Die Fa-Erklärung auf der Konferenz zum Komponieren von Musik
Li Hongzhi, am 21. Juli 2003 in Washington DC
Die meisten Dafa-Jünger verwenden ihre besonderen Fähigkeiten und Dinge, die sie gelernt haben, um das Dafa zu bestätigen. Während der Kultivierung gehen sie ihren eigenen Weg. Jede soziale Schicht in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und alle unterschiedlichen Berufe können zu einer Kultivierungsumgebung werden. Überall kann man während der Verfolgung die wahren Umständen erklären und damit die Lebewesen erretten, die von der bösartigen Kommunistischen Partei Chinas auf Abwege geführt wurden. Wenn man unter dem Druck des Bösen aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Handeln umsetzen kann, dann bedeutet das, dass man das Fa und sein Selbst bestätigt. Auch Lernende mit künstlerischen Fähigkeiten können einen Weg der Fa-Bestätigung gehen. Heute nehmen einige an der Fa-Konferenz teil, die bisher nicht hervorgetreten sind, das ist sehr gut. Natürlich, wenn es einen Druck gibt, der von der Situation bedingt ist, dann kann es welche geben, die zurückbleiben. Wenn man das erkennen und es wieder gutmachen kann, dann ist man erst für sich selbst verantwortlich.
Viele Lernende haben die Katastrophe der „Kulturrevolution“ nicht erlebt, weil sie zu jener Zeit noch sehr jung waren. Wenn sie jetzt diesem Druck aus der harten und bösartigen Situation während der Verfolgung der Dafa-Jünger gegenüberstehen, hinterlässt das tiefe Spuren in ihrer Psyche. Immerhin hat man so etwas noch nie erlebt und plötzlich steht man in solch einer Verfolgungssituation, so ist der Angriff auf die Psyche eines Menschen sehr stark. Diese Unterdrückung und Verfolgung, in der alle staatlichen Möglichkeiten für Verfälschungen, Diffamierungen und Verleumdungen eingesetzt werden und alle Mittel der Autokratie und Propaganda der bösartigen Partei ausgeschöpft werden, hat den neuen Lernenden und denjenigen Lernenden, die das Fa nicht fleißig gelernt hatten, zur damaligen Zeit einen Zustand der Hilflosigkeit beschert. Manche wurden sogar einfach depressiv und noch andere haben sich vollständig unter den gewöhnlichen Menschen verloren. Weil es viele Menschen gibt, die das Dafa lernen, gibt es auch nicht wenige von diesen Lernenden. Bei den meisten der Dafa-Jünger hat das Dafa jedoch in ihrem Leben durch das Fa-Lernen tiefe Wurzeln geschlagen. Ich denke, wenn sie das Fa erhalten haben und sich wirklich vom Dafa abwenden, haben sie ein Gefühl von Verzweiflung und Aussichtslosigkeit. Sie können sich wirklich nicht vom Dafa trennen. Was nun die Lernenden angeht, die depressiv geworden sind, so sind sie eigentlich nur zeitweilig verwirrt. Natürlich gibt es auch welche, die besonders verwirrt sind. (Lächelt.) Aber wie auch immer, wenn ihr das erkennen und auf den Weg zurückkehren könnt, ist das schon in Ordnung. Wie auch immer, diese Verfolgung ist noch nicht beendet, es gibt noch Chancen, auf den Weg der Kultivierung zurückzukehren und die Dinge zu machen, die die Dafa-Jünger machen sollen. Das zählt auch zu den Pässen, die man während der Kultivierung nicht gut überwunden hat. Dann geht eben den Weg in Zukunft gut. Wenn man es früher nicht gut gemacht hat, soll man sich dadurch auch nicht belastet fühlen. Eigentlich liegt das alles daran, dass man früher nicht genug Wert auf das Fa-Lernen gelegt hat. Dazu kommt noch, dass man sich unter den gewöhnlichen Menschen kultiviert. In so einer Situation wird die Angst dazu führen, dass man mit der Situation der Kultivierung der Dafa-Jünger nicht mehr Schritt halten kann. Mit der Zeit wird man bestimmt einen Abstand in Bezug auf das Verständnis des Fa haben. Macht euch aber keine Sorgen. Durch das Fa-Lernen kann man wieder Schritt für Schritt aufholen. Was die anderen Lernenden angeht, so sollt ihr solchen Lernenden helfen, ihr sollt Verständnis für sie zeigen. Solange man unter den Dafa-Jüngern ist, sollte man gut miteinander kooperieren.
In der Kultivierung der Dafa-Jünger gibt es eben die Anforderung der Erlösung aller Lebewesen sowie der Fa-Bestätigung. Seit Beginn der Verfolgung habt ihr es im Großen und Ganzen sehr gut gemacht. Jeder verwendet seine eigenen speziellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erlerntes, um das Dafa zu bestätigen. So gibt es auch Mittel im Bereich der Kultur. Wenn man im Bereich der Kunst einen guten Effekt erreichen möchte, muss man natürlich Musik und Bühnenwerke gut erschaffen. Richtig, wenn wir von Musik und Bühnenkunst sprechen, brauchen wir Lernende, die besondere Fähigkeiten in diesen Bereichen haben. Versucht einmal, sie zu finden. Eigentlich haben wir solche Talente. Im Folgenden werde ich über die Erschaffung der Werke sprechen.
Wenn ihr gute Musik und Bühnenwerke erschaffen wollt, dann müsst ihr euch wirklich etwas einfallen lassen. Das Niveau der Darbietungen auf der Bühne, einschließlich des Unterhaltungsprogramms im Fernsehen soll erhöht werden, dazu müsst ihr euch gemeinsam anstrengen. Von der jetzigen Situation her gesehen, gibt es außerhalb Festlandchinas in diesem Bereich nur sehr wenige Talente. In Festlandchina gibt es unter den Lernenden alle möglichen Talente, es wäre kein Problem, viele Ensembles zu organisieren. Jedoch ist das außerhalb Festlandchinas relativ schwierig. Daher müsst ihr euch etwas einfallen lassen. Dabei fällt mir noch etwas ein. Ihr habt alle gesehen, dass das Programm von NTDTV immer mehr in die richtige Bahn läuft. In vieler Hinsicht benötigt es jedoch Verbesserungen, zum Beispiel sind die Musik- und Unterhaltungsprogramme noch nicht so vielfältig. Die Zuschauer sollten die Fernsehprogramme nicht langweilig finden. Also macht euch einmal Gedanken darüber, wie man die Fernsehprogramme so gestalten kann, dass sich die Zuschauer noch mehr angezogen fühlen. Um die wahren Umstände noch besser erklären zu können, sollte es eine große Zuschauerzahl geben. Es muss dem Geschmack der Bevölkerung entsprechen. Damit erst kann man einen noch besseren Effekt zur Erklärung der wahren Umstände erzielen. Daher sollt ihr versuchen, euch miteinander gut abzustimmen. Wie könnt ihr es schaffen, die beste Wirkung zu erzielen, damit alle eure Bühnenwerke und eure Fernsehprogramme noch umfangreicher werden und auf ein höheres Niveau kommen können. Lasst uns hier zusammensitzen und uns darüber unterhalten, uns Gedanken darüber machen. Wenn jemand eine gute Idee hat, dann kann er sie vorbringen. Wir werden uns gemeinsam Gedanken darüber machen und versuchen, eine Lösung zu finden.
Momentan gibt es noch viele Schwierigkeiten. Eine davon ist das Problem mit dem Geld, eine andere ist das Problem mit den wenigen Talenten, es fehlt besonders an professionellen Kräften. Das alles gehört zu den grundlegendsten Schwierigkeiten, und das sind auch die größten Schwierigkeiten. Ich denke jedoch, immerhin seid ihr alle Dafa-Jünger. Wenn es um die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Lebewesen geht, wenn ihr dabei euer Bestes gebt, dann macht es einfach so gut es geht. Wenn unsere Möglichkeiten schon begrenzt sind, dann denke ich, lasst einfach die vorhandenen Möglichkeiten sich besser entfalten.
