Fa-Erklärung auf dem Treffen zum Thema Erschaffung von bildender Kunst
Li Hongzhi, 21.07.2003 in Washington DC
Die anwesenden Lernenden beschäftigen sich alle mit der Erschaffung von bildender Kunst. Ihr alle habt fachliche Fertigkeiten. Ich sage einfach, was mir einfällt, und ich erkläre es nur von den Fa-Prinzipien her. Die bildende Kunst ist für die Menschheit sehr wichtig. Wie andere Bereiche in der Kultur der Menschheit kann die bildende Kunst in der menschlichen Gesellschaft auch eine anleitende Wirkung auf die menschlichen Anschauungen haben, sie beeinflusst die ästhetischen Anschauungen der Menschheit. Was ist schön, was ist die richtige ästhetische Empfindung, die die Menschheit haben soll? Das steht mit den moralischen Maßstäben der Menschheit in engem Zusammenhang. Wenn die Menschen Unschönes für schön halten, dann ist es mit der Moral der Menschheit ganz aus.
In unterschiedlichen Zeitperioden kann es für die Moral der Menschheit einige Veränderungen geben. Die Moral der Menschheit selbst beeinflusst die Kunst der Menschheit, und die Kunst beeinflusst wiederum die Menschheit. Ihr habt alle die heutige Kunst gesehen, vieles davon gehört zu den Dingen, die unter dem Einfluss der modernen Ideologie erschaffen worden sind. Die heutige Menschheit ist schon sehr weit von dem moralischen Rahmen und den Kriterien entfernt, die die Menschheit haben soll. Deshalb gehört die sogenannte Kunst, die entstanden ist, schon nicht mehr zur menschlichen Kultur, denn sie ist nicht in einem vernünftigen und klaren Zustand entstanden. Es sind keine wirklich schönen Werke der Menschheit, die ein Mensch mit aufrichtigen und gutherzigen Gedanken durch das richtige Verständnis für die Schönheit der Kunst erschaffen hat. So verkommt die Kunst. Die Kunst der Gegenwart ist strenggenommen keine Sache der Menschen mehr. Ich habe oft manche sogenannte moderne Kunstwerke gesehen, es sind sogar sehr berühmte Kunstwerke, in Wirklichkeit sind sie alle Produkte der Dämon-Natur. Bei der Suche nach Inspiration beim Malen streben viele Menschen schon nach dem Verhalten von Geistern. Wenn es immer so weitergeht, wird ihre Psyche sicherlich finster und bizarr. Diejenigen, die sich mit Kunst beschäftigen, wissen alle, dass man sich beim Erschaffen solcher Werke in einem psychischen Zustand befindet, bei dem man die böse Seite der menschlichen Natur zügellos treiben lässt, man trachtet sogar mit Absicht nach bösen psychischen Reaktionen. Deshalb sind die Werke der sogenannten modernen Kunst normalerweise alle nicht so gut. Das schadet nicht nur den Malern selbst, sondern das beeinträchtigt auch die Psyche des Betrachtenden. Das hat auch eine ernsthaft sabotierende Wirkung auf die moralischen Anschauungen der Menschen.
Allerdings können sich die Dafa-Jünger bei der Kultivierung und im Leben auch nicht von dieser gesellschaftlichen Umgebung der gewöhnlichen Menschen trennen, sie befinden sich auch in der Strömung der Anschauungen der modernen Menschen und werden von dieser Umgebung beeinflusst. Viele Dafa-Jünger lernten und beschäftigten sich sogar mit der modernen Kunst, bevor sie das Dafa gelernt haben. Ich denke, egal ob du dich mit moderner Kunst oder mit der wahren orthodoxen Kunst, die die Menschheit haben soll, beschäftigst, müssen die elementaren Fertigkeiten, die ihr früher erlernt habt, natürlich die gleichen sein. Deshalb müssen die Dafa-Jünger eine klare Erkenntnis haben, was die Kunst ist, die die Menschen haben sollen. So können sie nach den reinen und aufrichtigen künstlerischen Maßstäben der Menschen handeln und auf diese Weise etwas Gutes erschaffen.
Warum haben wir heute dieses Treffen? Ich sage euch, alles was die Dafa-Jünger in der heutigen Zeit der Geschichte tun, ist äußerst wichtig. Gestern sagte ich noch, egal, was die Dafa-Jünger heute tun, es wird in naher Zukunft in der menschlichen Gesellschaft übernommen werden. Jetzt, in der Zeit der Fa-Berichtigung, dreht sich alles in der Welt um das Dafa, das ist mit Sicherheit so, denn die Drei-Weltkreise sind für die Fa-Berichtigung erschaffen worden. Warum möchte ich heute mit euch über diese Themen sprechen? Die Dafa-Jünger, die solche künstlerischen Fertigkeiten besitzen, haben Fähigkeiten, sie haben Energie. Wenn das, was ihr macht, nicht aufrichtig oder nicht aufrichtig genug ist, könnt ihr jenen unaufrichtigen Faktor verstärken, das kann die menschliche Gesellschaft beeinflussen. Kultivierung – so seid ihr eigentlich dabei, euch selbst zu korrigieren und alles, was nicht gut ist, wegzukultivieren. Wo immer ihr euch auch befindet, sollt ihr gute Menschen sein. So müsst ihr in den künstlerischen Bereichen auch gute Menschen sein. In deinen Kunstwerken soll auch das Schöne, das Aufrichtige, das Reine, das Barmherzige und das Leuchtende dargestellt werden.
Wenn die Moral der menschlichen Gesellschaft bis zu diesem Schritt abgerutscht ist, gibt es bei den Anschauungen der Menschheit auch solche Veränderungen. Wenn sie sich schon bis zu diesem Schritt verändert und entwickelt hat, ist es nicht mehr möglich, dass man die Menschen selbst wieder zurückkehren lässt. Es gibt keinen Menschen, keine Theorie und keine Methode mehr, die die Menschen veranlassen kann, wieder zurückzukehren. Nur das Dafa kann das schaffen. Ihr seid mit mir gekommen, um alle Lebewesen zu erretten. Im Sinne unserer Errettung aller Wesen sind gleichzeitig auch die Errettung der Moral der Menschheit und die Aspekte enthalten, auf welche Weise die erretteten Menschen in Zukunft existieren und in welchem Zustand sie leben werden. Das heißt auch, die Dafa-Jünger sind nicht nur dabei, alle Lebewesen zu erretten, sondern auch dabei, einen wirklichen Lebensweg für die Menschen und für alle Lebewesen für die Zukunft zu bahnen. Das alles tun gerade die Dafa-Jünger bei der Fa-Bestätigung.
Ich habe gesagt, dass die Drei-Weltkreise für immer existieren werden. Wie werden sie existieren? Das ist nämlich das, was ich bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt tun werde. Und alles, was die Dafa-Jünger heute tun, ist auch äußerst wichtig. All dies dient dazu, einen Grundstein für die zukünftigen Menschen und die zukünftige Kultur zu legen. In der Neuzeit ist alles in der Menschheit durcheinandergeraten. Es gibt fast kaum noch etwas Orthodoxes, das die Menschen aber haben sollen. Es gibt keinerlei Dinge, die rein und aufrichtig sind. Zum Glück haben die Menschen im Altertum ein wenig kulturelles Erbe hinterlassen, es ist noch nicht ganz zerstört worden. Insbesondere sind in dem Bereich der bildenden Kunst einige Lehrmethoden für elementare Fertigkeiten hinterlassen worden. Die Menschheit kann noch bei der Rückkehr zum menschlichen Weg denjenigen, die die bildende Kunst erlernen, ermöglichen, einige grundlegende Dinge zu beherrschen. Wie kann man dann solche grundlegenden Dinge nutzen, um einen wirklichen Weg der Menschen zu gehen? Wie kann man etwas Gutes erschaffen? Ich denke so, wenn man die Grundlage für die elementaren Fertigkeiten und zusätzlich noch die wahre barmherzige, aufrichtige und reine Schönheit, die die Dafa-Jünger während der Kultivierung erkannt haben, besitzt, kann man gute Werke hervorbringen.
Wenn ich bis hierhin geredet habe, möchte ich auch noch über die Entwicklung der Menschheit und den Entwicklungsprozess der menschlichen Kunst aus meiner Sicht sprechen.
In Wirklichkeit gibt es sowohl für die östliche als auch für die westliche Kunst der Menschheit einen Prozess des „Entstehens, Bestehens und Verderbens“. Die östliche und die westliche Kunst sind jeweils einen unterschiedlichen Weg gegangen. Das ist nur eine Erklärung mithilfe der menschlichen Sprache. In Wirklichkeit sind das die konkreten Verkörperungen des künstlerischen Lebens der Menschen – dem Leben auf der niedrigsten Ebene von zwei unterschiedlichen großen, kosmischen Systemen, nämlich die Verkörperung der Dinge jener kosmischen Systeme auf der niedrigsten Ebene – hier bei den Menschen. In Wirklichkeit gibt es im Kosmos sehr viele unterschiedliche, große Himmelsgewölbe, ziemlich viele, sie sind alle eigenständige und riesengroße Himmelssysteme. Jedes große Himmelsgewölbe hat seinen eigenen Stil in verschiedenen Bereichen, der durch seine einzigartige Struktur gezeigt wird, die sich von anderen unterscheidet. In der menschlichen Sprache heißt es, dass es auch unterschiedliche, künstlerische Besonderheiten gibt. In jedem gigantischen Himmelssystem gibt es Erkenntnisse von Grundsätzen, die man aus dem grundlegenden Fa von Zhen, Shan, Ren erkannt hat. So haben unterschiedliche Himmelssysteme ihre einzigartige Besonderheit ihres eigenen Systems. Im Konkreten zeigt sie sich in der Struktur des Himmels und der Erde, in der Umweltgestaltung, in den Lebensformen, wie sich die Lebewesen schmücken, im architektonischen Stil, in der Darstellung von Tieren und Pflanzen und so weiter. Sie haben alle ihre einzigartige, aufrichtige Art und Weise, die Schönheit darzustellen und um Freundschaft und Dankbarkeit auszudrücken. Wenn die Schöpfungen von so vielen kosmischen Systemen hier an die Menschen überliefert werden, gibt es grundsätzlich Darstellungen der Lebewesen auf niedrigen Ebenen von zwei Systemen, einschließlich der östlichen und westlichen Kunst. Aber das ist nicht alles aus dem gigantischen Himmelsgewölbe. Ich meine, das, was an die Menschen überliefert worden ist, sind nur diese zwei Arten.
In Bezug auf diese beiden künstlerischen Systeme hat die Kultur der Völker sowohl im Osten als auch im Westen ihren eigenen Überlieferungsprozess von einigen Tausenden von Jahren. Aber der Stil dieser zwei Arten von Kunst unterscheidet sich sehr stark voneinander. Sie unterscheiden sich in der Technik, in der Darstellungsweise, in den Empfindungen und im Visuellen. Im Überlieferungsprozess der chinesischen Kunst wurde von Anfang an schon eine halbgöttliche Kultur errichtet. Das heißt, die Hälfte des Schwerpunktes liegt nicht am Oberflächlichen der Menschen, sondern es wird Wert auf die göttlichen Töne und den Sinn gelegt, deshalb hat alles in der Kultur diese Besonderheit der Darstellung, insbesondere in der bildenden Kunst. Es wird wenig Wert auf die Darstellung der Details gelegt, sondern viel mehr auf die innere Empfindung, es wird der Sinn ausgedrückt. Die westliche Kunst ist auch von Gottheiten an die Menschen überliefert worden, aber ihr Schwerpunkt liegt an der Oberfläche der menschlichen Kultur. Sie betont die hervorragende Arbeit der Technik: Exzellenz, Präzision, Detailreichtum und Echtheit. Der Schwerpunkt des Ausdrucks liegt in der Darstellung der technischen Fertigkeiten im oberflächlichen Raum der Menschen. Deshalb ist die Darstellung der Oberfläche eines Objekts in den bildenden Kunstwerken sehr fein und sehr genau. So sind der westliche und der chinesische künstlerische Stil jeweils unterschiedliche Wege gegangen. Im Entwicklungsprozess ist die westliche Kunst ein Erbe der letzten Zivilisation. In Wirklichkeit ist die westliche Kunst in den letzten Zivilisationen immer schon durch Lehre überliefert worden, dazu gibt es Schulen, Theorien und reguläre Ausbildungen, also sie ist immer so einen Weg gegangen. Während ihrer Überlieferung ist die östliche Kunst immer in der Bevölkerung, unter den Gelehrten, Handwerkern und unter denjenigen, die nach Tao suchen, verblieben, sie hat keine systematische Theorie, keine Schule und keine reguläre Ausbildung. Die Kunstwerke werden hauptsächlich auf der Grundlage der persönlichen Erfahrungen dargestellt, besonders die Werke in der Bildhauerei. Aufgrund der kulturellen Besonderheit der Chinesen werden die dargestellten Bilder und Skulpturen im Grunde genommen auch durch die kulturellen Eigenschaften der Chinesen beeinflusst. Der Sinn wird unabsichtlich dargestellt. Wenn man sie so ansieht, haben die Kunstfertigkeiten zur Darstellung sehr große Unterschiede. Von der Oberfläche der Menschen her gesehen, sind die westlichen Kunstfertigkeiten sehr fein, sie erfordern unbedingt die genaue Darstellung von Dunkelheit und Helligkeit, Struktur und Verhältnisse der Perspektive, besonders wenn es um die Struktur des menschlichen Körpers geht, wird er immer sehr genau dargestellt. Was die alte chinesische Kunst angeht, sie hat keine systematische Theorie und fachliche Erforschung erhalten. Das führte dazu, dass es der dargestellten oberflächlichsten Struktur eines Objektes an Genauigkeit mangelt.
Der Weg der Kunst ist immer so, sie steigt in der Anfangsphase hoch, dann erreicht sie den Gipfel, dann fällt sie wieder zurück. Alle Kulturen der Menschheit sind diese Richtung gegangen. Früher gab es in den kosmischen Eigenschaften „das Entstehen, Bestehen, Verderben und Vernichten“. Alles in der Menschheit befindet sich darin. Sobald die menschliche Moral nicht mehr in Ordnung ist, also wenn alles nicht mehr in Ordnung ist, wird alles neu gemacht. Das bedeutet für die Menschheit die große Katastrophe, alles wird beendet sein, alles wird wieder neu anfangen, dann geht es wieder bis zum Gipfel, dann geht es wieder bergab, so verläuft es zyklisch.
