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Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015

Li Hongzhi, 14. Mai 2015

(Alle Anwesenden stehen auf, applaudieren herzlich und heißen den Meister willkommen.)

Ich grüße euch! Setzt euch. Viele sind gekommen. Die Kultivierung im Dafa hat euch zusammengeführt. Um eure geschichtliche Mission zu erfüllen, macht jeder von euch Dafa-Jüngern das, was er machen soll. Selbstverständlich ist es so, dass manche fleißig, manche nicht so fleißig vorankommen. Das ist auch normal; wenn alle in einer Kultivierungsgemeinschaft sehr fleißig wären, wäre das nicht normal. Wie auch immer, als Dafa-Jünger sollt ihr das erreichen, was von euch erwartet wird. Wenn das, worauf die Dafa-Jünger hingearbeitet haben, in naher Zukunft wirklich geschieht, werdet ihr es bereuen, wenn ihr es nicht gut gemacht habt – wirklich bereuen. Wenn du vieles, was du früher machen wolltest, nicht gemacht hättest, wenn du Menschen, die du erretten wolltest, nicht errettet hättest, wäre das eine ernsthafte Angelegenheit.

Wenn du das gut machen möchtest, musst du dich natürlich auch gut kultivieren. Deshalb ist die Kultivierung für jeden von euch das Wesentliche. Wenn du dich nicht kultivierst, wirst du bemerken, dass du den gewöhnlichen Menschen immer ähnlicher wirst, ganz gleich mit welchem Projekt zur Errettung der Menschen du auch beschäftigt bist. Die Art, wie du dir Gedanken machst und Dinge tust, wird dann der Art der gewöhnlichen Menschen immer ähnlicher. Wenn du aber stets im Fa sein kannst und in deiner Kultivierung nicht lockerlässt, wirst du bemerken, dass du alles, was du machst, wirklich genauso machst wie ein Kultivierender. Das ist die grundlegende, wesentliche Garantie dafür, dass du die Mission eines Dafa-Jüngers erfüllen kannst. Deswegen dürft ihr euch nicht vom Fa entfernen. Ihr dürft zu keiner Zeit in der eigenen Kultivierung lockerlassen. In der internationalen Gesellschaft sind die Dafa-Jünger in vielen Projekten sehr beschäftigt. Wenn ihr die Dinge, die mit einem Projekt verbunden sind, gut machen möchtet, sodass dieses Projekt die Wirkung haben kann, Menschen zu erretten, dann müsst ihr es besser machen, mehr dafür hergeben und mehr Zeit dafür einsetzen. Dann sieht es zwar so aus, als ob für die eigene Kultivierung keine Zeit mehr übrig wäre, aber wie auch immer, ihr sollt euch für die Kultivierung und für das Lernen des Fa Zeit nehmen.

Natürlich, solange du ein Kultivierender bist, hat alles, was du machst, direkt mit deiner Kultivierung zu tun. In Wirklichkeit ist das auch der Weg deiner Kultivierung. Alles, was du machst, ist mit dem Weg deiner Kultivierung eng verbunden. Bei der Arbeit in der Gesellschaft, aber auch in einem Dafa-Projekt oder im Alltag – alles wird von deiner Kultivierung durchzogen. Das ist sicherlich so. Gerade habe ich gesagt, dass manche fleißig vorankommen und manche nicht. Und manche sind sich der schwerwiegenden Pflicht eines Dafa-Jüngers bewusst und manche haben dafür kein so starkes Bewusstsein. Wie auch immer, ich denke, als Dafa-Jünger dürft ihr nicht lockerlassen. Vor einigen Jahren habe ich mir die meisten Sorgen um Folgendes gemacht: Die Verfolgung war sehr schlimm und bei den Dafa-Projekten konnten viele noch nicht gut kooperieren. Vieles ging durch eure Auseinandersetzungen unter, vieles fiel aufgrund eures sehr starken Kampfgeistes, der von den bösartigen Faktoren ausgenutzt wurde, ins Wasser. Jetzt seid ihr euch alle dieser Probleme bewusst und im Grunde genommen macht ihr bei vielen Dingen weiter, wenn ihr denkt, dass die Idee in Ordnung ist. Vieles ist zwar nicht sehr durchdacht, aber ist das dann nicht etwa eine Gelegenheit für die Kultivierung, die euch Dafa-Jüngern gegeben wird? Überlässt man es dann nicht euch, es zu verbessern, wenn manches nicht gut durchdacht ist oder wenn es eurer Meinung nach nicht vollständig ist? Ist das dann nicht gerade das, was ihr von euch aus machen sollt?

Auch bei der Promotion von Shen Yun haben viele von euch solch ein Verhalten gezeigt. Am Anfang hat es Auseinandersetzungen gegeben, wodurch manche passiv geworden sind. Die Mehrheit hat das, was ihnen zugeteilt worden ist, einfach so gemacht, es aber nicht gewissenhaft gemacht. Du befindest dich in jeder Minute, ja sogar in jeder Sekunde deines Lebens bei der Kultivierung. Du bist aber dennoch dabei, dein Leben zu vergeuden. Du bist dabei, die begrenzte Zeit auf dem Weg deiner Kultivierung zu verschwenden. Du bist deinen Weg nicht gut gegangen. Nur wenn du das, was du machen sollst, gewissenhaft und gut machst, ist es großartig. Du hast zwar deine Aufgabe gemacht, aber wenn du nicht auf deine Einstellung dazu achtest und wie du damit wirklich Menschen erretten kannst, dann ist das ein Problem bei deiner Kultivierung.

Natürlich hast du es nach deinen Möglichkeiten gemacht, doch ist die Errettung der Menschen nie so einfach. Die alten Mächte denken, dass ihr keine mächtige Tugend erlangt, wenn ihr alles mit links erledigt. Deshalb haben sie euch viele Schwierigkeiten bereitet. Wenn es leicht ist, schaffen es doch alle. Wozu seid ihr Dafa-Jünger denn da? Wofür sollt ihr denn eingesetzt werden? Deshalb erweist sich das, was ihr macht, als schwierig, und erst dann kann das auch als Kultivierung zählen. Das ist wirklich so. Erst dann können die Dafa-Jünger ihre mächtige Tugend wirklich zeigen. Was die anderen nicht schaffen können, habt ihr geschafft. In der schwierigen Situation, in der die Verfolgung stattfindet, könnt ihr euch gut kultivieren und zugleich die Lebewesen erretten. Wie großartig das doch ist. Was für eine Angelegenheit ist denn die Errettung der Lebewesen? Überlegt euch mal, in der Geschichte haben viele gesagt, dass sie Lebewesen erretten wollen. Das ist leicht gesagt. In Wirklichkeit haben die Gottheiten sie ausgelacht. Wer traute sich denn wirklich, Lebewesen zu erretten? Nachdem sie sich aufgeplustert und geprahlt hatten, kam nichts zustande. Wer traute sich denn wirklich, das zu tun? Was die Errettung des Lebens eines Menschen angeht, wie kann denn das große Karma, das er verschuldet hat, und die verschiedenen Anschauungen, die er in der Menschenwelt gebildet hat, beseitigt werden? Wie können die karmischen Schulden beglichen und seine Schicksalsverbindungen in der Gesellschaft gut behandelt werden? Außerdem geht es um die Errettung aller Wesen, nicht nur um die eines einzelnen Menschen. Es ist sehr kompliziert und das ist das Schwierige bei der Errettung der Menschen. Also, das ist zwar kompliziert, aber der Meister ist dabei, die Dinge auf tiefliegenden Ebenen zu erledigen. Auch andere Gottheiten sind dabei zu helfen. Die Dinge an der Oberfläche sind auch sehr schwierig, und dafür müsst ihr euch Mühe geben.

Zwischen Kultivierenden und gewöhnlichen Menschen gibt es oberflächlich gesehen gar keinen Unterschied. Es ist nicht so, dass du wie eine Gottheit aussiehst, sobald du Dafa praktizierst; dein Aussehen ändert sich nicht. Die einzige Veränderung – während du dich auf dem Weg zur Gottheit befindest – besteht darin, dass deine Denkweise anders geworden ist als die der gewöhnlichen Menschen. Manche sehen bei der Kultivierung sehr fleißig aus; sie lernen das Fa und machen auch die Übungen, schauen aber nicht nach innen. Nicht nach innen zu schauen, überlegt einmal, ist er dann nicht ein gewöhnlicher Mensch? Welche gewöhnlichen Menschen schauen denn nach innen? Wo gibt es gewöhnliche Menschen, die nach innen schauen? „Egal bei welchen Konflikten, ich muss mal überlegen, was ich falsch gemacht habe. Wenn ich das wirklich verstanden habe, entschuldige ich mich beim anderen.“ Wenn du dich in China so verhältst, werden die anderen sagen, dass du ein Spinner bist; denn die bösartige Partei hat die Moral der ganzen Gesellschaft ruiniert. Kein gewöhnlicher Mensch würde so denken. Bei Konflikten machen sie sich gegenseitig Vorwürfe und zum Schluss eskaliert es. Doch die Dafa-Jünger verhalten sich nicht so.

Natürlich gibt es fleißige und nicht so fleißige und auch neue Schüler. Deshalb gibt es viele, die bei einem Konflikt den Pass nicht sofort überwinden können. Aber mit Hilfe langjähriger Schüler oder durch das ständige Fa-Lernen könnt ihr es langsam erkennen: „Oh, ich muss nach innen schauen und herausfinden, was meine Unzulänglichkeiten und meine Fehler sind, was ich falsch gemacht habe und was zu dem Problem geführt hat.“ Das ist genau der Unterschied zwischen einem Kultivierenden und einem gewöhnlichen Menschen; das könnt ihr nicht von außen sehen. Doch wie du innerlich auf eine Meinungsverschiedenheit oder einen Konflikt reagierst und welche Einstellung du dazu hast, ist anders als bei gewöhnlichen Menschen. Das habe ich im Zhuan Falun und in den anderen Fa-Erklärungen immer wieder gesagt, um euch immer wieder daran zu erinnern. Manchmal vergesst ihr es, wenn ihr bei der Kultivierung nicht achtsam seid, oder wenn die menschlichen Anhaftungen zu stark sind, denkt ihr nicht mehr daran. Das geht aber nicht. Es muss euch klar sein, dass ihr Kultivierende seid.

