteam beizutreten. Heute bin ich Übersetzerin und Korrekturleserin. Beim Lesen der Artikel erkenne ich oft meine tief verwurzelten Anhaftungen wieder wie Angst, Egoismus, Neid, Bequemlichkeit und Konkurrenzdenken sowie innere Konflikte.

Anfangs beschwerte ich mich oft über die Arbeitslast und fragte die Koordinatorin, warum gerade ich – als Neuankömmling – die komplizierten Artikel über aktuelle Themen korrigieren sollte, anstatt die japanischen Praktizierenden, die diese Arbeit schon seit drei Jahren machten. Ich erkannte, dass dies genau die Haltung war, die der Meister als „ein Streben nach Erfolg“ bezeichnet. Ich war neidisch, konkurrenzorientiert und wollte es bequem haben.

Jede Situation ist eine Gelegenheit zur Kultivierung und Schwierigkeiten gehören zum Lernprozess dazu. Anfangs verstand ich das nicht. Ich merkte, dass meine Japanischkenntnisse und technischen Fähigkeiten noch nicht ausreichten, und ich musste fleißig an mir arbeiten und mich weiterbilden. Zum Glück halfen mir erfahrene Mitpraktizierende geduldig. Ich bin dankbar für diese Chance, in den Medien tätig zu sein.

Bei meiner Teilnahme an Shen-Yun-Veranstaltungen in den letzten Jahren hatte ich die Gelegenheit, meine Schwächen im Umgang mit Japanern zu erkennen. Andere Praktizierende sagten, ich hätte viele typisch amerikanische Eigenschaften, obwohl ich mich selbst für durch und durch japanisch hielt. Ich war selbstbezogen und überzeugt, immer im Recht zu sein. Diese Gedanken prägten meine Kommunikation mit den anderen, was häufig zu Konflikten führte. Ich fragte mich, ob es mir an Mitgefühl mangelte. Künftig möchte ich mich fleißiger kultivieren und rücksichtsvoller werden.

Die Yukata-Parade: Eine neue Initiative

Tief beeindruckt war ich von der Falun-Dafa-Parade am 11. Mai dieses Jahres in Asakusa, die zur Feier des Geburtstages des Meisters stattfand. Zum ersten Mal nahmen überwiegend japanische Praktizierende daran teil. Die chinesischen Praktizierenden hatten die Parade zwar initiiert, doch wir Japaner – obwohl in der Minderheit – schlossen uns mutig an und wir arbeiteten alle hervorragend zusammen. Es war eine wertvolle Erfahrung.

So eine Parade hatten wir noch nie gemacht. Während der langen Ferien im Mai hatte ich bereits an der Parade des Blumenfestivals in Hiroshima teilgenommen und dabei einen Yukata (ein sommerliches Kimono-Gewand) getragen. Das war meine einzige Erfahrung dieser Art.

Ich bewunderte die japanischen Praktizierenden, die sich gemeinsam für die Errettung der Menschen einsetzten. Ich wollte den Japanern zeigen, dass viele ihrer Landsleute Falun Dafa praktizieren. Die chinesischen Praktizierenden schlugen vor, bei der Asakusa-Parade Yukatas zu tragen. Ich war sofort einverstanden. Doch nur fünf Tage vor der Parade begann die Vorbereitung, und ich machte mir etwas Sorgen, ob wir alles schaffen würden, und kontaktierte japanische Praktizierende, von denen die meisten jedoch keine Zeit hatten, mir zu helfen. So kaufte ich einen gebrauchten Yukata und Strohsandalen. Doch das größte Problem war, jemanden zu finden, der uns beim Anziehen der Yukatas helfen konnte.

Ich hatte gerade zwei Kurse zum Kimono-Tragen besucht, aber keine der andere japanische Praktizierende wusste, wie man einen Kimono richtig anlegt. Die meisten besaßen weder Yukata noch Sandalen. Schließlich bat ich als letzten Ausweg Praktizierende aus Hiroshima um Hilfe. Und zum Glück kam eine von ihnen zur Parade nach Asakusa. Sie brachte die Yukatas und Sandalen mit, was mich sehr erleichterte. Nun blieb die Frage: Wie viele japanische Praktizierende würden am Tag selbst helfen können?

Am Tag der Parade war es sehr heiß. Die chinesischen Praktizierenden bauten ein Zelt auf, das schon am Morgen dampfend heiß war. Eine Praktizierende führte vor, wie man einen Yukata anlegt. Mehrere Japanerinnen lernten es spontan und halfen dann chinesischen und vietnamesischen Praktizierenden. Wir bereiteten auch den Haarschmuck vor. Schließlich trugen etwa 20 Praktizierende Yukatas, darunter auch einige Kinder. Die Parade war wunderschön und würdevoll. Sie dauerte etwa eine Stunde.

Die Menschenmenge auf beiden Seiten der Straße reagierte begeistert. Immer wieder blieben die Leute stehen und riefen: „Wie schön die Yukatas sind!“ und machten Fotos. Die Praktizierenden winkten den Zuschauern mit einem strahlenden Lächeln zu. Wir waren überglücklich, dass wir noch mehr Japaner über Falun Dafa informieren konnten.

Ein Dank an die chinesischen Praktizierenden mit Blick auf die Zukunft

Die chinesische Praktizierende, die so viel Mühe und Zeit in die Organisation dieser Parade investiert hatte, machte unter Tränen Fotos von uns. Sie hatte die Genehmigung für die Parade bei der Polizei beantragt, das Zelt, die Yukatas und das Wasser vorbereitet. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie sie diesen enormen Druck aushalten konnte. Selbst die Polizisten lobten unsere Parade in den höchsten Tönen.

Ich war tief berührt von ihrem Einsatz. Hätte sie nicht vorgeschlagen, Yukatas zu tragen, hätte es keine Parade gegeben, bei der japanische Praktizierende die Hauptrolle spielen. Die Parade richtete sich an das japanische Publikum, doch nur durch die Unterstützung der chinesischen Praktizierenden wurde sie überhaupt möglich. Ich hätte nie gedacht, dass die Parade so freudvoll sein würde. Wenn wir uns anstrengen, können japanische Praktizierende alles erreichen. Nichts ist unmöglich. Der Meister hat uns japanischen Praktizierenden dies ermöglicht.

Mein Dank gilt dem Meister für seine barmherzige Fürsorge

Unsere Parade wäre ohne die unermessliche Barmherzigkeit und göttliche Unterstützung des Meisters nicht möglich gewesen. Danke, Meister! Ein Dank auch an alle Mitpraktizierenden für ihre selbstlose Hilfe. Jeden Tag spüre ich die Großartigkeit und Wunder von Falun Dafa sowie die grenzenlose Barmherzigkeit und unermessliche Gnade des Meisters. Ich werde mich fleißig weiter kultivieren, meine Xinxing erhöhen und mich der Führung des Meisters würdig erweisen.

Danke, Meister! Danke, liebe Mitpraktizierende!