(Minghui.org) Kay Gottschalk, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD), übermittelte in einem Brief an die Falun-Gong-Praktizierenden Grußworte, mit denen er seine Unterstützung zum Ausdruck brachte und die Verfolgung und den Organraub durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) verurteilte. Seine Kritik richtete sich auch gegen Herrn Böhmermann, Moderator des ZDF, für seine negativen Kommentare zu Shen Yun.
Kay Gottschalk, MdB, und stellvertretender Bundessprecher der AfD (Foto der offiziellen Website)
Gottschalk schrieb:
„Vor 26 Jahren, am 20. Juli 1999, begann die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die systematische Verfolgung der Falun-Gong-Anhänger. Falun Gong ist eine spirituelle Praxis und neue religiöse Bewegung, die 1992 von Li Hongzhi in China gegründet wurde. Sie entstand aus der buddhistischen Schule des Qigong und enthält auch Elemente aus daoistischen Traditionen. Aufgrund der Anzahl der Praktizierenden, der Unabhängigkeit vom Staat und der spirituellen Lehre wurde dies als Bedrohung seitens der chinesischen Regierung angesehen. Bis heute dauert die Verfolgung als auch die Ermordung durch illegale Organentnahme und Folter besagter Anhänger an und stellt somit eine der größten unterdrückten Gruppen in China dar.“
Und weiter: „Auch das EU-Parlament hat zwar im Mai 2022 eine Resolution verabschiedet, welche fordert, dass das Thema Organentnahme und Menschenrechte in China bei jedem Menschenrechtsdialog zur Sprache kommt und die chinesische Regierung zur Schaffung von Transparenz und Kooperation mit internationalen Untersuchungsbehörden angehalten ist. Doch eine spürbare Besserung für die Betroffenen und Opfer der Verfolgung ist bisher kaum bis gar nicht eingetreten.“
Gottschalk ging auch auf die negativen Kommentare über Shen Yun durch den Moderator des ZDF, Böhmermann, ein. „Selbst nach Aufführung von Shen Yun gab es gerade durch das ZDF-Magazin Royale (Böhmermann) eine satirische kritische Betrachtungsweise, die mehreren Personen unwirsch aufgestoßen ist.“ Er wies darauf hin, dass der staatliche Rundfunk reformiert werden müsse, da dieser Journalismus nur aus einer einseitigen Perspektive berichte. Andere Meinungen würden auf vielfältige Weise diskreditiert.
Und weiter konstatierte er: „Die Menschen in China, wie auch in Deutschland wollen als freie Rechtssubjekte, wie jeder Bürger des 21. Jahrhunderts, behandelt werden. Dazu gehört die Achtung Ihrer elementaren Grundrechte in Form von Recht auf körperliche Unversehrtheit, Religionsausübung und auf freie Meinungsäußerung. Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit.“
Der Brief schließt mit den Worten: „Bis zum nächsten Jahrestag erhoffen wir uns dahingehend zumindest für die praktizierenden Menschen von Falun Gong in China eine Besserung hinsichtlich der freien Ausübung Ihrer spirituellen Praxis.“