Ich habe noch eine Idee, kann der Fernsehsender dieses Jahr vielleicht eine Neujahrsgala machen? Denn zu Neujahr verbreiten die chinesischen Fernsehsendungen in Nordamerika und auf der ganzen Welt keine Neujahrsstimmung. Dies gilt besonders für die Neujahrsgala des Fernsehens in Festlandchina. Viele Menschen nennen sie „Unheil-Fernsehen“, denn sie zeigen die starre Partei-Kultur, immer dasselbe Muster, der lächerliche Lobgesang für die sogenannte „Großartigkeit, Ehre und Korrektheit“ der bösartigen Kommunistischen Partei Chinas sowie die seit einigen Jahrzehnten immer gleichbleibende, erfundene „ausgezeichnete Situation“. All dies betrügt die Chinesen auf eine plumpe Art und Weise. Könnt ihr ihnen dieses Mal ein Bühnenprogramm machen, welches keine Partei-Kultur, keine vulgären und obszönen Witze enthält und wirklich zu den Menschen passt? Zumindest könnt ihr dem Stammpublikum des NTDTV ein Programm bieten, mit dem sie noch zufriedener sein werden. Dadurch wird das Fernsehprogramm einen noch besseren Effekt haben. Obwohl es momentan nur wenige Talente gibt, ist es jedoch nicht so, dass ihr keine Fähigkeiten habt. In Wirklichkeit habt ihr meiner Ansicht nach einige kulturelle Bühnenvorstellungen sehr gut veranstaltet. Was momentan am meisten fehlt, sind die Kräfte fürs Komponieren von Musik und für die Instrumentierung, denn bei manchen Aufführungen war die Musikbegleitung sehr monoton. In Wirklichkeit haben wir in diesem Bereich Talente, die Frage ist nur, wie ihr die Dafa-Jünger mit diesen besonderen Fähigkeiten einbinden könnt, damit sie ihre Fähigkeiten entfalten können.
Hauptsächlich geht es also um diese wenigen Punkte, macht euch einmal gemeinsam Gedanken und überlegt einmal. Eigentlich sollen diese konkreten Dinge von euch selbst erledigt werden. Sie sind wirklich schon zu konkret, normalerweise sage ich nichts zu den konkreten Dingen. Sobald die Dafa-Jünger ein Treffen haben, haben sie immer den Wunsch, dass der Meister einmal vorbeikommt und ein paar Worte sagt. Außerdem geht es diesmal darum, im Bereich der Kunst einen Weg der Kultivierung, der Errettung aller Lebewesen und der Fa-Bestätigung zu erschaffen. Damit ihr noch mehr Klarheit für die Wichtigkeit eurer Arbeit bei der Fa-Bestätigung bekommt, werde ich ein paar Worte dazu sagen. Eigentlich habt ihr es in der letzten Zeit schon sehr gut gemacht, allerdings sollt ihr es noch umfassender tun. Ihr könnt euch noch besser miteinander abstimmen und eure Kräfte verstärken, damit die Werke, die ihr erschafft, in allen Bereichen inhaltlich noch besser werden können. Ich habe nur so viel dazu gedacht. Bevor ich zu eurem Treffen kam, wart ihr schon eine Weile dabei, nun, dann macht einfach weiter. (Lächelt.)
Jünger: Meister, kann ich Sie um einen Hinweis bitten?
Meister: Ja, frag einfach.
Jünger: Ich habe einen alten Freund, der Erhu und Klavier spielt, er komponiert auch. Ich kenne ihn sehr gut, ihm gefällt die Umgebung in Festlandchina nicht. Ich würde ihn gerne hierher einladen, damit er sich von jener Umgebung trennt, und dann würde ich ihm die wahren Umstände erklären.
Meister: Die Gedanken, über die du sprichst, habe ich mir eigentlich schon sehr lange gemacht. In Festlandchina hätten die Lernenden die Voraussetzungen, viele Ensembles zu bilden. Es wäre für sie auch kein Problem, große Ensembles zu bilden, sogar ein großes Sinfonieorchester zu bilden, wäre für sie auch kein Problem, jedoch hier im Ausland haben wir noch nicht diese Voraussetzungen. Eine Idee ist nun einmal eine Idee. Ob eine Einladung realistisch ist oder nicht, muss man sich jedoch noch gut überlegen. Außerdem muss man es sich noch überlegen, ob das realistisch ist, welche Wirkung man nach der Ausreise ausüben kann und was man für eine Haltung gegenüber Falun Gong hat. Angesichts der wahren Umstände ist es natürlich kein Problem. Man kann nur sagen, probiert es einmal aus und schaut, was passiert.
Jünger: Meiner Meinung nach fehlt es uns an Kräften fürs Komponieren.
Meister: Also zum Komponieren, eigentlich sitzen hier nicht wenige Talente, die das können, vielleicht gibt es noch welche, die nicht gekommen sind. Meiner Meinung nach ist das Komponieren jetzt kein großes Problem, die Instrumentierung ist erst ein Problem.
Jünger: Unter den gewöhnlichen Menschen gibt es viele hervorragende Talente zur Instrumentierung, können wir sie um Hilfe bitten?
Meister: Das ist eine Idee. Ihr könnt das einmal versuchen.
Jünger: Heute stehe ich vor dem Meister und fühle mich sehr beschämt. Gestern auf der Fa-Konferenz konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Früher war ich Spezialist für Komposition und Instrumentierung. Nachdem ich verfolgt wurde, bin ich nicht mehr hervorgetreten und habe mich auch nicht standhaft kultiviert. Ich konnte die ganze Zeit die Dinge von früher einfach nicht loslassen. Ich bitte den Meister um Verzeihung. Von nun an möchte ich mitmachen, von heute an werde ich wirklich hervortreten. (Beifall.) Für das große Tang-Konzert habe ich eine Idee. In England gibt es einige, die sich mit der altertümlichen Tang-Musik beschäftigen, sie haben bereits einige Noten der Tang-Musik aufgeschrieben. Ich denke, für den altertümlichen Teil kann man Noten nach dem Stil der altertümlichen Tang-Musik schreiben.
Meister: Warum spreche ich denn immer wieder von der Kultur der Tang-Dynastie? Die Kultur der Tang-Dynastie gehört zur wahren Kultur der Menschheit, außerdem war sie die Krönung von allem. Sowohl der Stand der Technik wie die Kunstwerke dargestellt wurden, als auch die Kultur waren auf dem absoluten Höhepunkt. Nach der Tang-Dynastie begann der Rückschritt. Natürlich habt ihr auch gesehen, dass es in der Ming- und Qing-Dynastie auch viele gute Dinge gab. In Wirklichkeit sind sie schon akribisch geworden. Sowohl die Literaten als auch die Handwerker bemühten sich sehr um Kleinigkeiten und Feinheiten. Sie waren mit ihrer übertriebenen Feinheit bereits sehr kleinlich geworden. Es fehlte bereits der Ausdruck wie in der Tang-Kunst, die sowohl fein als auch großzügig war. Doch egal, von welcher Epoche die Kunstwerke sind, man kann zur Erschaffung der Bühnenwerke immer etwas daraus lernen. Allerdings sollt ihr sie mit der kulturellen Besonderheit, die das Dafa der Menschheit gebracht hat, verbinden und einen rechtschaffenen Weg der Dafa-Jünger für die Menschheit erschaffen. Ihr sollt nicht einfach alles aus der Tang-Dynastie übernehmen. Man kann aus der Kultur der Tang- Dynastie und den anderen Dynastien lernen, beim Komponieren von Musik kann man den künstlerischen Gehalt sowie den Klang der alten Zeit als Grundlage nehmen und die Eigenschaften des chinesischen Volkes weiterentwickeln.
Jünger: Guten Tag Meister! Bei der Instrumentierung stehe ich öfters vor einem Rätsel. Zum Beispiel hat die Musik von Kindern immer eine Spur von Fröhlichkeit. Ich habe zwei Stücke komponiert, die etwas vom Stil des Jazz haben. Ist das vielleicht nicht ganz in Ordnung?