Bei der bildenden Kunst im Altertum Chinas gab es keine systematische Erforschung und kein fachliches Erlernen. Man hatte das genaue Verhältnis der Perspektive des menschlichen Körpers und eines Gegenstandes nicht im Griff. Seit Ende der Qing-Dynastie hatten viele Menschen in China, die sich mit der chinesischen bildenden Kunst beschäftigten, auch die Grundlage der elementaren Fertigkeiten. So war die oberflächliche Gestaltung der Kunstwerke genau geworden, es sind einige solcher Kunstwerke entstanden. Aber nach der Neuzeit, insbesondere in den letzten zwanzig Jahren, ist China auch von der modernen Ideologie beeinflusst worden. Die Kunstwerke sind auch immer unanständiger geworden. Die Anschauungen eines Menschen verändern sich nach dem Wandel seines Bewusstseins. Wenn die aufrichtigen Gedanken nicht mehr die anleitende Wirkung haben; wenn man völlig von der oberflächlichen Empfindung des Bewusstseins abhängig ist, ohne Verständnis durch die wahren Gedanken und ohne wirklich klare eigene Überlegungen, dann ist es so, als hätte man keine Seele. Das Bewusstsein eines Menschen entsteht nach der Geburt auf der menschlichen Oberfläche. An der Oberfläche ist das nur die Widerspiegelung der Dinge des Unterbewusstseins. Das Bewusstsein ist nicht stabil, es kann sich zu jeder Zeit verändern, es verändert sich nach dem Wandel der äußeren Bedingungen und der Situation der Gesellschaft. Wenn man völlig von solchen Dingen abhängig ist, hat man keine Hauptgedanken, außerdem hat man kein System, keine Regel, keine aufrichtigen Gedanken und kein wahres Selbst. Die Dinge, die in solch einem Bewusstseinszustand erschaffen worden sind, sind nämlich die sogenannte moderne Kunst und die modernen bildnerischen Kunstwerke. In der Anfangszeit des Aufkommens solcher Dinge entstanden eben die ersten Werke von westlichem Impressionismus und abstrakter Kunst. Schaut euch einmal in Ruhe diese Dinge an, sie sehen mit Sicherheit so aus, als ob der Mensch sie ohne wahre Gedanken und mit oberflächlichen Anschauungen erschaffen hat, sie sind unsystematisch, sie entsprechen nicht den Normen, sie sind ungleichmäßig und nicht kontinuierlich. Man weiß nicht, was sie darstellen sollen. Sie geben den Menschen kein schönes Gefühl. Sie entstehen durch das oberflächliche Bewusstsein eines Menschen. Bei den Kunstwerken, die sie damals erschaffen hatten, gab es so etwas wie schiefe Nasen, halbe Gesichter, ein Fuß wächst nach hinten hinaus, sie wurden dadurch erschaffen, dass man am Anfang schon die Hauptgedanken und die aufrichtigen Gedanken aufgegeben hat. Sie sind das Produkt der Glieder eines Menschen, der von den erworbenen Anschauungen gesteuert wird. Nur wenn der Mensch sein Hauptbewusstsein aufgibt und beliebig die menschlichen Anschauungen an der Oberfläche wirken lässt, kann er erst solche Dinge erschaffen. Das Auftauchen solcher Dinge hat die westliche Kunst zerstört, die fast an der Spitze der ganzen Menschheit ist und am vollständigsten ist. In der Neuzeit hat sie China beeinflusst.
Dies ist noch in der Anfangszeit der modernen Kunst, denn wenn die Moral der Gesellschaft ganzheitlich immer weiter verdirbt, bleiben die menschlichen Anschauungen nicht dort stehen, sie rutschen auch ab. Bei den damaligen Dingen des Impressionismus und der abstrakten Kunst wurden das richtige Verhältnis der Perspektive und die Genauigkeit des Übergangs der Schattierung und der Struktur überhaupt nicht berücksichtigt. Es wurde immer mehr nach sogenannten persönlichen Empfindungen getrachtet, man hält diese unvernünftige Zügellosigkeit fälschlicherweise für die Befreiung der eigenen menschlichen Natur. Das ist aber die wirkliche Hemmung der eigenen Natur und die Zügellosigkeit durch erworbene Anschauungen, ohne das Selbst und das wahre Ich. Es wird mit Farben stark geschmiert, das ist eine ungezügelte Empfindung der Anschauungen ohne klaren Verstand. Die Anschauungen werden nach der Geburt eines Menschen gebildet, sie sind keine wahren Gedanken eines Menschen, sie sind ungeregelt, unsystematisch und haben keine Norm. Deshalb sind die Dinge, die durch Geschmiere entstanden sind, auch so, sie sind überhaupt nicht ausgewogen. Mit den immer weiter abgerutschten moralischen Anschauungen der Menschen sind sie in der Spätzeit in ein noch niedrigeres Bewusstsein hineingegangen, und dieses niedrige Bewusstsein besteht nicht nur aus menschlichen Anschauungen. Wenn die Hauptgedanken und das wahre Ich eines Menschen es aufgeben, seine Oberfläche zu kontrollieren, dann werden die Lebewesen, die von außen kommen, in diese Lücke eindringen. Bei diesem Schritt werden der Körper und das Gehirn eines Menschen von einem Bewusstsein, das von außen kommt, gesteuert. Deshalb sind einige Dinge aufgetaucht, die sich in der Farbe noch schwerer und noch dunkler zeigen, das Licht ist auch trübe, sie zeigen einen völlig dekadenten Herzenszustand der menschlichen Natur. Wenn es noch weiter abrutscht und wenn man zusätzlich noch von Ruhm und persönlichen Vorteilen in der Gesellschaft angetrieben wird und nach dem völligen Verzicht auf das eigene Ich trachtet, dann will man in diesem Moment nicht einmal mehr die erworbenen Anschauungen. So steht eine Hülle, die überhaupt kein eigenes Ich hat, hundertprozentig unter der Kontrolle eines äußeren Bewusstseins. Und solch ein Bewusstsein besteht meistens aus Lebewesen der Unterwelt, hauptsächlich sind das gespenstische Geister. Das ist auch die Erscheinung himmlischer Veränderung in der Zeit, in der die menschliche Moral nicht mehr in Ordnung ist. Wenn ein Maler unter der Kontrolle von Lebewesen mit Yin-Eigenschaften steht, dann sieht das, was er gemalt hat, eben so aus wie die Darstellung der Unterwelt und die Dinge in der Unterwelt. Wenn man einen Blick auf viele dieser Bilder wirft, sind dies Darstellungen der Gespensterwelt, sie sind neblig, dunkel, trübe und unklar, die sogenannten Figuren, die da gemalt sind, sehen auch aus wie Geister. Der Himmel der Unterwelt, die Erde der Unterwelt, solche Gefühle – warum empfindet der Mensch dies als gut? Liegt das nicht daran, dass die Menschen keine aufrichtigen Gedanken mehr haben? Ist das nicht das Trachten nach Finsternis? Ist das nicht die große Verdorbenheit der menschlichen Moral? Und hier sind die Menschen nur in den Raum der ersten niedrigeren Ebene unterhalb der Menschen eingetreten. Denn mit der menschlichen Moral geht es weiterhin bergab. In den heutigen Tagen ist die Kunst schon dabei, die wirkliche und wahrhaftige Darstellung der menschlichen Dämon-Natur zu gestalten. Die Kunst geht schon in Richtung von Lästerung über die heilige Kunst, sie ist vollständig ein Werkzeug dafür geworden, die Dämon-Natur herauszulassen. Was dargestellt wird, sind Hexen, Dämonen, Gespenster und böse Geister. Die Künstler haben es selbst auch zugegeben: Das ist alles nur Müll, aber in der sogenannten künstlerischen Strömung haben sie einen großen Wert. Wie kann der Müll das Beste sein? Denn die menschlichen Anschauungen sind verdreht worden, Müll wird für das Beste gehalten.
Das war die Geschichte der menschlichen bildenden Kunst. Gerade habe ich im Großen und Ganzen den Prozess erklärt. Nun beginne ich mit der westlichen Kunst. Wisst ihr, warum man im zweiten Weltkrieg die Franzosen kapitulieren ließ? War es so, dass die Franzosen unfähig waren zu kämpfen? Gab es in dieser Nation damals nicht etwa solche Helden wie Napoleon und Ludwig XIV? Hat diese Nation nicht auch einmal eine glänzende Geschichte gehabt? In Wirklichkeit stehen die Kriege der Menschheit unter der Kontrolle der Gottheiten, ihr Auftauchen ist mit einem Zweck verbunden. Es funktioniert nicht, wenn die Menschen etwas geschehen lassen wollen. Frankreich war nicht direkt in die Schlacht des zweiten Weltkrieges verwickelt. Das Ziel der Gottheiten war, die einzigen Kunstwerke dieser menschlichen Zivilisation in Frankreich zu schützen. Das ist auch die wahre, orthodoxeste und vollkommenste Kunst der Menschheit, die in der diesmaligen Zivilisation der Menschheit am glänzendsten ist und worauf die Menschheit am meisten stolz sein kann. Sobald es eine Schlacht gegeben hätte, hätten alle im Louvre und in Versailles aufbewahrten Kunstwerke nicht mehr existiert, jene Kunst auf den Pariser Straßen hätte auch nicht mehr existiert. Die Gottheiten wollen, dass diese Dinge für die Menschen erhalten bleiben. Der Zweck liegt darin, dass die Menschen später ein Vorbild haben, um ihre eigene Kunst wiederzufinden und dass die Dafa-Jünger auch mithilfe dieser orthodoxen künstlerischen Fertigkeiten auf den richtigen Weg zurückkommen können.
In der westlichen Kunst sind die Menschen in den letzten Zivilisationen alle durch Lehren wieder zur Reife gekommen und wieder den Weg der vorherigen Zivilisation gegangen. Aber nachdem die vorherige Zivilisation zerstört wurde, hat es eine Zeitperiode gegeben, in der die grundlegenden Fertigkeiten nicht ausgereift waren. Das könnt ihr bei den westlichen Werken der bildenden Kunst sehen, wie zum Beispiel die Kunstwerke vor der Renaissance, die während der Renaissance, die nach der Renaissance und die Dinge aus der Neuzeit, so ein Verlauf war das. Vor der Renaissance war das künstlerische Niveau der Kunstwerke im Großen und Ganzen sehr unausgereift, ihr habt das gesehen und findet die Komposition, die Struktur, die Proportionen und die Farbgebung sehr unausgereift. Sowohl die Malerei als auch die Bildhauerei sind unausgereift. Aber man hat bei den westlichen Funden einige Dinge ausgegraben, die aus der letzten Zivilisation stammen. Es gibt einige Bildnisse von Gottheiten, es gibt auch andere bildhauerische Werke aus der letzten altgriechischen Zivilisation, das sind alles sehr ausgereifte und vollkommene Kunstwerke. Weil es die Grundlage dieser alten Zivilisation gibt, konnte die westliche Kunst sehr schnellreifen. Denn es gab Dinge von früher, die man lernen und vergleichen konnte, deshalb konnte sie schnell reifen. Nach der Renaissance tauchten Künstler wie da Vinci auf. Das kommt eigentlich auch daher, dass die Gottheiten sie absichtlich die Menschen anleiten ließen, um der Reifung der Kunst entgegenzukommen. Sie zeigten den Menschen, wie man Kunstwerke vollenden soll, deshalb hatten ihre Kunstwerke damals einen großen Einfluss auf die Menschheit. Aber die moderne Kunst in der Neuzeit wurde auch von einer anderen Art von Gottheiten arrangiert, nämlich durch die Bande der alten Mächte, die heute die Fa-Berichtigung beeinflusst. Warum hat es einen van Gogh gegeben? Warum hat es einen Picasso gegeben? Diese Menschen sind auch durch ihr Arrangement gekommen, aber um eine negative Wirkung zu erzielen. Das Ziel liegt darin, wenn es mit der menschlichen Moral bergab geht, soll alles in der menschlichen Kultur gleichzeitig verderben. Deshalb waren diese beiden gekommen, um die Kunst der Menschheit durcheinanderzubringen, eben mit dem Ziel, die Kunst der Menschheit zu verderben. Sie waren nur gekommen, um die Kultur der Menschheit zu zerstören. Weil sie damals die Grundlage der sogenannten Moderne errichtet haben, ist die Kunst der Menschheit heute in solch einen Zustand der Dämon-Natur eingetreten.
In der Zeit, in der die westliche orthodoxe Kunst von dem sogenannten Impressionismus angegriffen wurde, ist die Technik der Fotografie aufgetaucht. In der Polemik hatten diejenigen vom Impressionismus eine typische Ausrede: „Wie genau du auch malen kannst, kannst du so genau sein wie die Fotografie?“ So lehnten sie es ab, die Objekte ähnlich, lebensecht, ordentlich und dem Standard entsprechend zu malen. In Wirklichkeit ist die orthodoxe Kunst für die Menschen ein Wunsch nach Vollkommenheit mit hoher Qualität, sie ist grenzenlos. Der Raum der orthodoxen Kunst ist von sehr weitreichendem Sinn. Denn ein vollkommenes Kunstwerk ist nicht nur lebensecht, es enthält in Wirklichkeit auch die Lebenserfahrung und den Charakter dieses Künstlers. Alles, was mit diesem Künstler in seinem Leben in Berührung gekommen ist, das Wissen in allen Bereichen und von verschiedenen Fachrichtungen und die Fertigkeiten, die er in seinem Leben erworben hat, wird sich in seinen Kunstwerken zeigen. Deshalb sind die Darstellungen derselben Dinge bei den Kunstwerken von unterschiedlichen Menschen anders, ob in der Farbe, im Gesichtsausdruck oder in der Beherrschung der Technik. Denn die Erlebnisse im Leben sind bei jedem Menschen anders, der Charakter des Künstlers ist anders, all dies kann dazu führen, dass es bei den Kunstwerken Unterschiede gibt. Außerdem ist das, was darzustellen ist, das grenzenlose Universum und die Lebewesen von noch höheren Ebenen, bis hin zu den schönen Erscheinungen der Gottheiten und der Welten der Gottheiten. Deshalb ist das ein endloser und heller, großer Weg. Die Künstler, die malen oder bildhauerische Werke erschaffen können, konzentrieren meistens ihre Gedanken auf ihre Kunst, deshalb sind die meisten von ihnen nicht redegewandt. Diejenigen, die nicht malen oder keine bildhauerischen Werke erschaffen können, sind aber gut im Reden. Was sie sagen, sind alles spitzfindige Argumente und verdrehte Grundsätze. Unter dem Vorwand der Fotografie wurde die orthodoxe Kunst wirklich verworfen. Nach und nach ist es bis zu dem heutigen Ausmaß gekommen. Natürlich konnte ein Mensch, der überhaupt nichts von Kunst verstand oder die bildende Kunst nicht beherrschte, es damals nicht schaffen, die orthodoxe Kunst zu verwerfen. So wurde arrangiert, dass die wenigen Vertreter der Moderne in ihrer Kindheit auch zuerst die elementaren Fertigkeiten beherrschen lernten, so konnten sie die Menschen in der Welt noch mehr täuschen.
