(Minghui.org) Am 20. Dezember 2025 veranstalteten Praktizierende in Nürnberg eine Mahnwache auf dem Weihnachtsmarkt im Nürnberger Stadtzentrum. Dort brachten sie den Passanten Falun Dafa (auch bekannt als Falun Gong) näher und machten auf die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam.
Nürnberg ist als deutsche Menschenrechtsstadt bekannt und beherbergt ein renommiertes Menschenrechtsforschungszentrum. Der Internationale Menschenrechtspreis der Stadt Nürnberg genießt weltweit hohes Ansehen bei Menschenrechtsorganisationen und -aktivisten.
Eine Praktizierende (re) führt die Falun-Dafa-Übungen vor
Passanten erfahren von der Verfolgung von Falun Dafa in China
Es war das letzte Wochenende vor Weihnachten und es wimmelte auf dem berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt nur so von Touristen. Viele von ihnen unterzeichneten die Petition für ein Ende der Verfolgung in China und ermutigten die Praktizierenden, weiterhin standhaft Widerstand zu leisten.


Passanten unterzeichnen die Petition für ein Ende des staatlich geförderten Organraubs durch die Kommunistische Partei Chinas
Eine Frau verweilte lange am Stand und wollte alles ganz genau wissen. Sie hatte schon von der Verfolgung gehört, wollte aber wissen, warum diese Gruppe verfolgt wird. Eine Praktizierende erklärte ihr alles, so gut sie konnte. Sie sprach über die Kulturrevolution und dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) sehr viele Menschen in den letzten Jahrzehnten getötet habe, wie zum Beispiel während der großen Hungersnot und anderen Kampagnen. Danach erkundigte sich die Frau, warum so schlecht über Shen Yun gesprochen würde. Darauf antwortete die Praktizierende, dass diese Künstlergruppe es sich zur Aufgabe gemacht habe, die alte authentische Kultur Chinas wiederzubeleben und dass sie sich ebenfalls nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richte. Nach diesen Erläuterungen bekundete die Frau, dass sie sich dieses Jahr unbedingt Shen Yun anschauen wolle, und zwar in Berlin, wo sie jetzt leben würde. Ursprünglich stamme sie aus Sachsen.
Zwei Touristen aus Taiwan fotografierten das Transparent am Stand. Einer von ihnen erzählte, er habe in Taiwan bereits von den Protesten gegen den Organraub gehört und eine entsprechende Petition unterschrieben. Beide meinten, dass die meisten jungen Menschen in Taiwan die KPCh klar durchschauen und dass auch in der älteren Generation immer mehr Menschen keine Illusionen mehr über die KPCh hegen würden. Hongkong sei für die Taiwaner eine deutliche Warnung gewesen. Die beiden versprachen, die Fotos von der Mahnwache in Nürnberg in ihrem Freundeskreis weiterzuverbreiten, damit noch mehr Menschen von den Verbrechen der KPCh erfahren.
Taiwanische Touristen im Gespräch mit einer Falun-Dafa-Praktizierenden (in der Mitte mit Mütze)
Ein Mann aus Russland sagte, er wisse, dass die KPCh böse sei. Stalin habe zahlreiche Menschen getötet, Mao Zedong hätte jedoch noch viel mehr auf dem Gewissen. Nun hätten sich die kommunistischen Länder verbündet und würden sich gegenseitig unterstützen. Das kommunistische Regime missachte die Menschenrechte, befand er, und versuche, seine Ideologie in westliche Länder zu tragen. „Wir sollten uns dessen bewusst sein und uns aktiv für Aufklärung einsetzen, wie beispielsweise durch Mahnwachen“, betonte er.
Ein Ehepaar kam an den Stand und meinte, beide würden die Bemühungen der Praktizierenden für ein Ende der Verfolgung seit Langem unterstützen. Die Frau berichtete, sie würde die Petitionen der Praktizierenden seit zehn Jahren unterschreiben. Und auch dieses Mal unterzeichneten beide die ausliegenden Petitionen. Der Praktizierende, mit dem sie sprachen, bot ihnen noch den Minghui-Report „20 Jahre Verfolgung von Falun Gong“ an. Die Frau sagte mit Tränen in den Augen, sie werde es gerne durchlesen.
Eine junge Chinesin, die heute in Deutschland lebt, erzählte, dass sie Falun Dafa schon als Kind in China kennengelernt habe. Sie war etwas irritiert und überrascht, weil sie davon ausgegangen war, dass es Falun Dafa seit Beginn der Unterdrückung in China nicht mehr gibt. Ein Praktizierender ermutigte sie, jetzt, da sie in einem freien Land lebe, mehr dazu zu recherchieren, um sich umfassender zu dem Thema zu informieren. Sie nahm eine Zeitung in chinesischer Sprache an.
Indische Studenten unterzeichneten die Petition
Eine Gruppe indischer Studenten in Deutschland gab an, zum ersten Mal von Falun Dafa und der Zwangsorganentnahme durch die KPCh zu hören. Sie unterzeichneten die Petition und zeigten sich interessiert, Falun Dafa näher kennenzulernen.