Meister: Ob es nun die moderne oder die altertümliche Musik ist, es ist eben so, dass die Dafa-Jünger einfach nach ihren Erkenntnissen einen eigenen Weg erschaffen sollen. Warum sage ich denn das? Denn egal, wer es auf der Welt auch sein mag, egal, welche großen Fähigkeiten er hat und wie begabt er auch sein mag, er kann es nicht schaffen, einen reinen Weg zu erschaffen. Es reicht nicht, wenn man nur meisterhafte Kunstfertigkeiten und Fähigkeiten besitzt. Die Dafa-Jünger sind schon durch die persönliche Kultivierung und die Fa-Bestätigung sehr rein geworden. Ihr gedanklicher Horizont und ihre Betrachtungsweise sind schon anders. Also ihr könnt dies schaffen, ihr könnt wirklich die sogenannten modernen Menschen wieder auf den wahren menschlichen Weg bringen und eine Norm für sie entwickeln. Deshalb könnt ihr so eine Wirkung erzielen und auch so eine Grundlage für die Menschheit legen. Ich habe schon gesagt, dass es bei eurem Fernsehen, euren Zeitungen und den Radiosendungen in vieler Hinsicht wirklich noch sehr viele Schwierigkeiten zu geben scheint, aber die Schwierigkeiten werden mit der Zeit beseitigt werden. Das Entscheidende ist, der Menschheit eine gute Kultur zu geben, das erst ist das Allerwichtigste. Ihr werdet sehen, dass die Dinge, die die Dafa-Jünger in allen Bereichen gemacht haben, von den zukünftigen Menschen nachgeahmt werden. Sie gehören alle zur Hauptkultur der zukünftigen Menschheit. So ist es entscheidend, ob ihr heute gute Dinge erschaffen könnt. Wenn diese grundlegenden Dinge festgelegt werden können, dann werden es die zukünftigen Menschen nachmachen. Somit ist das, was ihr tut und was ihr hervorbringt, äußerst wichtig. Ihr könnt nach Bedarf die Dinge der gewöhnlichen Menschen aus der alten und aus der modernen Zeit lernen. Allerdings müsst ihr auf alle Fälle aufrichtige Dinge erschaffen und die Verantwortung den Menschen gegenüber tragen. (Lächelt.) Entspannt euch ein bisschen, es ist nicht so, dass ihr unter sehr schwierigen Umständen irgendetwas machen müsst. Wenn ihr in einem normalen Zustand etwas tut, ist das in Wirklichkeit schon anders als die Dinge der gewöhnlichen Menschen. Wenn eure Fertigkeiten noch dazu kommen, dann ist das schon nicht mehr gewöhnlich.
Gerade habe ich gesagt, egal, ob es die Tang-Musik oder die moderne Musik ist, wenn ihr in Verbindung mit deren Vorzügen eure eigenen Stücke komponiert, dann sind sie bestimmt anders als die Dinge der gewöhnlichen Menschen. Aufgrund eures Horizontes und eures Inhaltes könnt ihr Musik komponieren, die einen anderen Inhalt hat. Aber es gibt noch eins, die Frage ist, wie ihr die Grundthemen der Musikstücke noch verbessern könnt. Wenn ihr das gut schaffen könnt, dann seid ihr vollkommen auf einem sehr guten Weg.
Jünger: Meister, ich bin in der westlichen Musik ausgebildet worden, jetzt komme ich öfters mit der chinesischen Musik in Berührung. Was halten Sie davon, wenn die chinesische und die westliche Musik miteinander verbunden werden?
Meister: Das an sich ist kein Problem, man kann aus beiden etwas lernen. Wichtig ist, einen Weg zu erschaffen. Zum Beispiel wurde im alten China bei einem Musikstück nicht so viel Wert auf die Instrumentierung gelegt. Damals gehörte sie im Grunde genommen zu einer Form des Ensemblespiels, es war höchstens so, dass unterschiedliche Instrumente wechselweise in den unterschiedlichen Passagen führten oder im Solo gespielt wurden. Es wurde kein Wert auf das Zusammenwirken aller Instrumente gelegt. Die Instrumentierung, von der jetzt die Rede ist, ist in Wirklichkeit aus der westlichen Musikkultur eingeführt worden. Vom Wesen her wurde das auch von den Gottheiten an die Menschen überliefert und zählt auch zu den besten Dingen der diesmaligen menschlichen Zivilisation. Diese Dinge sind vorteilhaft für die Menschheit.
Jünger: Meister, die chinesische klassische Musik unterscheidet sich sehr stark von der westlichen klassischen Musik. Wie sieht der Unterschied im Himmel aus?
Meister: Vor der Renaissance war die Art der Instrumente und die Musik des Westens sehr einfach. Nach der Renaissance hat die westliche Musik allmählich den Gipfel erreicht, die Kultur und die Kunst der Menschheit machten plötzlich einen enormen Sprung. Zu jener Zeit waren die Kultur und die Kunst der Menschheit verglichen mit der früheren Menschheit schon sehr unterschiedlich. Wenn nun von der Musik im Himmel die Rede sein soll, dann gibt es natürlich sehr viele Arten, sie sind alle durch unterschiedliche Eigenheiten in den Zuständen von Lebewesen entstanden. Heute achtet man in der westlichen Musik auf die Instrumentierung, den Einsatz von Instrumenten und die Beherrschung der Instrumente in ihren Besonderheiten. So wurde ein umfassendes System der Musiktheorie gebildet. Im Vergleich mit der früheren Musik der Menschheit ist das schon ein sowohl kompliziertes als auch sehr schwieriges Fach geworden. Von den Menschen aus betrachtet, ist die westliche Musik bereits ein sehr vollständiges System geworden. Das haben die Gottheiten in der Neuzeit mit Absicht an die Menschen überliefert. Die östliche Musik gehört zu der normalen Kultur, die die Gottheiten im gesamten Prozess des Aufbaus der Geschichte und der Kultur immer weiter an die Menschen gegeben haben. Dabei geht es nicht nur um den kulturellen Unterschied zwischen Ost und West, sondern es sind auch Dinge, die aus unterschiedlichen kosmischen Systemen überliefert wurden. In anderen unzähligen kosmischen Systemen gibt es noch ihre eigenen Dinge. Außerdem sind sie alle sehr systematisch, sehr heilig und wundervoll. Hier sind es nur Dinge, die die Gottheiten an die Menschen weitergegeben haben, es sind Dinge, die mit menschlichen Mitteln zum Ausdruck gebracht wurden. Das trifft auch auf die Bühnenkunst und Malerei zu. Die Menschen kennen nur die Ölmalerei und die chinesische Malerei, in Wirklichkeit sind das nur kulturelle Eigenschaften, die von den Gottheiten unterschiedlicher Systeme an die Lebewesen der untersten Ebenen verschiedener Systeme weitergegeben wurden. Das heißt also, die gelbe Menschenrasse steht in Verbindung mit den Gottheiten verschiedener Ebenen in den Systemen der Himmelskörper bis hin zu den höchsten Gottheiten. In diesen Systemen haben sie ihre Eigenschaften und Existenzformen. Bei den Weißen ist es genauso, sie stehen mit ihren kosmischen Systemen in Verbindung. In diesen Systemen gibt es die Eigenschaften und Existenzformen unterschiedlicher Lebewesen von einem bestimmten Kosmos. Auf der Erde angekommen, zeigt sich das eben als kulturelle Eigenschaften verschiedener Völker. Somit sind die Musikinstrumente, die Charakteristik der Musik und auch der Stil anders. Und doch ist das System der westlichen Musik in der Neuzeit, einschließlich der Musikinstrumente auch kein Produkt der Gottheiten der Himmelreiche der Weißen, es gehört zu den Dingen der weit entfernten Systeme von Lebewesen und wurde nur der westlichen Gesellschaft gegeben. Auch das ist für das Fa gekommen. Die menschliche Kultur, die seit langer Zeit für die Fa-Berichtigung erschaffen wurde, ist für die Menschen, also die Lebewesen dieser Ebene, bereits äußerst reichhaltig geworden.
Jünger: Guten Tag Meister! Ich bin ein Student, mein Hauptfach ist Jazz (alle lachen), deshalb mache ich mir manchmal Gedanken, ob ich das überhaupt machen sollte?
