(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Zibo in der Provinz Shandong verstarb am 7. Oktober 2024, weniger als zwei Jahre nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis; dort war sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa eingesperrt worden. Wegen der Folter und gewaltsamen Verabreichung von Medikamenten, die sie im Gefängnis ertragen musste, erholte sie sich nicht mehr und hatte den Rest ihres Lebens extreme Schmerzen. Sie war 74 Jahre alt.
Nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 wurde Wang Yuling wiederholt zum Ziel, weil sie ihren Glauben aufrechterhielt. Dafür, dass sie 1999 nach Peking ging, um sich für Falun Dafa einzusetzen, sperrte man sie in eine Nervenheilanstalt. Dort bekam sie schädigende Medikamente und Elektroschocks verabreicht.
Im September 2002, zwei Monate vor dem 16. Nationalen Kongress der Kommunistischen Partei Chinas wurde Wang erneut verhaftet und in eine Nervenheilanstalt gesperrt. Dort verabreichte man ihr erneut schädigende Medikamente. Später brachten die Behörden sie in die Haftanstalt Zhangdian und verurteilten sie zu drei Jahren Zwangsarbeit. Während ihrer Zeit im Zwangsarbeitslager Wangcun wurde sie für lange Zeit in Einzelhaft gesperrt. Ihr wurde außerdem der Schlaf entzogen und sie musste sich Verleumdungspropaganda ansehen, die Falun Dafa verteufelte.
Ende August 2021 sprach sie mit Menschen über Falun Dafa. Polizisten folgten ihr, verhafteten sie und verhörten sie in der Bezirkspolizei Zichuan. Die Polizisten erpressten von ihr vor ihrer Freilassung 2.000 Yuan (ca. 256 Euro) und stellten sie unter Hausarrest. Zusätzlich durchsuchten sie ihre Wohnung.
Wangs letzte Verhaftung war im Juli 2022, als Polizisten der Gemeindepolizei Hongshan sie in ihrer Wohnung ergriffen. Das Bezirksgericht Zichuan verurteilte sie am 6. September 2022 zu eineinhalb Jahren Haft. Kurz darauf brachte man sie in das Frauengefängnis der Provinz Shandong.
Weil Wang sich im Gefängnis weigerte Falun Dafa aufzugeben sperrten die Wärter sie für fünf Monate in Einzelhaft. Vier Mitgefangene überwachten sie rund um die Uhr. Sie befahlen ihr auch, täglich Berichte zu schreiben, in denen sie Falun Dafa widerrufen musste. Als Wang sich weigerte, packten sie ihre Hand und zwangen sie zu schreiben. Die Wärter verabreichten Wang auch drei Mal täglich unbekannte Medikamente. Wenn sie sich weigerte, wurde sie zum Schlucken gezwungen. Angestachelt von den Wärtern schlugen und beleidigten die Mitgefangenen sie nach Belieben. Zusätzlich musste sie stundenlang bewegungslos auf einem kleinen Hocker sitzen und durfte die Toilette nicht benutzen.
Nach Wangs Freilassung am 30. Januar 2023 war sie äußerst schwach und kämpfte mit schweren Nebenwirkungen der im Gefängnis verabreichten Medikamente. Ihr Leiden verschlimmerte sich oft in der Nacht, weshalb sie manchmal vor Schmerzen schrie.
Wang wurde plötzlich am 31. August 2024 ohnmächtig und wurde in die Notaufnahme gebracht. Die Ärzte diagnostizierten mehrfaches Organversagen. Sie starb zwei Monate später am 7. Oktober 2024.