Bei den Dingen zur Errettung der Menschen begegnen den Dafa-Jüngern natürlich in der Gesellschaft ganz unterschiedliche Menschen. Das ist eben das Schwierige für euch. Schau nicht danach, wie sich die Menschen äußerlich verhalten. Manche von ihnen glauben bei der Verfolgung an die Lügen der KP Chinas und haben eine sehr schlechte Meinung über Dafa. Auch gegenüber den Dafa-Jüngern verhalten sie sich sehr schlecht. Aber überlegt euch mal genau, all diese Menschen sind Opfer der Lügen der Kommunistischen Partei. Alle Dafa-Jünger wissen ganz genau, warum sie das alles machen. Wenn die Dafa-Jünger tatsächlich bei dieser letzten Angelegenheit zur Errettung der Menschen gesandt worden sind, dann überlegt mal, was die KP Chinas dann ist. Ist sie dann nicht der letzte Dämon, der in der Vergangenheit in den Voraussagen und in den Religionen erwähnt worden ist? Hat sie etwa nicht das Ziel, die Menschheit zu zerstören? Wir sehen das natürlich ganz klar. Diese letzte Angelegenheit ist in zwei Schritte aufgeteilt worden. Im jetzigen Schritt spielen sich die Dinge allein in China ab und nicht auf der ganzen Welt, aber das Gift hat sich in Wirklichkeit schon auf der ganzen Welt verbreitet. Bei der Verfolgung von Falun Gong hat die Partei, die das alleinige Sagen hat, überall Lügen verbreitet. Die Medien auf der ganzen Welt haben die Lügen zur Unterdrückung nachgedruckt. Bei der Verfolgung von Falun Gong haben alle diese Medien sozusagen Werbung für das Böse gemacht. Außerdem liegt heutzutage bei der Passkontrolle vieler Länder immer noch eine Schwarze Liste vor, die von der bösartigen KP Chinas zusammengestellt worden ist. Natürlich haben die Medien oder Institutionen der freien Gesellschaft das nicht absichtlich gemacht, das ist uns auch klar. Es geht mir vielmehr darum, dass das Gift bereits weltweit verbreitet worden ist und sich manche Länder immer noch darauf beziehen, ohne selbst das Gute vom Bösen zu unterscheiden.

Es gibt noch eins: Diese Verfolgung ist nicht so, wie die Menschen glauben. Was wir erretten, ist das Wesentliche der Menschen, und dieses Wesentliche spiegelt sich in seinen Gedanken und seinem Geist wider. Das Äußere ist nicht unbedingt so wichtig. Nur wenn der Verstand und der Geist eines Menschen vom Gift durchtränkt und vergiftet sind, ist dieses Lebewesen tatsächlich schlecht. Es ist nicht so, dass jemand nicht mehr errettet werden kann, weil er Menschen getötet oder Feuer gelegt hat. So ist das nicht gemeint, denn das ist nur das Verhalten des Menschen an der Oberfläche. Vielleicht wird er seine Fehler korrigieren, da er vom Wesen her noch gar nicht so schlecht ist. Aber wenn ein Lebewesen wirklich vergiftet ist und etwas Böses gegenüber Gottheiten und an den von ihnen Gesandten verübt, dann ist es sehr ernst. Natürlich, während wir die Menschen erretten, will das Böse sie in die Hölle treiben. Wir haben gesehen, dass manche Menschen sich schlecht gegenüber Dafa verhalten und die Dafa-Jünger bösartig behandeln. Solche Leute sind in Wirklichkeit sehr bemitleidenswert. Sie sind von den Lügen und Verleumdungen der KP Chinas vergiftet worden und haben deshalb so gehandelt. Natürlich tun es manche auch für Geld. Wie auch immer, wir sollen alle erretten, die wir erretten können, einschließlich dieser Leute. Du siehst zwar, dass er sich jetzt sehr bösartig verhält, aber du weißt nicht, dass er vielleicht ursprünglich eine heilige Gottheit im Himmel gewesen ist, die auf die Erde gekommen und Mensch geworden ist, um das Fa zu erhalten.

Die Oberfläche der Menschen auf dieser Welt ist eine Menschenhaut, die von Gottheiten erschaffen worden ist. Sie ist wie ein Kleidungsstück, welches die herabgestiegenen Gottheiten heute tragen. Die meisten von ihnen sind Gottheiten, die vom Himmel gekommen sind. Also, die heutige Menschheit ist nicht so einfach. Wir sehen zwar, dass es in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen unterschiedliche Berufe und Branchen, verschiedenartige Menschen und gesellschaftliche Phänomene gibt, aber egal wie sich der Mensch auch zeigt, sein Wesen ist ganz anders. Die Gottheiten sind auf die Welt heruntergekommen, um Menschen zu werden. Überlegt mal, wusste er als Gottheit etwa nicht, wie der Zustand der menschlichen Gesellschaft ist? Dieser ist gefährlich, bösartig und fürchterlich. Dennoch wagte er, auf seine göttliche Position zu verzichten und herabzukommen, um Mensch zu werden. Allein aus diesem Grund sollen die Dafa-Jünger versuchen, ihn zu erretten. Ihr seid Dafa-Jünger; ihr konntet hierherkommen und habt so eine schwere Mission und Verantwortung übernommen. Habt ihr nicht gewusst, wie sehr sich diese Umgebung ändern würde? Menschen erretten? Es kann sein, dass einer in dieser Umgebung selbst ruiniert wird. Dennoch seid ihr gekommen, und sie auch. Sie kamen mit der Vorstellung, dass dieses Fa sie bestimmt erretten würde; sie waren voller Vertrauen in Dafa. Sollen wir sie nicht schon allein aus diesem Grund erretten? Absolut ja. Sie alle waren ursprünglich unbeschreiblich heilige Gottheiten. Und wenn ihr das gut machen möchtet, müsst ihr in eurer Kultivierung ununterbrochen fleißig vorankommen und ununterbrochen an innerer Größe gewinnen. Erst dann könnt ihr das gut schaffen.

Ich habe gesehen, dass sich viele von euch in manchen Projekten zu sehr wie gewöhnliche Menschen verhalten. Beispielsweise bei den Medien: Ein Medienunternehmen soll gut geführt werden. Doch nach vielem Hin und Her sind eure Gedanken so geworden wie die der gewöhnlichen Menschen. Die Denkweise ist nicht mehr so wie die eines Kultivierenden, sondern wie die eines gewöhnlichen Menschen. Das entspricht in keinster Weise einem Dafa-Jünger. Warum betreiben denn Dafa-Jünger Medien? Um Menschen zu erretten. Vergesst nicht, dass ihr Menschen erretten sollt und dass die Medien gut geführt werden, um Menschen zu erretten. Die wahren Umstände erklären, die Menschen erretten – das ist eben das, was ihr machen sollt. Etwas anderes braucht ihr nicht zu machen. Auf dieser Welt braucht ihr nichts anderes zu erreichen. Das sind die Dinge, auf die ihr hinarbeiten müsst, doch manche schenken noch nicht einmal ihrer eigenen Kultivierung große Aufmerksamkeit und konzentrieren sich stattdessen auf die Anliegen der gewöhnlichen Menschen. Seid ihr dann nicht vom Weg der Kultivierung eines Dafa-Jüngers abgewichen?

Bei vielen Dafa-Jüngern haben sich in den letzten Jahren immer wieder Probleme bei ihrer Kultivierung ergeben. Dabei sind die Konflikte noch nicht mal so schlimm gewesen; eine ganze Reihe hat unter Krankheitskarma gelitten, viele sind sogar gestorben. Allerdings kann man von der Oberfläche eines Kultivierenden her nicht erkennen, wie es ihm geht. Er macht immer noch etwas für Dafa; allerdings sehen die anderen nur die oberflächlichen Dinge, während es bei ihm viele nicht offensichtliche Anhaftungen gibt. Vieles, was einer nicht loslassen kann, ist sehr tief verborgen. Er weiß auch, dass das nicht gut ist, und hat Angst, dass die anderen es bemerken und er sich dann schämen müsste. Dennoch nimmt er diese Dinge als Kultivierender weder ernst noch versucht er gewissenhaft, sie zu beseitigen. Oder er hat die Probleme zwar erkannt, kann aber nicht gut mit ihnen umgehen. Manche nehmen einige kleine Dinge in der Kultivierung nicht ernst, die aber dann am Ende zu großen Problemen führen.

Lasst es mich so sagen, die Anforderungen an die Dafa-Jünger sind hoch, und zwar höher als bei der Kultivierung in irgendeinem anderen Umfeld. Von der Form her ist es nicht so streng, aber der Maßstab für die Kultivierung und die Anforderungen sind hoch. Es geht nicht, wenn du deine Fehler nicht erkennen kannst. Es geht auch nicht, wenn du nicht erkennen kannst, dass du noch sehr starke menschliche Anhaftungen hast. Und wenn du das erkannt hast, sollst du dich als Dafa-Jünger natürlich auch damit befassen. Das ist eben Kultivierung.