Meister: Ich denke so, momentan ist es nur die Phase, in der sich die Dafa-Jünger während der Fa-Bestätigung kultivieren, es ist noch nicht die Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt. Wenn ihr euch in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultiviert, so müsst ihr essen. Deshalb müsst ihr auch arbeiten. Manche Jobs sind nicht ganz so passend, was kann man dann tun? Also, du kannst dem Zustand der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen möglichst entsprechend deine Arbeit machen. In Wirklichkeit sind viele Dinge der menschlichen Gesellschaft nicht mehr gut, doch ist die menschliche Gesellschaft nun einmal so geworden. Die Menschen auf der Welt haben dies alles auch akzeptiert, es ist nun einmal so eine Gesellschaft geworden. Vor der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt wird die Menschheit eben in so einem Zustand sein, darum kümmern wir uns jetzt nicht. Ihr könnt weiter eurer Arbeit nachgehen, doch müsst ihr euch während der Kultivierung darüber im Klaren sein, was rechtschaffen ist und was nicht. Du sagst, du lernst so etwas, doch hast du zumindest etwas von der Musiktheorie und dem musikalischen Können profitiert, du verfügst über dieses Wissen. Um zu leben, kannst du deinen erlernten Beruf ausüben, während du die Grundlagen der Musik lernst. Es ist schon in Ordnung, wenn du die Arbeit möglichst gut machst. Zur gleichen Zeit kannst du doch auch orthodoxe und traditionelle Stücke komponieren. Wenn es die Bedingungen erlauben, dann kannst du auch mit anderer orthodoxer Musik in Berührung kommen. Du kannst die Dinge lernen, die du für rechtschaffen hältst, das kann man schon schaffen. Du hast die Noten gelernt. Es ist nur eine Frage der Stilrichtung. Bei der Beherrschung der Musiktheorie ist es das Gleiche.
Jünger: Seitdem die Musikgruppe gegründet wurde, habe ich von der Instrumentierung bis hin zum Komponieren immer ein sehr großes Hindernis. Sowohl die von mir selbst komponierten Stücke als auch die Instrumentierung für andere haben vom Niveau her gesehen ein Defizit. Es sieht jedoch so aus, dass wir alle schon unser Bestes gegeben haben, wir haben auch schon alles, was wir gelernt haben, ausgeschöpft. Wir wissen wirklich nicht mehr, wie wir einen Durchbruch erreichen können und wie wir sie verbessern sollen. (Alle lachen.)
Meister: Ich finde, es ist nicht unbedingt so. Ich habe die von dir gespielten Stücke auch gehört. Wenn wir vom Niveau reden, so finde ich jetzt, dass es nicht um ein niedriges Niveau geht. Das Entscheidende ist, dass die Kompositionen zur Tradition gehören, die alle mögen, und ihr somit einen aufrichtigen Weg erschafft. Haben die gewöhnlichen Menschen nicht so eine Formulierung, dass Lieder leicht über die Lippen gehen? Sobald du singst, möchten die Menschen neben dir das schon lernen und können schon mitsummen. Dabei geht es um die Frage, wie du es schaffen kannst, dass deine Dinge sowohl rechtschaffen sind als auch dem Geschmack des Volkes entsprechen. Eigentlich, klar gesagt, wie gut die von den Dafa-Jüngern erschaffenen Dinge sind, liegt nicht am Niveau. Entscheidend ist die Frage, wie man seinen eigenen Weg erschaffen kann.
Jünger: Nach 1949 gab es in China im Grunde genommen keine Musik mehr. Wenn die normalen Menschen den Mund zum Singen öffneten, dann waren es bestimmt Lieder der Partei-Kultur, sowohl Texte als auch die Melodie. Jetzt haben wir diese Gelegenheit, wir können die Kraft des Dafa und diese Chance nutzen, um den Menschen etwas Zukunftsweisendes zu zeigen. Ich finde, im Moment sind die von den Lernenden komponierten Musikstücke in ihrer Gesamtheit etwas sanfter, sie sind sehr ausgeglichen. Ich finde, es fehlt vielleicht an Brillanz und Herrlichkeit.
Meister: Bei den Beschreibungen, die du gerade gesagt hast, war ein Wort sehr gut, nämlich „ausgeglichen“. (Alle lachen.) Übertriebene Emotionen und starker Kampfgeist unter den Menschen gehören nicht zu den normalen menschlichen Zuständen, in Wirklichkeit entstehen solche Dinge durch den dämonischen Charakter. Bei den Menschen existieren doch Güte und Boshaftigkeit gleichzeitig. Wenn man besonders aufgeregt ist, wenn man in seinem Verhalten über die Grenze der Vernunft geht, dann gehört das meistens zu den Dingen der modernen Musik. Bei unvernünftiger Leidenschaft, bei unvernünftigem Wahnsinn ist man eigentlich schon dabei, die negativen Dinge hervorzurufen. Erst ein ausgeglichener Zustand ist barmherzig, das ist eigentlich erst der richtige Zustand der Menschen. In der Ausgeglichenheit gibt es auch Höhen und Tiefen, es ist alles sehr vernünftig. Auch die Ausgeglichenheit kann sich mit Herrlichkeit zeigen, jedoch ist die Basis die Ausgeglichenheit. (Beifall.)
In meinen Augen verfügt ihr doch über Können. Ihr braucht euch nicht mit dem heutigen sogenannten hohen Niveau zu vergleichen. Wenn wir heute darüber sprechen, gehört vieles zu den Dingen der Moderne. Wie viele Menschen können es heute schaffen, wirklich orthodoxe und anständige, große Sätze in der Musik zu komponieren? Alle sind den Weg der sogenannten modernen Musik gegangen. Alle chinesischen Lieder der Neuzeit sind Dinge der Partei-Kultur, und es gibt nichts, was man wirklich auf die Bühne bringen kann. Stücke, wie sie die westlichen Musiker vor dem letzten Jahrhundert komponiert haben, können jetzt in China von niemandem komponiert werden. Natürlich wird es sie jetzt im Westen auch nicht mehr geben, denn die Zeit ihres Höhepunktes ist schon vorbei. Sie wurden durch die chaotischen Dinge der Moderne in ein tiefes Tal geworfen. Doch immerhin hat es sie im Westen gegeben, in China jedoch nie. In Wirklichkeit waren manche Dinge in der chinesischen Musik vom Altertum bis zur Neuzeit auch sehr gut. Ihr Ausgangspunkt und ihre Grundmelodien gehören wirklich zum richtigen Zustand der Menschheit. Wenn man damit wirklich etwas komponieren will, kann man auch einen sehr großen und weiten Raum zeigen, jedoch gibt es noch keinen, der sich in dieser Richtung Mühe gibt. Noch weniger lässt sich das zu einem System entwickeln. Mit dem Wechsel der Dynastien ändern sich die Kulturen natürlich auch. Die Dinge der vorherigen Dynastie werden durch die Strömung der Kultur der neuen Dynastie verloren gehen. Auch das ist ein Grund, deshalb ist es unmöglich, die Essenz der Musik aus nahezu 5.000 Jahren Kultur zu vererben. In keiner Dynastie gab es jemals Menschen, die in dieser Richtung etwas getan hatten. Für die westliche Malerei und Musik gibt es erst seit den letzten zwei Jahrhunderten Schulen, Lehrgänge und Regeln. Die Schüler wissen dann, wie sie lernen sollen, und sie werden systematisch und regelrecht ausgebildet. Somit hat sich das zu einem vollständigen System entwickelt. Jedoch wurde in China so etwas in keiner Dynastie gemacht. Nach der Gründung der Republik China gab es in China natürlich auch Menschen, die dieser Sache Beachtung schenkten. Nach und nach gab es Menschen, die nach ihrer Ausbildung vom Westen zurückgekommen sind. Sie beherrschten einige Dinge der westlichen Musik. Seit dem Ende der Qing-Dynastie gab es derartige Talente. Jedoch hat es noch niemanden gegeben, der die chinesische Kultur, deren Gehalt und deren Klang in der Musik systematisiert hat und wirklich anständige Dinge herausbringen konnte, die zur Hauptkultur der Gesellschaft gehören. Die bösartige Partei hat sehr viele Jahre so etwas herumposaunt: „Lasst hundert Blumen blühen“. Das diente nur ihrer bösartigen politischen Macht. In Wirklichkeit haben sie nichts erschaffen, denn diese Kultur der häretischen Kommunistischen Partei Chinas, die der Alleinherrschaft der bösartigen Partei dient, beinhaltet Gewalt und starke Emotionen. Außerdem hat sie die Ausrottung der Volkskultur als Ziel. Sie kann die ausgeglichenen Eigenschaften, die wirklich zur Menschheit gehören, nicht tolerieren. Sie trägt nichts Menschliches in sich. Noch weniger kann vom Gehalt und dem Klang der fünftausend Jahre orthodoxer Zivilisation die Rede sein. Die grundlegendsten Dinge, die die bösartige Partei betreibt, wurden eben aus der Sowjetunion übernommen.
