(Minghui.org) 

[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]

Liu Yongmei aus dem Bezirk Qianjiang in Chongqing starb im Dezember 2021, nachdem sie jahrelang wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden war. Sie wurde 75 Jahre alt.

Liu begann 1998, Falun Dafa zu praktizieren. Sie wurde am 8. September 2002 zu Hause verhaftet und 15 Tage lang festgehalten. Der Polizeichef Liu Jin (nicht mit ihr verwandt) von der Polizeiwache Chengdong führte am 28. Juli 2003 erneut eine Razzia bei ihr durch und beschlagnahmte ihre Falun-Dafa-Bücher.

Nach 70 Tagen Haft in der Haftanstalt Qianjiang wurde Liu am 7. Oktober 2003 für unbekannte Dauer in das Frauenarbeitslager Chongqing verlegt. Dort musste sie jeden Tag von morgens bis Mitternacht schwere Arbeit verrichten. Am 25. Januar 2004 brach sie sich dabei ein Bein. Die Wärter verlangten, dass sie die Kosten für ihre Operation selbst bezahlt. Als ihre Familie daraufhin Haftverschonung beantragte, wurde dies vom Arbeitslager genehmigt. Die Angehörigen brachten Liu zur Operation zurück in den Bezirk Qianjiang. Die Familie gab mehr als 20.000 Yuan (etwa 2.600 Euro) für medizinischen Kosten aus. Nach der Operation litt sie unter anhaltenden Mobilitätsproblemen.

Während der Olympischen Sommerspiele 2008 wurde Liu zu Hause von der Polizei schikaniert, was das normale Leben ihrer Familie stark beeinträchtigte.

Am 12. Mai 2009 drangen mehr als zehn Beamte in ihre Wohnung ein und forderten sie auf, Falun Dafa aufzugeben. Am 26. Mai 2015 wurde sie erneut von der Polizei aufgesucht und für unbekannte Zeit inhaftiert.

Lius Schwiegertochter meldete sich zu einem unbekannten Zeitpunkt bei der Polizei und gab an, dass Liu den ganzen Tag über Falun-Dafa-Bücher gelesen habe. Daraufhin beschlagnahmten Polizisten Lius Falun-Dafa-Bücher und brachten die Praktizierende in ein Pflegeheim. Dort starb sie um den Dezember 2021.