Aber manche Leute ... Besonders in Festlandchina ist das ganze Umfeld von der bösartigen Parteikultur durchtränkt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen in der gesamten Gesellschaft entsprechen nicht mehr dem Stand der normalen Menschheit. Es wird generell gelogen; sobald sich der Mund öffnet, kommt statt aufrichtiger Worte schon eine Lüge heraus. Und die Denkweise der dortigen Menschen ist schon von derjenigen der normalen Menschen abgewichen. In so einem Umfeld ist es für dich wirklich sehr schwer zu erkennen, was du falsch gemacht hast. Aber ist das unfair? Die alten Mächte finden es ganz fair, da du eine Zukunft haben willst. Alles hier wird aufhören zu existieren und du willst in die Zukunft eintreten. Und nicht nur du willst in die Zukunft eintreten; viele Menschen, die einst von hohen Ebenen gekommen sind, vertreten unzählige Lebewesen aus sehr hohen Ebenen. Diese Lebewesen gehören zu deren eigenen Himmelskörpern. Deine Errettung bedeutet also die Errettung so vieler Lebewesen. Wie kann es dann gehen, wenn man mit dir nicht streng ist? So denken eben die alten Mächte. Deshalb haben sie das Umfeld ganz durcheinandergebracht, sodass es nicht mehr dem normalen Zustand der Menschheit entspricht. Die alten Mächte im alten Kosmos finden, dass es gerecht ist, dass du dich in so einer Situation kultivierst. Sie denken: „Nur wenn du dich in so einer Umgebung herausheben kannst, erkenne ich deine Vollendung an. Wer könnte sich denn in einer guten Umgebung nicht kultivieren?“ Allerdings ist es in einem solchen Umfeld eben sehr schwierig, die eigenen Mängel zu erkennen, stimmts?! Es ist wirklich sehr schwierig. Wenn jeder, dem du dort begegnest, auf diese Weise denkt, und sich alle beim Umgang mit Menschen so verhalten, was machst du dann?

Nun, es gibt doch Dafa. Und die alten Mächte sagen das auch: „Du bist doch ein Dafa-Jünger. Du sollst dich doch nach Dafa kultivieren. Du sollst entsprechend den Anforderungen von Dafa handeln.“ Und das ist wirklich so. Aber manche Schüler handeln nicht nach Dafa, sondern wie die gewöhnlichen Menschen. Selbst wenn sie ihre Mängel erkannt haben, finden sie diese nicht so schlimm und schauen weg. Aber die alten Mächte schauen nicht weg. Sie beurteilen dich nach dem Maßstab eines Kultivierenden; sie beurteilen dich nach dem Maßstab der zukünftigen Lebewesen. Aber du beurteilst dich selbst nach dem Maßstab der gewöhnlichen Menschen und stellst an dich entsprechend niedrige Anforderungen. Wie können die alten Mächte da mitmachen? Sie werden das auch nicht. Und das ist der Grund, warum manche auf viele dämonische Schwierigkeiten und viele Probleme stoßen. Manche sind sogar deswegen gestorben und wussten noch nicht einmal warum. Natürlich kann ein Dafa-Jünger durch die Erklärung der wahren Umstände Menschen erretten. Wenn also gewöhnliche Menschen errettet werden können, wäre dann all das, was ein Dafa-Jünger gemacht hat, umsonst gewesen? Nein, es ist nur eine Frage der Ebene. Was passiert also, wenn jemand als Dafa-Jünger viel von dem, was man als Dafa-Jünger machen sollte, gemacht hat, aber sich in manchen Punkten nicht gut kultiviert und deshalb die Welt verlassen hat? Natürlich ist derjenige nicht umsonst Dafa-Jünger gewesen und hat die Dinge auch nicht umsonst gemacht. Es ist nur eine Frage der Ebene.

Ich denke auch darüber nach, dass die Dafa-Jünger es auf dieser Welt mit sieben Milliarden Menschen zu tun haben. Und in China gibt es zwar viele Dafa-Jünger, aber diese haben dort mit 1,5 Milliarden Menschen zu tun. Wie kann man dann unter dem Druck der bösartigen Partei und eines Schurkenregimes die Menschen erretten? Das ist wirklich sehr schwierig; dennoch soll es gut gemacht werden. Was werdet ihr also tun? Da ihr Dafa-Jünger seid, könnt ihr das schaffen, was andere Kultivierende in der Vergangenheit nicht schaffen konnten. Ihr könnt das machen, was die gewöhnlichen Menschen nicht machen können. Ihr seid Dafa-Jünger und ihr habt Dafa – das Dafa der Zukunft. Dennoch denken manche nicht so. Sie schätzen das Fa nicht sehr und haben keine starken aufrichtigen Gedanken. Deshalb schaffen sie es nicht und können es auch nicht so gut machen und gehen ihren Weg schludrig.

Natürlich haben manche Dafa-Jünger es sehr gut gemacht. Wie ich bereits gesagt habe, haben die Dafa-Jünger unterschiedliche Grundlagen. Manche haben es sehr gut gemacht und manche haben nur wenig Karma, weshalb sich das Böse nicht traut, sie übermäßig zu verfolgen. Manche haben etwas mehr Karma, dann traut sich das Böse, dieses Karma zu nutzen, um die Verfolgung durchzuführen.

Auf der Konferenz möchte der Meister nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb gehen wir keine Umwege und der Meister spricht direkt über die Kultivierung. Wir kommen direkt auf das Thema. Also, ihr seid von sehr weit hergekommen und versammelt euch hier, da ihr euch in dieser Kultivierungsumgebung erhöhen möchtet und hören wollt, was der Meister sagt. In Wirklichkeit steht alles im Zhuan Falun. Egal wie viel der Meister erklärt, das alles sind nur Erklärungen zum Zhuan Falun. Das könnt ihr auch selbst im Buch finden. Aber wenn ihr das Buch in die Hand nehmt, seid ihr manchmal nicht so interessiert und aufmerksam genug. Manchmal seid ihr auch beschäftigt oder habt verschiedene Störungen, sodass euer Wille zum Lesen nicht so stark ist oder ihr euch nicht genug konzentriert. Dann könnt ihr das Fa auch nicht erhalten und nichts erkennen. Die Kultivierung ist ernsthaft.

Übrigens möchte ich euch noch etwas sagen. Ihr wisst, wenn man das Zhuan Falun aufschlägt, steht dort als Erstes das Lunyu. Mit diesem Lunyu als Zusammenfassung des Buches war ich die ganze Zeit über unzufrieden. (Der Meister lacht.) Ich bin mir bewusst, dass die Dafa-Jünger das Fa genauso wertvoll wie ihr eigenes Leben betrachten. Ihr alle könnt das Lunyu auswendig. Lunyu hat tatsächlich bei der Kultivierung während der Fa-Berichtigung eine große Wirkung gehabt und eure aufrichtigen Gedanken sehr gestärkt. Es hat eine rechtschaffene Wirkung. Aber da dieses Lunyu geschrieben wurde, um den Menschen – die noch nicht wissen, was das Fa ist – zu ermöglichen, das Fa zu verstehen, war der Ausgangspunkt nicht hoch. Außerdem wurde dabei relativ stark bedacht, das Fa durch die Wissenschaft zu bestätigen. Allerdings ist das Fa so groß, darin ist alles für die Zukunft enthalten. So wurde im Lunyu die Wissenschaft zu hoch angesetzt und für zu groß angesehen. Deshalb wollte ich es schon seit geraumer Zeit überarbeiten. Doch in diesen Jahren herrschte eine schreckliche Situation, die Kommunikation war auch eingeschränkt und sowohl wahre als auch falsche Informationen wurden verbreitet – es gab auch Menschen, die absichtlich störten. Deshalb habe ich das die ganze Zeit über nicht gemacht. Vor kurzem habe ich nun das Lunyu überarbeitet und teile euch das hier mit. Ich werde es bald auf der Minghui-Webseite veröffentlichen.

Was ist dann mit dem vorherigen Lunyu? Ihr könnt das neue Lunyu in der gleichen Schriftart und in der gleichen Schrift- und Seitengröße kopieren und ausdrucken, und dann das vorherige Lunyu rausschneiden und das neue einkleben. Das könnt ihr so machen. Ich wollte euch das hier auf der Fa-Konferenz mitteilen. Denn wenn ich es hier zu euch sage, glaubt ihr auch, dass es wahr ist. (Alle Jünger lachen, applaudieren.) Ansonsten (der Meister lacht) bin ich mir sicher, dass es manche Dafa-Jünger aus emotionalen Gründen bestimmt nicht akzeptieren könnten. Das weiß ich.

Wie auch immer, der Meister macht sich Gedanken über euch, über eure Kultivierung und auch über die Zukunft. Das Fa ist einfach sehr groß.

Die Struktur des Kosmos, die ich euch erklärt habe, kann ich nicht mehr tiefer erklären. Sie ist sehr kompliziert. Wisst ihr, wie viele Äste und Zweige ein Baum hat? Und das sind nur die Äste und Zweige eines einzigen Baumes. Wie viele Bäume, Äste, Zweige und Blätter gibt es nun in einem Wald? Wie viele Bäume, Äste, Zweige und Blätter gibt es auf der ganzen Erde? Auch diese Vorstellung kann noch nicht einmal einen ganz kleinen Umfang des Kosmos beschreiben. Keine Sprache kann das beschreiben. Es ist einfach sehr groß, sehr kompliziert. Die Anzahl der Lebewesen ist unzählbar; sie können nicht in Zahlen angegeben werden. Die Gottheiten sind unvorstellbar groß. Alles hat Leben. Egal ob etwas von den Menschen als organisch oder anorganisch bezeichnet wird, dies betrifft nur die Erscheinungen, welche die Menschen an der Oberfläche sehen können. Alles hat Leben, einschließlich der Produkte aus Fabriken. Wenn es kein Leben hat, wird es sich schnell auflösen und kann nicht mehr weiter existieren. Manche sagen, wenn man besondere Fähigkeiten hat, kann man sehen, dass alles im Zimmer – einschließlich der Möbelstücke und der Wände – mit dir spricht und kommuniziert. Ja, alles hat Leben. Deshalb wollten früher die Mönche und die Kultivierenden die Dinge nicht achtlos behandeln und ihnen Schaden zufügen. Das hat damit zu tun. Was ich erklärt habe, betrifft nur die Struktur des großen Raums. Es ist einfach sehr kompliziert.