Ich glaube, ihr scheint alle ein großes Ziel und einen starken Willen zu haben. Wenn ihr etwas tun wollt, dann versucht es einfach zu machen. Ich sehe, dass in China vom Altertum bis heute viele Volkslieder und Strophen hinterlassen worden sind. Viele davon haben den Geschmack der Musik verschiedener Dynastien. Bei den von den heutigen Chinesen komponierten Stücken kann man auch einige Faktoren verschiedener Dynastien finden, und dazu kommt noch die russische Würze. Im alten Shanghai gab es damals viele Schlager. Obwohl einige Texte nicht so gut waren, enthielten sie doch den sehr reichhaltigen Klang des alten Chinas sowie das Bewusstsein der Menschen im Altertum. So haben die Melodien den traditionellen Klang der altertümlichen Chinesen als Basis. Wenn ihr die Melodien und den Klang der altchinesischen Musik als Grundlage nehmen könnt und sie dann mit der Technik der westlichen Musik erweitern könnt, wenn ihr also diesen Weg bahnen könnt, dann hat das eine sehr glorreiche Aussicht. Habt ihr schon verstanden, was ich gemeint habe? Denn in dieser Hinsicht seid ihr doch Experten.
Jünger: Die westlichen Instrumente haben ihre Obertöne, ich finde, man kann den Inhalt hinter den Obertönen spüren. Die Obertöne der westlichen Musikinstrumente und der chinesischen Musikinstrumente haben ihre eigene Charakteristik und ihre Eigenschaften.
Meister: Das ist deine konkrete Empfindung. Was den Inhalt angeht, so hat die menschliche Kultur schon einen gewissen geschichtlichen Prozess durchlaufen. So enthält jede Note, die jemand spielt, die Eigenschaften seines Volkes und das persönliche Verständnis desjenigen für das Leben. In jeder Passage eines Stückes ist der Gehalt enthalten, den der Spieler zum Ausdruck bringen will. Bei der Verwendung von Noten wird natürlich der Inhalt ausgedrückt, dies schließt die Verwendung der Obertöne mit ein. Das ist seine persönliche Empfindung in diesem Bereich.
Jünger: Ich bin ein Lernender aus Österreich. Wir haben in Österreich ein Ensemble gegründet, das aus vier Personen besteht. Ich habe klassisches Klavier gelernt, die anderen drei machen Jazz. Wir haben momentan ein Problem, nämlich die anderen drei sind der Meinung, dass ihre Kompositionen sehr rein seien, in Wirklichkeit klingen sie immer noch etwas nach Jazz.
Meister: Vielleicht haben ihre gebildeten Anschauungen dies als rein empfunden. Wenn man überhaupt nicht von den Anschauungen der modernen Musik beeinflusst ist, werden die Kompositionen bestimmt anders sein. Es ist so, wie ich es bereits erklärt habe: Du kannst jetzt diese Dinge aufführen, um zu leben, das ist kein Problem. Wenn man jedoch wirklich die Musik der Dafa-Jünger komponieren möchte, soll man den eigenen Weg erschaffen. In diesem Prozess wird es bestimmt die Frage der Erkenntnis geben.
Jünger: Im Studium machen sie Jazz. Ist das gut, wenn wir das auf der Straße spielen?
Meister: Wenn ihr wirklich einen sehr guten Weg erschaffen könnt, dann wird eure Aufführung bestimmt viele Menschen anziehen, das ist bestimmt so. Merkt euch meine Worte: Die Menschheit dreht sich um das Dafa. Jede Bewegung und jedes Verhalten der heutigen Dafa-Jünger kann die Menschheit beeinflussen. An einem Tag habe ich mich mit den Lernenden, die sich mit Malerei beschäftigen, getroffen. Dort habe ich erklärt, warum man einen Weg der orthodoxen bildenden Kunst gehen sollte. Als sie früher einen Ort für eine Gemäldeausstellung gesucht haben, konnten sie ihn nur sehr schwer finden. Nachdem ich davon gesprochen habe, dass die Menschheit wieder auf den Weg der orthodoxen Kunst zurückgehen soll, hatten sie das Gefühl, dass sich die Haltung der Menschen auf der Welt verändert hat, denn die Gottheiten machen den Weg für das Fa frei. Wenn ihr es aber nicht gut macht, wird es Hindernisse geben, denn alles, was die Dafa-Jünger tun, ist mit der Kultivierung verbunden. In Wirklichkeit dreht sich die Menschheit um das Dafa. Wenn du wirklich deine eigenen Dinge erschaffst, dann schau einmal, alle wollen sie hören und anschauen, viele Menschen wollen sie sogar lernen.
Jünger: Manche Dinge betreffen die Prinzipien der Erschaffung, ich bitte den Meister hierzu einen Hinweis zu geben. Das eine ist, ich bin gerade dabei, ein Solokonzert zu komponieren. Kann ich die Dafa Musik „Pu Du“ als einen Satz dafür nehmen? Die zweite Frage ist, es fehlen uns Musiker im Ensemble. Wenn manchmal nur ein paar Musiker auf der Bühne spielen, hat das nicht den Effekt eines Orchesters. Kann ich eine CD mit Hintergrundmusik machen und gleichzeitig vorne die Musiker spielen lassen? Die dritte Frage ist, früher habe ich Dinge aus anderen Räumen gehört. Kann ich diese Dinge verwenden?
Meister: Als ich gerade von guter Koordination gesprochen habe, habe ich genau das gemeint. Zwischen euch gibt es keinen Konflikt wegen des Urheberrechtes. Es kommt nur darauf an, wie ihr miteinander gut koordinieren könnt und wie ihr den Weg gehen könnt, den das Dafa den Menschen der Zukunft hinterlässt. Kultivierende achten nicht auf Gewinn und Verlust in der Menschenwelt. Die gewöhnlichen Menschen halten Gewinn und Verlust, auch den Ruhm und den Reichtum für sehr wichtig. Das Ziel der Dafa-Jünger ist, die Fruchtposition durch Kultivierung zu erlangen, deshalb achten die Dafa-Jünger überhaupt nicht auf diese Dinge. Wer auch immer etwas für das Dafa getan hat, das wird von den Gottheiten Strich für Strich notiert, das alles wird für die Zukunft hinterlassen. Wenn es darum geht, wonach ihr hier unter den Menschen trachtet, trachtet ihr nach nichts. So könnt ihr nur so sein: Erstens kultiviert ihr euch selbst und zweitens seid ihr für alle Lebewesen da. Während ihr alle Lebewesen errettet, seid ihr auch dabei, den zukünftigen Weg der Menschheit für alle Lebewesen zu bahnen. Was das angeht, die Musik von „Pu Du“ in die eigene Komposition mit einzubauen: Es ist nicht so, dass das nicht geht, der Schlüssel liegt darin, dass ihr den Inhalt von „Pu Du“ noch nicht wirklich verstanden habt. Denn das ist der vollständige Prozess des Meisters von der Vorgeschichte bis zur Fa-Berichtigung. Welches Solokonzert könnte das denn erfassen?