Wegen der damaligen Polemik des Orthodoxen und Häretischen, die zwischen den Institutionellen und den Impressionisten sowie den Vertretern der abstrakten Kunst stattfand, und aufgrund der abgerutschten menschlichen Moral und Anschauungen wurde die wahre heilige Kunst der Menschheit abgelehnt. Die Künstler der orthodoxen Schule wurden in einen sehr kleinen Raum gedrängt, um zu überleben. Heute wird die orthodoxe Kunst „Realismus“ genannt. Früher gab es diesen Ausdruck nicht. Dass die Gottheiten die Kunst an die Menschen weitergeben, hat zum Ziel, dass die Menschen die Gutherzigkeit und die Schönheit, die die Menschheit sich wünscht und schätzt, darstellen können. Das hat eine positive Wirkung auf die Moral der Menschheit. Aufgrund der Verdorbenheit der menschlichen Moral wurde die orthodoxe Kunst der Menschheit durch den Trend der Entwicklung der Dämon-Natur aus dem formalen akademischen Raum verdrängt. Um zu überleben, ist die orthodoxe Kunst zum „Realismus“ geworden. So ist der Ausdruck „Realismus“ entstanden.
Habt ihr bemerkt, dass alles in der Menschheit heute gerade auf diese Weise in die entgegengesetzte Richtung geht? Diejenigen, die sich nicht richtig artikulieren können, diejenigen, die keine Musiktheorie kennen und diejenigen, die keine tänzerischen Fähigkeiten besitzen, sind Star-Sänger oder Star-Tänzer geworden, und die wahren Künstler haben nichts mehr zu essen. Sogar diejenigen, die frisieren können, werden auf die Straße gedrängt, um dort einen Stand aufzustellen; diejenigen, die nicht frisieren können, bleiben aber in sehr luxuriösen Friseursalons. Alles in der Menschheit rutscht in die entgegengesetzte Richtung ab und geht der Verdorbenheit entgegen. Und wonach die sogenannte Moderne früher getrachtet hat, war etwas wie die persönliche Empfindung, später sind sie in eine Richtung gegangen, in der die Selbstkontrolle verloren ging. Jetzt lassen sie ihren Körper von Gespenstern steuern, was für gute Dinge können denn dabei erschaffen werden? Man hängt so ein Ding der sogenannten Moderne auf und lässt es die anderen anschauen: „Ah! Schau mal, wie gut dieses Bild ist.“ Falls er nichts dazu sagt, wird keiner wissen, worin das so bezeichnete Gute liegt. Und was er für gut hält, kommt aus der Dämon-Natur, darin gibt es sogar Lächerliches und Naives über die Kunst. Wenn deine Gedanken ihm nicht in seiner Dämon-Natur folgen, wirst du nicht verstehen können, worin das sogenannte Gute liegt, wie er es gemeint hat. In Wirklichkeit sind alle solche Dinge Müll, die den Menschen Schaden zufügen.
Natürlich lassen sich viele Menschen von der Strömung treiben und machen bei dem Lärm mit. Die meisten in der Volksmasse haben kein Verständnis für jene Dinge der Moderne. Wenn du sagst, dass das alles Müll ist, dann werden diejenigen, die solche Dinge erschaffen haben, sagen: Je mehr sie nach Müll aussehen, desto besser. Ihr habt schon alle gehört, in China gibt es einen sogenannten Künstler, der das Fleisch von toten Kindern isst, gab es neulich nicht etwa einen Bericht davon? Eben weil man nach der Dämon-Natur trachtet, ist es so weit gekommen. Wenn sich das alles noch weiter so entwickelt, ist das nicht fürchterlich? Man braucht nicht mehr zu sagen, wo die menschliche Kunst hinführt, wenn es noch so weitergeht.
Ich erkläre noch, was die Kunst der Menschheit darstellen soll. Ist die Kunst der Menschheit dazu da, um Menschen selbst darzustellen? Oder soll sie etwa Berge, Flüsse und Landschaften darstellen? Oder soll sie etwa Gottheiten zeigen? Gespenster? Ihr sollt wissen, die wahre Kunst der Menschheit ist zuerst im Palast der Gottheiten aufgetaucht. Das andere Ziel, warum die Gottheiten eine solche Kultur an die Menschen weitergegeben haben, liegt darin, dass sie den Menschen die Großartigkeit der Gottheiten zeigen wollten. Sie sollen an die Vergeltung von Gutherzigkeit und Bösartigkeit glauben und dass jemand, der böse Taten verübt, böse Vergeltung bekommen wird, gute Menschen mit Glück belohnt werden und die Kultivierenden nach oben in das Himmelreich gehen können. Als die westliche Kunst auftauchte, gab es sie zuerst in den Kirchen. Die Skulpturen des Ostens in der Frühzeit waren fast alle Statuen von Gottheiten. Bei den in China überlieferten ältesten und frühesten Gemälden wurden nur Gottheiten gemalt. Gibt es noch Grenzen, in den Möglichkeiten, wie die Menschen Gottheiten malen können? Es gibt keine Grenzen. Das weite Universum und alles in dem gigantischen Himmel – wenn die Menschen wirklich an Gottheiten glauben und wirklich Gottheiten darstellen möchten, dann können sich die Gottheiten den Menschen zeigen. Dies ist die vollkommenste, heiligste und schönste Heimat, die die Menschheit sich wünscht, so ist die Darstellung durch Kunstwerke auch grenzenlos.
Ihr wisst, wenn ein Mensch Gottheiten malen will, muss er einen Menschen als Muster haben. Das ist kein Problem, denn die Menschen wurden von den Gottheiten nach ihrer eigenen Gestalt erschaffen. Es ist kein Problem, einen Menschen als Modell zu nutzen, um elementare Fertigkeiten zu üben. Es ist auch nicht so, dass es nicht geht, wenn man einen Menschen malt. Das geht auch. Denn die Menschen sind immerhin der Hauptkörper in der Menschenwelt. Die Landschaften zu malen, ist noch weniger ein Problem. Aber der Schwerpunkt bei der Erschaffung der Werke der bildenden Kunst von Menschen sollen Gottheiten sein. Warum sage ich das so? Überlegt einmal, die Menschen haben Karma. Als Dafa-Jünger wisst ihr alle, dass alles, was man gemalt hat, die persönlichen Faktoren dieses Malers trägt. Was die Kunstwerke eines Künstlers angeht, so trägt ein Gemälde alle persönlichen Informationen des Malers und alle Informationen der gemalten Person in sich. Wenn ein normaler, gewöhnlicher Mensch einen Strich zeichnet, weiß ich schon, wie dieser Mensch ist, was für Krankheiten und wie viel Karma er hat, wie seine Gedanken sind und wie seine Familie ist und so weiter. Die gemalte Person wird auch alle ihre Gedanken und alle Faktoren, die ihr Körper in sich trägt, in dem Gemälde vollständig zeigen, einschließlich dem wenigen oder vielen Karma. Wer diese Gemälde von diesem Menschen zu Hause aufhängt, dem wird das Karma dieses Menschen auch aus dem Bild entgegenströmen. Wenn man ein solches Ding zu Hause hängen lässt, wird dieser Mensch begünstigt? Oder wird ihm etwa geschadet? Das Karma kann ausströmen, es verbindet sich mit jenem Menschen, es wird ununterbrochen in die Wohnung des Besitzers durch dieses Bild verströmt. Die Menschen können die Verbindung der Objekte nicht sehen, aber eigentlich können alle das Unwohlsein fühlen.
Wenn die Menschen Gottheiten malen, überlegt einmal, die Gottheiten sind strahlend, großartig, sie strömen barmherzige Energie aus, das ist vorteilhaft für die Menschen. Außerdem können die Maler oder Bildhauer alle bei dem Prozess der Erschaffung des Kunstwerkes davon profitieren, gleichzeitig werden gutherzige Gedanken bei den Künstlern entstehen, während sie die Kunstwerke über die Gottheiten erschaffen. Die Gottheiten werden ihnen vielleicht noch helfen, ihre aufrichtigen Gedanken zu verstärken und das Karma im Körper und das Gedankenkarma des Künstlers zu beseitigen. Wenn die Menschen solche Kunstwerke anschauen, ist es vorteilhaft für sie, sie werden tolerant sein und gute Gedanken haben, sodass die Menschen einen noch edleren Charakter haben werden. Wenn die Gottheiten sehen, dass ein Mensch aufrichtige Gedanken hat, werden sie wiederum diesem Menschen helfen, Gefahren und Schwierigkeiten aus dem Weg zu schaffen. Was ist denn für die Menschheit von Vorteil? Ich schaue mir eben gerne die orthodoxen Kunstwerke an, also die Decken- und Wandgemälde, auf denen die Gottheiten gemalt sind, und die Statuen von Gottheiten. Wenn ich sie sehe, denke ich immer, dass es für die Menschheit noch Hoffnung gibt, wieder zurückzukehren. Denn bei diesen Kunstwerken wird die Großartigkeit der Gottheiten dargestellt. Und die Gottheiten hinter den göttlichen Statuen geben den Menschen auch wirklich das Gute. Durch diese Vergleiche ‑ findet ihr nicht, dass der Schwerpunkt der menschlichen Kunst in der Darstellung von Gottheiten liegen soll?
Natürlich gehört nicht nur die Malerei und die Bildhauerei zur Kunst der heutigen Gesellschaft, es gibt noch handwerkliche Kunst, Werbung, Kleidung, Bühnenkunst, Fernsehen, Filme, Gestaltung von Produkten und so weiter. Es gibt Berufe, die in verschiedenen Bereichen mit Kunst verbunden sind, mit anderen Worten, sie haben alle etwas mit der bildenden Kunst zu tun. Aber egal in welchem Beruf, wenn der Künstler selbst eine aufrichtige Grundlage gelegt hat, wird alles, was er erschaffen hat, die aufrichtigen Faktoren tragen, sie sind alle schön und barmherzig und können den Menschen Vorteile bringen. Das ist mit Sicherheit so. Die Kunst der Menschheit, die ich gesehen habe, ist im Großen und Ganzen so.
In der östlichen und der westlichen Kunst, über die ich gerade gesprochen habe, ist auch die Bildhauerei enthalten. Wenn ich von der Bildhauerei spreche, erkläre ich auch einmal die Skulpturen im Osten, ihre Herkunft und ihre Entwicklung in der Geschichte, dabei erkläre ich nur die Dinge in der diesmaligen Zivilisation. Bevor der Buddhismus nach China eingeführt wurde, hatte der Stil vieler Bildhauerwerke mit der Kultur der vorherigen Zivilisation (nämlich vor der Sintflut) zu tun. Deshalb war dieser Stil ganz anders als der, der entstanden ist, nachdem der Buddhismus ins Reich der Mitte gebracht wurde. Streng genommen sind die östlichen Werke der Bildhauer, die die diesmalige Zivilisation repräsentieren, eigentlich hauptsächlich dazu da, Buddhas, Bodhisattwas und Gottheiten des Buddhismus darzustellen. Diese Techniken zur Erschaffung von Skulpturen in der Frühzeit sind von Indien überliefert worden. Und die indischen Techniken zur Gestaltung sind wiederum aus der Zeit des Buddha-Glaubens vor dem diesmaligen Buddhismus hinterlassen worden. Die Buddhas, an die die Inder der letzten Periode glaubten, waren von den altgriechischen Buddha-Gläubigen aus Europa nach Indien gebracht worden, denn unter den Europäern der noch früheren Zeit waren viele Buddha-Gläubige. Natürlich waren sie nicht alle Buddha-Gläubige, es gab noch Menschen, die an andere Gottheiten glaubten. Nachdem sie nach Indien gebracht wurden, wurden das Aussehen der Buddhas und die Methode der Erschaffung von Skulpturen auch nach Indien gebracht. So war die Technik zur Erschaffung des Buddha-Bildnisses in China in der Anfangszeit grundsätzlich altgriechisch. Ihr habt viele Buddha-Statuen aus der Frühzeit gesehen, sie haben tiefe Augenhöhlen, ihre Augenbrauen und der Umriss des Gesichts sind genauso wie die der westlichen Menschen, sie haben gerade Nasen und ihr Gesicht ist sehr quadratisch. Der Grund liegt eben darin, dass das antike Griechenland die Kultur der Buddhas von noch früheren Zeiten nach Indien verbreitet hat, dann wurde sie wiederum von Indien nach China gebracht. Aber die Werke der Bildhauer tragen auch ihre eigenen Faktoren in sich. Deshalb, nachdem sie ins Reich der Mitte gebracht wurden, ähnelten die Buddhas in der Bildhauerei ein wenig den Chinesen. Nachdem sie nach China gebracht wurden, verloren sie mit der Zeit nach und nach die Faktoren der Anfangszeit, in der die altgriechische Kultur nach China gebracht wurde. Nach und nach entwickelte sie sich mehr in Richtung des chinesischen Stils. Das ist von der äußerlichen Erscheinungsform der Kultur der Menschen her erklärt, es gibt noch andere Ursachen. Nachdem der Buddhismus ins Reich der Mitte gebracht wurde, gab es wirklich viele Menschen, deren Neben-Urgeist erfolgreich zum Buddha oder zur Bodhisattwa kultiviert war. Weil es damals im Reich der Mitte kein systematisches Lehrsystem gab und die bildhauerischen Werke alle von Steinmetzen und Tao-Kultivierenden erschaffen wurden, sind die Werke im Vergleich zu den westlichen sehr unprofessionell, man konnte die Proportionen des menschlichen Körpers einfach nicht richtig wiedergeben. Deshalb geht es bei vielen bildhauerischen Werken in China nicht um die Besonderheit der Kunstwerke irgendeiner Schule. Die Ursache lag in der geringen Reife der Technik.
