(Minghui.org) Kürzlich träumte ich von einer Abschlusszeremonie, die einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich glaube, der Meister gab mir einen Hinweis auf den bevorstehenden Tag des sogenannten jüngsten Gerichts, der Beurteilung unseres Kultivierungsweges.
In meinem Traum betrat ich eine große Halle, die einem Fußballstadion ähnelte. Auf der Bühne an der Vorderseite standen etwa hundert Menschen in Uniformen in drei ordentlichen Reihen. Sie wirkten angespannt, als warteten sie auf ihren Punktestand.
Eine Stimme sprach zu mir: „Dies ist deine Abschlussfeier.“ – „Noch eine Abschlussfeier?“ Ich war verblüfft. Mein Studium hatte ich doch schon vor vielen Jahren abgeschlossen. Die Stimme fuhr fort: „Leute von der Tao-Schule kommen herein.“
Dann bemerkte ich eine Gruppe von Menschen, die an mir vorbeigingen, gekleidet in aufwändiger, ungewohnter Kleidung – riesige gelbe Roben, gepaart mit über einen Meter hohen Mützen. Andere Gruppen, ebenfalls in auffälligen Gewändern, traten ein und nahmen ihre Plätze ein. Das Auditorium war riesig und konnte Zehntausende von Menschen beherbergen. Als immer mehr Teilnehmer eintrafen, war es etwa zur Hälfte gefüllt.
Es schien, als würde die Zeremonie erst eine Weile später beginnen, also beschloss ich, hinauszugehen und draußen zu warten. Als ich mich dem Eingang näherte, geriet ich in den Strom der Menschen, die hereintraten, so dass es unmöglich war, den Raum zu verlassen. Unter ihnen befanden sich Personen, die wie Richter gekleidet waren. Da wusste ich, dass die Veranstaltung gleich beginnen würde.
Ich bemerkte eine kleine weiße Tür neben dem Haupteingang. In der Hoffnung, einen anderen Ausweg zu finden, stieß ich sie auf. Die Tür führte in einen dunklen Raum, der voller Spinnweben war. Ich ging weiter und stieß auf einen weißen Raum, in dem Menschen mit gesenkten Köpfen hin- und herliefen. Plötzlich rief jemand meinen Namen. Zu meinem Erstaunen war es meine Großmutter, die vor vielen Jahren verstorben war.
Meine Großmutter hatte früher Falun Dafa praktiziert, aber nach einem Schlaganfall damit aufgehört. Sie war überglücklich, mich zu sehen, und bat mich eifrig um Hilfe, indem sie etwas auf ein Blatt Papier schrieb.
In diesem Moment wachte ich auf.
Ich glaube, der Meister zeigte mir im Traum, dass die erste Gruppe der Dafa-Praktizierenden kurz vor dem Abschluss der Kultivierung steht. Die Menschen, die auf der Bühne auf ihre Beurteilung warteten, erinnerten mich an die Worte des Meisters:
„Ihr habt schon einmal von dem Jüngsten Gericht gehört, oder? Damals haben Gottheiten auf sehr hohen Ebenen arrangiert, dass es zum Schluss der Fa-Berichtigung das Jüngste Gericht geben soll. Alle werden vors Gericht gestellt, einschließlich derjenigen, die sich in der Hölle befinden und derjenigen, die bereits verstorben sind. Auch sie werden wieder ins Leben kommen und vors Gericht gestellt. Die noch lebenden Menschen werden auch vors Gericht gestellt, die Gottheiten des gesamten Kosmos werden ebenfalls eine nach der anderen vors Gericht gestellt.“ (Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 6.06.2009)
„Auch die Gottheiten, Gespenster und winzigen Lebewesen, die in der Fa-Berichtigung dafür festgelegt sind, positive oder negative Wirkungen auszuüben, werden alle vors Gericht gestellt. Auch diejenigen, die positive Wirkungen ausgeübt haben, werden vors Gericht gestellt. Wie viele Lebewesen gab es, die bei den Sachen, die du gemacht hast, aufgrund dessen, dass du es nicht gut gemacht hast, nicht errettet werden konnten? Was Dafa-Jünger angeht, inwieweit hast du dein Gelübde nicht eingelöst? Das Nicht-Einlösen an sich ist nur eine Seite. Alle Konsequenzen, groß oder klein, die hervorgerufen worden sind, weil du es nicht oder nicht gut gemacht hast, hast du zu verantworten. Wie kann das denn gehen, wenn du die Sachen nicht verantwortest, die du gemacht hast, und dabei dem Dafa Schande gebracht und den Herrn betrogen hast? Das habe ich früher nie erzählt, denn ich wollte nicht über so etwas reden. Aber ihr müsst wirklich klar im Kopf werden. Wie viel Zeit gibt es denn noch?“ (ebenda)
„Und wenn du gekommen bist, um Dafa-Jünger zu sein, welches Gelübde hast du abgelegt? Hast du dein eigenes Gelübde eingehalten? Was hat der Schöpfer der Welt verlangt? Hast du die Anforderungen des Schöpfers erfüllt oder nicht? Wenn du dein Gelübde von damals nicht eingelöst hast, wenn du es nicht nach den Anforderungen des Schöpfers erledigt hast, dann hast du nicht das erledigt, was du erledigen solltest, du hast den Schöpfer betrogen, denn durch dich wurde in einem Teil der damaligen Umgebung, im Verlauf der Fa-Berichtigung und bei der Erlösung aller Lebewesen Schaden angerichtet, durch dich wurden verschiedene Ebenen im Kosmos zerstört, dafür musst du Verantwortung übernehmen. Gestern habe ich das schon ausgesprochen, heute muss ich das noch einmal wiederholen, sonst würde leicht Falsches in Umlauf gelangen. Früher habe ich nicht davon gesprochen, ich wollte auch nicht darüber sprechen, denn ich weiß, dass ihr euch alle große Mühe gebt. Ganz egal, wie man letztendlich der Fa-Berichtigung gegenüber steht, wie man sich selbst gegenüber steht, wenn man es nicht gut gemacht hat, dann ist man wirklich dafür verantwortlich.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 7.06.2009)
In dem Traum war das Auditorium nur zur Hälfte gefüllt. Ich spürte, sobald der Saal voll sein würde, würde das Urteil über die Praktizierenden beginnen. Die unterschiedliche Kleidung der Teilnehmer repräsentierte wahrscheinlich ihre himmlischen Ursprünge und Reiche.
Die Begegnung mit meiner Großmutter zeigte mir die Situation von Praktizierenden, welche die Kultivierung aufgegeben haben und schließlich verstorben sind. Sie warten in einem dunklen Raum auf ihr endgültiges Urteil. Wahrscheinlich wollte der Meister, dass ich diesen Artikel schreibe und diejenigen Praktizierenden warne, die ihr Gelübde nicht erfüllt oder die Kultivierung aufgegeben haben.
Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf alles hin, was nicht mit dem Fa übereinstimmt.