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[Fa-Konferenz in Südkorea 2025] Der Weg nach vorn zeigt sich, wenn man dem Fa folgt

14. Dezember 2025 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in Südkorea

(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister! Liebe Mitpraktizierende!

Ich bin ein chinesischer Falun-Dafa-Praktizierender und lebe in Suwon, Südkorea. Wenn ich auf meinen Kultivierungsweg zurückblicke, erkenne ich, dass ich es nur dank des barmherzigen Schutzes und Segens des Meisters soweit geschafft habe. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um einige meiner Kultivierungserfahrungen mit anderen Praktizierenden zu teilen.

Den Sinn des Lebens finden

Als ich 17 Jahre alt war, erlitt meine Mutter einen Schlaganfall und veränderte sich dadurch völlig. In einem Moment lachte sie ausgelassen, im nächsten weinte sie bitterlich. Ihre geistigen Fähigkeiten hatten sich auf das Niveau eines Kleinkindes zurückentwickelt, sodass meine Mutter nicht mehr in der Lage war, für sich selbst zu sorgen. Meine Familie lieh sich Geld und suchte Heilung in Krankenhäusern und bei traditionellen Heilmethoden, doch ihr Zustand verschlechterte sich zusehends. Unsere familiäre Lage wurde so verzweifelt, dass mein Vater nach Russland ging, um dort zu arbeiten. Er ließ meine behinderte Mutter, meinen jüngeren Bruder (Viertklässler) und mich, eine 17-jährige Gymnasiastin, zurück. Ich wurde zum Familienoberhaupt und kümmerte mich um meine Mutter und meinen Bruder, während ich neben meinem Studium Nachhilfestunden gab, um den Lebensunterhalt unserer Familie zu sichern.

Eines Abends eilte ich nach der Schule nach Hause, um das Abendessen für meine Mutter vorzubereiten, doch sie war wieder heimlich weggelaufen. Ich fuhr mit dem Fahrrad durch den strömenden Regen und suchte nach ihr, bis ich sie schließlich vor einem Tofu-Laden entdeckte. Nachdem ich sie mit Mühe nach Hause gebracht hatte, bemerkte ich, dass mein jüngerer Bruder noch nicht da war, also ging ich nochmals hinaus, um ihn zu suchen. Das passierte so oft, dass ich mich daran gewöhnte. Zudem lebte ich in ständiger Angst, dass meine Mutter jeden Moment sterben könnte. Wenn meine Mutter im Schlaf nicht reagierte, drückte ich ihr den Finger auf die Nase, um zu prüfen, ob sie noch atmete.

Oft habe ich mich gefragt, welchen Sinn das Leben hat und warum ich so viel leiden muss. Ich besuchte die Kirche und las die Bibel. Obwohl mich die Liebe und Hilfe der Gläubigen berührten, war es nur eine oberflächliche menschliche Erfahrung. Meine inneren Zweifel blieben unbeantwortet.

Gegen Ende 2001 kam eine Verwandte zu uns, die wegen ihres Glaubens an Falun Gong (auch bekannt als Falun Dafa) von zu Hause fliehen musste. Sie erzählte mir, wie sie zu Falun Dafa gekommen war. Ursprünglich eine überzeugte Atheistin, glaubte diese Verwandte nicht an die Existenz von Gottheiten und Buddhas, doch dann geschahen wundersame Dinge. Eine Stimme aus einer anderen Dimension sprach zu ihr und sagte, er sei ein Vorfahre ihrer Familie von vor 500 Jahren, der sie als Belohnung für die guten Taten ihrer Vorfahren anleiten würde. Meine Verwandte konnte die Stimme dieses Vorfahren hören, konnte ihn aber nicht sehen.

Mit der Hilfe dieses Vorfahren war die Verwandte mehrere Jahre lang als Wahrsagerin tätig. Der Ahne gab ihr Antworten auf die Fragen ihrer Kunden. Da die Vorhersagen bemerkenswert zutreffend waren, wurde sie in kurzer Zeit berühmt. Viele Menschen suchten ihren Rat – schon am frühen Morgen standen die Leute vor ihrem Haus Schlange. Ihre Erfahrungen erschütterten ihren atheistischen Glauben völlig. Sie lernte vieles kennen, darunter das Prinzip der karmischen Vergeltung, Schicksalsbeziehungen, das dritte Auge, Tierbesessenheit, Wesen aus anderen Dimensionen, umherirrende Geister, der Ursprung der Seele und das Jenseits. Sie half sogar, vermisste Personen anhand der Informationen ihres Ahnen aufzuspüren.