Eben habe ich im Großen und Ganzen sehr einfach den Entwicklungsprozess und die Herkunft der menschlichen Kultur geschildert. Früher war die Kunst normalerweise dazu da, Gottheiten darzustellen. Die Gottheiten haben diese Sache auch an die Menschen weitergegeben, um der Menschheit zu sagen: Die Menschheit wird von den Gottheiten beschützt, wenn die Menschen gut handeln, bekommen sie die Frucht der Gutherzigkeit.
Normalerweise haben die Werke der Künstler ein Hauptthema und ein Motiv, das sie darstellen wollen. Das heißt, was für ein Bild du dir bei der Komposition ausdenkst, was du darstellen willst, dabei gibt es immer einen Sinn, den man ausdrücken will. Das heißt auch, dass es eine Geschichte gibt. Aber wenn die heutigen Menschen die westliche, orthodoxe Kunst betrachten, haben sie noch ein Problem. Besonders bei den Werken der bildenden Kunst in der Zeit der Renaissance betrachten sie nur die Technik und die Art und Weise des Malens. Das ist auch nur bei denjenigen so, die etwas von den elementaren Fertigkeiten verstehen. Es gibt nur ganz wenige Menschen die wissen, was in den Gemälden dargestellt wurde. Als ich die Werke der Malerei und Bildhauerei betrachtete, fragten mich die Lernenden neben mir: Was wird in diesem Bild dargestellt? So erklärte ich ihnen, was es darstellt. Natürlich beschäftigt ihr euch alle mit der Kunst, ihr versteht auch sehr viel, aber wir können einmal zusammen darüber diskutieren. Sucht ein paar Bilder aus und ich sage euch einmal, was in den Bildern dargestellt wurde, und warum es so dargestellt wurde. (Beifall.)
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Bitte setzt euch. Als ich gerade darüber gesprochen habe, was diese Bilder darstellen, habt ihr auch verstanden, was ich gesagt habe. Ich möchte, dass sich die Dafa-Jünger darüber im Klaren sind, wie sie es machen sollen. Ihr sagt auch einmal eure Meinung, ist das okay?
Jünger: (Übersetzung.) Können wir bei der Darstellung der Verfolgung das Bild darstellen, wie die Dafa-Jünger gefoltert werden?
Meister: Ja. Man kann die Szenen, in denen die Dafa-Jünger verfolgt werden, darstellen. Man kann auch all die Szenen darstellen, in denen die Dafa-Jünger das Fa lernen, die Übungen machen und auch die Szenen von den Gottheiten und die Szenen im Himmel nach der Verbreitung des Dafa.
Jünger: Können wir die Vorgänge darstellen, in denen die Dafa-Jünger die wahren Umstände erklären und das Fa verbreiten, wie zum Beispiel die Paraden und so weiter?
Meister: Das alles könnt ihr darstellen. Wichtig ist, dass ihr bei der Konzeption und der Erschaffung eines Kunstwerkes ein hohes Niveau zeigt.
Jünger: Meister, was den Ausdruck des Herzenszustandes angeht, die meisten berühmten Maler in China haben diesen Stil und malen Landschaften. Können wir auch so malen?
Meister: Der Ausdruck des Herzenszustandes ist kein Problem. Mit der traditionellen chinesischen Malerei gehen Bilder von Landschaften auch, denn sie sind von Dafa-Jüngern gemacht und können ausgestellt werden. Allerdings seid ihr Dafa-Jünger. Zurzeit sind alle dabei, das Fa zu bestätigen und eine Zukunft für alle Wesen zu erschaffen. Wir sollen möglichst die Erklärung der wahren Umstände und die Entlarvung des Bösen an die erste Stelle setzen. Besonders in dieser Zeitperiode. Das ist die Verpflichtung der Dafa-Jünger. Es wäre gut, wenn es mehr Werke geben würde, die zur Entlarvung des Bösen, zur Darstellung des Dafa und der Gottheiten dienen. Sie sollen den Hauptteil bilden. Andere Werke von Dafa-Jüngern können auch ausgestellt werden.
Jünger: Gehört der Ausdruck des Herzens-zustandes nicht zur Entfremdung?
Meister: Mit dem Ausdruck des Herzens-zustandes meine ich, in den Werken den Sinn darzustellen. Wenn man die Gefühle auf einer orthodoxen und aufrichtigen, moralischen Basis ausdrückt, ist es kein Problem. Das Entscheidende ist, ob man Kunstwerke mit aufrichtigen Gedanken erschafft oder nach der sogenannten modernen Ideologie strebt, ob man die orthodoxe Ausdrucksweise benutzt oder die Anschauungen der Moderne ausdrückt. Das Problem liegt nicht an dem Herzenszustand selbst.
Jünger: Meister, ich möchte gerne fragen: Sie haben gerade gesagt, diese Werke sollen alle die Gestalt westlicher Gottheiten darstellen. Bei den Dafa-Jüngern verschmelzen das Westliche und Östliche miteinander. Was diese Bilder anbelangt, wie können wir diese Bilder als Vorbild nehmen und gleichzeitig unsere östlichen Charaktere beibehalten?
Meister: Es ist kein Problem, die Gottheiten mit westlicher Gestalt und die mit östlicher Gestalt in ein und demselben Werk zu malen. Bei der Fa-Berichtigung üben viele unterschiedliche Gottheiten eine positive Wirkung aus. Viele chinesische Bilder sind sehr gut, man kann sie anerkennen. Die Malweise und die Fertigkeiten können noch ein bisschen verbessert werden. Das ist alles kein Problem. Es ist wohl sehr schwierig, in einem Bild sowohl die chinesische Malerei als auch die westliche Ölmalerei zu verwenden. Es hat noch niemanden gegeben, der die östliche und die westliche Malweise miteinander vermischt hat. Macht es bloß nicht so, dass sie weder das eine noch das andere ist.
Jünger: Ich wollte sagen, dass sich viele östliche sowie westliche Gottheiten aus der Sicht noch höherer Ebenen unterhalb der Ebene des Buddhas befinden. Wenn wir ein relativ großes Bild erschaffen, geht es, wenn sich alle darin befinden?
Meister: Du willst ein großes Werk erschaffen, in dem Gottheiten mit östlicher sowie westlicher Gestalt gemalt werden, das ist kein Problem. Wenn du einige Taos und dann nach Bedarf ein paar Gottheiten mit westlicher Gestalt malst, und zwar im selben Bild, ist das kein Problem. Wenn ein Teil eines Werkes mit der Technik der Ölmalerei und der andere Teil mit der traditionellen chinesischen Maltechnik gemalt wird, geht das meiner Meinung nach nicht.
Jünger: Ich habe noch eine Frage. In unseren Werken wird hauptsächlich die helle Seite dargestellt. Manche Werke sind sehr inhaltsreich, in ihnen tauchen auch negative Figuren auf. Durch diesen Kontrast wird eine besondere Szene gezeigt. Ich möchte einmal bestätigen lassen, also die schlechten Figuren befinden sich natürlich in einer trüben und dunklen Ecke, kann man sie so darstellen?
Meister: Ja. Schau einmal dieses Bild an. Ein bösartiger Polizist schlägt einen Dafa-Jünger. Bei dem Polizisten und bei dem Dafa-Jünger gibt es einen Farbunterschied. Jedoch ist das ganze Bild sehr ausgeglichen. Das ist kein Problem. Das ist eine Frage eurer Technik und wie ihr sie gut umsetzt.
Jünger: Meister, ich möchte einmal fragen, ob die chinesische Kalligraphie auch eine Art Kunst ist. Und die Konzeptschrift, ist sie anständig?
Meister: Was man jetzt als Kalligraphie bezeichnet, hieß früher einfach Schreiben. Seit der Neuzeit schreibt man nicht mehr mit dem Pinsel, dann betrachtet man das Schreiben mit dem Pinsel als eine Art Kunst. In Wirklichkeit hat sie einen künstlerischen Inhalt. Wenn sie schon als eine Art Kunst betrachtet wird, dann wird sie bei der Ausstellung der Malerei eben als eine Art bildnerisches Kunstwerk betrachtet.
Was die Konzeptschrift angeht, ist sie streng genommen ein Ausdruck des zügellosen Herzenszustandes der negativen Seite eines Menschen. Als die Gottheiten früher den Menschen halfen, die Schriftzeichen zu erschaffen, gab es keine Konzeptschrift. Eigentlich habe ich die Pinselschrift nicht geübt. Ich kann sie nicht so gut schreiben. Aber oft bitten mich manche Leute, etwas zu schreiben, so schreibe ich in Kanzleischrift. Es ist nicht so, dass ich eine Vorliebe für die Kanzleischrift habe. Denn solche Schriften wie Kanzleischrift lassen sich nicht schludrig schnell schreiben, auch nicht wenn man es will. Wenn sie schludrig schnell geschrieben wird, dann ist sie keine Kanzleischrift mehr. Deshalb ist es kaum möglich, in diesem Stil schludrig schnell zu schreiben, auch wenn man den Anschauungen oder dem Gedankenkarma freien Lauf lässt. Allein aus diesem Grund möchte ich gern in Kanzleischrift schreiben.
Jünger: Was das Wort „Kalligraphie“ angeht, habe ich gesehen, dass sich einige Dafa-Jünger bei der Auswahl der Schriftart immer für Kanzleischrift entscheiden, weil der Meister in Kanzleischrift schreibt. Ich möchte einmal fragen, ob wir alle Schriftarten benutzen können.
Meister: Sie können verwendet werden, egal welche Schriftart. Aber bezüglich der Konzeptschrift finde ich, dass sie der negativen Seite des Menschen zu sehr freien Lauf lässt, da sind zu viele Faktoren der menschlichen Oberfläche enthalten. Wenn der Mensch wirklich bei den aufrichtigen Gedanken bleibt und barmherzig handelt, kann er sie nicht schreiben. Meistens kann man sie schreiben, wenn man die menschlichen Gesinnungen ungezügelt zulässt. Schlimmstenfalls kann der Mensch in einen wahnsinnigen Herzenszustand geraten und dabei ist seine aufrichtige Seite nicht stark.
Jünger: Noch eine Frage über die drei Grundfarben. Der Meister hat schon einmal über die drei Grundfarben gesprochen, dass es sie in anderen Räumen auch entsprechend gibt. Unter den Menschen haben wir auch über die Komplementärfarben diskutiert. Wie versteht man denn die drei Grundfarben? Hier bei den Menschen sagen wir, dass die Farben durch das Licht entstanden sind, denn ohne Licht kann man die Farben nicht sehen. Aber in anderen Räumen gibt es überall Licht. Wodurch unterscheiden sich die Farben?
Meister: Man kann die drei Grundfarben zum Malen vermischen und daraus andere Farben machen. Die drei Grundfarben im menschlichen Lichtspektrum können auch zum Lichtspektrum unterschiedlicher Farben gebrochen werden. Aber das ist nur auf die Zusammensetzung der Materie in dem materiellen Raum der Menschheit zurückzuführen. In den anderen Räumen ist es anders. Die Materien sind auch anders. Manche Menschen sagen, die Form eines Objektes entsteht durch das Licht, einschließlich der Darstellung der unterschiedlichen Helligkeit bei der Malerei und der Erscheinung der Farben. Das ist nicht so. Egal, ob es Licht gibt, die Form eines Objektes ist einfach so. Das Licht verursacht bei den Menschen lediglich die visuelle Empfindung unterschiedlicher Helligkeit. Durch die Veränderung der Lichtstärke können die Farben einen falschen Eindruck verursachen. Aber die Farben und die Form eines Objektes können dadurch nicht wirklich verändert werden. Mit den Worten der Kultivierung, das Licht kann auch die Augen der Menschen täuschen, sodass ein Trugbild entsteht. In vielen anderen Räumen gibt es keinen Sonnenschein. Es gibt auch viele Räume, in denen alle Dinge in eigenes sanftes Licht getaucht sind. Wenn ein Objekt keine Sonne benötigt oder wenn es in einem Raum kein Sonnenlicht gibt, bleibt die Form des Objektes trotzdem stabil. In manchen Räumen strahlen alle Gegenstände ein leichtes und sanftes Licht aus, die Lebewesen auf gleicher Ebene können das auch sehen. In solchen Räumen gibt es auch keine direkte Lichteinstrahlung wie die der Sonne und man sieht die Form eines Objektes genau so, wie sie ist.
Wenn die Menschen mit den Augen andere Räume betrachten, sind diese strahlend. Die Farben und die Form der Gegenstände bleiben unverändert. (Natürlich können sich die Gottheiten und alles, was zu Gottheiten gehört, verändern. Die Existenzformen der Substanzen sind auch nicht in einem sogenannten stabilen Zustand, wie die Menschen glauben.) Normalerweise sehen sie wie bunte Neonlampen aus. Die Form und die Farben werden nicht vom Licht beeinflusst. Ein Lebewesen auf jener Ebene wird nicht das gleiche Gefühl haben wie die Menschen, wenn sie diesen Raum betrachten. Wie ich euch erklärt habe, haben die Moleküle auch Energie. Die Menschen können sie nicht wahrnehmen, weil alles, was zu einem Menschen gehört, einschließlich der Augen, aus Molekülen zusammengesetzt ist. Die Lebewesen, die aus den Teilchen zusammengesetzt sind, die größer und auf einer niedrigeren Ebene als die Moleküle sind, können ebenfalls sehen, dass die menschlichen Körper und alles im menschlichen Raum leuchtet und Energie hat. Dabei geht es nicht um die Räume, von denen ich gerade eben gesprochen habe und in denen alles ohne Sonnenlicht leuchten kann. Das sind nämlich Räume, in denen alles von sich aus leuchtet.
Dieser menschliche Raum ist eben ein Ort, der speziell für die Fa-Berichtigung erschaffen worden ist. Außerhalb der Drei-Weltkreise sieht es ganz anders aus. Auf der gleichen Ebene der Drei-Weltkreise existieren noch viele andere größere Räume, in denen die Strukturen aller Dinge anders sind, sie sind anders als die der menschlichen Welt. Wenn man die Form der Gegenstände betrachtet, ist das Helligkeitsverhältnis ganz anders als das, was die Menschen auf dieser Welt sehen. Deshalb ist das Verhältnis der Helligkeit, das sich hier bei den Menschen zeigt, eine Verkörperung der Umgebung, die speziell für die Menschen erschaffen worden ist. Die Gottheiten im Himmel und viele Himmelssysteme werden nicht direkt von der Sonne bestrahlt. Es gibt ebenfalls viele Himmelssysteme, die nicht nur von einer Sonne bestrahlt werden. An manchen Orten gibt es Sonnen, an manchen aber nicht. Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen empfinden die Lichtstärke auch unterschiedlich. Sie entsprechen auch den Existenzformen des Lichtes auf unterschiedlichen Ebenen. Die Jünger haben in ihren Artikeln geschrieben, dass zwischen den drei Grundfarben und Zhen, Shan und Ren ein Zusammenhang besteht. Das ist nur eine eigene Empfindung bei der Kultivierung und ist nicht das Wesentliche von Zhen, Shan, Ren.
