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Ganz im Geiste des „25. April“ – Veranstaltungen in ganz Deutschland erinnern an friedlichen Appell vom „25. April“

1. Mai 2025 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Deutschland

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende veranstalteten am 24. und 25. April in mehreren Städten Aktionen zum Gedenken an den Appell vom 25. April vor 26 Jahren. Sie übergaben außerdem Briefe an die chinesische Botschaft und die Konsulate, in denen sie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufforderten, die Verfolgung von Falun Dafa zu beenden. Die Veranstaltungen fanden in Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und München statt.

Am 25. April 1999 waren die Praktizierenden in China ihrem Herzen gefolgt und setzten sich für ihre Mitpraktizierenden ein, die unrechtmäßig verhaftet worden waren. Es waren offizielle Stellen, die sie nach Peking zum Petitionsbüro leiteten – ganz in die Nähe von Zhongnanhai mit Verbindung zum Regierungsviertel. Friedlich appellierten dort am 25. April 1999 rund 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende für die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden.

Der Meister sagt:

„... Von nun an sollt ihr bei allem, was ihr macht oder sagt, an die anderen und sogar an die zukünftigen Generationen denken. Und an die Unveränderlichkeit von Dafa!“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

In diesem friedlichen Appell zeigt sich eben jenes barmherzige Herz, an andere zu denken: an Mitpraktizierende, an deren Familien und Bekannte; an jene, die falsche Behauptungen fabrizieren und verbreiten; an Polizisten, Richter und Beamte, die gesetzeswidrige Entscheidungen und Urteile treffen und gesetzeswidrige Taten begehen ... Und an die Folgen, die es für die Betroffenen und für zukünftige Generationen haben wird.

Eine Praktizierende verliest am 25. April 2025 einen offenen Brief an die Mitarbeiter des chinesischen Konsulats in Düsseldorf

Nachdem im April 1999 in Tianjin mehrere Dutzend Praktizierende verhaftet worden waren, gingen am 25. April 1999 rund 10.000 Praktizierende zum Zentralen Petitionsbüro des Staatsrates, um die Freilassung der Inhaftierten zu fordern. Sie folgten den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, verhielten sich sehr friedlich und riefen weder Parolen noch hielten sie Transparente hoch. Die Polizei verhielt sich sehr entspannt; die inhaftierten Praktizierenden wurden noch am selben Tag freigelassen.

Der friedliche Appell von 1999 galt als einer der größten und friedlichsten in der modernen chinesischen Geschichte. Dennoch begann die KPCh drei Monate später, im Juli 1999, mit der Verfolgung von Falun Dafa. Seitdem hält die Unterdrückung an.

In den Briefen an die chinesische Botschaft und die Konsulate erklärten die Praktizierenden, wie Falun Dafa der Gesellschaft durch die fünf Übungen und einer Lehre basierend auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zugutekommt. Anhand des friedlichen Appells vor 26 Jahren und der Brutalität gegenüber Falun Dafa in diesen Jahren forderten die Praktizierenden die Beamten auf, sich an ihrem Gewissen zu orientieren, anstatt blind der KPCh zu folgen und Verbrechen zu begehen.

Praktizierende sind am 25. April auf der Jannowitzbrücke in der Nähe der chinesischen Botschaft in Berlin präsent

Gegenüber der chinesischen Botschaft in Berlin führten Praktizierende am 25. April 2025 gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen auf der Jannowitzbrücke durch. 

Am Rande der Veranstaltung: Gespräch über Falun Dafa

Aktion am 25. April vor dem chinesischen Konsulat in Düsseldorf

Neben der Vorführung der Falun-Dafa-Übungen vor dem chinesischen Konsulat in Düsseldorf verlasen die Praktizierenden auch einen offenen Brief an die dortigen chinesischen Beamten.

Veranstaltung vor dem chinesischen Konsulat in München am 24. April

Ein Praktizierender verliest vor dem chinesischen Konsulat in München einen offenen Brief

Aktion vor dem chinesischen Konsulat in Frankfurt am 25. April 2025

Zwei Praktizierende reichen einen offenen Brief beim chinesischen Konsulat in Frankfurt ein

Hintergrund zum 25. April

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg, indem sich ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte.

Am 23. und 24. April griffen Polizisten in Tianjin, einer Stadt nahe Peking, Dutzende Praktizierende an, die sich vor einem Verlagsgebäude versammelten hatten. Dabei wollten die Praktizierenden nur die Fehler in einem kurz zuvor veröffentlichten Zeitungsbericht über Falun Dafa richtigstellen. Als die Verhaftungen bekannt wurden und mehrere Praktizierende sich bei den Polizisten erkundigten, sagte man ihnen, dass sie ihre Beschwerde in Peking vortragen müssten.

Am 25. April versammelten sich daraufhin etwa 10.000 Praktizierende vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, wie ihnen die Polizisten in Tianjin es gesagt hatten. Der Appell verlief friedlich und geordnet. Einige Praktizierende trafen sich als Vertreter der Protestierenden mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji und seinen Mitarbeitern. An diesem Abend wurden ihre Sorgen angehört – die verhafteten Praktizierenden in Tianjin kamen frei und alle fuhren nach Hause.

Doch der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit von Falun Gong als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Gong zu verbieten.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 26 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Noch mehr Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.

Es gibt Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.