Zu dieser Zeit verbreitete sich in China rasant eine Qigong-Welle. Meine Verwandte litt unter gesundheitlichen Problemen und wollte einige der Übungen ausprobieren. Ihr Ahne riet ihr jedoch davon ab und erklärte ihr, dass dies nicht der Weg sei, denn sie gehen solle, sie solle noch warten. Im Juni 1994 erhielt sie dann einen Flyer, der ankündigte, dass der Begründer von Falun-Gong , Herr Li Hongzhi, im August einen Vortrag in ihrer Stadt halten würde. Die Worte „Falun Gong“ weckten in ihr ein plötzliches Verlangen, woraufhin sie Rat bei ihrem Ahnen suchte. Ihr Vorfahre antwortete: „Du hast dein ganzes Leben darauf gewartet. Das Leid, das du über viele Leben hinweg ertragen hast, diente dem Erhalt dieses Fa. Ich bin dir so lange gefolgt, um dir zu helfen, deinen Schicksalsweg zu erkennen und deinen Glauben an den Atheismus zu überwinden, damit du dieses Fa erhalten konntest. Du solltest nicht nur selbst praktizieren, sondern auch allen um dich herum davon erzählen und sie ermutigen, ebenfalls zu praktizieren. Deine Familie ist hierhergekommen, um dieses Fa zu erlangen.“

Meine Verwandte teilte diese Information allen Bekannten und den Menschen in ihrer Umgebung. Dutzende meldeten sich für den Vortrag des Meisters an. Nachdem meine Verwandte das Fa erlangt hatte, verließ der Vorfahre sie. Bevor er ging, sagte er zu ihr: „Sag nichts mehr über die Zukunft voraus. Meine Mission, dich zu Falun Gong zu führen, ist erfüllt. Bevor ich gehe, möchte ich dir noch einen Rat mitgeben: Lass dich nicht von anderen beeinflussen, sondern übernimm die Verantwortung für dein eigenes Leben. Der Weg der Kultivierung wird dornenreich sein, aber solange du durchhältst, erwartet dich eine strahlende Zukunft.“

Die Worte meiner Verwandten waren so ermutigend, es war wie ein plötzliches Erwachen, besonders als sie sagte, sie habe ihr ganzes Leben darauf gewartet, dieses Fa zu erhalten. Ich hatte die Antwort gefunden, nach der ich so lange gesucht hatte. So betrat ich im März 2002, als die Verfolgung in meiner Gegend ihren Höhepunkt erreichte, entschlossen den Weg der Kultivierung.

Mein jüngerer Bruder erlangt Falun Dafa

Nachdem ich das Fa erhalten hatte, versuchte ich, meinen jüngeren Bruder ebenfalls zur Kultivierung zu bewegen. Doch er lächelte nur und forderte mich auf, fleißig zu praktizieren.

Eines Tages im November 2005 hatte ich einen sehr lebhaften Traum. Ich sah, wie die Knochen meines Bruders vollständig schwarz und von einer dunklen, unheimlichen Substanz umhüllt wurden. Eine Stimme sagte zu mir: „Dein Bruder hat Knochenkrebs. Er hat nur noch drei Monate zu leben. Da er aber eine fleißige Praktizierende in der Familie hat, wurde ihm eine Chance gegeben. Wenn er in diesen drei Monaten mit ganzem Herzen Falun Dafa praktiziert, kann seine Krankheit geheilt werden.“

Die Stimme klang so real, dass ich in Tränen ausbrach und nach meinem Bruder rief, während ich mich dreimal in die Richtung verbeugte, aus der die Stimme kam. Nach dem Aufwachen schluchzte ich noch lange. Als ich meinen Bruder nach seinem Befinden fragte, sagte er: „In letzter Zeit schmerzt mein ganzer Körper furchtbar. Ich fühle mich total schwach. Die Schmerzen halten mich manchmal wach. Ich wollte dich nicht beunruhigen und habe es dir deshalb nicht gesagt.“