Wenn die Menschen die Szenen des Himmels sehen, sind sie verblüfft. So werden sie denken: Mit welchen Farben kann man sie beim Malen darstellen. Die Materie an der Oberfläche, die aus Molekülen zusammengesetzt ist, kann von Menschen gesehen, berührt und benutzt werden, aber Dinge, die aus Teilchen zusammengesetzt sind, die noch mikroskopischer als die Moleküle sind, da können die Menschen normalerweise nur deren Energie spüren. Die materiellen Farben in den Räumen, die aus noch mikroskopischeren Teilchen als den Molekülen gebildet sind, kann man hier bei den Menschen nicht finden. Eigentlich haben die Moleküle auch Energie. Sie haben nicht nur Energie, sie können auch wie Energie wirken. Die Menschen der Welt können die Energie nicht spüren, weil ihre Körper, ihre Augen, ihre Haut, ihr Blut und ihr Fleisch und alles von ihnen ein Produkt der Moleküle ist. Deshalb können die Menschen die Energie auf der gleichen Ebene nicht spüren. Sie können die Energie aus mikroskopischen Ebenen spüren, weil die Körner der Teilchen, die aus der Materie der menschlichen Ebene gebildet sind, größer sind als die mikroskopischen Teilchen. Mit anderen Worten gehören die Faktoren, die die Farben bilden, nicht den gleichen Teilchen auf derselben Ebene. Deshalb sehen die Räume auf höheren Ebenen heller aus als die Räume, die aus den Teilchen gebildet sind, die um eine Stufe niedriger sind. Diese Helligkeit geht über die jeweilige Ebene hinaus, deshalb kann man in der Menschenwelt solche Farben nicht finden, auch mit den Neonfarben können sie nicht dargestellt werden. Es gibt zwar keine Farben, die die Heiligkeit jener Ebene darstellen können, man kann jedoch mit den Farben, die bei der Menschheit vorhanden sind, die bildlichen Strukturen und den würdevollen Ausdruck darstellen. Man kann die Gestaltung und Struktur wohl schon mit den Farben, die die Menschheit hat, darstellen. Wenn du die Gottheiten durch alles, was von den Gottheiten kommt, in der Menschenwelt zeigen würdest, so ist das nichts anderes, als wären die Gottheiten in die Menschenwelt gekommen.
Jünger: Kann der Meister einmal über die Bekleidung der Buddhas, Taos und Gottheiten sprechen, oder wie sie sich normalerweise ankleiden?
Meister: Die Kleidungen der Buddhas, die wir normalerweise sehen, sind eben die gelben Kasayas. Bei den Bodhisattwas werden die Kleidungen wie die der Frauen im alten China gemalt. Ihr könnt die Bekleidung der Frauen in der Song-Dynastie als Vorbild nehmen, sie sind am üblichsten. Die Gottheiten, die wie die Weißen aussehen, egal, zu welcher Welt sie gehören, wickeln normalerweise ein großes, weißes Kasaya um den Körper. Die Buddhas wickeln ein großes, gelbes Kasaya um sich und die Gottheiten, die wie die schwarzen Menschen aussehen, umwickeln sich mit einem großen, roten Kasaya. Natürlich gibt es noch viele unterschiedliche Erscheinungen auf noch höheren Ebenen. Es gibt noch manche, die überhaupt nicht angekleidet sind. Es gibt auch die, die unterschiedliche sehr altertümliche Kleider tragen, also es gibt unterschiedliche Gottheiten. Es reicht schon, wenn ihr in euren Werken das zeigt, was die Menschen in der Welt verstehen können. Die Taos haben natürlich die alten chinesischen Bekleidungen an. Das sind allgemeine Taos. In Wirklichkeit tragen die großen Taos auf sehr hohen Ebenen auch unterschiedliche Kleidungen.
Früher gab es unter den Kultivierenden noch ein Phänomen: Egal, wann oder in welcher Dynastie man sich fertig kultiviert hatte, sie trugen später die Kleidung, die sie bei der Vollendung anhatten, normalerweise war es so. Natürlich ist es bei den Buddhas anders. Alle, die sich zum Buddha kultiviert haben, haben mit Sicherheit die Gestalt eines Buddhas und tragen die Kleidung des Buddhas. Bei denjenigen, die sich zu anderen Gottheiten kultiviert haben, war es normalerweise so, dass sie später die Kleidung trugen, die sie bei der Vollendung gerade getragen hatten. War jemand von euch schon auf dem Wudang-Berg? Habt ihr das Bild von Xuanwu gesehen? Warum hat er im Bild lange und offene Haare? Weil er offene Haare bei der Vollendung hatte, hat er eine Gestalt mit offenen Haaren. Er hatte eine lange Zeit in den Bergen meditiert und fand es zu umständlich, die Haare zu binden, deshalb band er die Haare nicht mehr zusammen, bis er sich fertig kultiviert hatte und ist so geblieben.
Jünger: Meister, manche Buddhas auf Bildern aus der alten Zeit haben Kleidung an, manche haben ihre Schulter frei.
Meister: Manchmal malen die Menschen die Buddhas nach ihren eigenen Vorstellungen. Zum Beispiel ist es in Südasien sehr heiß, so haben die Mönche normalerweise eine Schulter frei, nämlich die rechte Schulter, so ist es etwas kühler. Aber in den Gebieten, die etwas nördlicher liegen, decken die Mönche die rechte Schulter wiederum mit dem Tuch zu. Wenn die rechte Schulter zugedeckt wird, werden sie nicht frieren. In der Buddhawelt gibt es so etwas nicht. Normalerweise tragen sie das Kleidungsstück mit einer freien rechten Schulter. Wenn die Chinesen Buddhas malen, sollen die Schultern nach ihrer Vorstellung komplett zugedeckt sein. In Wirklichkeit ist die Bekleidung der Gottheiten eben so. Die Gottheiten, die die Gestalt westlicher Menschen haben, lassen auch eine Schulter frei, denn bei dieser Kleidung gibt es keine Ärmel. Wenn beide Schultern zugedeckt werden, kann man sich nicht gut bewegen.
Jünger: Ich möchte bitte fragen, warum es so schwierig ist, die elementaren Fertigkeiten des Malens zu erlernen, man findet kaum eine Ausbildungsmöglichkeit. Wenn man in China das Malen lernt, wie kann man das technische Niveau erhöhen?
Meister: Das liegt hauptsächlich daran, dass die Ausbildung in den westlichen Ländern zu sehr von der Ideologie der Moderne beeinflusst ist. Bei der Ausbildung der Studenten wird gar kein Wert auf die elementaren Techniken gelegt. Außerdem vertreten viele Lehrer und Professoren die Moderne, sie verstehen selbst nichts davon und haben selbst kaum grundlegende Kenntnisse von der Malerei. Was die Beherrschung der elementaren Fertigkeiten angeht, man kann sie nur durch harte Übung beherrschen lernen. Am Anfang muss man Stillleben malen, um die Komposition und das Verhältnis der Perspektive richtig zu behandeln. Nachdem man das Stillleben gut malen kann, lernt man das Skizzieren. Dann lernt man die Farben richtig einzusetzen. So werden die elementaren Fertigkeiten des Malens Schritt für Schritt beherrscht. Die elementaren Fertigkeiten sind etwas, was ein Maler oder ein Bildhauer beherrschen muss.
Jünger: Warum werden in China seit langer Zeit Landschaften gemalt? Natürlich werden in China auch Buddha-Figuren dargestellt, aber in der Vergangenheit wurden hauptsächlich Landschaften gemalt.
Meister: Bei der chinesischen Malerei legt man doch Wert auf den Ausdruck des Herzenszustandes. Es wird die innere Empfindung und der Sinn dargestellt, daher werden hauptsächlich Landschaften gemalt. Schließlich haben die Chinesen eine halbgöttliche Kultur. Von ihrem Bewusstsein her möchten sie nicht zu viel Menschliches darstellen. Das liegt auch an dem Grund, den ich eben erwähnt habe, deshalb werden meistens Landschaften gemalt. Allerdings werden auch Menschen gemalt, aber normalerweise wird kein Modell benutzt. Die Menschen werden völlig nach der eigenen Vorstellung gemalt, so ist es auch rein. Natürlich ist es nicht so, dass sie überhaupt keine realen Personen malen. Die Helden in der Geschichte und die Personen, die in Erinnerung bleiben sollten, wurden auch von Malern gemalt, in der Neuzeit wurden noch mehr gemalt. Bei den frühesten chinesischen Gemälden, die man entdeckt hat, wurden in Wirklichkeit die Gottheiten gemalt. Außerdem gibt es von Alters her bis heute in Tempeln stets Bilder, die Buddhas, Taos und Gottheiten darstellen.
Jünger: Die chinesischen Bilder werden hauptsächlich mit Linien gemalt und haben sehr dezente Farben, während die westlichen Gemälde sehr viel Wert auf die Farben legen. Sollen die chinesischen Bilder auch die Farben haben wie die westlichen Gemälde?
Meister: Nein. Die Malerei im Osten hat eben die Eigenschaften der östlichen Malerei, es soll so gemalt werden, wie es sein soll. Sobald du sie änderst, sind sie etwas anderes. Bei den östlichen Bildern wird eben Wert auf die Linien gelegt und die westlichen Gemälde sollen nicht mit Linien gemalt werden. Wenn du dort Linien malst, dann ist es nicht mehr richtig. Die Komposition wird durch unterschiedliche Helligkeit gestaltet.
Jünger: Meister, wir stellen den Herzenszustand oder die Realität dar. Während wir etwas malen, kommt Ihr Fashen zum Bild? (Alle lachen.)
Meister: Mein Fashen wird das nicht tun. (Alle lachen.) Sobald er einen Gedanken hat, weißt du schon, wie du malen sollst. Aber dann sagst du: Jetzt verstehe ich es, dann lasse ich den Meister malen. (Alle lachen.) Das geht nicht.
Jünger: Also in diesem Moment kann der Maler in einen übernatürlichen Zustand eintreten, dann wird seine Malerei auch übernatürlich sein.
Meister: Es muss nicht unbedingt übernatürlich sein. Auf jeden Fall ist man sehr vernünftig und normal, so wie ihr bei der Kultivierung des Dafa, alles bleibt ganz normal. Wenn du als Dafa-Jünger etwas malen sollst, dann sollst du es einfach gut machen. Es gibt nicht so etwas, dass man in irgendeinen Zustand eintreten sollte. Man hat nicht einmal diesen Gedanken, so ist es erst richtig.
Jünger: Meister, ich möchte verschiedene Figuren malen. Der Meister hat gesagt, dass die Gottheiten der schwarzen Menschen ein rotes Kasaya um den Körper wickeln. Aber wir wissen nicht, wie ihre Haare aussehen.
Meister: Normalerweise, wenn ihr die westlichen Gottheiten malen möchtet, könnt ihr die Kunstwerke aus der Zeit der Renaissance als Vorbilder nehmen. Die Darstellung der Gottheiten in den Bildern aus der Zeit der Renaissance ist richtig. Die meisten erwachsenen, männlichen Gottheiten haben normalerweise einen Bart, natürlich gibt es auch welche, die keinen Bart haben. Die Buddhas tragen meistens keinen Bart, aber es gibt auch einzelne, die einen Bart tragen. Die Haare der Gottheiten der schwarzen Menschen sehen aus wie die der schwarzen Menschen, sie sind kurz und lockig, denn die Menschen wurden von den Gottheiten nach ihrer eigenen Gestalt erschaffen.
Jünger: (Übersetzung.) Ich habe für meine Schule ein Bild gemalt, also mein eigenes Porträt. Ich habe es mit dem Herzen gemalt und ließ mich dabei möglichst nicht von Anschauungen beeinflussen. Ich habe bemerkt, dass die Resonanz gut ist und die Komposition ist auch sehr gut, bezaubernd. Meine Frage ist, ob wir schon gut malen können, wenn wir mit dem Herzen malen? Ich möchte fragen, ob der Meister dazu Hinweise geben kann.
Meister: Streng genommen muss man mit dem Herzen malen. Wenn du mit dem Herzen gemalt hast, werden alle sagen, dass du gut gemalt hast. Allerdings gibt es einen Unterschied im Vergleich zu der Zeit, in der man Wert auf die elementaren Fertigkeiten legte. Deshalb finde ich, dass die Dafa-Jünger noch besser malen können, wenn sie die elementaren Fertigkeiten noch besser üben. So kann ein aufrichtiger Weg für die Menschen in der Zukunft hinterlassen werden. Es ist natürlich richtig, mit dem Herzen zu malen.
Jünger: Darf ich Bilder vom Meister malen?
Meister: Ach, so viele Menschen haben schon eine Skulptur von mir erschaffen oder ein Bild von mir gemalt, letztendlich sehen sie alle nicht echt aus. Malen kann man, es ist kein Problem, nimm einmal die Fotos als Muster.
Jünger: Meister, ich weiß, dass viele Lernende wirklich gerne Bilder vom Meister malen möchten, besonders die Bilder aus anderen Räumen. Manche Bilder sehen wirklich lebensecht aus, man hat wirklich die Kraft des Fashen gespürt. Aber wie soll man diese Bilder behandeln? Immerhin sind das Bilder des Meisters. Und wie soll man die Skizzen behandeln?
Meister: Wenn es sein soll, können die Skizzen verbrannt werden, kein Problem. In der Zeit der Fa-Berichtigung ist die Fa-Bestätigung der Dafa-Jünger am wichtigsten.
Jünger: Und was ist mit den gut gelungenen Bildern? Wir wissen nicht, ob wir ihnen Räucherstäbchen darbieten können?
Meister: Ihr könnt sie einfach als Bilder aufbewahren.
Jünger: Meister, nachdem ich heute die Erklärung von Ihnen gehört habe, sind meine Gedanken viel weiter geöffnet. Ich denke jedoch, ob es etwas Schriftliches geben könnte, weil viele, die im Kunstbereich auch sehr erfolgreich sind, nicht gekommen sind.
