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Gesundheit und Hoffnung durch Dafa

20. August 2025 |   Von Shen Jung, Minghui-Korrespondent in Taiwan

(Minghui.org) Tsao Chiung, 78, stammt aus einer streng katholischen Familie und hatte bis zum Beginn ihrer zweiten Lebenshälfte einen festen Arbeitsplatz in einer guten Familie. Doch dann nahm ihr Leben eine dramatische Wendung. Tsao erkrankte nicht nur an Brustkrebs, sondern verlor durch Fehlinvestitionen auch Millionen an Ersparnissen. Wie fand sie in dieser schwierigen Zeit die Kraft, ihr Leiden zu ertragen und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen?

Tsao wurde in den 1940er Jahren in Taiwan geboren. Ihr Vater war Oberst der Luftwaffe und wurde nach seiner Pensionierung Anwalt. Ihre Mutter war eine streng katholische Frau. Sie wuchs in einer Familie auf, in der Disziplin und Respekt vor Gott großgeschrieben wurden, und sie glaubte aus tiefstem Herzen an die Existenz Gottes.

Obwohl ihre Schulnoten eher bescheiden waren, verlief ihre Schulzeit dank ihres guten Benehmens und ihrer Gewissenhaftigkeit reibungslos. Nach ihrem Hochschulabschluss arbeitete Tsao als Bibliothekarin in der Architekturbibliothek der National Cheng Kung Universität. Dort war sie täglich für die Organisation von Büchern, die Unterstützung bei der Datenausleihe und die Pflege der Buchklassifizierungen verantwortlich. 26 Jahre lang übte sie diesen mühsamen und komplizierten Job aus.

Währenddessen gründete sie mit ihrem christlichen Ehemann eine Familie und gemeinsam bekamen sie einen Sohn. Ihr Familienleben war, wie ihre Karriere als Bibliothekarin, schlicht und geordnet, dennoch friedlich und glücklich. Sie erinnert sich: „Bis zu meinem 50. Lebensjahr verlief mein Leben reibungslos. Damals hatte ich mir vorgestellt, dass es für den Rest meines Lebens so friedlich weitergehen würde.“

Krebs-Albtraum und Prüfung auf Leben und Tod

Tsao ging 1999 im Alter von 51 Jahren in den Ruhestand. Gerade als sie in der zweiten Lebenshälfte ihre Freizeit genießen wollte, entdeckte sie einen harten Knoten in ihrer rechten Brust. Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging zur Untersuchung, wo sie die Nachricht erhielt, dass sie Brustkrebs im zweiten Stadium hätte. Der Arzt ließ ihr nicht viel Zeit, über die Behandlung nachzudenken, sondern vereinbarte umgehend eine Operation für den nächsten Tag.

Obwohl die Operation erfolgreich verlief, gab es aufgrund der geringen Größe des Krankenhauses keine anschließende Chemotherapie oder Strahlentherapie. Immer wenn Tsao etwas Ungewöhnliches in ihrem Körper spürte, bekam sie Angst und sie fürchtete einen Rückfall. Sie erinnert sich: „Ich hatte in dieser Zeit große Angst und stellte mir vor, dass mein Leben jederzeit enden könnte. Außerdem befürchtete ich, dass mein Zustand meinen Mann belasten und das Leben der ganzen Familie beeinträchtigen könnte.“

Zu allem Überfluss ging die Investmentgesellschaft, bei der sie und ihr Mann ihre Ersparnisse angelegt hatten, im darauffolgenden Jahr bankrott. Das Geld aus ihren drei Häusern und ihre gesamten Ersparnisse, insgesamt rund acht Millionen Dollar, waren über Nacht weg. Dieser enorme finanzielle Verlust stürzte sie an den Rand eines dunklen Abgrunds.

Es gibt das Sprichwort: „Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er ein Fenster.“ So war es auch in Tsaos Fall: An ihrem Tiefpunkt im Jahr 2000 sah sie im Fernsehen eine Sendung über Falun Dafa.

Ein lebensveränderndes Flugblatt

Die Sendung über Falun Dafa erregte ihre Aufmerksamkeit. Die ruhigen und friedlichen Bilder der Dafa-Praktizierenden bei den Übungen und ihre persönlichen Berichte über körperliche und geistige Segnungen waren wie ein Lichtstrahl, der ihr Herz erhellte.

Sie dachte bei sich, wie wunderbar es wäre, wenn sie auch praktizieren könnte. Also ging sie in die Buchhandlung und kaufte sich die beiden Bücher: „Zhuan Falun“ und „Der große Weg zur spirituellen Vervollkommnung“. Doch sie fand weder einen Übungsplatz noch einen Praktizierenden, von dem sie die Übungen lernen konnte, also legte sie die Bücher beiseite.

Doch das Praktizieren von Falun Dafa ließ sie nicht mehr los. Eines Tages im Jahr 2001 gab ihr ein Fremder beim Einkaufen ein Flugblatt mit einer kurzen Einführung in Falun Dafa. So erfuhr sie von einem bevorstehenden neuntägigen Falun-Dafa-Seminar. Kurzentschlossen nahm sie daran teil. Damit begann mit 53 Jahren Tsaos Kultivierungsreise, die ihr schon kurz darauf ihre volle Gesundheit zurückbrachte.