Ich erzählte meinem Bruder von meinem Traum, auch er erschrak. Damals war er im Gymnasium und bereitete sich auf die Hochschulaufnahmeprüfung vor, die in wenigen Monaten stattfinden sollte. Jeden Abend verbrachte er mit Selbststudium und kam danach erst um 22:00 Uhr nach Hause. Trotzdem musste er dann noch die Hausaufgaben machen und den Unterrichtsstoff wiederholen, sodass ihm keine Zeit blieb, das Fa zu lernen oder die Übungen zu machen. Also sagte mein Bruder sein abendliches Selbststudium ab und sagte seinem Lehrer, er würde zu Hause alleine lernen.

In den folgenden Monaten lernte mein jüngerer Bruder nach der Schule mit uns das Fa und übte anschließend die fünf Übungen. Bei der fünften Übung hatte er solche Schmerzen, dass sein Körper schweißgebadet war, aber er hielt durch.

Die Englischnoten meines Bruders waren schon immer schlecht gewesen. Er konnte sich den Unterrichtsstoff einfach nicht gut merken. Doch nachdem er angefangen hatte zu praktizieren, ohne abends am Selbststudium teilzunehmen oder zusätzliche Nachhilfe zu nehmen, verbesserten sich seine Noten enorm. Er sagte zu mir: „Die englischen Wörter fliegen mir nur so in den Kopf hinein. Ich kann sie mir perfekt merken.“ Bei einer Probe-Prüfung erzielte mein Bruder sein bisher bestes Ergebnis, sodass sein Klassenlehrer glaubte, er hätte einen Nachhilfelehrer engagiert.

Als die Hochschulaufnahmeprüfung näher rückte, hatte ich viele Albträume. Unter anderem sah ich meinen Bruder in den Hügeln hinter einem Park begraben liegen oder von der Schule verwiesen werden, mit einer Stimme, die sagte, seine Lebensspanne sei abgelaufen und er dürfe deshalb nicht studieren. Am Tag seiner Hochschulaufnahmeprüfung zerbrach meine Mutter versehentlich seine Brille. Nach dem ersten Prüfungstag beklagte sich mein Bruder: „Ich habe heute schlecht abgeschnitten, da ich mich wie benebelt gefühlt habe.“ Ich sagte zu ihm: „Dein Leben wurde vom Meister verlängert. Der Meister wird dir alles geben, was du brauchst, solange du alle anderen Störungen ablehnst.“ Dann lernten wir gemeinsam das Fa und praktizierten die Übungen.

Am nächsten Tag, als mein jüngerer Bruder den Prüfungsraum betreten hatte, suchte ich ein kleines Internetcafé in der Nähe auf und sandte unentwegt aufrichtige Gedanken für ihn aus, um das Böse zu vertreiben, das ihn weiterhin beeinträchtigte. In den folgenden zwei Tagen schnitt mein Bruder außergewöhnlich gut ab und erzielte seine bisher besten Ergebnisse. Er wurde mit einem vierjährigen Studiengebührenerlass und einem monatlichen Lebensunterhaltzuschuss an der Universität aufgenommen. Das war ein wahrer Glücksfall, da unsere Familie damals finanziell kaum über die Runden kam. Selbst wenn mein Bruder angenommen worden wäre, hätten wir uns das Studium nicht leisten können.

Egal, wie aussichtslos die Lage erscheint, solange wir an den Meister und das Fa glauben, wird sich die Situation letztendlich zum Guten wenden, denn letztendlich liegt alles in seinen Händen.

Nach Südkorea auswandern

Nach meinem Universitätsabschluss blieb ich auf Empfehlung meines Professors als Dozent an der Universität, während ich mich um meine Mutter kümmerte und gleichzeitig für die Erklärung der wahren Umstände über Falun Dafa tätig war. Ein Verwandter riet mir, meine Mutter in ein Pflegeheim zu geben, um meine Zukunft nicht zu gefährden, doch aus der traditionellen Kultur war mir die Bedeutung der Familie bewusst. Ich war fest entschlossen, mein Bestes zu geben und nichts zu bereuen, anstatt mich vor meinen Verpflichtungen zu drücken.