Meister: Warte, bis ich die Fa-Grundsätze, die ich heute erklärt habe, bearbeitet habe, dann schauen wir mal.
Jünger: Früher hatte ich überhaupt keine Idee, wie wir den Weg zur Erschaffung der Kunstwerke gehen sollen. Jetzt bin ich mir darüber klar geworden. Ich freue mich sehr darüber.
Meister: Das ist das Fa, was ich euch heute erklären will.
Jünger: Noch eine Frage. Ich habe zum Beispiel nur die westliche Malerei gelernt, aber ich mag die chinesische Malerei sehr. Kann ich beim Malen den Schwerpunkt einfach auf die Darstellung legen und mich nicht von den traditionellen Techniken einschränken lassen?
Meister: Du meinst die guten Eigenschaften aus den beiden Schulen zu kombinieren. Das wurde früher schon von einigen Menschen ausprobiert. Du kannst es auch einmal ausprobieren, aber es muss harmonisch sein und natürlich aussehen. Aber nachdem du es ausprobiert hast, wirst du vielleicht merken, dass sich die östlichen und westlichen Malkulturen nicht wirklich miteinander kombinieren lassen.
Jünger: Ich grüße Sie, Meister. In unseren Bildern gibt es zum Beispiel Engel mit Flügeln, können wir in einem Bild das Westliche und das Östliche zusammen malen?
Meister: Bei der Fa-Berichtigung gibt es sowohl östliche und westliche Gottheiten als auch Gottheiten mit verschiedenem Aussehen, die ausschließlich eine positive Wirkung ausüben. Es kommt ganz darauf an, was du in deinem Bild zeigen willst, also was du zur Komposition brauchst. Zum Beispiel sind manche Gottheiten mit westlichem Aussehen mit Flügeln und manche ohne. Es kommt darauf an, wie du sie durch die Komposition zeigen willst. Ich sage euch, die Gottheiten in den Räumen der niedrigen Ebenen wussten, dass ich kommen und das Fa verbreiten würde, so haben die alten Mächten arrangiert, dass sie darauf Einfluss ausüben, wie ich das Fa verbreiten soll und in welchem Zustand die Gesellschaft sich befinden soll. Natürlich mache ich es nicht nach dem, was sie haben wollen. Mit welcher Gestalt ich bei der Fa-Verbreitung das Fa berichtige, das ist für alle Gottheiten eine sehr große Angelegenheit. Um eine Gestalt für mich zu bestimmen, hatten die Buddhas und Taos damals auf niedrigen Ebenen gestritten, und der Taoismus ist auch aus diesem Grund entstanden. Die Taos wollten, dass ich die Gestalt eines Taos wähle und mit den Taos das Fa vom Tao verbreite. Aber sie wussten auch selbst, dass das Tao nur an einzelne Personen weitergegeben werden soll. Wenn es nur an einzelne Personen weitergegeben wird, wie können dann alle Lebewesen erlöst werden? Wie kann das Dafa verbreitet werden? Das geht nicht. Deshalb kamen sie auch auf eine Idee und haben auf der Erde eine Religion gegründet, so ist der Taoismus entstanden. Später wurden im Taoismus viele Taos als Buddhas, Bodhisattwas eingestuft, und im Himmel sind auch tatsächlich taoistische Welten entstanden. Denn sie wollten, dass ich die Gestalt eines Taos wähle. Und auf der Seite der Buddhas wurden auch Bedingungen dafür erschaffen, damit ich die Gestalt eines Buddhas wähle. Sie meinten, dass ich wegen der Barmherzigkeit die Gestalt eines Buddhas wählen sollte. Schließlich sollten doch alle Lebewesen erlöst werden. Allerdings bin ich im Reich der Mitte wiedergeboren worden. Wenn ich im Westen wiedergeboren worden wäre, hätten die Gottheiten mit der Gestalt weißer Menschen auch Bedingungen dafür erschaffen. Die Streitigkeiten zwischen Buddhas und Taos in der Geschichte sind aus diesem Grund entstanden. Nachdem ich das bestimmt habe, was ich haben möchte, hat der Streit um die Gestalt aufgehört. Ich habe auch nicht nach dem Arrangement der alten Mächte gehandelt.
Deshalb diskutieren alle Gottheiten im Himmel zusammen, wenn sich irgendetwas im Himmel ereignet, egal, welche Art Gottheiten sie sind. Dass Jesus auf die Erde kam, um Menschen zu erlösen, wurde auch von allen Gottheiten gemeinsam abgestimmt, denn die großen Ereignisse auf der Erde können Bewegungen im Himmel verursachen. Wenn ein Buddha das Fa verbreiten will, geht es auch nicht, wenn andere Gottheiten nicht damit einverstanden sind. Die Streitigkeiten zwischen den Buddhas und Taos, die ich eben erwähnt habe, sind schon völlig vorbei, denn seit die Entscheidung für die Fa-Verbreitung getroffen worden ist, gibt es auch nichts mehr zu streiten. Alles ist wieder in Ordnung.
Jünger: Die Aquarellmalerei sieht ein bisschen ähnlich aus wie die chinesische traditionelle Malerei und auch ein bisschen wie die Ölmalerei. Manche Werke werden mit der Aquarellmalerei und der chinesischen traditionellen Malerei…
Meister: Beim Lernen der Aquarellmalerei sind die elementaren Fertigkeiten die aus dem Westen, deshalb gehört die Aquarellmalerei zur westlichen Darstellungsweise. Was die Farben an sich angeht, lassen sie sich nicht einschränken, ob du ein Aquarellbild malst oder ein chinesisches traditionelles Bild. Es ist kein Problem, wenn du mit den Aquarellfarben ein chinesisches traditionelles Bild malst. Es ist auch kein Problem, wenn du mit den Aquarellfarben auf die Art und Weise von Ölmalerei ein Bild malst. Bei den Aquarellfarben selbst gibt es nicht die Frage von westlicher oder östlicher Darstellungsweise. Das heißt, was für Farben man nimmt, hat nichts damit zu tun, was man malt und wie man es malt. Bei den östlichen und westlichen Malereien kommt es nicht nur auf die Intensität der Farbe an. Das was hinter den Bildern steht, wird durch die beiden Kulturen hervorgebracht.
Viele Menschen haben schon versucht, die östliche Malerei mit der westlichen zu kombinieren, in Wirklichkeit ist es keinem gelungen. Bei der chinesischen traditionellen Malerei und der westlichen Malerei geht es nicht nur um die Darstellungsweise und die Technik der Farben, hinter den Bildern verbergen sich die riesigen Volkskulturen. Alle Fertigkeiten in einer Kultur sind etwas, was aus jener gesamten Volkskultur herauskristallisiert wurde. In Wirklichkeit kann es nicht funktionieren, wenn man die östliche und die westliche Malerei miteinander kombiniert, außer wenn die östlichen und westlichen Kulturen ganz miteinander vermischt werden und zu etwas Entartetem werden würde, das keine Wurzeln mehr hätte.
Jünger: Wir wollen die Erschaffung des Himmels und der Erde malen: Die alten Mächte im Kosmos wurden beseitigt und das Gute – also wenn die Himmelssysteme besser geworden sind, wird das Schlechte nach unten gestoßen. Soll man bei solchen Szenen am besten einige Gottheiten hineinmalen? Oder sollen sie einfach durch die Veränderung der Farben dargestellt werden? Am besten fügt man etwas von dem hinzu, was der Meister eben gesagt hat.
Meister: Sie dürfen nicht auf abstrakte Weise gemalt werden. Es muss unbedingt ein Hauptobjekt geben, das man darstellen will. Man soll eben wieder auf den aufrichtigen Weg zurückkehren.
Jünger: Es geht um jene göttlichen Tiere im Himmel, die der Meister eben erwähnt hat, um Löwen, Drachen und Phönixe. Wie zum Beispiel die Drachen, also das Drachenvolk und die roten bösartigen Drachen, die der Meister im Jingwen erwähnt hat „der rote Drache erschlagen“, gibt es bei den Drachen Unterschiede?
Meister: Die Drachen haben die gleiche Gestalt. Es gibt aber auch gute und schlechte Drachen. Es gibt bösartige Drachen, gute Drachen und göttliche Drachen. Die Drachen, die normalerweise im Himmelreich oder in der Buddha-Welt zu sehen sind, sind alles goldene Drachen. Sie strahlen goldenes Licht aus. Eins muss erklärt werden: Die Drachen in der östlichen Kultur sind nicht von der gleichen Art wie die Drachen in der westlichen Kultur. Sie sind nicht von der gleichen Art. Die Drachen in der östlichen Kultur haben auch unterschiedliche Farben. Manche haben die Farben eines schwarz-weißen Fisches, manche sind rot, manche sind gelb oder weiß, es gibt auch welche, die schwarz sind. Sie sind unterschiedlich. Denn die Drachen sind auch von unterschiedlichen Ebenen. Sie werden in Himmelsdrachen, Erddrachen und Drachen im Wasser unterteilt. Der Drache in der westlichen Kultur ist eine Art bösartiges Tier in der Hölle. Normalerweise, wenn die Chinesen über Drachen sprechen, denken viele westliche Menschen, dass Drachen etwas Schlechtes sind, so denken sie. Eigentlich liegt das am Unterschied der östlichen und westlichen Kultur. Der Drache, den die Westler meinen, sieht ein wenig aus wie eine Kreatur mit dem Kopf eines Drachens, einem schmalen Hals und einem dicken und großen Körper wie die Dinosaurier und ein Paar Flügel ohne Federn. Außerdem ist diese Kreatur ein Lebewesen der niedrigen Ebene im System der Gottheiten mit der Gestalt der westlichen Menschen, nämlich der Drache in der Hölle im System der Gottheiten mit der Gestalt der westlichen Menschen. Er kann Yin-Feuer spucken. Meiner Meinung nach haben die Menschen von früher es bei der Übersetzung eigentlich verwechselt und haben dieses Tier Drache genannt. Er ist nicht der gleiche Drache wie der im Osten. (Fragt die westlichen Lernenden:) Sagt mal, ist der Begriff für Drachen von den Westlern so, wie ich es gesagt habe? (Antwort: Ja.)
Eigentlich ist es nicht das gleiche Lebewesen. In den westlichen Himmelreichen gibt es normalerweise keine Drachen, von denen man im Osten spricht. Er ist kein Lebewesen in jenem System. Und im System der Gottheiten mit der Gestalt der westlichen Menschen, mit dem die Gesellschaft der weißen Menschen in Verbindung steht, bis hin zu den Räumen noch niedrigerer Ebenen kommt solch ein Tier auch nicht vor, also in diesem System wird nicht von Drachen gesprochen. Aber viele ihrer Lebewesen dieses Systems gibt es im System der Gottheiten mit Gestalt der östlichen Menschen auch nicht. Früher gab es auf der Erde im Westen zum Beispiel eine Art Tier mit der unteren Hälfte des Körpers eines Pferdes und der oberen Hälfte des Körpers eines Menschen. Das gibt es im System der östlichen Welten aber nicht. Deshalb liegt das nicht nur an dem kulturellen Unterschied, sondern daran, dass es das in jenem System, also in jener Welt nicht gibt.
Jünger: Meister, ich möchte eine Frage stellen. Ich male Ölgemälde, wenn ich ein gutes Bild malen möchte, brauche ich sehr viel Zeit. Ich denke, es gibt noch sehr viele Projekte zu machen.
Meister: Die Dafa-Jünger, die fleißig vorankommen, sind alle sehr beschäftigt. In der Zeit der Fa-Berichtigung muss man die wahren Umstände erklären und Lebewesen erretten. Wie ich euch heute gesagt habe, diejenigen von uns, die diese speziellen Fähigkeiten haben, sollen auch noch einige Werke der bildenden Kunst erschaffen. Um diese Werke zu erschaffen, braucht man sehr viel Zeit, das weiß ich sehr gut. Aber habt keine Sorge, ihr nutzt eben möglichst die Zeit, die ihr nutzen könnt, um zu malen, es soll jedoch nicht zu lange dauern. Ihr malt nach euren Möglichkeiten. Wenn es genug Bilder sind, dann machen wir eine Ausstellung.
Jünger: Meister, ich möchte fragen, also, nach dem richtigen Verhältnis zu handeln, es gibt nun einmal nur so ein bisschen Zeit, wenn ich dieses mache, dann kann ich jenes nicht machen.
Meister: Jawohl. Dann plant es gut. Was ich euch machen lasse, ist nicht nur etwas für andere, oder um es den zukünftigen Menschen zu hinterlassen, es ist auch hilfreich für deine eigene Kultivierung. Denn ihr alle lebt in dieser Umgebung der Gesellschaft und sollt auch alle aus den Beschränkungen durch diese Zeitperiode herauskommen. Das heißt auch, die Anschauungen der heutigen Menschen sind schon so geworden, sie befinden sich alle in der großen Farbwanne. Diejenigen unter uns, die diese speziellen Fertigkeiten haben, sind in diesem Bereich sicherlich mehr beeinflusst worden als die anderen. In dem Prozess, in dem ihr durch die Erschaffung wieder auf den aufrichtigen Weg zurückkehrt, reinigt ihr euch nicht dabei? Erhöht ihr euch nicht durch die Kunst? Ja. Man verändert sich selbst von Grund auf und von der Anschauung her, kultiviert man sich dabei nicht selbst?
Jünger: Ich habe den Meister gestern im Konferenzsaal das Falun drehen sehen, es war sehr bewegend. Wenn ich dieses Bild male, so denke ich, der Meister hatte den westlichen Anzug an, ist die Darstellung zu direkt oder zu detailliert?
Meister: Das kann man malen, mit westlichem Anzug geht es.
Jünger: Meister, ich möchte zwei Fragen stellen. Eine ist, in unserem Falun Dafa sind sehr viele Gottheiten einbezogen, es gibt so viele Gottheiten. Wenn sich die Lernenden fertig kultiviert haben, sind sie natürlich verschiedene Buddhas, Taos und Gottheiten. Wir möchten nun die Mitpraktizierenden, die sich gut kultiviert haben, darstellen, vielleicht sind manche schon sehr gut kultiviert, die können wir alle darstellen. Aber der Meister hat viele Gottheiten aus den orthodoxen Religionen erwähnt, an die man glaubt. Außerdem gibt es im Buddhismus auch sehr viele rechtschaffene Gottheiten. Können wir sie darstellen?
