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Falun Dafa-Praktizierende aus der Sicht eines erleuchteten Wesens - Teil I

7. April 2015 |   Von Shan Yuan

(Minghui.org) Vorbemerkung: Dieser Artikel ist einzig und allein als Hinweis für Mitpraktizierende gedacht. Für einen Kultivierenden ist es wesentlich, das Fa als Meister zu behandeln. Wenn andere auf etwas hinweisen, wo Falun Dafa-Praktizierende zurückbleiben, sollten wir unser Verhalten mit dem Fa vergleichen, nach innen schauen, uns selbst korrigieren und die Wurzel dessen finden, was uns hindert, völlig an das Fa und den Meister zu glauben.

Der Meister schrieb in Zhuan Falun:

„Hier wird über die irdischen Buddhas und irdischen Taos geredet. Es gibt noch einen Fall: In den alten Zeiten Chinas gab es viele Menschen, die sich in den tiefen Bergen und Urwäldern kultivierten. Warum gibt es heute keine mehr? In Wirklichkeit gibt es sie immer noch, nur lassen sie die alltäglichen Menschen nichts davon erfahren, sie sind überhaupt nicht weniger geworden, alle diese Menschen haben Kultivierungsfähigkeiten. Es ist nicht so, dass diese Menschen in diesen Jahren nicht mehr da sind, sondern sie sind alle noch da. Zurzeit gibt es in der Welt noch einige Tausend und in unserem Land gibt es vergleichsweise mehr. Besonders in all den berühmten Gebirgen und an den großen Flüssen gibt es sie, auch in manchen hohen Bergen. Sie haben ihre Höhle durch ihre Kultivierungsfähigkeiten verschlossen, deshalb kannst du ihre Existenz nicht sehen. Sie kultivieren sich ziemlich langsam und ihre Methoden sind ziemlich ungeschickt, sie können den Kern der Kultivierung nicht erfassen. Bei uns jedoch ist es direkt auf das Menschenherz gerichtet und wir kultivieren uns nach den höchsten kosmischen Eigenschaften, nach der Form des Kosmos, natürlich wächst die Kultivierungsenergie dann sehr schnell.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 311f)

Ich traf vor kurzem ein erleuchtetes Wesen, eines wie es der Meister in obigem Zitat beschreibt. Ich sah den Erleuchteten nicht während der Meditation, sondern hier in dieser Dimension. Ich meine, dass unser Gespräch stattfand, um uns unsere Mängel aufzuzeigen und dass der Meister uns durch die Worte dieses göttlichen Wesens Hinweise geben wollte. Ich schreibe diesen Artikel, um meine Erfahrung mit den Mitpraktizierenden zu teilen.

Der Erleuchtete sah wie ein Mann mittleren Alters aus, ohne irgendetwas Besonderes in seiner Erscheinung. Fast hätte ich ihn übersehen, doch der Meister erlaubte mir einen Blick in seine Vergangenheit. Ich war überrascht, zu erfahren, dass es sich um eine berühmte Person aus der Geschichte handelte. Das göttliche Wesen vor mir war keine Reinkarnation. Es hat schon recht lange auf dieser Welt gelebt. Es war mehr als 1.800 Jahre alt.

Der Meister sagte uns:

„Davon abgesehen gibt es noch kultivierende Menschen in den Bergen, ich bin auf welche gestoßen, die sich schon seit mehr als viertausend Jahren kultiviert haben. Warum müssen sie sich so lange kultivieren? Es ist nicht so, dass ihre Ebene nicht ausreichen und sie damit nicht in den Himmel kommen können, unter ihnen gibt es welche, die schon lange die drei Weltkreise hinter sich gelassen haben, und doch ist es ihm nicht möglich, nach oben zu gehen, es ist ihnen nicht erlaubt, nach oben zu gehen, es gibt keine Welt, die sie aufnimmt. Warum können sie aber Kultivierungsenergie haben? Das wird auch von den Fa-Prinzipien auf jener Ebene bestimmt. Bei den kleinen weltlichen Wegen ist es jedoch auch wieder anders, bei ihnen gibt es welche, die selbst daran schuld sind. Am Anfang konzentrierten sie sich auf eine Schule, sie kultivierten sich im taoistischen bzw. buddhistischem System, nach einer Weile Kultivierung fanden sie das auch sehr gut, dann wurden sie von anderen aufgesucht: Komm, probier doch einmal dieses hier zu kultivieren, schon war er auf dem Weg und lernte jenes. Schon begann es, dass seine Kultivierungsenergie vermischt wurde. Eigentlich gab es dort oben schon einen Meister, der sich um ihn kümmerte, doch als der Meister sah, dass er schon so weit gegangen war, wollte er ihn nicht mehr haben. Wenn man ihn oben nicht mehr aufnahm, konnte er die drei Weltkreise nicht mehr verlassen. Denjenigen außerhalb der drei Weltkreise ist es nicht erlaubt, in die drei Weltkreise hereinzukommen, diejenigen innerhalb der drei Weltkreise dürfen diese auch nicht verlassen, wie hoch du dich auch kultiviert hast, wenn du von oben nicht abgeholt wirst, dann kommst du einfach nicht raus, weil er seine Kultivierung vermischt hat, ist seine Energie auch schon durcheinander, somit muss er also in den drei Weltkreisen bleiben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12. Oktober 1996)