Außerdem war ich für ein langfristiges Projekt für die Erklärung der wahren Begebenheiten verantwortlich, weshalb ich nicht in Erwägung zog, meine Heimatstadt zu verlassen. Einige Jahre später verstarb meine Mutter, und mein Vater kehrte nach China zurück. Mein jüngerer Bruder schloss sein Studium ab, und ein Mitpraktizierender übernahm mein Projekt. Daraufhin riet mir mein Professor, mein Studium in Südkorea fortzusetzen. Auch meine Kommilitonen rieten mir, so schnell wie möglich ein südkoreanisches Visum zu beantragen, bevor eine Änderung der Richtlinien in Kraft trat. Da meine Belastungen und Verantwortlichkeiten geringer geworden waren, sah ich dies als Zeichen, dass ich nach Südkorea gehen sollte.

Ich kontaktierte eine Mitpraktizierende in Südkorea, die ich früher einmal getroffen hatte. Sie sagte, dass ihr Haus gerade renoviert worden war und ich bei ihr wohnen könnte. Im Mai 2011 reiste ich nach Südkorea.

Nach meiner Ankunft stand ich vor der Wahl, entweder mein Studium fortzusetzen oder mir eine Arbeitsstelle zu suchen. Da ich gerne unterrichtete und das Feedback meiner Schüler sehr positiv war, hoffte mein Professor, dass ich einen Master- oder Doktortitel anstreben würde, um später als Professor weiter unterrichten zu können. Doch die Oberschenkelhalsnekrose meines Vaters hatte sich so weit verschlimmert, dass er dringend operiert werden musste. Die Operation kostete 80.000 Yuan (etwa 9.700 Euro). Aus diesem Grund entschied ich mich gegen ein weiteres Studium und begann, nach einer Stelle zu suchen.

Ich beschloss, den natürlichen Weg zu gehen, da der Meister an meiner Seite war und ich in Südkorea sicherlich eine Aufgabe hatte. Ich stellte Bedingungen für jede Stelle, die ich in Betracht zog: keine Arbeit während unserer örtlichen Fa-Lerngruppe jeden Donnerstag, keine Überstunden abends und freie Wochenenden, um an Projekten zur Fa-Bestätigung teilnehmen zu können.

Ich hoffte, eine Arbeit zu finden, in der ich technische Fähigkeiten erlernen konnte, um diese später zum Nutzen meiner Mitpraktizierenden und zur Rettung von Lebewesen einzusetzen. Außerdem wusste ich, dass ich dank dem Segen von Falun Dafa niemals arm oder mittellos sein würde.

Ich begann, meinen Lebenslauf auf Jobportalen einzureichen und erhielt bald mehrere Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Ein Unternehmen bot mir direkt nach dem Gespräch eine Stelle an. Allerdings erfuhr ich, dass das Unternehmen erst um 19:00 Uhr schließt. So wäre ich um 21:00 Uhr zu Hause und müsste außerdem samstags arbeiten. Obwohl Gehalt und Sozialleistungen für einen Ausländer, der gerade erst in Südkorea gekommen war, gut waren, lehnte ich das Angebot höflich ab.

Während ich an der U-Bahn-Station auf die Heimfahrt wartete, erhielt ich einen Anruf von einem anderen Unternehmen. Am nächsten Tag wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, dem letzten Tag, an dem sie Bewerbungsgespräche führten. Also ging ich am nächsten Tag dorthin und sah viele Bewerber. Erst dann erfuhr ich, dass es sich um eine Tochtergesellschaft eines großen südkoreanischen Konzerns handelte.

Die Abteilung suchte nur eine Person. Der Interviewer erkundigte sich nach meinem Visum und riet mir, mich vorerst nicht nach anderen Stellen umzusehen. Das Unternehmen würde sich so schnell wie möglich über das Ergebnis des Gesprächs bei mir melden. Zwei Tage später wurde ich offiziell eingestellt und die Firma bat mich, den Vertrag zu unterschreiben. Ich war der einzige Ausländer in diesem Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern. Man sagte mir: „Die Firma wollte seit Jahren zum ersten Mal wieder einen Ausländer einstellen und ein Programm für Ausländer einführen. Sie gehören zu den letzten Bewerbern und haben diese Chance erhalten.“

