(Minghui.org) Vietnam ist eines der wenigen kommunistischen Länder der Welt. In einem solchen Land würde die Organisation von Aktivitäten, wie sie Praktizierende in freien Ländern zur Erklärung der wahren Umstände durchführen, zu unerwünschten Ergebnissen führen. Beispielsweise betrifft dies die Aufführungen der Hüfttrommelgruppe oder die Unterstützung von Menschen beim Austritt aus der KPCh. Wenn die Menschen dann einen negativen Eindruck von Falun Dafa haben, steht ihre Zukunft auf dem Spiel. Wir müssen uns also fragen: Warum führen wir diese öffentlichen Aktivitäten immer noch durch? Sind wir selbstlos oder verfolgen wir etwas für uns selbst? Wir sollten es auf Basis des Fa mit Vernunft beurteilen und unsere Anschauungen beseitigen. Ein echter Praktizierender sollte dazu in der Lage sein, es ganz natürlich zu tun.
Wenn die lokalen Praktizierenden das Fa nicht gut lernen und sich nicht weiterentwickeln, werden sie wahrscheinlich ihre hart erkämpfte Kultivierungsumgebung sabotieren. Zudem könnten sie in den Augen der vietnamesischen Bevölkerung und der chinesischen Touristen ein negatives Bild von Falun Dafa schaffen. Dies würde der KPCh einen Vorwand liefern, die Praktizierenden in Vietnam zu verfolgen.
Die Praktizierenden in Vietnam sollten die derzeitige friedliche Kultivierungsumgebung schätzen, die mit Hilfe des Meisters und der harten Arbeit der örtlichen Praktizierenden geschaffen wurde.
Am 27. November 2018 hat der Meister einen Artikel mit dem Titel „An vietnamesische Schüler“ über die Situation der Praktizierenden in Vietnam veröffentlicht. Es ist ein großes Privileg, eine besondere Anleitung vom Meister zu erhalten. Allerdings frage ich mich, ob wir alle es zu schätzen wissen und die Worte auswendig kennen.
Der Meister sagt:
„Um sich dem Druck zu entziehen, haben die Spione, welche die KP Chinas in die vietnamesische Regierung eingeschleust hat, mittels Geld, Diplomatie und Handelsinteressen die vietnamesische Regierung dazu angestiftet, Falun-Gong-Schüler zu unterdrücken. Damit sollte der Blick der internationalen Gesellschaft abgelenkt und der Druck verringert werden, den sich die KP Chinas aufgrund ihrer Verfolgung von Falun Gong selbst auferlegt hat. Demzufolge sollen die Schüler in dieser speziellen Zeit Ruhe bewahren. Veranstaltet gegenwärtig keine großangelegten Aktivitäten zur Wahrheitserklärung; geht schon gar nicht in Konfrontation. An und für sich bedeutet Kultivierung ja, an sich selbst zu arbeiten und Anhaftungen zu beseitigen; konzentriert euch deshalb während dieser Zeit darauf, das Fa individuell zu lernen und die Übungen zu machen; veranstaltet keine großangelegten Aktivitäten zum Fa-Lernen und Übungen machen. Ganz gleich was für Lügen die Medien verbreiten, bewahrt Ruhe; lasst euch nicht aufhetzen. Beobachtet in Ruhe – wer die Lage provoziert, der ist verdächtig! Denkt bitte unbedingt daran.“ (An vietnamesische Schüler, 27.11.2018)
In den letzten Monaten hat die KPCh ihre Blockade verschärft und es Praktizierenden im Ausland erschwert, in China anzurufen und den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Das sollte für uns ein Zeichen sein, uns auf unsere Kultivierung zu konzentrieren und unsere Xinxing zu erhöhen. Einige Personen haben jedoch manipulative Taktiken angewendet und Druck auf andere Praktizierende ausgeübt. Sie haben sie dazu angestachelt, zu Touristenattraktionen zu gehen, dort Schilder hochzuhalten und chinesischen Touristen persönlich die wahren Umstände zu erklären. Diese Praktizierenden trugen auch die gelben Shirts und traten damit in der Öffentlichkeit auf. Sie verbreiteten mit Lautsprechern irrationale, verwirrende und irreführende Aussagen über Falun Dafa.
Ein Praktizierender namens Wang organisierte viele Praktizierende von außerhalb, damit sie in seine Gegend kamen und mietete Unterkünfte für sie. Wang brachte diese Praktizierenden dann zu Touristenattraktionen, wo sie chinesischen Touristen die wahren Umstände erklären sollten. Einige örtliche Praktizierende schlossen sich ihnen aufgrund des Gruppenzwangs an. Einmal gelang es Wang, Hunderte von Praktizierenden zu mobilisieren. Das wurde für die Praktizierenden in Vietnam zu einer Form der Störung.