Meister: Viele davon könnt ihr darstellen. Sagen wir einmal so, die Gottheiten, die im Buddhismus erwähnt sind, also die Buddhas und Bodhisattwas im Buddhismus, die die heutigen Menschen schon kennen, können dargestellt werden. Bei Laotse, den Taos, Jehova, Jesus und der Heiligen Maria ist das alles kein Problem. Aber es macht überhaupt keinen Sinn, wenn Dafa-Jünger bei der Fa-Bestätigung die Gottheiten darstellen, die mit Dafa nichts zu tun haben. Ich brauche nicht viel zu sagen, was ihr darstellen sollt und wie ihr sie darstellt.
Jünger: Ich habe noch eine Frage. Früher aus der Zeit der Renaissance wurden einige klassische Werke hinterlassen, wie zum Beispiel „Das letzte Abendmahl“. Ich finde diese sehr aufwendig. Ich hoffe, dass wir auch gute Werke hinterlassen können, aber sollen unsere Werke in der gleichen Form sein wie ihre? Denn wir stellen das Dafa dar. Aber der Geist ist der Gleiche. Es muss vor allem eine gute Komposition sein, hinzu kommt die Technik und die Zeit, außerdem gibt es noch viele Bedingungen. Deshalb finde ich, wenn wir so ein Projekt gut machen wollen, müssen wir im Großen und Ganzen viel Kraft einsetzen.
Meister: Die Idee ist sehr groß. Habt keine Sorge, macht es langsam. Ihr erschafft die Werke nach euren jetzigen Möglichkeiten. Ihr seid eben der Anfang. Wenn ihr die Fähigkeiten dazu habt, dann macht es. Wenn ihr es nicht schafft, werden es die Menschen in der Zukunft sicherlich tun. Die Menschheit wird bestimmt einen glorreichen Glanz für Dafa erschaffen, weil Dafa den Menschen einfach zu viel gegeben hat! (Beifall.)
Jünger: Meister, ich finde, dass der Schmuck und die Dekoration an der Kleidung bei den Buddha-Gestalten in der chinesischen Malerei sehr reichlich sind. Sie sind sehr schön gemalt – sehr schön. Aber jetzt werden sie sehr einfach gemalt, ich finde sie nicht schön.
Meister: Der Ausgangspunkt ist anders. Die Erscheinung hier bei den Menschen ist eben so. Die Buddhas zeigen den Menschen in unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Kleidungen. In der Anfangszeit meiner Fa-Verbreitung kamen sehr viele Bodhisattwas, um mich zu besuchen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was sie anhatten. Ihr wisst, dass die Mädchen in China in der Zeit der Kulturrevolution am liebsten die gelbgrüne Armeeuniform trugen. (Alle lachen.) Sie kamen so mit der gelbgrünen Armeeuniform. Ich meine nur, dass sich die Buddhas nach der Anschauung der weltlichen Menschen unterschiedlicher Zeiten zeigen werden. Das wahre Aussehen des Buddhas ist in Wirklichkeit das mit gelbem Kasaya und lockigem blauen Haar. Natürlich unterscheiden sich die Bildhauerei und die Malerei im Altertum in gewissem Maße von der jetzigen Zeit. Damals waren die Bilder von Buddhas reichhaltig, das kommt auch daher, dass es der Anschauung der damaligen Menschen entsprechend gezeigt wurde. Wenn man das wahre Aussehen des Buddhas sehen könnte, könnte man natürlich noch die Buddha-Welt und den Glanz des Buddha-Körpers sehen, das ist eine äußerst herrliche und grandiose Erscheinung. Die Gottheiten zeigen sich den Anschauungen der Menschen entsprechend.
Jünger: Wir malen jetzt sehr einfach.
Meister: Die Buddhas und Bodhisattwas in den Bildern aus der Tang-Dynastie haben ein paar Kleidungsstücke und Schmuckstücke mehr. Wenn man beim Malen die Bilder aus der Tang-Dynastie als Vorbild nehmen möchte, geht das auch.
Jünger: Ich habe ein halbes Jahr lang den Louvre besucht. Ich habe den Reiseleiter das Bild von „Mona Lisa“ erklären hören. Er erzählte über die Gottheiten von früher und sagte, dass „Mona Lisa“ die Gestalt von früheren Gottheiten repräsentiert. Er sagte, dass die Gottheiten keinerlei Schmuck tragen. Aber wenn ich die Erklärung vom Meister höre, kann ich es nicht mehr verstehen.
Meister: In diesem Bild wurde ein Mensch gemalt, keine Gottheit. Es ist auch nicht so gut, wie die Menschen sagen, die Schatten darin sind sehr unbarmherzig.
Jünger: Der Reiseleiter hat gesagt, es stellt die Adligen von früher dar. Er sagte, dass die Adligen früher keinen Schmuck trugen.
Meister: Das sind alles Worte von Menschen. Die Erklärung des Reiseleiters ist aber nicht zuverlässig. Viele der Gottheiten im Himmel tragen Ohrringe. Die weiblichen Gottheiten im Himmel tragen solche Schmuckstücke wie Ohrringe, sie sind auch Fa-Instrumente. Was die Gottheiten mit der Gestalt im Westen angeht, so scheint es, dass die weiblichen Gottheiten sehr wenige Schmuckstücke tragen. Die Bodhisattwas scheinen etwas mehr Schmuck zu haben. Normalerweise haben die Gottheiten alle eine Halskette. Die Bodhisattwas haben noch eine lange Kette mit großen Perlen.
Jünger: Meister, was bedeutet „die Feen streuen Blumen“? Ich weiß das bis jetzt noch nicht.
Meister: Erst wenn es auf der Erde Erlöser gibt, die das Tao erklären, oder wenn eine sehr große Wohltat getan wird, streuen sie Blumen. Viele Lernende haben gesehen, dass sie jedes Mal, wenn der Meister das Fa erklärt, Blumen streuen. (Beifall.) Sie wollen damit alle Wesen anspornen, so streuen sie Blumen für euch.
Jünger: (Übersetzung.) Ich sehe die Gottheiten von anderen Räumen nicht sehr oft, ich sehe sie auch nicht deutlich. Wie kann ich wissen, ob ich sie richtig gemalt habe? Das ist ein großes Problem. Wenn man Gottheiten malt, was soll man malen?
Meister: Normalerweise weiß man ungefähr, was für Kleidung sie tragen und wie sie aussehen. Das ist schon eine Grundlage. In eurer Umgebung gibt es sehr viele Dafa-Jünger, die verschiedene Bilder gesehen haben, du kannst es dir einmal von ihnen erzählen lassen. Beim Malen weiß man automatisch, wie die Komposition ist und was dargestellt wird.
Jünger: Ich möchte bitte fragen, in Bezug auf die Malereien der Kinder. Da die Kinder am reinsten, am wahrhaftigsten und am einfachsten sind, verstehen sie noch nichts von der Technik. Hat ihre Darstellungsweise, wie sie so mit den Händen der Kinder malen, einen großen Unterschied zu den Werken mit hoher Technik, die wir haben wollen?
Meister: Ja. Ein Maler ist eben ein Maler. Ein Kind ist eben ein Kind. Ein Kind gleicht nicht einem Maler. Wenn ein Kind gerne malt, ist es am Anfang des Weges zu einem Maler, es gleicht trotzdem nicht einem Maler. Wenn man weiterhin nicht gut malen kann, bleibt man stets jemand, der nicht malen kann. Es gibt stets einen Unterschied zwischen denjenigen, die malen können und denjenigen, die nicht malen können. Deshalb müssen die Kinder lernen, und das, was sie lernen, gut lernen. Die Bilder von heute, die die Erwachsen für die Kinder gemalt haben, gibt es erst, nachdem die Moderne entstanden ist. Die Bilderbücher wurden früher nur für Kinder gezeichnet. Die Bilderbücher von früher wurden auch auf traditionelle Weise gezeichnet.
Jünger: Wenn Kinder etwas vom Dafa darstellen möchten und es auf direkte Art und Weise darstellen, ist das ein Problem? Oder darf man nur die institutionellen Werke, die mit einer gewissen Technik gemalt sind, zeigen?
Meister: Kinder können das Malen üben. Die Bilder aus der Übung dürfen nicht als erfolgreiche Werke genommen werden. Aber die Schulaufgaben im Malunterricht von Kindern können in der Schule zum Wettbewerb genommen werden. Die Schüler in der Minghui-Schule sollen natürlich das Fa lernen und im Malunterricht werden sie natürlich etwas von Dafa oder den Lernenden malen, das dient nur zum Lernen und gehört zu den Schulaufgaben. Ich hoffe jedoch, dass man den Kindern im Unterricht für Kunst in allen Schulen die elementaren Fertigkeiten beibringt. Wenn man die Gottheiten ohne Technik malt, ist das nicht in Wirklichkeit die Verzerrung des Aussehens der Gottheiten? Und das, obwohl man dabei eine gute Motivation hat. Andererseits dürfen die Gottheiten nicht beliebig gemalt werden, ist das nicht so? Wie kann man die Würde, die Schönheit und die Rechtschaffenheit der Gottheiten darstellen, wenn man nicht malen kann? Natürlich ist die Darstellung von Dafa-Lernenden nicht einbezogen.
Wenn die Schüler in der Minghui-Schule von sich aus das Malen üben wollen, das ist kein Problem. Die guten Bilder können in der Schule für den Wettbewerb genommen werden. Aber ich denke, die Werke mit wirklich hohem Niveau sind mit Fertigkeiten verbunden. Besonders bei Ausstellungen soll das orthodoxe fachliche Niveau gezeigt werden.
Jünger: In den Gemälden werden Szenen über die Fa-Berichtigung der Dafa-Jünger und des Meisters dargestellt, es werden auch Buddhas, Taos und Gottheiten anderer Räume gemalt. Da nicht alle Gottheiten des alten Kosmos an der Fa-Berichtigung teilnehmen, kann man sie so verstehen, dass sie die Verkörperungen der Körper von Dafa-Jüngern in anderen Räumen sind, die in unterschiedlichen Räumen an der Fa-Berichtigung teilnehmen?
Meister: Es ist nicht so, dass sich alle Gottheiten daran beteiligen. Die meisten Gottheiten im Kosmos beteiligen sich nicht daran. Aber neben den alten Mächten gibt es noch einen Teil von Gottheiten, die ganz nach der Anforderung des Meisters positiv mitwirken. Es gibt noch Himmelssoldaten und Himmelsgeneräle, die das Fa beschützen. Es ist nicht so, dass sich keine Gottheiten daran beteiligen. Es gibt rechtschaffene Gottheiten, die sich daran beteiligen. Ihr könnt sie malen. Die Dafa-Jünger können mit aufrichtigen Gedanken die göttlichen Fähigkeiten und Gong aktiv werden zu lassen, es ist jedoch nicht leicht, die eigene göttliche Seite, die sich fertig kultiviert hat, aktiv werden zu lassen.
Jünger: Wenn sich die Dafa-Jünger in anderen Räumen an der Fa-Berichtigung beteiligen, haben sie auch die Gestalt von Buddhas, Taos oder Gottheiten. Haben sie die gleiche Gestalt wie andere Buddhas, Taos und Gottheiten?
Meister: Sie haben diese Gestalt. Die Dafa-Jünger bestätigen das Fa nur bei den gewöhnlichen Menschen. Der Teil jenseits bleibt grundsätzlich unbewegt. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken können sie jedoch die Energie jenseits wieder aktiv werden lassen. Die Fa-Bestätigung wird grundsätzlich vom Hauptkörper hier gemacht. Wenn die aufrichtigen Gedanken stark sind, kann man die Energie, Fa-Instrumente und göttlichen Fähigkeiten aktiv werden lassen. Normalerweise ist das so.
Jünger: Kann er dann nur da sitzen bleiben?
Meister: Es ist nicht erlaubt, dass er sich selbst bewegt, wenn der Hauptkörper nicht da ist. Wenn der Hauptkörper sich fertig kultiviert hat, dann bewegt er sich mit dem Hauptkörper. Wenn er sich ohne Hauptkörper von sich aus bewegt, bedeutet das nicht, dass er selbst das Sagen hätte? Wäre das dann nicht ein anderes Lebewesen? Geht das, wenn er dich ersetzt, den Spieß umdreht, dich steuert? Es geht nicht, wenn alles, was du herauskultiviert hast, dir nicht mehr gehört. Deshalb muss es so sein, nachdem der Hauptkörper alles vollbracht hat, dass er mit ihm einen Körper bildet. Sagen wir einmal so, wenn dein Arm sich von alleine bewegt und sich nicht mehr von dir kontrollieren lässt, gehört er noch zu dir oder nicht? (Alle lachen.)
Jünger: Wie kann man noch etwas tun, wenn sich die Seite jenseits nicht bewegt?
Meister: Diejenigen, die wirklich etwas tun, seid ihr, die in der Menschenwelt das Fa bestätigen. Also ihr sendet hier aufrichtige Gedanken aus und erklärt die wahren Umstände und errettet die Menschen auf der Welt. Wenn du starke aufrichtige Gedanken hast, kannst du deine Energie aktivieren. Diejenigen auf unterschiedlichen Ebenen haben Energie, Fa-Instrumente und Gong, die ihren Ebenen entsprechen. Je stärker die aufrichtigen Gedanken sind, desto stärker sind die Fähigkeiten, die man aktivieren kann. Es gibt einige Lernende, deren Urgeist die Hülle, also den Körper verlassen kann. Sie wirken bei der Fa-Berichtigung auch mit. Diejenigen, deren Urgeist den Körper verlassen kann, können den fertig kultivierten, göttlichen Körper steuern.
Jünger: Im Buddhismus gibt es sehr viele Bilder von Buddhas, Taos und Gottheiten. Können wir sie als Vorbilder nehmen?
Meister: Das könnt ihr.
Jünger: Die Konzeptschrift ist eine entartete Schrift. Müssen wir die Texte in unseren Gemälden in Musterschrift oder Kanzleischrift schreiben?
Meister: Die Konzeptschrift schreibt man in dem Zustand, in dem man der negativen Seite des Menschen freien Lauf lässt und sich hauptsächlich von den Anschauungen steuern lässt. Ich finde es gut, wenn man ordentlich schreibt. Die Schriften wurden von Gottheiten an die Menschen weitergegeben, so zeigt man auch Respekt vor den Gottheiten. Ich kann nur die Fa-Grundsätze erklären. Wenn du meinst, dass du eben die Konzeptschrift magst und dass du eben die Konzeptschrift geübt hast, ich kümmere mich jetzt nicht um die weltlichen Menschen, aber die Dafa-Jünger müssen anständig sein.
