(Minghui.org) Um den polizeilichen Schikanen wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu entkommen, tauchte eine 60-jährige Frau unter und zog in ein leerstehendes Haus, das weder eine Heizung noch andere lebensnotwendigen Dinge hatte. Bald darauf erkrankte Ji Weirong an anhaltend hohem Fieber und verstarb sieben Tage später, am 27. Dezember 2024.
Ji stammte aus der Stadt Baishan, Provinz Jilin, und war vor einigen Jahren nach Linyi in der Provinz Shandong gezogen. Später kehrte sie nach Fusong zurück und lebte bei ihrer Tochter. Fusong untersteht der Gerichtsbarkeit von Baishan.
Ende September 2021 verteilte Ji mit zwei anderen Falun-Dafa-Praktizierenden Informationsmaterialien und machte auf die Verfolgung von Falun Dafa aufmerksam. Sie wurden der Polizei gemeldet und von Beamten der Polizeistation Wanliang des Bezirks Fusong verhaftet.
Zunächst teilte das Gericht Jis Familie mit, dass ihre Angehörige ihre Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Haftanstalt der Stadt Baishan verbüßen werde, verlegte sie jedoch direkt nach ihrer Verurteilung in das Frauengefängnis der Provinz Jilin in der Hauptstadt Changchun. Erst als jemand vom Gefängnis ihre Familie anrief und sie aufforderte, Bargeld für sie einzuzahlen, erfuhren sie von ihrer heimlichen Verlegung in dieses Gefängnis.
Nach ihrer Freilassung wurde Ji von Beamten der Polizeistation Fusong und des Wohnkomitees regelmäßig schikaniert. Daraufhin zog sie in das Stadtgebiet Baishan um.
Mitte Dezember 2024 suchten vier Beamte aus Linyi Ji zu Hause auf, um sie zu schikanieren. Da sie nicht zu Hause war, belästigten sie stattdessen ihre Schwiegersöhne und hielten sich einen Tag lang im Haus der Schwiegereltern auf. Um ihre Familienangehörige nicht zu belasten, tauchte Ji unter und zog in ein leerstehendes Haus. Aufgrund der kalten Temperaturen und einer fehlenden Heizung erkrankte sie. Als die Polizisten aus Linyi das Haus ihrer Tochter verlassen hatten, kehrte sie dorthin zurück. Bald darauf bekam sie Fieber und starb sieben Tage später am 27. Dezember 2024.
Jis Tochter erzählte später einem örtlichen Arzt, dass sie sehr verängstigt gewesen sei, als ihre Mutter schikaniert wurde. Wegen ihres Todes fühle sie sich schuldig und sei deprimiert.