Diese Aktivitäten verursachten Groll unter den chinesischen Touristen und dem Managementpersonal in ganz Vietnam. Oberflächlich betrachtet lag das an der großen Anzahl von Praktizierenden, die in ihrem Aussehen, ihrem Auftreten und ihrem Verhalten nachlässig waren. In Wirklichkeit handelte es sich um Störungen aus anderen Dimensionen, weil das Herz der Praktizierenden nicht aufrichtig waren und ihre Handlungen nicht auf dem Fa basierten.
Echte Praktizierende wissen, dass unser Kultivierungsweg nicht immer reibungslos verläuft. Wenn Prüfungen kommen, sollten wir sie erkennen und uns auf der Grundlage des Fa erhöhen. Wenn wir Konflikte und Verwirrungen immer so behandeln wie gewöhnliche Menschen werden wir zu gewöhnlichen Menschen und verpassen die Gelegenheit, uns zu kultivieren.
Wir sollten in der Lage sein zu erkennen, wenn Praktizierende und ihre Handlungen von der Lehre abweichen. Dann sollten wir nach innen schauen, welche Anhaftungen wir noch haben. Außerdem sollten wir das Fa mehr lernen und aufrichtige Gedanken aussenden, um andere Dimensionen zu reinigen und unsere Anhaftungen beseitigen. Wenn wir angesichts von Unklarheit immer an das denken, was der Meister sagt, anstatt daran, was dieser oder jener gesagt hat, können wir standhaft bleiben und das Böse wird keinen Platz mehr haben.
Die Ideologie des Kommunismus hat die Gedanken der vietnamesischen Bevölkerung infiltriert. Haben die vietnamesischen Praktizierenden neben dem Fa-Lernen auch versucht, die Elemente des Kommunismus zu beseitigen, indem sie Bücher über den Kommunismus gelesen haben, die von The Epoch Times veröffentlicht wurden? Viele Praktizierende in China haben nach Beginn der Verfolgung eine schmerzhafte Lektion gelernt, weil sie immer noch die Kultur der KPCh in sich trugen. Was jetzt in Vietnam geschieht, ist zuvor in China geschehen. Die Praktizierenden in Vietnam sollten das Fa mehr lernen und mehr Erfahrungsberichte von Minghui lesen, damit sie nicht dieselben Fehler machen.
Der Meister sagt:
„Daher heißt es, die Kultivierung hängt von einem selbst ab und die Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 69)
Wenn die Praktizierenden wissen, dass sie das Fa als Meister nehmen sollen, werden sie angesichts verschiedener Versuchungen das Richtige tun. Sie werden den Hinweisen folgen, die ihnen in „An vietnamesische Schüler“ gegeben wurden. Wenn jemand sagt: „Wenn du nicht herauskommst, bist du kein wahrer Praktizierender“ oder „Es gibt nicht mehr viele Gelegenheiten wie diese“, oder wenn jemand dich bittet, an öffentlichen Gruppenaktivitäten teilzunehmen und die wahren Umstände in persönlichen Gesprächen zu erklären, wie es Praktizierende in freien Ländern tun, musst du dich an die Worte des Meisters aus der Fa-Erklärung erinnern. Dann wirst du dich nicht in die Irre führen lassen.
Praktizierende in Vietnam sollten auf das Arrangement des Meisters für uns hören:
„[…] konzentriert euch deshalb während dieser Zeit darauf, das Fa individuell zu lernen und die Übungen zu machen […]“ (An vietnamesische Schüler, 27.11.2018)
Manche denken vielleicht, dass der Artikel, da er 2018 veröffentlicht wurde und seitdem viel Zeit vergangen ist, heute nicht mehr gelten würde. Wir befinden uns immer noch im Prozess der Fa-Berichtigung. Ein solcher Gedanke ist respektlos gegenüber dem Meister und seinen Fa-Erklärungen und entspringt einem falschen Verständnis des Fa und atheistischem Denken. Wir sollten demütige Schüler bleiben. Ich schlage vor, dass Praktizierende mehr Erfahrungsberichte der diesjährigen China-Fahui lesen. Das wird uns helfen, in die richtige Richtung zu denken.
Es ist der Meister, der die Menschen rettet. Wie könnten wir dem Meister bei der Rettung der Menschen helfen, wenn wir seiner Lehre nicht folgen? Wenn wir uns nicht aufrichtig kultivieren, wie könnten wir dann andere retten? Wenn wir weiterhin Fehler machen, bekommen wir vielleicht keine weitere Chance. Ich hoffe, dass die Praktizierenden in Vietnam das Fa schätzen, die Arrangements des Meisters für uns schätzen und die begrenzten verbleibenden Chancen schätzen.