Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Internet-Sucht loslassen – wie sich meine Tochter und ich gemeinsam erhöhen konnten

28. Februar 2025 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Meiner Meinung nach gibt es keine Zufälle bei dem, was uns in der Kultivierung begegnet. Wenn wir jedoch auf eine Prüfungen stoßen, sollen wir unsere Gedanken auf das Fa des Meisters richten und nach innen schauen, anstatt die Schwierigkeiten mit menschlichen Gedanken zu betrachten. Dann befinden wir uns auf dem vom Meister arrangierten Weg, um das Fa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten.

In diesem Artikel möchte berichten, welche Erfahrungen meine Tochter und ich in der Kultivierung gemacht haben.

1. Das Fa erhalten

Im Jahr 2006 ließ ich mich von meinem Mann scheiden. Damals war meine Tochter noch in der Grundschule, seitdem lebte ich mit meiner Tochter zusammen. Meine Eltern sind langjährige Falun-Dafa-Praktizierende.

Im Jahr 2008 begann ich mit der Kultivierung im Dafa, im selben Jahr erhielt auch meine Tochter das Fa. Sie legte großen Wert auf die Qualität des Fa-Lernens. Wenn sie bemerkte, dass ich beim Lesen unkonzentriert war, schlug sie vor, das Fa langsam zu lesen. Später empfahl sie uns sogar, das Fa gemeinsam auswendig zu lernen.

Kurz nach Beginn meiner Kultivierung erkannte ich, dass das Falun Dafa ein buddhistischer Kultivierungsweg ist, der Menschen von Geburt, Alter, Krankheit und Tod befreit – und nicht einfach nur der Krankheitsbeseitigung oder Gesundheitserhaltung dient. Ich lernte das Fa konzentriert. Je mehr ich es lernte, desto mehr schätzte ich es. Schon nach kurzer Zeit verschwanden all meine Krankheiten und ich erreichte einen Zustand völliger Gesundheit. Mein Körper fühlte sich leicht an. Die großen Pigmentflecken auf meinem Gesicht verschwanden vollständig. Meine Bekannten sagten, ich sähe jünger aus und würde immer schöner.

Mein Geschäft lief sehr gut und meine Tochter hatte in der Schule hervorragende Noten; auch ihr Bettnässen verschwand. Glücklich gehen wir den von Meister arrangierten Weg und erklären den Menschen die wahren Umstände, so dass sie errettet werden können.

2. Meine Tochter und ich haben die dämonischen Störungen überwunden

Später wurde meine Tochter mit sehr guten Noten in eine Mittelschule aufgenommen. Doch nachdem sie in die Internatsschule gezogen war, ließ ich in meiner Kultivierung nach. Es war genau so,  wie der Meister in dem Artikel „Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft“ schreibt:

„Manche kultivierten sich anfangs sehr standhaft. Einigen fällt es aber schwer, die verschiedenen Arten von Anhaftungen, die sie über lange Zeit gebildet haben, loszulassen, und mit der Zeit haben manche nachgelassen. Darüber hinaus sind sie noch mit ihrer Arbeit beschäftigt und haben ihr familiäres Umfeld nicht gut geregelt, so dass sie noch weniger Zeit haben, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Obwohl sie gelegentlich an manchen gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen, schaffen sie es nicht, fleißig voranzukommen. Im Laufe der Zeit verhalten sie sich schon gar nicht mehr wie Kultivierende, sie machten sogar Dinge, die ein Kultivierender nicht tun soll. Wenn das immer so weitergeht, wird es sehr gefährlich!“ (Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft, 01.09.2023)

Genau so war ich – selbst als ich Gefahr lief, zerstört zu werden, war ich immer noch nicht wachsam. Damals war meine Tochter in der zweiten Klasse der Mittelschule. Eines Tages rief mich ihre Klassenlehrerin zu sich. Sie sagte mir, dass meine Tochter süchtig nach Romanen sei, ihre schulischen Leistungen rapide abgefallen seien und sie bald die Klasse verlassen müsse. (Ihre Klasse war eine dynamische Klasse, in der nach jeder Prüfung entschieden wurde, ob ein Schüler bleiben durfte.)