Bei der zweiten Frage ging es um ein Ensemble. Es ist unmöglich, jetzt gleich ein großes Symphonieorchester zur Aufführung auf die Beine zu stellen. Momentan gibt es jedoch ein paar andere Möglichkeiten. Bei der Bühnenaufführung, wie zum Beispiel beim Tanzen, kann die Musik durch ein Computerprogramm für Musik erstellt werden, ein Streichinstrument kann zu vielen Streichinstrumenten verarbeitet werden. Man kann die Aufnahmen von mehreren Instrumenten zusammensetzen und den Effekt eines großen Orchesters erzeugen. Man verwendet auch diese Methode für die Hintergrundmusik von vielen Filmen, um Kosten zu sparen, das wäre eine Methode. Eine andere ist, dass man direkt mit dem Computer Orchesteraufführungen imitieren kann, das geht auch. Jedoch ist bei manchen Dingen die Qualität nicht gut. Man kann sofort feststellen, dass das elektronische Instrumente sind. Wenn man imitieren will, dann muss das auch echt klingen. Damit kennen sich diejenigen von euch aus, die sich mit Musik beschäftigen, denn ihr müsst gewisse Kenntnisse über die Funktionen der Musikinstrumente haben. Natürlich, wie echt die Imitationen auch immer klingen mögen, können die Profis es trotzdem heraushören, aber die normalen Zuhörer können es nicht heraushören. (Alle lachen.) Das sind alles Methoden. Bei der dritten Frage ging es darum, was du aus anderen Räumen gehört hast. Wenn du das wirklich wiedergeben kannst, dann mach das, meiner Ansicht nach ist das normalerweise jedoch nur sehr schwer zu schaffen. Denn wenn man sich nicht in den hohen Räumen befindet, dann hat man auch keine Instrumente, die aus noch mikroskopischeren Substanzen zusammengesetzt sind. Daher kann solch ein Klang nicht erzeugt werden. Außerdem wird der Klang in ein Feld der Materie übertragen. Ohne das Materiefeld, das in hohen Räumen gebildet ist, kann man solche Heiligkeit auch nicht empfinden.
Jünger: Kann man „Pu Du“ und „Ji Shi“ als einen Satz in unseren Kompositionen einbauen?
Meister: Was „Pu Du“ und „Ji Shi“ angeht, so habe ich gerade bei der Beantwortung der ersten Frage davon gesprochen. Dabei gibt es das Problem mit dem Urheberrecht nicht. Außer den zwei Musikstücken für die Übungen, kann alles andere verwendet werden. Das dient eben dazu, dass ihr es nach eurem Bedarf einsetzt. Das ist kein Problem. Die Übungsmusik darf keinesfalls verwendet werden, denn sie hat bereits eine starke Verbindung zur Kultivierung und darf deshalb nicht in andere Musikstücke eingebaut werden. Obwohl die Musikstücke von Dafa-Jüngern komponiert wurden, werden sie aber für die gewöhnlichen Menschen hinterlassen. Bei „Pu Du“ und „Ji Shi“ musst du wissen, was für einen Inhalt sie zum Ausdruck bringen. Es geht nicht, den Kosmos in ein Ei zu stecken.
Jünger: Wenn die Aufnahmequalität der Übungsmusik nicht mehr so gut ist, können wir später eine neue Aufnahme machen?
Meister: Das ist kein Problem. Die Qualität zu verbessern, das ist kein Problem.
Jünger: Bei der imitierten Musik soll die Klangfarbe am besten echt sein, dafür müssen wir uns eine relativ gute Anlage anschaffen, dafür wird sehr viel Geld gebraucht.
Meister: Nicht unbedingt. Manche sehr einfache Computer-Software ist sehr preiswert. Man kann sie auch von Festlandchina kaufen. (Alle lachen.) Die Qualität von manchen ist auch in Ordnung, obwohl sie sehr preiswert sind.
Jünger: Auf lange Sicht gesehen könnte man mit einem Kredit bessere Computer kaufen.
Meister: Ihr könnt versuchen, dies zu lösen, aber bedenkt eines: Der Meister hat niemals gesagt, dass ihr euch zwingen sollt, etwas zu schaffen, wenn euch die Voraussetzungen fehlen. Ihr müsst es unbedingt nach euren Möglichkeiten machen, andernfalls würdet ihr ins Extrem gehen, auch wenn ihr dabei einen guten Ausgangspunkt habt. Wenn man sich das Leben schwer macht und sich in vieler Hinsicht Schwierigkeiten bereitet, kann man noch weniger die Dinge machen, die Dafa-Jünger machen sollen. Ihr sollt euch selbst keine Schwierigkeiten bereiten.
Jünger: Anlässlich eines Konzertes haben wir uns zwei Musikinstrumente gekauft, eine mittlere und eine große Ruan. Als ich sie kaufte, habe ich im Musikladen eine Pipa der Qing-Dynastie gesehen. Erst als es mir erklärt wurde, wusste ich, dass die Saiten der Instrumente in alten Zeiten anders waren als die heutigen. Jetzt werden Stahlsaiten benutzt und im Altertum hatten die Saiten auch eine andere Struktur. Die heutigen Saiten klingen relativ laut.
Meister: In den alten Zeiten hatte man Seidensaiten und Kuhsehnensaiten verwendet. Die Umgebung der Menschheit in den alten Zeiten war nicht so geräuschvoll, auch das Herz der Menschen war ruhig. Somit hat man bei der Verwendung von Seidensaiten in der damaligen Umgebung nicht das Gefühl gehabt, es sei leise. In alten Zeiten gab es keine modernen westlichen Musikinstrumente, deshalb muss man bei den heutigen Kompositionen die heutigen Umstände berücksichtigen. In alten Zeiten wurden nur Seidensaiten und Kuhsehnensaiten verwendet. Das liegt nicht nur daran, dass man keine modernen kunsthandwerklichen Waren hatte, das hat auch sehr viel mit der Umgebung im Altertum zu tun. Wenn wir jetzt sagen, dass wir einen eigenen Weg erschaffen sollen, heißt das aber nicht, dass wieder alte Musikinstrumente verwendet werden sollen. Die heutige menschliche Umgebung ist nun einmal schon so geworden, so kann man auch nur die heutigen Musikinstrumente benutzen.
Jünger: Momentan haben wir vielleicht noch nicht die Geräte, die Neujahrsgala live zu übertragen. Aber wenn wir anfangen, die Live-Übertragung für Neujahr vorzubereiten, dann ...
Meister: Ich denke so, ohne die Geräte geht es mit der Live-Übertragung noch nicht. Außerdem gibt es dabei gewisse Schwierigkeiten, wenn wir jetzt alle nach Amerika holen und alle Talente für eine Gala zusammenbringen. Denn manche haben Arbeit und müssen arbeiten, manche kommen von der Familie nicht weg. Außerdem können sich manche das auch nicht leisten. Es gibt vielerlei Schwierigkeiten. Wenn ihr es schafft, Bühnenwerke und Kompositionen von unterschiedlichen Orten auf eine DVD zusammenzufügen, so könnt ihr diese in eure Sendung einfügen, so geht das auch. Heutzutage kann man mit dem Computer wirklich sehr echte Effekte erzeugen.
Jünger: Wir dürfen unsere Musikstücke unter uns verwenden, gibt es aber für Außenstehende die Frage des Urheberrechtes? Als ich zum Beispiel vor vier Jahren ein Falun Gong-Programm gemacht habe, habe ich die Musik von „Pu Du“ und „Ji Shi“ verwendet. Diese Musik gefiel dem Chef einer Radiostation besonders gut. Er sagte: „Diese Musik ist so schön, kann ich sie frei benutzen?“ Ich habe sie ihm gleich gegeben.
Meister: Das war nicht so gut, denn die Menschen werden es nicht zu schätzen wissen. Was ist, wenn sie die Musik missbrauchen würden? Momentan haben wir noch keine Zeit, etwas für die gewöhnlichen Menschen zu komponieren. Es ist nicht angebracht, dass „Pu Du“ und „Ji Shi“ von den gewöhnlichen Menschen beliebig verwendet werden. Bei anderen Stücken geht das schon. Abgesehen von diesen zwei Stücken gibt es bei anderen von den Dafa-Jüngern komponierten Liedern normalerweise keine Probleme.