Nach der Vertragsunterzeichnung wurde mir mitgeteilt, dass es keine Probezeit gäbe und ich nun festangestellt sei und alle Boni, Provisionen und sonstigen Leistungen bekäme. Außerdem war meine Abteilung die einzige ohne Überstunden. Ich musste weder an Wochenenden noch an Feiertagen arbeiten. Darüber hinaus sollte ich mich mit den verschiedenen Produkten der Firma vertraut machen, wofür ich mehrere Monate Schulung benötigte. Als ich das große Gesetz an erste Stelle setzte und den Fokus darauf legte, das Fa besser zu bestätigen und Lebewesen zu retten, arrangierte der Meister alles für mich auf die beste Weise, in allen Aspekten und bis ins kleinste Detail. Meine Zeit, mein Einkommen, meine Fähigkeiten und mein Leben wurden mir vom Meister gegeben, und ich muss sie weise und aufrichtig einsetzen. Danke, Meister!

Teilnahme an Projekten zur Erklärung der wahren Umstände

Ich habe an der Universität Informatik studiert. Nach meinem Abschluss war ich sechseinhalb Jahre als Dozent tätig und unterrichtete Informatikkurse für Hochschulaufnahmeprüfungen. Nach meiner Ankunft in Südkorea wurde mir bewusst, dass alles, was ich gelernt und erlebt hatte, eine wohlüberlegte Vorbereitung des Meisters war, damit ich meine Fähigkeiten zur Fa-Bestätigung und zur Errettung aller Lebewesen einsetzen konnte.

Zuerst arbeitete ich im technischen Support und an Übersetzungsprojekten. Dabei lernte ich viele andere Praktizierende kennen und hatte zahlreiche Gelegenheiten, meinen Charakter zu verbessern. Im Umgang mit Mitpraktizierenden, die keine Computerkenntnisse hatten, musste ich lernen, meine Ungeduld und Unruhe abzulegen. Wenn computererfahrene Praktizierende meine Lösungsvorschläge in Frage stellten oder ablehnten, musste ich meine Überheblichkeit ablegen und Demut und Gelassenheit kultivieren. Lob zu erhalten, erforderte von mir, den Drang zur Prahlerei zu unterdrücken. Bei Konfliktsituationen musste ich nach innen schauen, mich selbst prüfen und die Perspektive des anderen einnehmen. Dies gelang mir nur durch sorgfältiges Fa-Lernen.

Wenn ich nach der Arbeit zuhause den Haushalt erledigt und meine Kinder versorgt hatte, konnte ich erst mit meinen Aufgaben zur Fa-Bestätigung beginnen. Dadurch blieb mir wenig Zeit für das Fa-Lernen. In dieser Zeit gab mir der barmherzige Meister die Möglichkeit, das Fa während meiner Arbeitspausen zu lernen. Ich nutzte diese Gelegenheit – das Fa zu lesen, auswendig zu lernen und abzuschreiben. Viele scheinbar unüberwindbare technische Probleme oder Konflikte lösten sich wie durch ein Wunder auf, als ich begann, mich selbst zu korrigieren. Immer wenn ich mit der Arbeit beschäftigt war und das Fa-Lernen vernachlässigte, liefen die Dinge schief, was zu noch mehr Frustration führte.

Wenn ich an Projekten arbeite, rezitiere ich oft die folgenden Worte des Meisters:

„Wie viele Lebewesen gab es, die bei den Sachen, die du gemacht hast, aufgrund dessen, dass du es nicht gut gemacht hast, nicht errettet werden konnten?“ (Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 06.06.2009)

Ich kann die Erlösung der Lebewesen oder die Bemühungen meiner Mitpraktizierenden, Falun Dafa zu bestätigen, nicht behindern, nur weil ich selbst nicht gut genug gehandelt habe. Der Meister hatte arrangiert, dass ich in diesem Leben Computer und verschiedene Sprachen lernte, damit ich ihn bei der Fa-Berichtigung und der Rettung aller Lebewesen unterstützen konnte.

Durch das fleißige Fa-Studium begann ich zu erkennen, wie oberflächlich und belanglos moderne Computertechnologie, Wissen und Wissenschaft im Vergleich zum Falun Dafa sind. Dies bewahrte mich davor, fähige, kompetente oder hochgebildete Mitpraktizierende blind zu verehren. Ich erinnere mich oft daran, dass Gottheiten und Buddhas in die Herzen der Menschen sehen können, daher muss mein Gewissen rein sein. Ich muss dem Fa Priorität einräumen, ohne nach weltlichem Ruhm oder dem Lob anderer Praktizierender zu streben.