Früher habe ich diesen Raum der Menschheit nicht erklärt. Da Dafa-Jünger sich zu hohen Ebenen kultivieren, habe ich nur Dafa erklärt. Allerdings gibt es in dieser Umgebung der Menschheit, und zwar in diesem Raum der Menschen, der aus Molekülen besteht, noch sehr viele nicht sichtbare Räume, die man als Räume oder Zeit-Räume bezeichnet. Was bedeutet das? Ihr wisst, die menschlichen Augen können in dieser Welt die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Türkis, Blau und Violett sehen. (Der Meister grenzt die Breite mit einer Handbewegung ein.) Man kann alles sehen, was sich in diesem Farbbereich befindet. Die heutige Wissenschaft weiß aber, dass das nicht alles ist, nicht wahr?! Es gibt noch viel mehr Farben. Gibt es bei den Lichtspektren nicht noch höherfrequente beziehungsweise langwelligere? (Der Meister zeigt zweimal nach rechts oben.) Es gibt noch Lichtspektren mit niedrigerer Frequenz. (Der Meister zeigt nach links unten.) Gibt es nicht noch Infrarot- und UV-Strahlen, Röntgenstrahlen? Das ist etwas, das zu diesem Raum gehört und aus Molekülen besteht und das die Menschen dennoch nicht sehen. Es ist eben ähnlich wie bei einem Klavier. Das menschliche Auge sieht nur die eine Oktave, trotzdem gibt es am Klavier noch gut ein paar Oktaven mehr. (Der Meister streckt die Hand nach rechts aus und zeigt verschiedene Oktaven.) Es gibt sieben Oktaven. Der Kontrabass hat auch gut ein paar Oktaven mehr. (Der Meister streckt die Hand nach links aus.) Das ist nur ein Beispiel mit dem Klavier. Das Lichtspektrum stellt noch viel mehr dar, als es ein Klavier tut. (Der Meister streckt beide Arme sehr weit zur Seite aus.) Alles existiert in Form von Materie; ich habe dies ausschließlich anhand des Beispiels von Lichtspektren erklärt. Es geht um die wahre Existenz, die wahre Materie, die Welt und die Zeit-Räume, die aus Molekülen zusammengesetzt sind. Das menschliche Auge sieht nur einen schmalen Bereich des Spektrums (der Meister zeigt einen kleinen Bereich, der dem Abstand zwischen den Augen entspricht), eine einzige Oktave. (Der Meister lacht.) Es gibt jedoch noch unzählige Oktaven, die man nicht sehen kann (der Meister zeigt nacheinander nach rechts und nach links), die tieferen, die höheren. (Der Meister zeigt mit der linken Hand nach links und hält an einer bestimmten Stelle an. Er zeigt mit der rechten Hand nach rechts und hält an einer bestimmten Stelle an. Beide Hände zeigen einen Bereich von einer bestimmten Breite. Der Meister schaut die Anwesenden an und lächelt.)

Ich habe jetzt ausschließlich von einer horizontalen, gradlinigen Dimension gesprochen (mit der Innenfläche der Hände zum Körper streckt der Meister vor der Brust beide Hände rechts und links nach außen aus). Dinge sind aber auch vertikal (ausgehend von der Brust streckt der Meister die Arme geradeaus nach vorne in Richtung Zuschauer). Sowie auf diese Weise (in Höhe des Solarplexus streckt der Meister die rechte Hand nach rechts aus) und so (in Höhe des Solarplexus streckt der Meister die linke Hand geradeaus nach vorne in Richtung Zuschauer) und darin gibt es noch so etwas (der Meister zeigt weiterhin in dieselbe Richtung. Links und rechts von dieser Richtung zeigt er mit beiden Händen viele Verästelungen und von seinem Körper weg in Richtung Zuschauer) und noch das (der Meister zeigt in mehrere Richtungen nach hinten und nach rechts. In jeder Richtung zeigt er wiederum viele Verästelungen, die nach außen verlaufen). (Die Dafa-Jünger applaudieren, der Meister macht Heshi und lacht.) Mit der Sprache lässt es sich nicht beschreiben, nicht wahr?! Es lässt sich sehr schwer erklären. Ich gehe eben von dieser einen Linie aus (der Meister zeigt nach beiden Seiten eine gerade Linie) und sage eben, dass es noch sehr viele Oktaven gibt, die nicht vom menschlichen Auge erfasst werden können. Allerdings entspricht der Bereich, den du siehst, den du optisch wahrnehmen kannst, auch dem Bereich deiner anderen körperlichen Wahrnehmungsorgane. Das heißt, was du nicht sehen kannst, kannst du auch nicht hören oder tasten. Dein Hörsinn, dein Tastsinn, dein Sehsinn – alle sind auf diese Oktave eingeschränkt (Der Meister grenzt die Breite mit einer Handbewegung ein). Mancher sagt, er könne himmlische Musik hören, sie sei wunderschön. Mancher sagt, er könne Lebewesen in anderen Räumen sehen. Ja, all das gehört auch zu diesem großen Raum, der aus Molekülen gebildet ist. Es ist sehr komplex. Sie existieren tatsächlich. Diese Lebewesen können Menschen sehen, aber die Menschen können sie nicht sehen. Warum? Ich habe gesagt, nur die Welt der Menschen (der Meister zeigt einen begrenzten Bereich) befindet sich im Nebel. Diese Lebewesen, die von Menschen nicht gesehen werden können, verirren sich nicht.

Was ich eben gesagt habe, ist in der modernen Wissenschaft schon bekannt. Das ist keine Sensationshascherei. Welche Existenzzustände gibt es denn in den Räumen, die dem menschlichen Raum gleich sind und die mit der Menschheit zugleich existieren? Wer lebt denn dort? Menschen leben auf dieser Welt und sind wirklich bemitleidenswert. (Der Meister macht eine Geste mit den Händen und zeigt eine kleine Fläche.) Die Menschen wissen nur von dem bisschen, das sie jetzt sehen können. Aber (der Meister macht eine Geste, die alles umfasst) alle Lebewesen wissen über die Menschen Bescheid; die Menschen wissen jedoch nichts von ihnen. Manche erforschen besondere Fähigkeiten. Gerade habe ich gesagt, dass es auf der einen Linie das und das gibt. (Beim Sprechen streckt der Meister in Höhe des Solarplexus schnell die Arme nach vorne aus. Auf dieser Höhe streckt er beide Hände gleichzeitig jeweils nach rechts und links aus. Beide Hände zeigen viele Verästelungen und weisen nach rechts in die Richtung, in die der Meister gerade eben gezeigt hat. Der Meister zeigt viele Verästelungen auf der Fläche, welche die Linien, die er gerade gezeigt hat, gebildet haben und dann im Winkel von 45 Grad nach oben, im Winkel von 0 Grad und dann von 45 Grad zu dieser Fläche nach unten.) Auf dieser Verzweigung gibt es noch dieses. Was ist mit der Waagerechten? (Der Meister spricht und streckt dabei die Hände nach vorne auf einer Fläche, die vertikal zum Körper und parallel zum Boden verläuft und ein bisschen höher als der Solarplexus liegt.) Was ist damit? (Der Meister macht Handbewegungen auf der Fläche, die nach vorne oben im Winkel von 45 Grad zu der obengenannten Fläche liegt.) Was ist damit? (Der Meister macht Handbewegungen auf der Fläche, die nach vorne unten im Winkel von 45 Grad zu der oben genannten Fläche liegt.) Und damit? (Der Meister zeigt in Richtung 12 Uhr auf einer Fläche, die sich vor seinem Körper befindet und parallel zu seinem Körper verläuft.) Und damit? (Während er spricht, zeigt er mit den Händen auf der obengenannten Fläche in Richtung 1 Uhr 30 und 10 Uhr 30 und er zeigt wieder, dass es in diesen zwei Richtungen wieder Flächen gibt.) Und damit? (Auf einer Fläche, die im Winkel von 45 Grad zu einer waagerechten Fläche verläuft, zeigt der Meister in Richtung 1 Uhr 30 und 10 Uhr 30. In jeder Richtung zeigt er wiederum viele Verästelungen.) Überall gibt es Verzweigungen, und auf den Verzweigungen gibt es noch Verzweigungen. Also, ich wollte sagen, selbst der Raum, der aus Molekülen zusammengesetzt ist, ist so kompliziert. Was man sehen kann, ist auch nur das Bild auf der Stufe des fleischlichen Auges. Auf der Stufe des fleischlichen Auges gibt es aber auch unterschiedliche Ebenen. Was ihr seht, ist wahrscheinlich auch unterschiedlich. Die Geheimnisse des Lebens sind wahrlich grandios. Sie sind nicht das kleine bisschen, das man mit Hilfe der Technik der Menschheit sehen kann. Wenn der Mensch den Weg der Technik weitergehen will, wird er für immer am Boden herumkriechen.

Wie dem auch sei, das, worüber ich gerade gesprochen habe, dient dazu, euch die Vorstellung zu vermitteln, dass die Menschen, einschließlich der sich kultivierenden Dafa-Jünger, Dinge innerhalb eines sehr schmalen Bereichs angehen. Das hat seine Vorteile, da man beispielsweise nicht weiß, wenn man außerhalb des wahrnehmbaren Bereichs etwas falsch gemacht hat. So ist eben die menschliche Existenz. Wäre es anders, würden es dir die Störungen und die verschiedenen komplizierten Faktoren unmöglich machen, bestimmte Dinge zu erledigen, da die menschliche Intelligenz zu begrenzt ist. Wenn ihr aber nur die Dinge innerhalb eures engen wahrnehmbaren Bereichs angeht, fällt es euch leicht, mit den Problemen, die euch begegnen, umzugehen.