Wenn schon die Rede vom Urheberrecht ist, wisst ihr, wie ich es damals während der Fa-Verbreitung gemacht habe? Um das „Zhuan Falun“ den Gesetzen entsprechend zu veröffentlichen, haben wir uns große Mühe gegeben. Es wurde zwar vom Verlag veröffentlicht, aber nach einer gewissen Zeit erhielt der Verlag Druck und hat es nicht mehr herausgegeben. Es war ihnen jedoch klar, dass sie mit diesem Buch sehr viel Geld verdienen konnten, so wollten sie den Vertrag mit mir auch nicht auflösen. Später gab es sehr viele Lernende, die dieses Buch haben wollten und sie konnten es kaum erwarten. Was konnte man da machen? Es gab so viele Lernende, die es lernen wollten. Auf den Übungsplätzen stieg die Anzahl der Lernenden erheblich und es gab kein Buch mehr. Aber sobald die Nachfrage das Angebot überstieg, tauchten im ganzen Land Raubkopien auf, das gab es überall. Solange von meinen Worten nichts geändert wurde und die Qualität garantiert wurde, kümmerte ich mich auch nicht darum. Menschen wollen eben Geld verdienen. Die Fehler werden durch ihren Beitrag bei der Verbreitung ausgeglichen. Auf jeden Fall verdienen sie damit ihr Geld. Viele Dinge der Dafa-Jünger werden eben den Menschen hinterlassen, vorausgesetzt, dass sie sie zu schätzen wissen, nicht missbrauchen und nicht verändern. Sobald sie es verändern würden, könnten wir sie aufsuchen, denn immerhin haben wir noch das Urheberrecht.
Jünger: Gute Lieder können Einfluss auf mehrere Generationen haben, bis heute werden sie noch gesungen.
Meister: Warum kann denn ein talentierter Musiker solche Stücke komponieren? Wieso kann er vielen Generationen seinen guten Namen hinterlassen? Es liegt nicht nur an der schönen Melodie, der Inhalt der Musik stammt aus der guten Sittlichkeit dieses Menschen und seinen reichhaltigen Lebenserfahrungen sowie der angeborenen Begabung. Das ist von der menschlichen Seite her erklärt. Bei einem Kultivierenden verändert sich das Leben, außerdem geht er über die Ebene der gewöhnlichen Menschen hinaus. Dafa-Jünger, wenn ihr wirklich euren eigenen Weg erschaffen könnt, werden eure Kompositionen noch mehr verehrt werden als die von den bekannten Musikern unter den gewöhnlichen Menschen. Ihr werdet sehr viel mehr Generationen euren guten Namen hinterlassen. Denn ihr seid Dafa-Jünger, ihr habt einen aufrichtigen Weg. Die Kompositionen von euch werden ewig von der Menschheit gelernt und verwendet werden. (Beifall.)
Jünger: Meister, ich habe eine Frage. Enthält der Pop-Gesang dämonische Eigenschaften?
Meister: Bei dem Pop-Gesang handelt es sich eigentlich um die Volksweise der normalen Menschen. Dafür ist keine bestimmte Gesangsweise erforderlich. Die Volkslieder verschiedener Nationen wurden in der alten Zeit immer auf diese Weise überliefert, das ist bei allen Völkern so. Aber heutzutage hat man diese Gesangsweise als eine bestimmte Art dem Musiksystem zugeordnet. Dazu kommt noch das Aufbauschen der Moderne, sodass sie sich schon zu einer Art verkommener und sogar widerlicher Musik entwickelt hat. Damit lässt man die Dämon-Natur heraus. Viele Jugendliche streben danach. Was für eine Gesangsweise das auch immer ist, ihr könnt etwas von der guten Seite lernen, jedoch müsst ihr euren eigenen Weg gehen.
Jünger: Meister, ich finde, dass es bei den Liedern, die wir heute komponieren, zwei Tendenzen gibt. Bei der einen handelt es sich um unsere eigene Kultivierung, bei der anderen handelt es sich um etwas, was die gewöhnlichen Menschen verstehen können, wobei man nicht einmal „Falun Dafa hao“ sagt. Ich finde das nicht richtig.
Meister: Dafa-Jünger bestätigen das Fa, das ist selbstverständlich, deshalb sollen eure Kompositionen zum Zweck der Errettung aller Lebewesen, der Erklärung der wahren Umstände und des Lobgesanges den Dafa-Jüngern dienen. Natürlich, wenn ihr Musik in die Szene eurer Fernsehfilme oder in einige Episoden der Bühnenaufführungen hinzufügen möchtet, das ist kein Problem. Die Fernsehfilme gehören zum Unterhaltungsprogramm. Sie werden unterschiedlichen Zuschauern gezeigt, besonders den Zuschauern, die gewöhnliche Menschen sind. Natürlich gibt es dabei einige Musikstücke, deren Inhalt den Szenen entsprechen muss, es sind sogar viele Szenen über das Leben der gewöhnlichen Menschen, die mit Dafa-Jüngern nichts zu tun haben. Soll man dafür Musik komponieren oder nicht? Sie muss auch komponiert werden, sie muss auch eingebaut werden. Doch wie auch immer, das sind immerhin Dinge, die von Dafa-Jüngern erschaffen wurden, sie sind anders. Wenn man wirklich direkt das Dafa und die Dafa-Jünger darstellen möchte, soll man das Dafa als Schwerpunkt nehmen. Wenn man als Dafa-Jünger überhaupt nicht an Dafa denkt und einfach gerne Dinge der gewöhnlichen Menschen erschafft, dann ist man wieder ein gewöhnlicher Mensch geworden. Die Verpflichtung der Dafa-Jünger ist es, alle Lebewesen zu erretten und das Dafa zu bestätigen. Das ist leicht abzuwägen.
Jünger: Lehrer, ich habe eine Frage, ich weiß nicht, ob meine Frage hierher gehört. Seitdem die Kommunistische Partei Chinas in Festlandchina die Macht übernommen hat, scheint es so zu sein, dass die Hüfttrommel oft von der bösartigen Partei verwendet wird.
Meister: Ich sage dir, die Hüfttrommel hat in China schon eine Geschichte von fast eintausend Jahren. Sie gehört zu einer volkstümlichen künstlerischen Form, die im Westen Chinas und im zentralen Gebiet von Shaanxi verbreitet ist. Wenn wir nun von Hüfttrommeln sprechen, so weiß ich auch, dass es noch eine andere Art Trommeln gibt. Ihr habt doch gesehen, dass es noch solche großen Trommeln aus Shaanxi gibt. Sie haben einen Durchmesser von ungefähr einem halben Meter, die Trommler sind nur Männer. Das Trommeln ist sehr kraftvoll. Diejenigen unter euch, die Tänzer sind, wer weiß etwas davon? Ihr könnt diese Trommeln auch verwenden, das ist sehr gut. Weißt du, als ihr zum ersten Mal bei einem Umzug in New York die Hüfttrommeln eingesetzt hattet, haben viele Menschen gesagt, dass die Chinesen kommen. Sie finden, da kommen die echten Chinesen. Die bösartige Partei hat die Dinge der chinesischen Kultur ausgenutzt, um sich selbst zu lobpreisen. Sie gehört aber nicht zu den Dingen der bösartigen KP Chinas. Sie ist ein finsterer Geist aus dem Westen, ein bösartiger Geist. (Lächelt.)
Jünger: Wenn wir einige schöne Musikstücke herausgeben möchten, zum Beispiel eine Kollektion von Erhu-Musik, ist es angebracht, wenn wir bei der Instrumentierung die chinesischen und die westlichen Dinge kombinieren?
Meister: Was ich gemeint habe, ist, dass ihr alles, was gut ist, übernehmen könnt. Natürlich könnt ihr die westlichen Instrumentierungsmethoden und etwas aus dem Bereich der westlichen Musiktheorie lernen. Das heißt nicht, manche Dinge vollständig zu übernehmen, zum Beispiel die Hälfte von China und die andere Hälfte vom Westen, so ist das nicht gemeint. Es geht einfach darum, wie man einen eigenen Weg erschaffen kann. Ich denke, sowohl die westliche Musik als auch die östliche Musik gehören zu etwas Gutem der diesmaligen menschlichen Kultur. Egal zu welcher Menschenrasse man gehört, wenn man hier in der Menschheit landete und in die Menschenwelt hineinkam, wurde man zuerst in China geboren. Nach einer Dynastie ging man aus China hinaus und ging in verschiedene Gebiete der Welt. Wer hat denn die chinesischen Dinge hinterlassen? Es sind die Gottheiten. Das sind Kulturen verschiedener Dynastien, sie wurden von Menschen der ganzen Welt hinterlassen, das habe ich früher bereits erklärt. Ihr trefft die Wahl und sucht euch die guten Dinge aus dem Erbe der Geschichte aus.