Jünger: Meister, können Sie einmal ihre Meinung über die Wandmalereien in den Dunhuang-Grotten sagen?
Meister: Im Altertum war dort ursprünglich ein großer Tempel. Die Bauten wurden alle durch die Kriege zerstört oder sind mit den Jahren verwittert. Die Wandmalereien wurden vor der Tang-Dynastie bis nach der Tang-Dynastie gemalt. In den Malereien sind manche Bilder vom Himmel zu sehen, denn sie wurden in der Blütezeit des Buddhismus gemalt. Viele Menschen glaubten an Buddha oder an die Religionen, deshalb konnten viele Menschen Bilder von Buddhas und Gottheiten sehen. Die Menschen haben sie gemalt, aber durch die geringe Reife in der Maltechnik im Osten sind die Perspektive und die körperliche Struktur nicht so ausgereift und genau gemalt worden wie in der westlichen Kunst. Wenn aber die Menschen vor zweitausend Jahren schon solche Techniken beherrschten, konnte im Buddhismus und in der Kunst in China schon der Glanz der Kultur der uralten Zeit gezeigt werden.
Jünger: Meister, ich möchte einmal fragen, bei anderen alten Zivilisationen, wie zum Beispiel der Kultur in Ägypten und der Maya-Kultur in Südamerika, scheint es, dass sie sich sehr stark von den Buddhas, Taos und Gottheiten, die wir kennen, unterscheiden. Haben diese Kulturen einmal existiert?
Meister: Diese Zivilisationen haben schon einmal existiert. Jene Menschen glaubten an unterschiedliche Gottheiten, die meisten waren rechtschaffene Gottheiten.
Jünger: Meister, ich habe eine Frage. Was ist mit den göttlichen Tieren im Himmel. Wie viele Fa-Instrumente haben die östlichen Gottheiten ungefähr?
Meister: Oh! Es sieht fast so aus, als ob du fragst, wie viele Teilchen es im Kosmos gibt. Es gibt einfach zu viele, sehr viele. Jede Gottheit hat ihr Fa-Instrument, sogar nicht nur eins. Diejenigen, die durch die Kultivierung nach oben gekommen sind, bei ihnen entsteht das Fa-Instrument mit ihrer Kultivierung, zum Beispiel die Reisschale, der Holzfisch, die die Mönche oft benutzen, und die Perlenkette, die sie beim Rezitieren benutzen, der Wedel und das Schwert der Taos und so weiter. Sie alle können mit der Kultivierung der Menschen zu Fa-Instrumenten werden. Die Mönche halten eine Perlenkette in der Hand, sie drehen sie jeden Tag beim Rezitieren zwischen den Fingern, mit der Erhöhung ihrer Ebene ist die Energie ihrer Hände auch stärker. Wenn sie sie immer wieder zwischen den Fingern drehen, wird die Energie darin sehr reichlich sein und das Wesen der Perlen ist bereits verändert. Nachdem man sich später fertig kultiviert hat, ist jede Perle ein Fa-Instrument und die ganze Perlenkette ist auch wieder ein Fa-Instrument. Bei denjenigen, die auf hohen Ebenen sind, ist jede Perle wie eine Welt, darin gibt es alles. Die unterschiedlichsten Gegenstände können zu Fa-Instrumenten werden. Bei der Fa-Bestätigung der Dafa-Jünger, wenn du Artikel schreibst, um Dafa zu bestätigen, dann hat der Stift, den du jeden Tag benutzt, Gong und Tugend in sich. Vielleicht wird dein Stift später ein Fa-Instrument sein. Die Gegenstände, die die Kultivierenden benutzen, können alle zu Fa-Instrumenten werden, sobald sie Gong und Tugend in sich tragen, einschließlich des Pinsels zum Malen, den ihr bei der Fa-Bestätigung benutzt habt.
Jünger: Meister, ich habe eine Frage über die Bildhauerei. Also die Werke der Bildhauerei aus Griechenland und des römischen Reiches sehen sehr präzise aus. Aber wenn ich die Buddha-Statuen aus der Tang-Dynastie in China anschaue, finde ich sie sehr berührend. Ich finde, dass ihre Proportionen die Ehrfurcht der Menschen gegenüber den Gottheiten nicht stören.
Meister: Jawohl. Auf den Statuen der Buddhas und der Gottheiten gibt es die Fashen von Buddhas und Gottheiten, sie sind natürlich anders als gewöhnliche Statuen. Deshalb können sie die Menschen berühren. Darüber habe ich doch gerade eben gesprochen. Die Chinesen legen Wert auf den Ausdruck des Herzenszustandes und die westlichen Menschen legen Wert auf die genaue Darstellung des Äußeren. Das ist eine unterschiedliche Art und Weise, beide können die Menschen tief berühren. Der Grund, dass die Gottheiten in den Bildern im Osten die Menschen tief berühren können, liegt darin, dass sie die Gottheiten dargestellt haben. Wenn das gewöhnliche Menschen wären, würde das nicht so sein. Auch die Gottheiten in den westlichen Gemälden können die Ehrfurcht der Menschen erzeugen. Aber wenn in den westlichen Gemälden gewöhnliche Menschen dargestellt werden, dann werden die Menschen beim Anschauen nicht berührt sein. Wenn die Techniken der chinesischen Malerei und Bildhauerei auch so ausgereift und präzise wären wie die Techniken im Westen, könnten sie dann die Menschen nicht noch mehr berühren und würden sie nicht noch lebensechter sein? Man darf nicht unausgereifte und unvollkommene Werke für in Ordnung halten, nur weil die Gottheiten darin wirken. Wenn bei einem vollkommenen Werk noch eine Gottheit hinzukommt, dann erst ist es noch heiliger.
Jünger: Bedeutet das, dass wir die Technik erlernen sollten?
Meister: Was ich meine, ist nicht nur die Technik. Ich meine, dass man nach der orthodoxen Malweise malen und die Kunst möglichst vervollkommnen soll. So ist das eine Erhöhung für sich selbst und der Respekt den Gottheiten gegenüber.
Jünger: (Übersetzung.) Was ich fragen möchte ist, ich mache Design mit Computer und suche oft Nahaufnahmen aus, zum Beispiel könnte ich Nahaufnahmen von Dafa-Jüngern oder gewöhnlichen Menschen aussuchen. Ich möchte gerne wissen, kann man bei der Erschaffung der Werke das Gesicht eines Menschen als Nahaufnahme nehmen? Ich weiß nicht, ob das gut ist und was die Maßstäbe sind.
Meister: Das geht. Nicht nur als Nahaufnahme, sondern der ganze Mensch kann als Modell benutzt werden. Aber es muss einen richtigen Maßstab für die Schönheit geben, es ist nicht etwas, das den menschlichen Anschauungen gefällt.
Jünger: Lehrer, die Praktizierenden in China haben in diesem Bereich bessere Fähigkeiten als wir, nämlich sie haben eine bessere Ausbildung als wir gehabt. Können sie etwas tun? Das heißt, die Praktizierenden in China sollen eigentlich viele Werke machen können, die besser sind als unsere.
Meister: Wir brauchen jetzt keine Hoffnung in die Lernenden von Festlandchina zu setzen. Jetzt wird es eben von den Dafa-Jüngern außerhalb von Festlandchina getan, die in diesem Bereich fachliche Fertigkeiten haben. Natürlich ist es nicht schwer, sogar eintausend Dafa-Jünger in Festlandchina zu finden, die sehr gut malen können. Aber jetzt ereignet sich dort die bösartige Verfolgung.
Jünger: Was ich fragen möchte, ist: Was ist der Zusammenhang zwischen den jetzigen Kinofilmen, Fernsehsendungen, der Malerei und der traditionellen Malerei?
Meister: Es gibt nichts, was sich dem Einfluss der Zeitströmung entziehen kann. Deshalb finde ich, dass die Figuren bei manchen Zeichentrickfilmen sehr hässlich gezeichnet sind. Manche Figuren, die das Gütige darstellen sollen, sind auch nicht gütig, die Gestalt sieht in Wirklichkeit sehr böse aus. Was ich euch heute erklärt habe, ist nämlich, dass ihr mit aufrichtigen Gedanken, mit Gutherzigkeit und orthodoxen Fähigkeiten wieder auf den Weg der Menschen zurückkehren sollt. Während die Dafa-Jünger einen Weg für die Menschen auf der Welt bahnen, sollen sie zuerst die aufrichtigen Gedanken in der Kunst wiederfinden.
Jünger: Meister, ich möchte fragen: Was für einen Zusammenhang gibt es zwischen der Erschaffung der Werke der Malerei und denen des Komponierens von Musik?
Meister: Sie sollen alle mit aufrichtigen Gedanken erschaffen werden. Eben habe ich es denjenigen, die Musik komponieren, schon erklärt. Ich habe es gerade erklärt, so erkläre ich es hier nicht mehr. Ich habe es ihnen einige Stunden lang erklärt.
Jünger: Meister, wegen der Barmherzigkeit, von der Sie gesprochen haben, möchte ich keine sehr großen Szenen darstellen.
Meister: Dann ist es auch sehr gut, kleine Themen darzustellen, das geht alles. Wenn du meinst, dass du einfach eine kleine Angelegenheit darstellen möchtest und kein großes Bild brauchst, so machst du ein sehr kleines Bild, das geht alles.
Jünger: Meister, wie sehen die Himmelsdrachen, die das Fa schützen, aus den acht Gruppen aus?
Meister: Der Ausdruck der Himmelsdrachen aus den acht Gruppen, die das Fa schützen, kommt von Shakyamuni, eigentlich meinte er damit die Lebewesen von den acht Gruppen, nämlich die Lebewesen und intelligenten Wesen aus den acht Gruppen. Was ich für euch arrangiert habe, sind die Himmelssoldaten und die Himmelsgeneräle, die das Fa schützen, dazu kommen noch Drachen, diese zwei Gruppen sind das. Natürlich gibt es bei manchen einzelnen Dafa-Jüngern andere Gottheiten, die in einzelnen Fällen das Fa schützen. Über die Gottheiten der anderen Gruppen, die das Fa schützen, kann man nicht genau sprechen, weil die Lebewesen dieser Gruppen noch bei der Fa-Berichtigung sind. Ob sie behalten werden können, ob sie durchkommen werden, muss man nach der Fa-Berichtigung sehen.
Meister: Du hast schon mehrmals die Hand gehoben.
Jünger: Ich möchte nur sagen, ich finde, dass es sehr viele Themen bei unserem Dafa gibt. Nach all diesen Jahren hat das Dafa Himmel und Erde erschüttert.
Meister: So ist das.
Jünger: Deshalb bin ich immer sehr aufgeregt, ich habe bemerkt, dass es bei uns im Dafa einfach so viele Themen gibt, sie sind mitreißend. Als Dafa-Jünger und Künstler haben wir die Verpflichtung, das zu vollbringen, was wir tun sollen. Wenn wir aber wirklich etwas malen wollen, finden wir natürlich, dass es viele Schwierigkeiten gibt. Durch die heutige Erklärung des Meisters haben wir bemerkt, dass wir wahrscheinlich die Lösung für viele Probleme gefunden haben. Ich möchte eine konkrete Frage stellen, nämlich, ich hoffe, dass die Organisatoren für unsere Ausstellungen im Großen und Ganzen ein wenig koordinieren, wenn es sich um ein großes Thema handelt. Denn es gibt auch viele Themen, die wir bei der Konzeption malen möchten. Das ist auch sehr wichtig.
Meister: Die Koordination, die du angesprochen hast, ist sehr wichtig. Bei manchen von uns sind die Gedanken geöffnet, sie können einige Konzepte aufzeichnen und denjenigen geben, die die Fähigkeit zum Malen haben. Dann brauchst du dir in dem Moment keine Konzeption auszudenken. Wenn man es so macht, ist es auch sehr gut.
Jünger: Manche unserer Dafa-Jünger haben sehr gute Konzeptionen und auch sehr gute Ideen, aber sie beherrschen die Technik nicht gut. Zum Beispiel die Dafa-Jünger, die sich mit Radio- oder Fernsehsendungen beschäftigen, wir haben unsere Informationen, Materialien, Konzeptionen und Techniken zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung gestellt. Besonders bei den großen und wichtigen Themen muss die gute Qualität der Darstellung gewährleistet werden. Denn für die erste Ausstellung von unseren Dafa-Jüngern müssen wir etwas zeigen, das wirklich das Niveau von Dafa-Jüngern repräsentiert. So denke ich, die großen sowie die kleinen Werke sind alle sehr gut, jedoch ist es bei zu großen Werken schwierig, alles darzustellen. Ich habe zum Beispiel sehr gute Konzeptionen, ich finde, dass ich bei der Technik auch ein gewisses Niveau erreichen kann, aber ich merke, dass ich viele Dinge nicht sehen kann oder ich weiß nicht, wie ich sie malen soll. Das ist eine Zusammenfassung.
Meister: Richtig, so machen wir das. Ihr könnt ein paar Personen aussuchen, die für den Entwurf zuständig sind. Sie geben den Entwurf raus und wer malen kann, der malt. So kann man die Zeit für die Konzeption etwas einsparen. Eine sehr grobe Konzeption reicht schon, denn ihr verfügt alle über die Technik. Wenn man die Fähigkeiten hat, kann man es schon machen. Ich finde diese Idee sehr konstruktiv.
Ich denke, ich rede nur so viel. Was noch übrig bleibt, ist das Konkrete, dann schaut mal, wie ihr diese Sache richtig plant und wie ihr den Weg der Dafa-Jünger erschafft. Denn alles, was ihr heute tut, ist äußerst wichtig. Wenn ihr es gut gemacht habt, wird es von der Menschheit übernommen werden; wenn ihr es nicht gut gemacht habt, wird es auch von der Menschheit übernommen werden. Deshalb müssen die Dafa-Jünger es unbedingt gut machen. Wenn ihr es nicht gut gemacht habt, dann dürfen die unaufrichtigen Werke auch nicht gezeigt werden, weil sie einen Einfluss auf die Menschheit haben werden. Deshalb soll es nicht nur auf die orthodoxe Art und Weise gemacht werden, sondern es soll auch das Gute, das Barmherzige darstellen, das Dafa und die Gottheiten preisen. Gleichzeitig sollt ihr auch euer Niveau zeigen, also das Niveau der aufrichtigen und traditionellen Kunst. (Beifall.)
(Anmerkung der Redaktion: Aktualisiert Februar 2024)