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[Verspätete Todesmeldung] Über 70-Jährige im März 2021 nach jahrelanger Verfolgung verstorben

12. Februar 2025 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Chongqing

(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Am 25. März 2021 starb eine über 70-jährige Frau, nachdem sie jahrelang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war.

Ye Jinhua, eine berentete Mitarbeiterin des örtlichen Kohlebergwerks, verbüßte in den ersten Jahren der Verfolgung eine einjährige Haftstrafe, die sie im Frauenzwangsarbeitslager Maojiashan verbringen musste. Zudem musste sie eine Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 660 Euro) zahlen.

Am 14. August 2007 führte die Polizei eine Razzia in ihrer Wohnung durch. Zuvor war Ye von einer Überwachungskamera gefilmt worden, wie sie vor einem Supermarkt Informationsmaterial über Falun Dafa verteilt hatte. Daraufhin wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Frauenzwangsarbeitslager Shabao verpflichtet.

Die Wärter des Arbeitslagers hielten alle Falun-Dafa-Praktizierenden im vierten Team fest, auch Yu. Drogenabhängige wurden damit beauftragt, die Praktizierenden rund um die Uhr zu überwachen. Die Gefangenen schlugen und beschimpften sie oft nach Belieben. Manchmal zwangen sie sie zudem, stundenlang in militärischer Haltung zu verharren.

Am 2. Oktober 2020 wurde Ye von einem älteren Mann gefasst, als sie auf einem Bauernmarkt Kalender mit Informationen zu Falun Dafa verteilte. Er brachte sie zum örtlichen Gemeindebüro. Der Sekretär Huang meldete sie daraufhin bei der Polizeiwache Fengshan.

Kurz darauf traf ein Beamter ein, um Ye zu verhaften. Während des Verhörs beantwortete sie jedoch keine Fragen. Die Polizei beschlagnahmte die restlichen Kalender aus ihrer Tasche und behielt auch alle weiteren Informationsmaterialien ein, die sie in der Wohnung fanden. Sodann ordnete die Polizei Hausarrest mit der Begründung an, sie sei bereits im Zwangsarbeitslager gewesen. Ye weigerte sich, die vorgelegten Papiere zu unterschreiben, und wurde am Nachmittag wieder freigelassen.

Danach schikanierte die Polizei sie weiterhin. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide, bis sie Blut erbrach. Ye starb am 25. März 2021 in ihrer Wohnung.