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Ergänzende Gedanken zu den US-Zöllen auf chinesische Produkte

22. April 2025 |   Von Yi Yan

(Minghui.org) Die US-Regierung hat jüngst mehrfach Zölle auf chinesische Produkte erhoben. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) darauf mit Gegenzöllen reagierte, hat die Trump-Regierung die Zölle auf insgesamt 145 Prozent erhöht. Dabei wurden bestimmte Elektronikartikel von den Zöllen ausgenommen und 20 Prozent Strafzoll wegen des Drogenschmuggels mit Fentanyl aufrechterhalten.

Derweil hat die KPCh Vietnam, Malaysia und weitere südostasiatische Länder sowie auch Australien und Spanien kontaktiert und um Unterstützung ersucht. Noch beim Verfassen dieses Textes hat sich die Zahl der Länder, die mit der Trump-Regierung über die Zölle verhandeln möchten, von 75 auf 135 erhöht. Hier möchte ich gerne meine Gedanken zu diesen Vorgängen teilen.

Zuallererst ist Falun Dafa nicht politisch. Auch historisch betrachtet haben sich die meisten Kultivierungsschulen nicht an der Politik beteiligt. Das gilt umso mehr für Falun-Dafa-Praktizierende, die sich selbst an noch höheren Maßstäben messen.

Wir sind hier, um uns zu kultivieren. Indem wir den Menschen die Tatsachen über Falun Dafa und die Verfolgung nahebringen und offenlegen, wie die KPCh die Praktizierenden wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verfolgt, helfen wir, Menschen zu erretten. Das ist unsere Verantwortung und ist nicht politisch motiviert.

Zweitens sollten wir den alltäglichen Angelegenheiten in der Gesellschaft nicht so viel Beachtung schenken. Die meisten von uns arbeiten nicht bei den Medien und haben somit keinen Grund, sich schwerpunktmäßig mit den täglichen Geschehnissen auseinanderzusetzen. Da wir Teil der Gesellschaft sind, werden uns die täglichen Nachrichten im Alltag begegnen, aber wir sollten uns davon nicht ablenken oder dadurch unsere Kultivierung beeinträchtigen lassen. Wenn man ein starkes Interesse an diesen Dingen pflegt oder daran festhält, ist das eine Manifestation der Denkweise gewöhnlicher Menschen und entspricht nicht dem Zustand eines Kultivierenden.

Drittens sollten wir uns nicht von den Narrativen der KPCh beeinflussen lassen. Wir können – was immer auch passiert – in Betracht ziehen, wie wir Geschehnisse aufgreifen, um noch besser und klarer die wahren Umstände zu erklären. Indem wir Praktizierende ein starkes Hauptbewusstsein bewahren, werden wir wissen, was zu tun ist. Falls unsere Ansichten denen der KPCh beziehungsweise den Ansichten der von ihr beeinflussten Medien zu sehr ähneln, zeigt das dann nicht auf, dass wir uns noch nicht vollständig von der Propaganda und Parteikultur der KPCh freimachen konnten? Egal ob bewusst oder unbewusst – wir müssen auf der Hut sein und dürfen die KPCh-Propaganda in keinster Weise akzeptieren.

Außerdem, genauso wie die Falun-Dafa-Praktizierenden eine Aufgabe haben, so hat auch der US-Präsident eine Aufgabe, wer auch immer dieses Amt gerade bekleidet. Die Übertragung dieses Amtes mag vielleicht ein Arrangement der alten Mächte sein oder ein Arrangement des Schöpfers. Entsprechend wird der eine Dinge tun, die negative Auswirkungen haben, und der andere wird etwas tun, was sich positiv auswirkt. Es ist in der Summe aber nicht so simpel wie eine reine Schwarz-Weiß-Betrachtung.

Viele von uns sind sehr durch die moderne Wissenschaft geprägt und an vielen ist auch die extreme Ideologie und Parteikultur der KPCh nicht spurlos vorbeigegangen. Das führt dazu, dass man eventuell zu schnell bestimmte Schlussfolgerungen zieht oder sich auf einzelne Aspekte beschränkt, ohne das große Ganze zu betrachten. Aber wenn man eine große Aufgabe oder große Verantwortung übernimmt, sollte man nicht eingeengt, sondern offen und weit in seinem Denken sein. Große Strategen oder Schachmeister sind sich dessen bewusst.

Es gibt viele Wege von A nach B und manchmal ist eine gerade Linie nicht die beste Option. Wir sollten uns bei der Betrachtung der Dinge nicht auf eine rein lineare, zweidimensionale Sicht beschränken, sondern viele Ebenen mit einbeziehen.

Das Fa schenkt uns Weisheit, wenn wir es konzentriert lernen. Ebenso müssen wir unsere Anhaftungen und menschlichen Betrachtungsweisen loslassen, wenn wir die Dinge einschätzen. Nur so können wir unsere Aufgabe in dieser sich schnell wandelnden Gesellschaft erfüllen.

Darüber hinaus wird Präsident Trump für die Erfüllung seiner Aufgabe und für das vollumfängliche Verständnis des Wesens der KPCh möglicherweise Zeit brauchen. Da er aus einer amerikanischen Unternehmerfamilie stammt, unterscheidet er sich von anderen Politikern. Aber er hat nie unter einer kommunistischen Herrschaft gelebt und selbst erfahren, welchen Schaden der Kommunismus dem Einzelnen, der Familie und dem ganzen Land zufügt. Braucht es nicht vielleicht auch etwas Zeit und Erfahrung, diese Dinge vollständig zu erfassen?

Die KPCh verfolgt Falun Dafa jetzt seit fast 26 Jahren und viele Praktizierende fragen sich, wann diese Tragödie ein Ende findet. Aber aus einer anderen Perspektive betrachtet gestattet der Himmel der KPCh weiterhin zu existieren, weil die Falun-Dafa-Praktizierenden ihre Aufgabe noch nicht abgeschlossen haben. Wenn wir es alle gut machen, wird die KPCh fallen und die Verfolgung enden. Wenn wir uns hierbei auf die US-Regierung verlassen oder uns von ihr abhängig machen, dann entsprechen wir nicht dem Maßstab für Praktizierende und der Erfolg wird nicht eintreten.

Letzten Endes werden wir sehen, was geschieht und wie die Praktizierenden ihre Aufgabe erfüllen und ihre Rolle übernehmen. Für jeden einzelnen Praktizierenden ist es das Wichtigste, sich selbst solide zu kultivieren und sich nicht auf andere zu fokussieren. Mal zum Spaß: Wenn jemand besser als Präsident Trump wüsste, wie man mit der KPCh umgehen sollte, warum wurde dann nicht derjenige zum Präsidenten gewählt, sondern Trump?

Wie dem auch sei, wir sollten immer uns selbst prüfen und hinterfragen und die Dinge gut machen. Und wir  sollten auf das himmlische Arrangement vertrauen.

Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Falls dabei etwas nicht mit den Fa-Prinzipien übereinstimmt, weist mich bitte darauf hin.