Jünger: Achtzig Prozent der chinesischen Volkslieder sind eigentlich die Volkslieder aus Shanxi und aus Shaanxi. Die Grundlage der Musik dort ist sehr schön, manche Texte davon wurden nach 1949 abgeändert. Eigentlich ist die originale Musik und Melodie sehr schön. Ich weiß nicht, ob mein Verständnis richtig ist. Vielleicht kann ich mich erst sicher fühlen, wenn der Meister etwas dazu sagt.
Meister: Bei den Volksliedern aus Shanxi und aus Shaanxi sind die Melodien meistens Dinge des altertümlichen Chinas.
Was ich gerade erklärt habe, da geht es meistens um Musik. Auch die Erschaffung in anderen Bereichen der Bühnenkunst muss damit Schritt halten. Normalerweise gibt es in einem Programm für die Gala meistens Gruppentänze. Wenn sie fehlen, wird es sehr eintönig und langweilig sein. Wenn es in einer Gala keine Tänze gibt, kann man das keine Gala nennen. Wie kann man dann diesen Bereich noch weiter erschließen und einen Weg bahnen? Früher habe ich die Gala der Gesangs- und Tanzensembles aus dem Westen Chinas gesehen, die die altertümliche Kultur darstellten. Es waren sehr viele Aufführungen über die Kultur und die Geschichte dabei. Ihr könnt sie alle als Beispiele nehmen, aber nicht irgendetwas vollständig übernehmen. Geht euren eigenen Weg.
Jünger: Wie können wir mit dem Fernsehsender noch besser zusammenarbeiten? Denn wir sind alle in verschiedenen Gebieten der Welt verteilt.
Meister: Es ist nicht einfach für euch, zusammenzukommen. Es ist auch schwierig, zu koordinieren. Aber ihr könnt doch Computer, Faxe und Telefone benutzen, damit könnt ihr euch auch über Vieles austauschen. Versucht einmal, diese Möglichkeiten auszuschöpfen. Ihr seid alle sehr weit voneinander getrennt und seid weltweit verteilt, es ist auch nicht so einfach, für euch zusammenzukommen. Es ist gut, dass ihr nach diesem Treffen von heute schon wissen werdet, wie ihr es machen sollt. Sucht euch einen Weg auf diese Weise aus und probiert ihn aus. Eigentlich habt ihr doch alle Potential.
Jünger: Unser Ensemble möchte in ganz Österreich aufführen. Wenn wir nicht genug Stücke haben, können wir die klassischen Stücke der gewöhnlichen Menschen spielen, zum Beispiel die Werke von Mozart oder Chopin?
Meister: Das ist kein Problem. Ich habe schon längst gesagt, dass es bei den klassischen Stücken kein Problem gibt. Die Dinge vor der „Kulturrevolution“ könnt ihr vorsichtig verwenden, es müssen Dinge sein, die keine Partei-Kultur beinhalten. Die Dinge aus der Zeit vor der Machtübernahme durch die bösartige Partei können grundsätzlich verwendet werden. Aus der Zeit des dämonischen Oberhauptes darf nichts verwendet werden, das war alles bösartiges Zeug. In jenem Zeitabschnitt wurde die Menschheit von Dämonen gesteuert.
Jünger: Alle Kompositionen aus der über zehnjährigen Herrschaft des dämonischen Oberhauptes dürfen nicht verwendet werden. Ist das so, dass wir die Fernsehsendungen und die Filme aus jener Zeit auch nicht verwenden dürfen?
Meister: Ich finde, dass alle Dinge aus dieser Zeit nicht gut sind, hinter all diesen Dingen stecken die Faktoren, mit denen verschiedene morsche Gespenster die Menschen steuern.
Jünger: Wir haben schon Lieder zur Auswahl. Welches Lied können wir als Grundlage nehmen, um eine Symphonie oder eine Komposition für ein paar Instrumente zu entwickeln?
Meister: Eine solche konkrete Sache sollt ihr selbst miteinander abstimmen und tun. Das sollte eigentlich kein Problem geben.
Jünger: Neulich haben die westlichen Lernenden unseres Fernsehsenders zwei MTVs (Musikvideos) gemacht, aber sie haben dabei eine Art moderner Musikform mit zum Beispiel moderner Gitarre, elektrischer Gitarre verwendet.
Meister: Das ist in Ordnung. Der Fernsehsender ist für die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gemacht worden. Sein Publikum ist die normale Bevölkerung. Elektrische Musikinstrumente sind auch in Ordnung. Dafa-Jünger sollen den Kultivierungsweg gut und aufrichtig gehen und macht die Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen möglichst gut. Die Fernsehsendungen werden den gewöhnlichen Menschen gezeigt. Jetzt ist nicht die Zeit, in der das Fa die Menschenwelt berichtigt, jetzt ist die Phase, in der die Dafa-Jünger sich kultivieren, die Wahrheit erklären und die Verfolgung aufdecken. Momentan ist das kein Problem.
So, wer von euch kann instrumentieren? Haltet einmal die Hand hoch. Schaut euch alle einmal an. Besonders diejenigen, die beim Fernsehsender sind, wenn ihr Musik für irgendeinen Film braucht, dann sprecht ihr mit ihnen. Wer instrumentieren kann, der kann auch komponieren.
Schaut einmal, das sind nicht wenige. Ich weiß, dass es unter euch noch Lernende gibt, die einhohes Niveau haben, lasst es sie doch entfalten. Natürlich könnt ihr es auch nicht schaffen, es auf einmal gut zu machen, ihr sollt aber auch nicht das Haar in der Suppe suchen. Ihr könnt euch barmherzig miteinander austauschen und allmählich auf eurem eigenen Weg reifer werden. Am Anfang könnt ihr den Weg nicht unbedingt gut gehen. Nicht nur, dass es eure eigenen Werke sind, die ihr herausbringen sollt, sondern es sollen auch noch viele sein. (Lächelt.) Zum Beispiel sagt man: „Ich habe schon etwas erschaffen, das reicht schon, damit bin ich schon zufrieden, ich habe es schon getan.“ Das geht nicht. Wie kann es denn sein, dass man als Dafa-Jünger nur einen Menschen errettet? Das reicht nicht, ihr sollt sehr viele Menschen erretten.
Jünger: Meister, ich möchte eine Frage über das Fa stellen. Buddha Shakyamuni hat vor einigen hundert Millionen Jie bereits das Tao durch die Kultivierung erlangt, aber unseren Erdball hat es nur zweimal gegeben und jedes Mal dauerte es einhundert Millionen Jahre. Bedeutet das nicht…?
Meister: Buddha Shakyamuni hatte sich früher nicht auf der Erde kultiviert. (Alle lachen.) Buddha Shakyamuni ist in die Welt gekommen, um Menschen zu erlösen. Er war im Himmel bereits eine Gottheit, er hatte das Tao schon längst erlangt. Dieses Mal kam er, um die Fruchtposition von Tathagata durch Erkennen zu bestätigen und die Kultur des Buddhas der Menschheit zu hinterlassen. Buddha Shakyamuni hat sehr viele Geschichten erzählt, alle waren Geschichten vom Himmel, aber nicht von der Erde. Ich habe doch schon gesagt, die Menschen sehen die Buddhas sitzend, sehr heilig, aber wenn die Buddhas andere Buddhas anschauen, sehen sie nicht mehr so aus. Sie gehören zu einer Gruppe der göttlichen Gesellschaft.
Aus Zeitgründen machen wir jetzt Schluss. Ihr seid Dafa-Jünger, deshalb glaube ich, dass ihr es gut machen könnt. Ich warte auf eure guten Nachrichten. (Beifall.)
( Anmerkung: Wegen der Aufnahme kann nur so viel zusammengefasst werden.)
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Anm. des Übersetzers:
1. NTDTV steht für New Tang Dynasty Television und es ist ein chinesischsprachiger Fernsehsender mit Sitz in New York
2. Erhu wird normalerweise als Kniegeige übersetzt. Es ist ein Streichinstrument mit zwei Saiten.
3. Musik aus der Zeit der Tang-Dynastie.
4. Die Zeit der Ming-Dynastie und die Zeit der Qing-Dynastie.
5. Die Ruan ist ein drei- oder viersaitiges Zupfinstrument
6. Die Pipa ist eine chinesische Laute mit vier Saiten
Verfasst am 28.12.2005
(Anmerk. der Redaktion: Aktualisiert April 2024)