Er bemerkte, dass ich einen Blick in seine Vergangenheit geworfen hatte, daher kam er auf mich zu. Ich hatte weder Angst vor ihm noch eine besondere Bewunderung für ihn, denn seine Kultivierungsschule ist nicht mit Falun Dafa vergleichbar. Es besteht nicht die Möglichkeit irgendeiner Störung für mich, da in meinem Denken das Prinzip „keine zweite Schule“ bei der Kultivierung ganz klar verankert ist. Vielleicht war das der Grund, warum mir der Meister erlaubte, ihn zu sehen. Ich dachte daran, ihn mit Falun Dafa bekannt zu machen, doch er hatte bereits die Lehre des Meisters gelesen.

Er fragte mich, ob ich an den Meister und Dafa glaubte. Ich sagte, dass ich ganz fest daran glaubte. Doch er fragte mich noch einmal. In Hong Yin heißt es:

„Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch daMenschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst“(Li Hongzhi, Sei nicht traurig, 13. Januar 2004, in Hong Yin II)

Er fragte mich, wie fest ich es glaubte. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.

Wir sprachen über die Unzulänglichkeiten, die er an einigen Dafa-Praktizierenden beobachtet hatte. Er äußerte seine Meinung dazu und ich weiß nun, dass sie sehr ernst ist. Dieses Erlebnis half mir, ein tieferes Verständnis des Fa zu bekommen. Daher habe ich seine Äußerungen nachfolgend zusammengefasst.

Der Erleuchtete sagte, dass alltägliche Menschen die Kraft von Dafa nicht sehen könnten. Wenn jemand zu 100 Prozent an den Meister und an Dafa glauben könne, dann gäbe es für ihn keine Hindernisse. Alle, die gestolpert seien, hätten in gewissem Umfang Probleme mit ihrem Glauben gehabt. Einige Praktizierende schienen wirklich an den Meister und Dafa zu glauben, doch ihre Standhaftigkeit sei nur zur Schau. Ihre wahren Gedanken und ihr wahres Verhalten könne vor den Gottheiten nicht verborgen werden.

Als ich über mich selbst und meine Mitpraktizierenden nachdachte, stellte ich fest, dass das der Fall ist. Wenn es härtere Prüfungen gab, dann zeigten wir einen stärkeren Glauben, um unser Versagen, uns selbst wirklich zu ändern, zu vertuschen. Der Meister sagte uns:

„Ihr wisst, wir tun etwas, nicht weil wir es den Menschen, der Projektleitung oder dem Verantwortlichen des Dafa-Vereins zeigen wollen. Stimmt‘s? Du willst es dem Meister zeigen, aber der Hauptkörper des Meisters steht auch nicht vor dir. Wem sollst du es zeigen? Den Gottheiten. Der Fashen des Meisters schaut auch zu. Unzählige Lebewesen aus dem Universum sind dabei, jeden einzelnen eurer Gedanken und Gedankengänge zu beobachten, ohne auch nur einmal mit den Augen zu zwinkern. Wem sollst du es zeigen? Viele großartige Sachen, die ihr bei der Fa-Bestätigung gemacht habt, werden in die Geschichte des Universums eingetragen. Kein bisschen eines jeden Dafa-Jüngers wird ausgelassen. Wenn du aber Wert auf die oberflächlichen Dinge der gewöhnlichen Menschen legst, dann hast du einen Eigensinn, ein menschliches Herz.“(Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, 24.07.2010, Washington DC)

Der Erleuchtete sagte außerdem, dass sich die meisten Dafa-Praktizierenden selbst sehr gut kultivierten. Es gäbe jedoch bei der Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen zu viele Trugbilder. Ganz gleich, wie hoch unsere schlussendlichen Leistungen seien, jedes unpassende Verhalten und jeder unpassende Gedanke würde uns Schwierigkeiten bringen, weil wir uns in dieser niedrigsten irdischen Welt befänden. Auch die Gottheiten in den Drei Weltkreisen könnten es klar sehen, könnten uns jedoch nicht darauf hinweisen. Noch weniger könne es der Meister. Es läge an uns selbst, Erkenntnisse zu gewinnen.

