(Minghui.org) Teil 1: http://de.minghui.org/html/articles/2015/1/23/112716.html
Sujie, eine Freundin von mir, erlitt eine Herzattacke, da ihr Blutdruck viel zu hoch war. Sie wurde auf die Intensivstation gebracht und die Ärzte setzten ihr einen Stent zum Herzen. Ein Stent ist ein kleiner künstlicher Kanal, der die Verengungen der Blutgefäße beseitigt und dadurch den ungehinderten Durchfluss des Blutes gewährleistet.
Als ich meine Freundin im Krankenhaus besuchte, lag sie mit einer Nasensonde im Bett, die Sauerstoff zu ihrem Herzen transportierte. Ich meinte dann zu ihr: „Man sagt, dass das Praktizieren von Falun Gong Krankheiten heilt. Glaubst du daran?“ Sie nickte und sagte: „Ja.“ Dann fragte ich sie, ob sie es praktizieren möchte und sie sagte wieder: „Ja.“
Ich möchte hinzufügen, dass ich nicht wusste, wie man die Übungen macht. Aber ich kannte einige Falun Dafa-Praktizierende. Alles was ich hatte, war ein Exemplar des Buches Zhuan Falun, das ich mir aus dem Internet heruntergeladen hatte. Meine Freundin bat mich, ihr das Buch mitzubringen. Jedoch wagte Sujie nicht, das Buch auf der Intensivstation zu lesen, wenn Ärzte und Krankenschwestern in der Nähe waren. Sie versteckte es daher unter ihrem Kissen.
Dann sagte sie wenig später dem Arzt, dass sie am nächsten Tag nach Hause gehen wolle. Der Arzt entgegnete ihr daraufhin, dass sie verrückt sei. Sie wäre sehr krank und könne nicht einmal laufen. Er war der Ansicht, sie würde sich damit selbst umbringen. Dennoch bestand sie darauf und wurde nach ein paar Tagen von der Intensivstation auf eine andere Station verlegt.
Innerhalb einer Woche wurde sie dann aus dem Krankenhaus entlassen und begann mit dem Lesen des Falun Dafa Buches. Außerdem luden wir das Übungsvideo des Lehrers aus dem Internet herunter und lernten dann damit die Übungen. Sie erholte sich sehr schnell und konnte bald wieder gehen und die Treppe hinabsteigen. Zudem konnte sie auch einfache Arbeiten im Haushalt erledigen und war recht schnell wieder in der Lage einkaufen zu gehen.
Bei ihrem Vater hatte man fünf Jahre zuvor Darmkrebs festgestellt und er hatte sich verschiedenen Operationen unterzogen. Andere Patienten im Krankenhaus mit derselben Erkrankung waren gestorben, sodass man auch ihm nur noch wenig Lebenszeit gab. Als er sah, dass seine Tochter sich durch das Praktizieren von Falun Dafa so schnell von einem Herzinfarkt erholte, fing er ebenfalls an, an Falun Dafa zu glauben. Er begann jeden Tag: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht sind gut“ zu rezitieren und sich die Vorträge des Lehrers anzuhören. Trotz der Diagnose lebte er dann noch weitere 15 Jahre.
Ein Jahr bevor ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa anfing, hatte ich eine Affäre. An diesem Tiefpunkt meines Lebens begann ich, Falun Dafa zu lernen. Der Lehrer sagte:
„Ich spreche noch eine Sache an, es gibt unter den Lernenden viele junge Schüler, ihr sollt im Privatleben Acht geben und dürft euch bei der Beziehung zwischen Mann und Frau auf keinen Fall dem verdorbenen Verhalten der menschlichen Gesellschaft anpassen. Du kannst deine Frau oder deinen Mann haben, das ist in Ordnung. Ihr kultiviert euch so weit wie möglich der menschlichen Gesellschaft entsprechend, das ist kein Problem. Ihr habt euer eigenes Eheleben als Ehepartner, das ist kein Problem. Wenn ihr kein Ehepaar seid, aber Geschlechtsakt miteinander habt, wenn ihr das tut, dann seid ihr dabei, die schmutzigste Sache zu tun; das können die Gottheiten auf keinen Fall anerkennen, keine einzige Gottheit kann das akzeptieren.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA, 27.-28.03.1999 in New York)
Die Worte des Lehrers waren direkt an mich gerichtet. Ich fühlte, dass ich die schmutzigste Sache tat und dachte, dass ich mich nicht länger kultivieren könne. Ich dachte, dass ich nicht würdig sei, eine Falun Dafa-Schülerin zu sein. Ich wollte mich kultivieren. Zudem hatte ich die Kostbarkeit des Falun Dafa schon erlebt. Wie könnte ich da mit dem Praktizieren aufhören? Dennoch konnte ich die Affäre irgendwie nicht beenden. Zu dieser Zeit war er das Zentrum meines ganzen Lebens. In Gedanken sagte ich zum Meister: „Es tut mir leid, Meister. Ich kann das nicht. Ich kann diese Entscheidung nicht treffen. Wenn ich es könnte, dann würde ich Falun Dafa lernen.“
Eine Woche später fühlte ich anders. Ich verstand jedoch nicht, was geschehen war. Irgendwie vermisste ich ihn nicht länger. Es dauerte nur einige Tage, bis ich ihn vergessen hatte. Tränen liefen mir übers Gesicht. Das hatte ich für unmöglich gehalten. Bis dahin hatte er meinen ganzen Körper und meine Seele eingenommen. All das hasste ich zwar, aber ich konnte diese Besessenheit auch nicht loswerden. Jetzt war all das vorüber. Ich konnte wieder frei denken, frei leben und frei wählen. Das hätte ich ohne die Hilfe des Lehrers nie geschafft.