Meine Tochter hatte früher immer zu den Besten der Klasse gehört. Als ich diese Nachricht hörte, war ich schockiert. Doch zu dieser Zeit hatte ich das Fa schon lange nur noch oberflächlich gelernt und war nachlässig beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Deshalb machte ich meine Tochter verantwortlich und vergaß, nach innen zu schauen und mich selbst zu korrigieren.

Aber ich wusste, dass nur Dafa meiner Tochter helfen konnte. Und so ließ ich meine Arbeit sowie Ruhm und Profit hinter mir, mietete eine Wohnung in der Nähe ihrer Schule und lernte gemeinsam mit ihr das Fa. Dadurch konnte ich mir jeden Tag beim Fa-Lernen das Fa zu Herzen nehmen und sowohl die Zeit als auch die Qualität meines Fa-Lernens erhöhen. Bald darauf half der barmherzige Meister meiner Tochter, ihre schulischen Leistungen zu verbessern.

Durch diese Erfahrung erkannten auch meinen Ex-Mann und seine Familie das Wunder des Dafa.  Sogar seine Mutter, sein Bruder und dessen Frau kamen zu mir nach Hause und baten mich, meinem Ex-Mann zu helfen, Falun Dafa zu praktizieren. Doch da mein Verständnis des Fa damals noch nicht tief genug war, lehnte ich unter einem Vorwand ab.

Später wechselte meine Tochter zurück auf eine normale Mittelschule, schloss erfolgreich die Oberschule ab und wurde schließlich an einer Universität im Ausland zugelassen.

Während dieser Zeit ertrug der Meister sicherlich viel Leid für uns, um uns zu schützen und uns zu helfen, die Störungen zu überwinden, mit denen die alten Mächte uns zerstören wollten. 

3. Erneut dämonische Störungen überwunden

Als meine Tochter im zweiten Studienjahr war, erhielt ich plötzlich einen Anruf von ihr. Sie teilte mir mit, dass die Universität von den Eltern verlange, ein Urlaubssemester für sie zu beantragen. Ich konnte kaum fassen, dass meine Tochter, auf die ich immer stolz gewesen war, in eine solche Situation geraten war. Eilig kontaktierte ich meine Verwandten, damit sie ihr bei der Beantragung des Urlaubssemesters halfen, und buchte anschließend ein Flugticket für ihre Rückkehr nach Hause.

Als sie zurückkam, befand sie sich in einem Zustand, den man als „Zwangsstörung“ und „Depression“ bezeichnen würde. Sie schloss sich in ihrem Zimmer ein, spielte nur noch mit dem Handy und ignorierte jeden, der zu ihr kam. Außerdem hatte sie einen völlig umgekehrten Tag-Nacht-Rhythmus.

Seitdem meine Tochter zur Universität gegangen war, hatte ich die Gelegenheit zur Kultivierung nicht zu schätzen gewusst und auch nicht die Ernsthaftigkeit der Kultivierung erkannt. Und so verfiel ich erneut in den Strudel von Ruhm, Profit und Gefühlen und ließ wieder zu, dass die alten Mächte mich verfolgten. Erneut bat ich den Meister um Hilfe. Damals sagten alle anderen, dass es keine Hoffnung mehr gebe. Sogar die Großmutter meiner Tochter meinte, dass diese Krankheit unheilbar sei und man sie nur durch Fürsorge stabil halten könne. Sie erzählte mir, dass der Vater meiner Tochter ähnliche Probleme gehabt habe.

Ich recherchierte viel und stellte fest, dass psychologische Beratung erforderlich wäre, die jedoch sehr teuer war und nicht garantiert helfen würde. Meine Tochter sagte mir auch, dass sie keine Medikamente nehmen wolle, da sie herausgefunden hatte, dass diese starke Nebenwirkungen haben könnten. Damals dachte ich mir: „Dieses Kind praktiziert Dafa und alle Verwandten und Freunde wissen das. Wenn ich sie in diesem Zustand lasse, wird das nicht den Ruf von Dafa beeinträchtigen?!“

Ich schlug meiner Tochter vor, das Fa zu lernen, aber sie konnte sich dabei nicht lange konzentrieren. Allmählich bemerkte ich, dass ihre Symptome mit der Internetsucht zusammenhingen. Deshalb sprach ich mit ihr über die negativen Auswirkungen des Internets. Doch sie antwortete, dass die Gesellschaft in Zukunft nun mal so sei und man ohne Handy und Internet nicht leben könne.