Das ist nichts Neues. Die meisten Praktizierenden wissen, dass uns der Meister keine Einzelheiten sagen kann. Das wurde uns vom Meister viele Male in seinen Lehren mitgeteilt. Er sagte:

„… sind die Lernenden auf viele, viele konkrete Probleme und auf sehr viele Schwierigkeiten gestoßen. In der Anfangszeit wußten sie nicht, wie sie es machen sollten. Später wurde es ihnen allmählich klar, sie haben es vorantastend gefunden und sie wußten, wie sie es machen sollten. Besonders während dieser Phase sagte ich überhaupt nichts, denn wenn ich etwas gesagt hätte, dann würde es nicht mehr als Prüfung gelten. Wenn sie nicht gelten würde, dann würde es zwei Probleme mit sich bringen: Die alten Mächte würden alle ihre Möglichkeiten ausschöpfen, um zu sabotieren, sie würden es für ein häretisches Fa halten. Das würde meiner Berichtigung des Fa sehr große Schwierigkeiten bereiten und ein sehr großes Chaos im ganzen Kosmos anrichten. Das geht nicht.“ (Li Hongzhi, Erklärung des Fa durch Meister Li Hongzhi bei der Great Lakes-Konferenz in Nordamerika, 09.12.2000)

Der Erleuchtete wies auf ein noch ernsthafteres Problem hin. Er sagte, dass sich viele Menschen nicht in der Kultivierung erhöhten und Prüfungen jahrelang nicht bestünden. Sie verlören allmählich ihren Glauben. Einige hätten übernatürliche Fähigkeiten bekommen und seien wegen der Schmeicheleien der Mitpraktizierenden zu übertriebenen Meinungen in Bezug auf ihre Fähigkeiten gelangt. Einige Praktizierende, die das Fa nur wenig verstanden hätten, seien von Geheimagenten getäuscht worden und den Praktizierenden mit übernatürlichen Fähigkeiten gefolgt. Sie dächten sogar, dass ihre Fähigkeiten nicht unter denen des Meisters lägen.

Am Ende hätten sie gedacht, dass Dafa einfach zu unglaubhaft sei und der Meister nur begrenzte Kraft habe. Solche Jünger wären nach Aussage des Erleuchteten aus seiner Kultivierungsschule verwiesen worden. Dafa habe ihnen immer wieder Gelegenheiten gegeben, sich selbst zu korrigieren. Je mehr sich der Meister zurückhielte, etwas zu sagen, umso höher schätzten sie sich selbst ein und umso weniger glaubten sie an Dafa und den Meister.

Das erinnerte mich an einen Praktizierenden, den ich kenne. Einmal hatte er das Problem mit dem Glauben an den Meister und an Dafa. Er konnte aus dem Fa-Lernen nichts bekommen. So gab es nur die Möglichkeit, den Nagel auf den Kopf zu treffen und ihn die Wurzel seines Problems erkennen zu lassen.

Der Meister sagte:

„Trotzdem sage ich euch, der Meister erscheint als ein Mensch. Er wird vor niemandem als eine Gottheit erscheinen, es sei denn, dass das Ende der Fa-Berichtigung bevorsteht. Wenn ich jetzt wie eine Gottheit erscheinen würde, wäre eure Kultivierungsumgebung zerstört. Es gäbe dann keine Rätsel mehr, die ihr bei der Kultivierung durch Erkennen lösen müsstet. Alles was ihr getan habt und eure spätere Kultivierung würden nicht mehr zählen. Alles wäre zerstört. Auch die Menschen könnten nicht mehr gerettet werden. Deshalb sollt ihr das Fa nicht mit menschlichen Gesinnungen beurteilen, ihr sollt den Meister nicht mit menschlichen Gedanken betrachten. Das Fa, das ich überliefert habe, ist in der Lage, euch die Kultivierung zu ermöglichen. Ihr sollt euch anhand dieses Fa kultivieren und das Fa als Maßstab nehmen. Das Fa ist fehlerfrei. Das Fa erscheint auf seiner äußersten Oberfläche in der menschlichen Sprache und besitzt deren Struktur, aber es beschränkt sich auf keinen Fall auf diese Oberfläche. Auf jeder Ebene hat das Fa seine Inhalte.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13. Mai 2012, New York, USA)