Ich bemühe mich, mit reinem Herzen zu übersetzen, denn alles, was von Falun-Dafa-Jüngern geschaffen wird, enthält Energie. Artikel, die mit menschlichen Anhaftungen übersetzt wurden, wie Ungeduld, Konkurrenzdenken, Ansehen und Angeberei, tragen auch unreine Informationen und Materie in sich, somit werden andere Praktizierende und Laien beim Lesen meiner Übersetzungen verunreinigt und gestört. Daher achte ich sorgfältig darauf, jegliche meiner falschen Denkweisen zu korrigieren, bevor ich mit dem Übersetzen fortfahre.

In den letzten zwei bis drei Jahren befand ich mich in einem Zustand der Depression und Lethargie. Verschiedene Ungerechtigkeiten und Konflikte, denen ich im Beruf, mit meinem autistischen Kind und meinem schwer kranken Vater begegnete, lasteten schwer auf mir und drohten, mich zu erdrücken. Ich litt sogar unter falschen Krankheitssymptomen, was zu körperlicher und seelischer Erschöpfung führte. Obwohl ich wusste, dass nur der Meister und das Fa mich retten konnten, hinderte mich meine Erschöpfung nach der Arbeit daran, die nötigen positiven Gedanken aufrecht zu erhalten. Ich versuchte, meinen Stress und meine Müdigkeit durch das Schauen weltlicher Videos abzubauen. Obwohl ich das Fa las und die Übungen machte, fühlte ich selten das Gefühl von Entschlossenheit und Fortschritt wie früher.

In der zweiten Hälfte des letzten Jahres beschloss ich, täglich mit einem anderen Praktizierenden, der mit persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, das Fa zu lernen. Dabei fand ich allmählich meine positiven Gedanken zurück. Später gründeten einige mir bekannte Praktizierende eine Fa-Lerngruppe und wir lasen täglich das Fa gemeinsam. Durch das vermehrte Fa-Lernen und das Hören von Erfahrungsberichten anderer Praktizierender überwand ich meine Depression. Mit der Erhöhung meiner Xinxing verbesserten sich auch mein Arbeits- und Familienleben sowie der Gesundheitszustand meines Vaters deutlich.

Ich behandle meine Arbeitskollegen als wertvolle Menschen, mit denen ich eine besondere Verbindung habe. Ich begegne ihnen freundlich und stelle ihre Bedürfnisse bei Problemen an erste Stelle. Die Konflikte und Schwierigkeiten, die sie mir bereiten, sind dazu da, mich zu erhöhen. Daher muss ich diese Gelegenheiten nutzen, um diese wertvollen Leben zu fördern und zu retten. Mein Kind ist fröhlicher geworden und versteht nun besser, was wir ihm vermitteln wollen. Obwohl es noch nicht sprechen kann, loben es seine Lehrer für seine Freundlichkeit. Mein Vater, der die Kommunistische Partei und den Atheismus unterstützt hatte, weigerte sich lange, die Fakten über Falun Dafa anzuerkennen. Nach seiner Leukämiediagnose begann er, mit uns das Fa zu lernen. Sein Zustand verbesserte sich stetig, bis eine kürzliche Kontrolluntersuchung bestätigte, dass die Leukämie verschwunden war. All diese positiven Entwicklungen verdanke ich meinen Bemühungen, das Fa zu lernen und seine Prinzipien in all meinem Tun anzuwenden.

Fazit

Wenn ich die Welt mit den Augen gewöhnlicher Menschen betrachte, fühle ich mich verloren und sehe keinen Ausweg. Doch wenn ich die Dinge aus der Perspektive des Fa betrachte, verbessert sich meine Lage. Egal wie hoffnungslos ich mich fühle, sobald ich mich dem Meister und dem Fa zuwende, wird sich mir ein Weg eröffnen. Von nun an ist es mein Ziel, menschliche Anhaftungen loszulassen, die Dinge aus der Perspektive des Fa zu betrachten, mich selbst zu erhöhen und das Fa in der Menschenwelt zu verankern.

Vielen Dank, verehrter Meister! Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!