Da erinnerte ich mich an das Fa des Meisters:

„Wer also wenig Tugend besitzt, bekommt nichts, auch wenn er betteln geht; denn er hat keine Tugend, die er eintauschen kann.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 460)

Und so sagte ich zu meiner Tochter: „Ohne Tugend kann man nicht überleben. Warum sollte man ohne Internet nicht leben können?“ Um ihr ein Vorbild zu sein, deinstallierte ich sofort WeChat und stellte die Kommunikation mit meinen Kunden auf Telefonanrufe um. Seitdem konnte ich mir beim Fa-Lernen das Fa zu Herzen nehmen und bei Problemen nach innen schauen. Es stellte sich heraus, dass ich selbst vom Internet geschädigt war wie ein „Frosch im warmen Wasser“, ohne es zu merken.

Ich versuchte viele Methoden, doch der Zustand meiner Tochter schwankte hin und her. Mir wurde klar, dass sie das Fa nicht konzentriert lernen konnte, solange ich sie nicht dazu brachte, ihre Internetsucht loszulassen. Ohne das Fa von Herzen zu lernen, war sie nicht in der Lage, zur Schule zu gehen oder zu arbeiten, weil ihre Fähigkeit, mit Stress und Belastungen umzugehen, sehr gering war.

Ich lernte ständig das Fa auswendig, um meine Angst zu überwinden. Der Meister schickte mir dann eine Mitpraktizierende, die früher selbst internetsüchtig gewesen war, damit ich mich mit ihr austauschen konnte. Sie sagte mir, dass es notwendig sei, das Internet vollständig abzuschalten, und ermutigte mich, dass es dann keine Gefahr geben würde.

Tatsächlich erlebte meine Tochter nach der Abschaltung des Internets nur eine kurze Phase der Nervosität. Danach kam sie von sich aus auf mich zu und wollte das Fa lernen. Sie sagte mir, dass sie ohne das Fa weder arbeiten noch lernen könne. Sie war sich bewusst, dass sie der Versuchung des Internets nicht widerstehen konnte.

Sie zog einen Vergleich und meinte, dass Internetsucht wie geistiges Opium sei – man müsse keine Anstrengung unternehmen, um „Freude“ zu empfinden. Deshalb sei es äußerst schwierig, genug Willenskraft aufzubringen, um sich davon zu befreien, denn normalerweise müsse man für jede Freude eine gewisse Mühe investieren – nur das Internet mache dies überflüssig.

Seitdem sie wieder begonnen hat, das Fa zu lernen, wirkt sie wie eine kleine Fee – keinerlei Anzeichen mehr von ihrer früheren Internetabhängigkeit. Dies bestätigte erneut die Kraft des Dafa. Unsere Verwandten, insbesondere die Familie ihrer Großmutter, haben dadurch wirklich erkannt, dass Dafa gut ist, denn in diesem Fall war die Medizin machtlos. Viele Eltern müssen hilflos mitansehen, wie ihre Kinder durch Internetsucht zugrunde gehen, ohne etwas dagegen tun zu können.

Durch das Rezitieren des Fa und das Nach-innen-Schauen konnte ich die barmherzige Fürsorge und die Hinweise des Meisters deutlich spüren. Viele Dinge waren geschickte Arrangements des Meisters, der die Verfolgung durch die alten Mächte in eine wertvolle Gelegenheit verwandelte, das Fa zu bestätigen und Lebewesen zu retten. Darüber hinaus verschaffte es mir auch praktische Erfahrungen, damit ich in Zukunft anderen Praktizierenden, die unter Internetsucht leiden, helfen und ihnen mit meinen eigenen Erfahrungen Mut machen kann.

Ich werde bei der Kultivierung noch fleißiger sein und mit der Fa-Berichtigung des Meisters Schritt halten. Ich werde alle menschlichen Anhaftungen loslassen, ein barmherziges Herz gegenüber allen bewahren, und die drei Dinge gut machen, um mit dem Meister in das neue Universum zurückzukehren. Ich danke dem großartigen, barmherzigen Meister erneut aus tiefstem Herzen!