Der Erleuchtete wies außerdem darauf hin, dass einige Praktizierende, die gestorben wären, heimlich Schmerztabletten genommen, Ärzte aufgesucht und Krankenhäuser besucht hätten unter dem Vorwand, ärztliche Untersuchungen machen zu müssen. Etliche hätten sich operieren oder anderweitig in Krankenhäusern behandeln lassen. Darunter seien auch einige langjährige Praktizierende gewesen.

Wenn ein neuer Praktizierender Zweifel in Bezug auf Dafa hätte, könnten seine Krankheiten trotzdem geheilt werden, so lange sein Glaube stärker sei als sein Zweifel und er die Übungen gut mache. Die einzige Möglichkeit für einen langjährig Praktizierenden sei jedoch die, die Prüfungen im festen Glauben an den Meister und Dafa zu bestehen. Zweifel zu hegen werde dazu führen, dass seine ‚Krankheit‘ anhalten und sein Glaube schwanken würde. Am Ende würden sie vielleicht denken, dass die Krankheiten der anderen Praktizierenden nur zufällig oder ganz natürlich verschwunden wären. Das sei ein typisches Missverständnis.

„Die Kultivierung solcher Jünger wäre völlig ruiniert, wenn das in meiner Schule passieren würde“, so der Erleuchtete. „Dafa hat diesen Praktizierenden immer wieder seine Barmherzigkeit gezeigt. Doch trotzdem dächten sie immer noch, dass sie ein gründlicheres und besseres Verständnis als andere hätten.“

Ein wenig bessere Praktizierende hätten das Vertrauen in sich selbst verloren, auch wenn sie keinen Zweifel an Dafa hätten. Aber sie dächten noch, dass sich der Meister nicht um sie kümmern würde. Das sei eine andere Form des Nicht-Glaubens an den Meister und an Dafa.

An neue Praktizierende stellt das Dafa keine hohen Anforderungen. Der Meister sagte einmal:

„Anders herum gesagt, wenn du meinst, dass du ein neuer Lernender bist, oder wenn du dich noch nicht so fühlst, als seiest du sehr fleißig vorangekommen, dann möchtest du bei einer Krankheit lieber ins Krankenhaus gehen. Dann gehe einfach ins Krankenhaus, es zählt dann zu deinem Kultivierungsprozess und wenn du dich später besser kultiviert hast, dann weißt du, was du zu tun hast. Bei der Kultivierung muss es einen Prozess geben, man muss den Menschen doch Chancen geben. Für diejenigen, die fleißig vorankommen können, braucht man das natürlich nicht mehr zu sagen. Wenn du dich im Herzen nicht so sicher fühlst und ins Krankenhaus gehst, dann kann der Meister auch nichts dazu sagen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Der Erleuchtete sah, dass die Prinzipien von Dafa eine riesige und grenzenlose Energiemenge und ein riesiges Potenzial ausmachten. Viele Praktizierende hätten das nicht wirklich geglaubt. Einige Praktizierende seien durch Folterungen im Gefängnis verletzt worden. Wenn sie wirklich an Dafa glaubten und sich selbst wirklich kultivierten, ihre Geisteshaltung änderten, dann seien sie rasch wieder genesen. Aber die aufrichtigen Gedanken von vielen Praktizierenden seien durch die Folter beeinträchtigt worden. Sie hätten Zweifel am Dafa bekommen wegen ihrer schwerwiegenden Verletzungen. Einige hätten das Fa weiter gelernt, nur um zu zeigen, dass sie noch fleißig wären.