Früher habe ich gesagt, dass unzählige Lebewesen in anderen Zeit-Räumen zuschauen, was ihr auf dieser Welt macht. Das glauben manche nicht, und wenn gewöhnliche Menschen nicht daran glauben, macht das nichts. Die Dafa-Jünger wissen aber, dass die Lebewesen hoher Ebenen die Gedanken eines Menschen sehr klar sehen. Sie sehen sogar, wie er denkt und wie sich die Gedanken ändern. Das alles können sie beobachten. Allerdings beobachten sie besonders die Dafa-Jünger. Jeder Gedanke von euch entscheidet darüber, ob viele Lebewesen existieren können oder nicht. Wie ihr es macht, ob ihr etwas gut macht oder nicht, das entscheidet darüber, ob diese Lebewesen in der Zukunft existieren werden oder nicht. Was meint ihr, kann es sein, dass sie dem keine Aufmerksamkeit schenken? Sie schauen alle zu. Die Gesellschaft ist sehr vielfältig. Die menschliche Gesellschaft ist auch sehr kompliziert und komplex. Das trifft besonders auf die heutige Gesellschaft zu. Das Vergangene, das Zukünftige und das Gegenwärtige – alles ist hier. Es kommt nur darauf an, wofür ihr euch entscheidet. Das führt auch dazu, dass die Gesellschaft noch nie solche lebendigen und vielfältigen Szenen geboten hat, welche die Anhaftungen eines Menschen sehr leicht hervorrufen können. Für die Kultivierenden ist das jedoch eine Störung und macht die Kultivierung und die Errettung der Menschen noch schwerer. Sich in einem solchen Umfeld zu kultivieren, ist wirklich sehr schwierig. Wie ihr denkt und wie ihr euch verhaltet, das können sie alle sehen; sie schauen alle zu. Alles kann menschliche Anhaftungen hervorrufen. Für Dafa-Jünger gilt deshalb, dass ihr wirklich sehr weit vom Weg abkommen könnt, wenn ihr vom Fa abweicht und eure aufrichtigen Gedanken nicht ausreichend stark sind. Es kann sogar passieren, dass ihr in kürzester Zeit sehr weit vom Weg wegrutscht.

Ich rede nur so viel. (Alle klatschen in die Hände, der Applaus ist zurückhaltend.) Vielleicht wollen viele noch Fragen stellen. (Herzlicher Applaus.) Ihr könnt Fragen stellen.

Dafa-Jünger können sich ungeachtet ihrer Position kultivieren – sei es als Präsident oder als gewöhnliche Person –; in allen Berufen kann man ein guter Mensch sein, und alle Berufe der heutigen Zeit stellen eine Kultivierungsumgebung dar, die für Dafa-Jünger erschaffen worden ist. Früher hat man sich im Tempel oder im Kloster kultiviert, aber die heutigen Dafa-Jünger sind für die Errettung der Lebewesen da. Ihre Kultivierungsumgebung wurde überhaupt keiner Einschränkung ausgesetzt. In jeder Umgebung der gesamten Gesellschaft kann man sich kultivieren. So eine große Kultivierungsumgebung wurde geschaffen, weil die Lebewesen eben errettet werden sollen. Hinzu kommt, dass sich die alten Mächte unzufrieden fühlen würden, wenn sich die Dafa-Jünger kultivieren könnten, ohne von diesem gesellschaftlichen Zustand, den es noch nie zuvor gegeben hat, gestört zu werden; ohne auf solch große Konflikte zu stoßen und ohne einer Störung durch diese Gesellschaft, die eine solch starke Anziehungskraft hat, ausgesetzt zu sein. Das ist anders als bei allen anderen Kultivierungswegen in der Geschichte; das hat es seit der Erschaffung von Himmel und Erde nicht gegeben. Das hat es noch nie gegeben. In der vorgeschichtlichen Zeit hat es für die Menschheit mehrmals Katastrophen gegeben, wobei nur sehr wenige überlebten. Nur Menschen, die einen starken aufrichtigen Glauben an Gottheiten hatten, konnten überleben. Noch nicht einmal in der neueren Entwicklung der Menschheit hat es so etwas wie die Kultivierung der Dafa-Jünger gegeben. So etwas hat es nie gegeben und deswegen gibt es auch keine Beispiele. Manch andere Kultivierende und Mönche erkennen nicht an, dass ihr euch kultiviert. Nun, sie können euch auch nicht anerkennen, da ihre Ebenen höher als die von Dafa-Jüngern sein müssten, damit sie eure Kultivierung verstehen und anerkennen könnten.

Jünger: Viele Schüler fahren regelmäßig nach Festlandchina, manche sogar sehr oft. Es gibt auch nicht wenige Schüler aus Festlandchina, die ins Ausland kommen, manche sogar mehrmals im Jahr. Manche kommen extra, um an der Fa-Konferenz teilzunehmen. Ist es nicht besser, wenn alle in ihrer Region bleiben und ihre Dinge gut machen, anstatt überall hinzufahren?

Meister: Ich denke, es gibt nichts daran zu kritisieren, an der Fa-Konferenz teilzunehmen. Wenn man Geschäfte macht, ist es auch kein Problem, hin- und herzufahren. Es gibt einige Dafa-Jünger, die dem Bösen nicht bekannt sind. Deshalb können sie hin- und herfahren. Das ist kein Problem.

Aber über manche Dafa-Jünger außerhalb Chinas wissen die Spione der chinesischen Botschaft ganz genau Bescheid. Bei der Ankunft an der Passkontrolle würden sie sofort festgenommen werden. Ich habe bereits gesagt, dass du für alles, was du während der Verfolgung – nachdem du von den Schergen der bösartigen Partei ergriffen worden bist oder sie dich durch ihre Überredungskünste getäuscht haben – gemacht hast, verantwortlich bist und die Gottheiten dir zuschauen. Du denkst vielleicht, dass niemand davon weiß und der Meister es auch nicht gesehen hat. Ja, der Teil des Meisters, der sich an dieser Oberfläche befindet, macht seine Dinge hier. Aber der Meister hat noch unzählige Körper, die seinem wahren Körper entsprechen, und noch unzählige Fashen. Auch die zahllosen Lebewesen auf hohen Ebenen schauen dir wie im Kino zu. Du denkst vielleicht, dass niemand davon weiß, doch machst du dir nur selbst etwas vor. Wie ich gerade gesagt habe, nicht nur der Meister, auch alle Lebewesen aller Ebenen wissen, was du machst. Du hast da etwas getan, was du nicht hättest tun sollen, doch versuchst du nicht, es wiedergutzumachen, so wie es ein Kultivierender tun würde, indem er von sich aus zugibt, dass er einen Fehler gemacht hat und es auf seinem zukünftigen Weg besser machen wird. Stattdessen verbirgst du es. Du glaubst sogar immer noch an das, was dir die KP Chinas eingetrichtert hat. Du hältst das, was dir bei der Gehirnwäsche eingetrichtert worden ist, auch noch für wahr und hast sogar andere Dafa-Jünger schlecht beeinflusst. Was wirst du jetzt tun? Wenn das, was zuletzt auf die Menschheit zukommt und wovon der Meister spricht, wirklich geschehen wird, dann wird es für dich um mehr gehen als nur um deine Anhaftungen an der Oberfläche. Was ist dann mit der Gesamtheit deines Wesens und mit den Lebewesen hinter dir, die auf die Errettung durch dich warten – also mit allem, was du vertrittst? Vielleicht kannst du mir wegen der Propaganda der KP Chinas nicht mehr glauben, allerdings ist das dann wirklich sehr tragisch.

Die heutige Gesellschaft der Menschheit ist für die Kultivierung der Dafa-Jünger während der Fa-Berichtigung und für die Lebewesen, die hierhergekommen sind, um das Fa zu erhalten, erschaffen worden. Die Erklärung der wahren Umstände durch die Dafa-Jünger, die Projekte zur Errettung der Menschen, die von Dafa-Jüngern durchgeführt werden, und alles, was sich hier zeigt, mag gewöhnlich erscheinen, ist aber außergewöhnlich und jenseits dessen, was gewöhnliche Menschen tun können. Denn die menschliche Gesellschaft befindet sich im Nebel. Am Anfang der Verfolgung ließen die alten Mächte noch nicht einmal zu, dass ich den Zustand habe, den ich haben sollte, weil sie nicht wollten, dass ich für euch den Nebel beseitige. Sie wollten mich zum Nordpol schicken, in jenes Niemandsland. Sie sagten: „Geh dorthin, stör uns nicht.“ Sie wussten, wenn ich etwas sage oder etwas zeige, würde ihr Arrangement, also die sogenannten Prüfungen und Schwierigkeiten, die sie für die Dafa-Jünger arrangiert haben, vereitelt. Dann wäre wirklich ein kosmischer Krieg ausgebrochen. Um alle Wesen zu erretten, habe ich in diesen Jahren auf den Fa-Konferenzen zwar das Fa erklärt und habe euch an verschiedenen Orten getroffen, aber ich erscheine stets wie ein Mensch. Bei der Fa-Erklärung sage ich euch auch nur die Fa-Grundsätze. Allein deshalb haben sich die alten Mächte schon bis zur Weißglut geärgert. Hätte ich noch mehr gemacht, hätten die alten Mächte die Schüler noch stärker verfolgt, die Kultivierung und die Errettung der Menschen noch schwerer gemacht. Sie hätten eurer Kultivierung noch schlimmere und noch größere Schwierigkeiten bereitet.

Jünger: In einer Stadt in Taiwan blieben einen Monat vor der Shen-Yun-Aufführung nicht wenige Tickets übrig, weshalb die Praktizierenden die sechsseitigen Flyer über Shen Yun in die Zeitungen der gewöhnlichen Menschen einlegten. Ich möchte bitte fragen, ob man das so machen darf?

Meister: Das war in Ordnung. Ist das nicht das gleiche als in den Medien der gewöhnlichen Menschen zu werben? Das ist natürlich kein Problem. Natürlich, man soll vor allem bei anderen keine Abneigung hervorrufen; man soll gegen keine Vorschrift verstoßen.

Jünger: Wenn ein Dafa-Jünger die Dafa-Bücher der offiziellen Ausgabe gekauft und dann die elektronischen Dateien von der Minghui-Webseite für seinen persönlichen Gebrauch auf sein Handy heruntergeladen hat und diese Dateien nicht kopiert und weiterverbreitet, dann ist das keine Verletzung des Urheberrechtes und keine Sabotage des Fa, oder?

Meister: Wenn du etwas für dich selbst machst und es nicht über Medien verbreitest oder verkaufst, soll das kein Problem sein. Wenn es das Fa-Lernen für dich bequemer macht, soll das kein Problem sein. Wenn du es im großen Stil verbreitest oder etwas Großes daraus machst, bist du dabei, die Art der Kultivierung zu verändern.