Ich schrieb ihm einen Brief: „…weil ich Falun Dafa praktizieren möchte. Mein Glaube lässt solch ein unmoralisches Verhalten nicht zu.“ Dann holte ich mir ein neues Handy und eine neue Telefonnummer, schloss meinen Mailaccount und verlegte mein Büro an einen anderen Ort. Danach hatten wir keinerlei Kontakt mehr.
Zehn Jahre sind seitdem vergangen und ich habe ihn niemals wiedergesehen. Es ist als wären wir uns niemals begegnet. Ich erinnere mich jetzt nicht einmal mehr an seinen Namen.
Yanjies damaliger Ehemann war ein einflussreicher Direktor einer wichtigen Regierungsabteilung gewesen. Er starb vor 15 Jahren plötzlich mit etwas mehr als 50 Jahren.
Als sie hörte, dass ich Falun Dafa praktizierte, war sie überrascht. Sie sagte mir, dass sie auch praktiziert hätte. Jedoch hätte sie mit dem Praktizieren aufgehört, nachdem es im Jahr 1999 vom kommunistischen Regime verboten worden war. Außerdem erzählte sie mir noch ein Geheimnis, dass sie für eine lange Zeit mit niemandem geteilt hatte:
Im Jahr 1998 war Falun Dafa sehr beliebt. Die Gesundheit vieler Leute verbesserte sich durch das Praktizieren. Viele Menschen, die in der Nähe von Yanjie lebten, praktizierten Falun Dafa genau wie sie es tat. Jeden Tag machten sie die Übungen im Park und in ihrem Urlaub versuchten sie, die Praktik anderen vorzustellen. Sie bekam gute Laune und beschwerte sich nicht länger über Sachen, die ihr nicht gefielen. Ihr Ehemann war glücklich über ihre Veränderung und wusste, dass Falun Dafa gut war.
Yanjie wird den 19. Juli 1999 niemals vergessen. Ihr Ehemann sagte ihr damals, dass sie nicht länger Falun Dafa praktizieren könne, weil die Regierung es offiziell verboten hätte. Zudem würden sie in den kommenden Tagen Praktizierende verhaften.
Dann sagte er: „Ich habe diese Aufgabe bekommen. Wie soll ich den Leuten erklären, dass meine Frau Falun Dafa praktiziert?“ Sie erwiderte: „Falun Dafa aufgeben, kommt überhaupt nicht in Frage.“
Ihr Ehemann versuchte, sie davon abzubringen, aber sie blieb standfest. In den darauffolgenden fünf Tagen machte sie morgens die Übungen im Park und lernte nachts das Fa im Haus eines anderen Praktizierenden. Die Polizei und das Büro 610 ließen sie wegen ihres hochrangigen Ehemannes zufrieden.
Am Morgen des 25. Juli begann ihr Tag mit einem schrecklichen Wutanfall ihres Mannes, den sie still erduldete. Er begann, Falun Dafa und den Lehrer zu verfluchen. Der Meister blieb für sie jedoch unangreifbar. Sie sagte ihm daher, dass er bestraft werden würde. Er glaubte das nicht und schrie sie an: „Lass ihn mich bestrafen. Lass mich von einem Auto überfahren werden.“
In dieser Nacht starb ihr Mann, der Direktor, im Haus einer alleinstehenden Frau, ohne vorher auch nur irgendein Krankheitsanzeichen gehabt zu haben. Sein Körper wurde vollkommen schwarz als er starb. Die Regierung untersuchte den Fall später sehr sorgfältig, da er ein hochrangiger Beamter war. Zuerst nahmen sie an, dass er durch einen Schlaganfall umgekommen sei. Dann vermuteten sie eine Herzattacke, was jedoch durch eine Autopsie widerlegt wurde. Eine andere Theorie war, dass es vielleicht eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse gewesen sein könnte. Die Autopsie des Bauchraumes ergab auch hier, dass das nicht der Fall war.
Die Todesursache wurde bis heute noch nicht geklärt. Yanjie gab ihre Kultivierung danach auf. Sie behielt jedoch viele Dafa Bücher, die Originalausgaben waren. Ich fragte sie, ob sie sie mir geben würde. „Nein. Ich möchte sie behalten.“, entgegnete sie mir. Daraufhin fragte ich: „Was ist mit dem Meister?“ Sie sagte: „Er ist noch immer mein Meister.“
Teil III: Bitte Link einfügen