Keine Angst mehr vor Schwierigkeiten

„Da das Leben begrenzt ist, muss ich die Zeit nutzen und mich fleißig kultivieren“, sagte sie sich. Dies wurde nach dem neuntägigen Seminar zu ihrem größten Wunsch. Sie begann, das Zhuan Falun aufmerksam Wort für Wort zu lesen und es langsam zu verstehen und zu verinnerlichen. Anschließend las sie nach und nach die weiteren Vorträge von Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa.

Als Tsao sich der wahren Kultivierung widmete, verstand sie allmählich, dass die Leiden im Leben nicht zufällig sind und dass alles Ursachen und Fügungen hat. „Anfangs konnte ich nicht verstehen, warum ich so viele Prüfungen und Schwierigkeiten ertragen musste, da ich doch immer gütig gewesen war und nie Sünden begangen hatte. Aber das Zhuan Falun gab mir die Antwort darauf. All unser Leiden hat seine eigene Ursache, die das Ergebnis des Karmas aus früheren Leben ist. Nur wenn man seinen Charakter durch Kultivierung verbessert, kann man das Leiden wirklich überwinden und seine karmischen Schulden begleichen.“

Tsao verstand aus den Lehren des Dafa, dass jeder Mensch sein eigenes Schicksal hat. Den Groll loszulassen, gab ihr die Kraft, in schwierigen Situationen entschlossen und friedvoll zu bleiben. Durch das Fa-Lernen lösten sich ihre anhaltenden Ängste, Unsicherheiten und ihr Kummer immer mehr auf und sie wurde immer ruhiger. „Ich mache mir keine Sorgen mehr über einen Rückfall meiner Krebserkrankung oder den Verlust von Geld und Wohnung. Jeden Tag beginne ich mit fleißigem Fa-Lernen und den Übungen. Außerdem ergreife ich die Initiative, die Schönheit von Falun Dafa mit meinen Freunden und meiner Familie zu teilen.“

Tsao erlangte allmählich ihre Gesundheit zurück und wurde jeden Tag fröhlicher und hoffnungsvoller. Sie gesteht: „Früher machte ich mir über alles Sorgen und war immer sentimental. Jetzt fällt es mir leichter, die Tatsachen des Lebens zu akzeptieren. Ich habe auch aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen. Da ich jetzt offener und fröhlicher ist, fühlt sich mein Leben real an und ich bin glücklicher.“

Familie profitiert von Dafa

Im Mai 2020 erhielt Tsao einen schockierenden Anruf von ihrem Sohn. Er teilte ihr mit, dass bei ihm Blasenkrebs diagnostiziert worden sei und er operiert werden müsse. Obwohl sie bei dieser Nachricht erstarrte, reagierte sie nicht mehr so verängstigt und hilflos darauf wie früher.

Sie war sich bewusst, dass ihr Sohn, obwohl er kein Dafa praktiziert, an den Meister und Dafa glaubt, nachdem er ihre Genesung und ihre Veränderungen miterlebt hat. Deshalb sagte sie zu ihm, er solle aufrichtig „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ rezitieren. Der Meister würde ihm dann bestimmt helfen.

Zuvor hatte der Arzt ihres Sohnes festgestellt, dass der Tumor wahrscheinlich bösartig sei, und eine erste Chemotherapie angeordnet. Doch der pathologische Befund enthielt gute Nachrichten, was die Familie überraschte und aufmunterte. Tsao spürte, dass dies kein Zufall war, und dankte dem Meister zutiefst für seine Barmherzigkeit. Danach war die Familie noch mehr davon überzeugt, dass Dafa Wunder vollbringen kann.

Im Rückblick auf ihr Leben erklärt Tsao berührt, dass sie sich nicht vorstellen könne, wie sie es ohne Dafa so weit geschafft hätte. Mit 78 Jahren ist sie körperlich und geistig gesund und verfügt über einen scharfen Verstand. Ihre ganze Familie, auch ihr Sohn und die Enkelkinder, hat in den letzten 25 Jahren von ihrer Kultivierung im Falun Dafa profitiert.

Tsao stellt dankbar fest: „Hätte ich mich in schwierigen Zeiten nicht kultiviert, wäre ich wie viele andere Menschen möglicherweise im Leid gefangen gewesen und hätte mich nicht daraus befreien können. Dafa hat mir die Kraft gegeben und die Zweifel in meinem Herzen aufgelöst, sodass ich meinen Rückschlägen und Krankheiten mutig entgegentreten und aus dem Trübsal heraustreten konnte. Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht haben mich den wahren Sinn des Lebens gelehrt und wie man den Stürmen auf unserem Weg trotzt.“

Sie hofft aus tiefstem Herzen, dass noch mehr Menschen die Schönheit von Falun Dafa kennenlernen und ihr wahres Glück finden.