Jünger: Manche Koordinatoren des Dafa-Vereins halten sich oft nicht an Regeln, ja verstoßen sogar als erste dagegen. Beispielsweise erlauben sie Schülern, die erst kürzlich aus Festlandchina gekommen sind, bei Shen Yun hinter die Bühne zu gehen, und lassen Praktizierende, über die bekanntgegeben wurde, dass sie nicht in Ordnung sind, bei der Promotion von Shen Yun mitmachen. Einer sagte zu anderen Praktizierenden sogar: „Ich bin der Hauptkoordinator des Dafa-Vereins und der Meister hat gesagt, dass es kein Problem ist, wenn ich damit einverstanden bin, wenn ich das gesagt habe.“ Manche Schüler sind anderer Meinung, trauen sich aber nicht so recht, es auszusprechen. Doch gleichzeitig finden sie, dass sich diese Koordinatoren nicht aufrichtig verhalten, wenn sie gegen die Regeln verstoßen.

Meister: Das, was die Schüler gesagt haben, stimmt. Manche von uns machen immer etwas im Namen des Meisters. Wenn manche mich nach irgendetwas fragen, sage ich oft: Ihr könnt das machen, was die Dafa-Jünger machen sollen – ich bin nicht dagegen. Das ist das eine. Der zweite Punkt ist: Damit die Kultivierenden, die Koordinatoren sind, reif werden, sage ich ihnen, dass sie ihre Handlungen selbst abwägen sollen. Sobald der Meister das gesagt hat, sagen manche zu den Schülern, der Meister hätte das gesagt, der Meister hätte dem zugestimmt, der Meister hätte das anerkannt oder gesagt, man solle das soundso machen. Was ich gesagt habe, ist abgeändert worden, und das kommt oft vor.

Damit ist nicht gemeint, dass alle Schüler, die vor kurzem aus Festlandchina gekommen sind, nicht in Ordnung sind. Überlegt euch mal, der Dafa-Verein hat mit so vielen Schülern zu tun; wie kann man die Schüler einen nach dem anderen überprüfen? Deshalb können sie nur eine Regel festlegen. Ein anderer Punkt ist, ihr wisst, dass die Schüler aus Festlandchina normalerweise nicht gut Englisch können. Gerade eben habe ich gesagt, dass die anderen deine chinesische Denkweise sehr klar sehen, wenn du etwas machst. Du bist gerade eben aus Festlandchina gekommen und kannst das selbst nicht spüren. Nur mit der Zeit wirst du merken, dass du nicht in Ordnung bist. Die Schüler, die gerade aus Festlandchina gekommen sind, fragen sich vielleicht, warum die Menschen in der internationalen Gesellschaft so dumm sind, warum sie so einfach sind oder warum sie solche einfachen und naiven Fragen stellen? Aber egal was du auch denkst, in Wirklichkeit sind das erst normale Menschen. Die Menschen, die gerade aus Festlandchina gekommen sind, sind so geworden, weil sie von der bösartigen KP Chinas verfolgt worden sind und das System der bösartigen Partei die chinesische Kultur zerstört hat. Deshalb trauen sich die langjährig Praktizierenden bei vielen Angelegenheiten nicht, die Praktizierenden, die gerade aus China gekommen sind, mit einzubeziehen. Eben weil sie, wenn sie etwas machen, oft ins Extrem gehen und damit das Gegenteil von dem erzielen, was beabsichtigt war. Sie können mit anderen Kultivierenden, mit Kultivierenden im Ausland nicht kommunizieren. Und die Praktizierenden im Ausland finden die Denkweise der Schüler, die gerade aus Festlandchina gekommen sind, sehr komisch. Die Schüler aus Festlandchina finden wiederum, dass eure Gedanken zu einfach sind und dass es nur funktioniert, wenn man es auf eine ganz bestimmte Art und Weise macht. Aber die Praktizierenden im Ausland finden, dass die Menschen der westlichen Gesellschaft das gar nicht akzeptieren können.

Es ist wirklich so, dass du es nicht gut machen kannst, wenn du diese Gesellschaft nicht verstehst. Deshalb ist es beim Kartenverkauf von Shen Yun oft passiert, dass solche Praktizierenden die Menschen nicht gehen ließen und mit ihnen ununterbrochen immer weiter über Shen Yun redeten. Das führte zu einer starken Abneigung der Menschen in dieser Gesellschaft. Das trifft besonders auf Shen Yun zu, da Shen Yun auf den Mainstream ausgerichtet ist und diese Menschen in ihrem Denken, der Kultur und der Bildung anders sind. Das wisst ihr noch nicht, deshalb sollt ihr warten, bis ihr allmählich begriffen und verstanden habt, dann könnt ihr es machen. Sonst hätte es wirklich eine entgegengesetzte Wirkung. Und ja, das Büro von Shen Yun hat die Regel festgelegt, dass die Schüler, die gerade aus China gekommen sind, nicht hinter die Bühne gehen dürfen. Manche dieser Schüler haben Verwandte im Ausland, die seit vielen Jahren Dafa-Jünger sind. Streng genommen sind manche Schüler in Ordnung, aber nicht alle. Keiner kennt sie; keiner weiß über sie Bescheid. Bei manchen Dafa-Jüngern sieht an der Oberfläche alles gut aus, aber sind sie wirklich Dafa-Jünger? Sehr wahrscheinlich ja, aber niemand kennt dich und deshalb hat man die Regel festgelegt, dass keinem von ihnen erlaubt ist, hinter die Bühne zu gehen. Grundsätzlich geht es auch, wenn du etwas anderes machst; du musst nicht unbedingt hinter die Bühne gehen.

Manche Koordinatoren sollen über ihre Handlungsweise wirklich ernsthaft nachdenken. Der Meister sagt dir, da du ein Koordinator bist, du sollst die Schüler vor Ort im Namen des Meisters zusammenbringen, damit sie sich bei der Kultivierung erhöhen können. Du sollst dem Meister helfen, indem du sie gut anleitest. Das ist deine Verantwortung als Koordinator in deinem Gebiet. Aber du lehnst manche Leute immer wieder ab; du lehnst immer diejenigen ab, die nicht auf dich hören. Du betrachtest die Dinge immer mit den Gedanken der gewöhnlichen Menschen und behandelst die Dinge immer auf die Art und Weise gewöhnlicher Menschen. Das führt immer wieder dazu, dass die Schüler nicht gut kooperieren. Und wenn du siehst, dass diejenigen, die gerade von Festlandchina gekommen sind, auf dich hören und das machen, was ihnen zugeteilt wird, schickst du sie hinter die Bühne, ja sogar zum Küchenteam, das für das Essen zuständig ist. Die Mitglieder von Shen Yun sind deswegen sehr nervös. Sie haben mehr als hundert Aufführungen vor sich, eine nach der anderen, deshalb dürfen keine Probleme auftauchen, nicht wahr?! Du handelst jedoch nicht nach der Regel, aber kannst du für diese Praktizierenden bürgen? Das kannst du nicht. Du kannst deine Entscheidung, jemandem etwas zuzuweisen, nicht allein darauf stützen, ob er macht, was du ihm sagst. Das geht nicht. Das ist keine richtige Haltung für einen Koordinator der Dafa-Jünger. Der Meister sagt euch, helft dem Meister, sie gut anzuleiten; das sind meine Jünger und ihr seid da eingeschlossen – ihr dürft sie nicht abweisen.

Andererseits sollen die anderen Dafa-Jünger daran denken, dass auch sie Dafa-Jünger sind und gut kooperieren sollen. Es ist für die Koordinatoren auch nicht einfach! Egal wer der Koordinator ist, er wird vor solchen Problemen stehen; deshalb sollt ihr füreinander Verständnis haben. Wenn ihr es wirklich so machen könnt, werden die Dinge dann nicht gut laufen? Ihr solltet nicht erst viele Male hinfallen, bis ihr versteht, dass ihr es hättet anders machen sollen. So soll es nicht sein. Als die Verfolgung sehr schlimm war, entstand unter euch oft eine Gegenkraft. Bei der Kooperation habt ihr oft diskutiert, dass seine Idee nicht gut und die Idee eines anderen gut ist. Sind durch solche Streitigkeiten nicht viele Dinge ins Wasser gefallen? Wenn ihr damals gut kooperiert hättet, wäre das, was ihr gemacht habt, vielleicht wirkungsvoller gewesen. Natürlich, wenn ihr jetzt zurückblickt, seht ihr, dass ihr es damals wirklich nicht gut gemacht habt. Aber macht es nicht immer wieder auf diese Weise.

Jünger: Ich bitte den Meister, uns den tieferen Inhalt von „Das große Dao hat keine Form“ zu erklären. Und die Anklage gegen das Oberhaupt des Bösen im Minghui-Netz und der Dafa-Verein …

Meister: Richtig, man soll es anklagen. (Alle Jünger applaudieren heftig.) Es sollte von der ganzen Menschheit angeklagt werden. Es hat allen Chinesen Unheil gebracht. Es hat auch vielen Menschen in anderen Regionen der Welt Unheil gebracht. So viele Menschen werden wegen seiner Lügen in die Hölle getrieben.

Was „Das große Dao hat keine Form“ betrifft, also wir haben keine Zeit, um das tiefer zu erklären. Ich kann nur eure Fragen auf den Zetteln beantworten. Die Art eurer Kultivierung hat keine feste Form. Früher hatten die Kultivierenden Tempel und Klöster und waren auf bestimmte Formen beschränkt. Wenn ihr aber hier rausgeht, seid ihr wieder in euren verschiedenen Branchen und Berufen. Natürlich haben Dafa-Jünger in dieser speziellen Zeitspanne der Verfolgung Medienunternehmen gegründet und Projekte gegen die Verfolgung durchgeführt. Aber das sind auch nur Unternehmen in der Form der gewöhnlichen Menschen. Diese Unternehmen haben an sich nichts mit der Kultivierung zu tun. Ich habe immer wieder gesagt, dass sie nichts Spezielles von Dafa sind, sondern Unternehmen, die von Dafa-Jüngern gegründet wurden. In allen Branchen und Berufen können sich die Dafa-Jünger kultivieren; deshalb können sie auch Unternehmen gründen. Das ist keine spezielle Art der Kultivierung im Dafa. Es gibt keine Unternehmen im Dafa. Das gilt auch für Shen Yun, das ebenfalls ein Projekt zur Errettung der Menschen ist, das von Dafa-Jüngern ins Leben gerufen wurde; es ist keine spezielle Kultivierungsmethode oder Umgebung, die von Dafa-Jüngern fordert, sich auf diese Weise zu kultivieren. Das ist nicht der Fall.