Zu Beginn ihrer Kultivierung hätten sie es geschafft, die Übungen zu machen, obwohl sie schwerwiegende Krankheiten hatten. Sie verloren jedoch die Motivation für die Übungen, nachdem sie aus dem Gefängnis entlassen waren, obwohl sie in der Lage gewesen wären, sich zu bewegen. Sie klagten über Beschwerden und fanden alle möglichen Ausreden, um die Übungen nicht zu machen. Warum? Weil Zweifel an Dafa in ihren Gedanken waren. Diese Zweifel konnten vor den Menschen versteckt werden, aber nicht vor den Gottheiten. Die Prüfung auf Leben und Tod könne schon mit dem leisesten Zweifel nicht bestanden werden, geschweige denn mit ihrer Menge an Zweifel. Ihr Verständnis vom Fa hätte sich auf die Ebene der alltäglichen Menschen erniedrigt gehabt. Es hätte keine Möglichkeit gegeben, den Pass zu überwinden. Wenn sie es lange Zeit nicht geschafft hätten, sich zu erhöhen, habe ihr Leben nicht mehr verlängert werden können. Wenn jedoch ihre aufrichtigen Gedanken erschienen seien und sie fleißiger geworden seien, so wie zu Beginn ihrer Kultivierung, dann seien sie auch wieder gesund geworden. Fakt sei, dass viele Praktizierende, die behindert oder bis an den Rand des Todes gefoltert worden seien, rasch wieder genesen seien. Wunder seien passiert, doch nur bei denjenigen, die keinerlei Zweifel an Dafa gehabt hätten. Sie seien wirklich bewundernswert.

Nach meinen Erfahrungen kümmerten sich viele Mitpraktizierende um verletzte Praktizierende, so als ob sie alltägliche kranke Menschen wären. Sie nutzten nicht wirklich die Zeit, um das Fa zu lernen oder die Übungen mit ihnen zu machen. Die verletzten Praktikzierenden ergriffen nicht die Initiative, die Übungen zu machen und konnten sich nicht konzentrieren, wenn sie die Fa-Erklärungen des Meisters hörten. So starben sie am Ende. Der Grund könnte so sein, wie es der Erleuchtete beschrieb: Ein verletzter Praktizierender sagte zu seiner Familie, dass er nicht mehr an Dafa glaubte, als er aus dem Gefängnis entlassen wurde. Seine Mitpraktizierenden wussten dies nicht und sendeten weiterhin als Gruppe für ihn aufrichtige Gedanken aus. Am Ende starb er. Ich kenne nicht wenige solcher Fälle. Wenn wir gut mit ihnen kommuniziert und ihnen geholfen hätten, ihre aufrichtigen Gedanken wiederzugewinnen, hätten wir ihr Leben retten können.

Der Erleuchtete äußerte, dass seine Kultivierungsschule nicht mit Dafa vergleichbar sei. Er hätte jedoch mit einem hundertprozentig starken Glauben den Schwierigkeiten in den drei Weltkreisen standgehalten. Wenn ein Jünger einer kleinen Schule dies schaffen könne, warum könnten es dann einige Dafa-Praktizierende nicht? Ihr Unglaube habe ihnen die Kraft des Fa versperrt.

Ich verstand tiefgehender, was der Meister in Zhuan Falun schreibt:

„, wenn du dich ständig kultivierst, wird dein Leben ständig verlängert; ständig kultivieren, ständig verlängern, für Menschen mit einer guten angeborenen Grundlage, aber hohem Alter wird dann die Zeit des Praktizierens ausreichen. Aber dafür gibt es eine Voraussetzung: Die verlängerte Lebenszeit, die über deinen vorherbestimmten, ursprünglichen Lebensablauf hinausgeht, ist dir nur zur Kultivierung gegeben; sobald deine Gedanken ein kleines bisschen vom rechten Weg abkommen, gerätst du in Lebensgefahr, weil dein Leben schon längst abgelaufen ist. Es sei denn, dass du aus der Kultivierung des weltlichen Fa herausgekommen bist, dann besteht diese Einschränkung nicht mehr, dann ist es ein anderer Zustand.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 68)

Der Erleuchtete sprach auch über einige andere Probleme, die ihre Ursache im lückenhaften Glauben an den Meister und Dafa haben. Er unterhielt sich recht sachlich darüber. Ich fragte ihn nicht viel. Ich verglich nur seine Worte mit dem Fa und erkannte, wo einige Praktizierende bei ihrem Fa-Verständnis zurückgeblieben sind.

Ich meine, dass sich viele Dafa-Praktizierende isoliert haben und ihre Probleme vertuschen, obwohl sie an der Oberfläche aussehen, als ob sie sich fleißig kultivieren. Wenn wir alle unser Herz öffnen und miteinander reden können und ein tieferes Verständnis vom Fa erlangen, dann können wir viele Verluste vermeiden.

Obiges ist mein begrenztes Verständnis. Bitte weist mich auf Unpassendes hin.

(Teil II: http://de.minghui.org/html/articles/2015/4/21/114307.html)