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Erinnerungen an die Fa-Erklärungen des Meisters für die Falun-Dafa-Betreuer in Changchun

12. April 2025 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Der Falun Dafa-Betreuer unserer Stadt teilte mir eine Woche vor dem 26. Juli 1998 telefonisch mit, dass ich an einem Treffen in Changchun teilnehmen sollte. Zuerst war ich nicht sicher, ob ich teilnehmen könnte, da ich beruflich als Fahrer tätig war und Aufträge zu erledigen hatte. Da mir meine Firma jedoch für diesen Tag noch keine Aufträge zugeteilt hatte, fuhr ich frühmorgens mit zwei Mitpraktizierenden mit dem Bus nach Changchun.

Als wir in Changchun ankamen, sahen wir an vielen Straßenecken kleine Gruppen, welche die Übungen praktizierten und mit Transparenten und Schautafeln Falun Dafa bekannt machten. Wir stiegen am Busbahnhof aus und schlossen uns einer Übungsgruppe an. Später nahmen wir noch an einer Fa-Lerngruppe teil. Der Betreuer von Changchun teilte uns in mehrere kleine Gruppen ein, die nacheinander zum Shangri-La Hotel gingen.

Der Konferenzraum im Hotel war feierlich geschmückt. Das Podium war mit gelbem Stoff bedeckt und auf beiden Seiten standen mehrere große Blumenkörbe mit frischen Blumen. Ich war aufgeregt, denn ich ahnte, dass der Meister zu dieser Fa-Konferenz kommen würde. Alle setzten sich auf die Plätze, die ihnen zugewiesen wurden. Mein Platz war am Gang, drei Reihen von dem linken Mittelgang entfernt.

Vor der Konferenz ging ich noch einmal hinaus und erblickte im Flur den Meister. Er trug einen Anzug und kam gerade aus der Lobby, wobei er beide Arme bewegte (er drehte ein großes Gebotsrad, das Falun). Der Hauptkoordinator sagte: „Bitte begrüßt alle den Meister!“ Im Konferenzraum standen alle auf und applaudierten. Als der Meister den Raum betrat, winkte er uns mit beiden Händen zu. Ich wurde von der mächtigen Energie des Meisters im Kreis herumgewirbelt. Ich weiß gar nicht, wie ich das Gefühl beschreiben soll, denn meine Tränen flossen unaufhörlich. Anschließend kamen zwei Praktizierende und überreichten dem Meister Blumen.

Plötzlich wurde es im Konferenzraum ganz still. Sobald der Meister mit seinem Vortrag begann, hörten alle aufmerksam zu. Ein Mitarbeiter brachte dem Meister einen höheren Stuhl und stellte den niedrigen Stuhl daneben. Dann zog der Meister seine Anzugjacke aus und legte sie auf die Stuhllehne. Dieselbe Szene erschien mir zwei Monate später im Traum.

Als der Meister zu sprechen begann, sah ich mehrere Praktizierende, die sich Notizen machten. Ich fragte mich, ob es bei diesem Treffen überhaupt erlaubt war, sich Notizen zu machen. So war ich auch versucht, einen Stift zu ergreifen. Ich schrieb ein paar Worte auf, aber dann sah ich, dass die Worte das Bild des Meisters darstellten, deswegen hörte ich sofort wieder auf. Kurze Zeit später überreichte ein Teilnehmer dem Meister einen Zettel, auf dem stand, dass jemand Notizen machen würde. Der Meister sagte den Teilnehmern, sie sollten das nicht tun. Im Stillen sagte ich ganz beschämt: „Verehrter Meister, ich habe einen Fehler gemacht. Ich hätte mir keine Notizen machen sollen.“

Während der Pause kam der Meister vom Podium herunter. Einige neue Schüler standen in einem Kreis um ihn herum und stellten ihm Fragen. Der Meister hielt eine Wasserflasche in der Hand, trank aber keinen einzigen Schluck, sondern fuhr fort, die Fragen der Schüler zu beantworten. Ich stand hinter einem Praktizierenden, der vor dem Meister stand. Die hochgewachsene Gestalt und die Ausstrahlung des Meisters waren gutherzig, friedlich und liebenswürdig. Als ich so vor dem Meister stand, war ich froh und stolz zugleich.

Nach einer 10-minütigen Pause fuhr der Meister fort, das Fa zu lehren und die Fragen der Schüler zu beantworten. Im Nu waren mehr als fünf Stunden vergangen. Als der Meister den Konferenzraum verließ, standen wir alle auf und applaudierten. Der Meister schüttelte auf dem Gang noch vielen Praktizierenden die Hand.

Der Meister sagte später einmal:

„[…], du bist heute das glücklichste kosmische Wesen, du bist Dafa Lernender, die Gottheiten im Himmel beneiden dich noch.“ (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. u. 3.05.1999 in Sydney)

Das war der letzte öffentliche Vortrag des Meisters in China. Ich hatte so viel Glück und fühlte mich geehrt, dass ich daran teilnehmen konnte. Wenn ich an diesen Tag zurückdenke und die Fa-Erläuterung für die Falun-Dafa-Betreuer in Changchun 1998 lese, vermisse ich den Meister sehr. Der Meister ermutigt die Betreuer immer wieder, das Fa gut zu lernen, die Mitpraktizierenden gut anzuleiten und ihrer Verantwortung als Betreuer gerecht zu werden.