Jünger: In Taiwan werden zu viele großangelegte Aktivitäten und Konferenzen veranstaltet. Die meisten von ihnen sind nur für uns selbst.

Meister: Also interne Aktivitäten. Es wäre gut, wenn ihr möglichst wenig solche Aktivitäten veranstaltet, das Fa-Lernen ausgenommen. Ich denke, es sollte kein Problem sein, wenn es mehr Aktivitäten zur Fa-Bestätigung und zur Erklärung der wahren Umstände gibt. Denn es geht um die Errettung der Menschen.

Jünger: Bei Shen Yun gibt es viele Lieder, die Worte beinhalten, welche der Meister direkt an die gewöhnlichen Menschen richtet. Ich überlege oft, was wir tun können, damit die gewöhnlichen Menschen sie hören oder lesen können. Ich möchte den Meister fragen, ob ich die Lieder von Shen Yun bei Aktivitäten abspielen darf und die Liedertexte bei der Erklärung der wahren Umstände auf einer Schautafel zeigen darf?

Meister: Die Sänger von Shen Yun singen die Lieder für die gewöhnlichen Menschen, und Lieder sind nun einmal Lieder. Wenn man nur die Liedertexte auf einer Schautafel zeigt, kann es sein, dass die gewöhnlichen Menschen sie als einen Slogan oder etwas anderes betrachten. Denn manche der Lieder haben ein Versmaß aus früheren Zeiten, andere sind Gedichte in Erzählform ohne Reim oder gar keine Gedichte. Lieder sind nur Lieder, und es ist kein Problem, sie für die gewöhnlichen Menschen abzuspielen. Du kannst sie abspielen.

Jünger: Der Meister hat unsere Medien mehrmals aufgefordert, die Unternehmensführung nach westlichem Vorbild zu gestalten. Wenn man aber jetzt unsere Medien betrachtet, ähneln diese dann nicht eher staatlichen Unternehmen mit Parteikultur, wie es sie in China gibt? Es fehlt an klarer, praktikabler und konkreter Einteilung der Arbeit und der Zuständigkeiten …

Meister: Da ihr international tätige Medienunternehmen seid, sollt ihr natürlich auch den Unternehmen der internationalen Gesellschaft entsprechen. In einer normalen Gesellschaft ist eben die Form eines Unternehmens so und macht auch ein normales Unternehmen aus. Manche Unternehmen in Festlandchina sind von der bösartigen Partei gegründet worden, obwohl es jetzt auch viele Privatunternehmen gibt. Ich weiß, dass alle Unternehmen von früher staatlich gewesen und von der bösartigen Partei gegründet worden sind. In der Verwaltung herrschte die Struktur der bösartigen Partei und darin gab es so etwas wie ein Parteikomitee und Parteiunterkomitees. Das alles war nicht normal. In der Gesellschaft in Festlandchina kann der Einfluss dieser Struktur nicht von heute auf morgen beseitigt werden. Deshalb stammen selbst bei Privatunternehmen noch viele Betriebsstrukturen, Verwaltungspraktiken und Ideen aus staatlichen Unternehmen. Das ist in anderen Ländern nicht so. Da viele Chinesen, die außerhalb Chinas leben, China schon sehr früh verlassen haben und die Dafa-Jünger ihren Universitätsabschluss im Ausland erworben haben, denke ich, dass diese nicht unter dem Einfluss des Systems in Festlandchina stehen. Aber es gibt mit Sicherheit auch Chinesen, die sich noch immer entsprechend ihrer Gewohnheiten und Denkweisen verhalten, welche sich von der normalen amerikanischen Gesellschaft unterscheiden. Das sind Dinge, auf die geachtet werden muss.

Jünger: Die japanischen Mitkultivierenden sagen, dass sie sich wegen des jetzigen Umfeldes nur sehr schwer in die Gruppe integrieren können. Sie hoffen, dass ihnen die chinesischen Mitpraktizierenden – statt alles alleine zu machen – helfen und die japanischen Praktizierenden bei der Kultivierung unterstützen. Allerdings ist es sehr schwer für sie, ihr Anliegen rüberzubringen.

Meister: Ja, wenn die japanischen Praktizierenden dieses Thema auf den Tisch gebracht haben, soll man noch mehr darauf achten. Ich finde, dass Japan und Korea einen klaren Kontrast zueinander bilden. In Korea spielen die einheimischen Dafa-Jünger die führende Rolle, und wenn ihr euch einmal die Situation dort anschaut, zeigt sich eine sehr starke Kraft bei der Errettung der Menschen und in der Gesellschaft hat es wirklich eine große Wirkung. In Japan spielen aber die chinesischen Dafa-Jünger die führende Rolle. Dort gibt es allerdings viele Japaner, die das Fa erhalten sollen; stellt deshalb sicher, dass nichts getan wird, was sie daran hindert hereinzukommen. Ich habe diese Situation bemerkt, allerdings hat jede Region ihre eigenen Herausforderungen. Wenn es also Probleme gibt, sollt ihr als Dafa-Jünger zusammenarbeiten und euch gemeinsam Gedanken machen, wie sie gelöst werden können.

Es ist ein echtes Problem, wenn sich die japanischen Dafa-Jünger wegen dieser Umstände nicht integrieren können. Die Dafa-Jünger in Japan sind dafür da, die Japaner zu erretten. Natürlich erhebt ihr alle eure Stimme gegen die Verfolgung, die von der bösartigen KP Chinas initiiert worden ist, und seid dabei, diese aufzudecken und zu beenden. Das ist unsere Verantwortung. Allerdings geht es für euch in der Hauptsache um die Errettung der Menschen, nicht wahr?! Die lokalen Praktizierenden sollen eben die Menschen erretten, die in ihrer Gegend leben.

Jünger: Wegen der Internetblockade in Festlandchina werden viele Worte, wie beispielsweise Zhen-Shan-Ren, Falun Dafa und so weiter, herausgefiltert, weshalb die Texte nicht ankommen. Deshalb haben manche Schüler bei der Erklärung der wahren Umstände im Internet diese Schriftzeichen durch andere Schriftzeichen mit derselben Aussprache ersetzt. Ich möchte den Meister fragen, ob das angebracht ist.

Meister: Wenn es darum geht, dass die Dafa-Jünger unter sich Informationen austauschen, soll das kein Problem sein. Wenn du es aber bei der Erklärung der wahren Umstände so machst, kann es sein, dass die anderen dich nicht verstehen und nicht wissen, wovon du redest.

Jünger: Dürfen die Schüler in Festlandchina im Internet die Aufführungen von Shen Yun abspielen oder verbreiten?

Meister: Nein, tut das nicht. Ihr wisst, dass der Live-Effekt von Shen Yun eine sehr starke Kraft hat, um Menschen zu erretten. In der internationalen Gesellschaft verteilen wir keine DVDs und verkaufen keine DVDs, eben weil wir möchten, dass die Menschen ins Theater kommen. Bei der Live-Aufführung werden alle Probleme auf einmal gelöst und die Menschen werden errettet. Über das Fernsehen kann das nur sehr schwer erreicht werden. Manche haben die DVD angeschaut und wollen die Aufführung nicht mehr live sehen, doch hat die DVD keine so große Wirkung wie die Live-Vorstellung. In Festlandchina werden die DVDs verteilt, weil dort Shen Yun jetzt nicht auftreten kann. Deshalb wird es nach den dortigen Möglichkeiten gemacht. Es hat immer noch eine Wirkung, wenn auch nicht so kraftvoll. Also stellt diese nicht ins Internet. Sobald es im Internet ist, ist die Grenze zwischen innerhalb und außerhalb Chinas weg.

Jünger: Wir sollen die Inhalte von Dafa nicht mit Erfahrungsberichten von Praktizierenden, Musik oder Erklärungen der wahren Umstände vermischen, doch taucht dieses Problem auf, wenn solche Inhalte auf dem Handy oder dem Computer gespeichert werden.

Meister: Was du selbst speicherst, dient nur deiner Bequemlichkeit beim Lesen. Aber wenn du von einem Audiogerät Dinge von Dafa, Dinge von gewöhnlichen Menschen und Dinge von Praktizierenden vermischt abspielst, sodass die anderen nicht mehr wissen, was vom Fa, von Praktizierenden und von gewöhnlichen Menschen stammt, ist das dann nicht ein Wirrwarr? Ist das dann nicht ein bisschen wie das Fa zu stören? (Der Meister nickt.) Die Kultivierenden haben für die eigene Kultivierung und das Fa die Verantwortung zu übernehmen.

Jünger: Die Hauptkoordinatoren von einigen Regionen missbrauchen die Macht, die ihnen der Meister gegeben hat; kontrollieren alle Entscheidungen, egal ob es um große oder kleine Angelegenheiten geht; und grenzen Praktizierende aus, die anderer Meinung sind. Nachdem der Meister die übertriebenen Aktionen gegenüber einem Theater noch rechtzeitig stoppen konnte, suchte der Verantwortliche nicht nach innen, sondern nach der Person, die dem Meister davon berichtet hatte.

Meister: Stimmt, manche Koordinatoren sind wirklich auf dem gleichen Niveau wie die gewöhnlichen Menschen. Du hast eben mit solchen Kultivierenden zu tun; Kultivierende in dem Zustand, in dem sie heute sind, und sie haben nun mal so viele menschliche Gedanken. Aber trotzdem sind sie Dafa-Jünger. Die Herausforderungen, vor denen du stehst, sind eben so zahlreich und groß, und als Koordinator musst du dich diesen Herausforderungen stellen, ihnen ins Auge sehen und dich den Praktizierenden anpassen. Es ist einfach nicht möglich, sie durch menschliche Methoden in einen anderen Typ umzuwandeln oder in einen Menschen, wie du ihn gerne hättest. Selbst die Gesellschaft kann sie nicht ändern. Die Kultivierung im Dafa kann das, aber das geht auch nur Schicht um Schicht. Bevor die Oberfläche erreicht ist, bleibt der Mensch immer noch so. Nur diejenigen, die fleißig vorankommen, können ihre schlechten Neigungen im Zaum halten. Aber unter normalen Umständen sind sich manche dessen noch nicht einmal bewusst und verhalten sich weiterhin so. Wenn du sie in eine bestimmte Richtung ändern willst, ist das nur sehr schwer zu erreichen. Selbst ich als Meister habe ihnen nicht vorgeschrieben, dass sie sich so oder so verhalten müssen. Wie solltest du dich dann als Koordinator verhalten? Könnte es gehen, wenn du nur der Koordinator für einen Teil der Praktizierenden bist? Was für ein Koordinator möchtest du denn sein? Hast du darüber nachgedacht? Möchtest du, dass alle gehorsam sind wie eine Herde Schafe, die um dich herum ist? Das ist, was du möchtest, nicht was ich will. So kompliziert die Dinge auch sind, du sollst herausfinden, wie du ein guter Koordinator sein kannst. Der Meister hat dir die Verantwortung übertragen; deshalb denk darüber nach, wie du sie für mich gut anleiten kannst!

Ja, es ist schwer, aber bist du nicht ein Kultivierender? Bist du nicht ein Koordinator für die Kultivierenden? Es stimmt, dass der Druck auf einen Koordinator groß ist, aber wenn der Druck klein wäre, wäre es auch keine Kultivierung mehr. Es ist schwer, es ist sehr schwer, und ich als Meister weiß selbst, dass es schwer ist. Ihr habt vielleicht beobachtet, dass ich die Konflikte zwischen Dafa-Jüngern nicht direkt löse. Denn ihre Anhaftungen könnten dazu führen, sich zu ärgern und mir zu widersprechen. Und wenn sie mit mir Streit anfangen würden, wäre das sehr schlimm, denn sie wären dem Meister gegenüber respektlos und würden eine Sünde begehen. Deshalb mische ich mich nicht in ihre Angelegenheiten ein. Wenn mich jemand wegen eines Konflikts aufsucht (der Meister lächelt), sage ich ihm, er soll denjenigen aufsuchen, der dafür verantwortlich ist. Ich kenne also eure Schwierigkeiten. Aber andersherum gesagt, wenn du es trotz dieser Schwierigkeiten gut machen kannst, ist das dann nicht deine mächtige Tugend? Bei der Kultivierung streben wir doch danach, fleißig voranzukommen, sich schnell zu erhöhen und auf dem Weg zur Gottheit immer besser zu werden, richtig?! Der Meister hat Verständnis für euch. Aber macht es nicht so, dass es für die Praktizierenden zu schwer zu verstehen und nicht zu akzeptieren ist.

Es stimmt, dass ihr dem Meister bestimmte Dinge nicht mitteilen wollt. Wenn es aufgrund deiner Absicht so ist, dem Meister keine zusätzlichen Umstände zu machen, dann ist das noch zu verstehen. Wenn du aber etwas aus der Anhaftung eines gewöhnlichen Menschen heraus verbergen willst, ist das ein Problem der Xinxing eines Kultivierenden. In Wirklichkeit möchte der Meister es auch nicht wissen, wirklich nicht wissen. Aber die alten Mächte werden dich bei deiner Anhaftung packen.

Jünger: Wir sind Dafa-Jünger, die China wegen der Verfolgung verlassen haben. Können wir auch vom Ausland aus eine Anklage verfassen und Jiang bei der Obersten Staatsanwaltschaft und dem Obersten Gericht in China anklagen?

Meister: Natürlich geht das; das ist alles kein Problem. Als damals die Dafa-Jünger in anderen Ländern damit begannen, das Böse anzuklagen, arbeiteten die Dafa-Jünger, die Rechtsanwälte sind, und die anderen Dafa-Jünger außerhalb Chinas zusammen.

Jünger: Aufgrund des derzeitigen Zustands unserer Medien finde ich persönlich, dass die Artikel das geforderte Niveau nur sehr schwer erreichen.

Meister: Wenn die Medien eine gute Qualität liefern wollen, brauchen sie professionelle Mitarbeiter. Wenn ich das sage, fällt mir etwas ein: Oft sind die Überschriften der Artikel im Internet zweideutig oder erwecken einen falschen Eindruck und sind unverständlich. Wieso versteht ihr die chinesische Grammatik nicht mehr? Es ist schwer zu verstehen, was die Überschriften bedeuten. Deshalb müsst ihr auf solche Dinge achten.

Jünger: Angesichts des derzeitigen Zustandes unserer Medien finde ich persönlich, dass die Texte nur sehr schwer das erforderliche Qualitätsniveau erreichen. Die Meinungen über unsere Nachrichtenproduktion gehen weit auseinander, und ich finde, dass die Wirkung unserer Berichterstattung bei der Erklärung der wahren Begebenheiten nicht sehr groß ist. Was können wir unternehmen, um die Anforderungen des Meisters zu erfüllen?

Meister: In Wirklichkeit braucht ihr euch darum nicht so viele Sorgen zu machen. Mit dem, was ihr gemacht habt, ist der Meister schon sehr zufrieden. Die Medien spielen eine große Rolle. Bei der Erklärung der wahren Umstände, beim Einsatz gegen die Verfolgung und bei der Errettung der Menschen spielen sie wirklich eine große Rolle. Natürlich, es wäre besser, wenn die Artikel besser geschrieben werden. Wenn du aber sagst, es soll so geschrieben werden, und er sagt, es soll anders geschrieben werden, dann geht es nicht, hier einen Streit anzuzetteln, so wie ihr es früher bei der Kooperation in Projekten gemacht habt. Also seine Idee ist besser, ihre Idee ist besser; bei dir geht es hier nicht, bei dir dort nicht. Dadurch wurde das gestört, was gemacht werden sollte. Es ist schwer, jemanden zu finden, der es so gut machen kann, dass jeder damit zufrieden ist. Es ist natürlich gut, wenn man es besser machen kann; doch auch wenn etwas nicht so gut gemacht wird, soll man nicht damit aufhören, es fertig zu machen. Manches ist nicht so gut gemacht worden, hatte aber dennoch eine Wirkung. Natürlich hat es eine größere Wirkung, wenn es besser gemacht wird, aber haltet die Dinge nicht auf, sodass sie gar keine Wirkung erzielen.

Jünger: Seitdem ich in die USA gekommen bin, ist mein Zustand nicht mehr so gut wie in China. Ich weiß, dass manche erworbenen Anschauungen schlecht sind, dennoch muss ich immer an sie denken. Ich schäme mich dem Meister gegenüber.

Meister: Ich finde, dass es schon sehr gut ist, dass du das erkennen kannst, denn das ist der Anfang der Veränderung – in der Lage zu sein, deine Probleme zu sehen und zu erkennen. Manche Schüler aus Festlandchina erkennen ihre Probleme nicht, stürmen ständig vorwärts und fragen sich, wie andere die Dinge nur auf diese und jene Weise tun können. Erst wenn du dir deiner Probleme bewusst wirst, bist du in der Lage, wirklich mit anderen zusammenzuarbeiten, und erst dann werden dich die Menschen in der internationalen Gesellschaft akzeptieren. Manchmal möchtet ihr mit dem Kopf durch die Wand gehen, um etwas zu erreichen, oder möchtet die Ansichten anderer ändern, aber keiner versteht, was du machst. Dann kann es zu Problemen kommen.

Jünger: Die Jünger sind unterschiedlicher Meinung über die Funktionäre der mittleren und niedrigen Ebenen der bösartigen Partei. Wir fragen uns, ob wir sie wegen Entführung, Folter, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit anklagen sollten. Manche sind dafür, während andere finden, dass wir sie nicht anklagen, sondern nach innen schauen sollten.

Meister: Ich denke so: Für die Dafa-Jünger ist die Errettung der Menschen das Grundlegende. Wie ich vorhin gesagt habe, sind viele Menschen, einschließlich der Funktionäre und Polizisten, von den Lügen vergiftet worden. Diese Wesen sind eigentlich nicht von Natur aus böse; sie sind ursprünglich keine bösartigen Funktionäre. Manche von ihnen sind vielleicht sogar sehr gut; aber von den Lügen der Kultur der üblen Partei beeinflusst, sind sie irregeführt worden und haben Untaten begangen. Natürlich gibt es auch Menschen, denen die Situation klar ist; dennoch machen sie, von Profit getrieben, mit. Wir sollten ihnen trotzdem die Gelegenheit geben, die Wahrheit zu erfahren. Sie alle zu verklagen, ist eigentlich nicht das Ziel. Was wir wollen, ist, die Verfolgung zu beenden. Rachegedanken – also denjenigen etwas anzutun, die uns verfolgt haben – sollt ihr nicht haben. Als Kultivierende konzentrieren wir uns darauf, Menschen zu erretten. Wenn du denkst: „Du hast mich verfolgt; deshalb werde ich es dir in Zukunft sicher heimzahlen“, bist du ein gewöhnlicher Mensch, nicht wahr?! Ihr sollt keine Rachegedanken haben.

Jedoch sage ich euch, alle, die an der Verfolgung von Falun Gong mitgewirkt haben, müssen dafür zahlen. Eines Tages sprach ein Dafa-Jünger darüber, dass sie später auf die eine oder andere Weise gegen die an der Verfolgung Beteiligten gerichtlich vorgehen werden. Ich fragte ihn, ob das von ihm gemacht werden muss. Habt ihr gesehen, wie umfangreich die Verhaftungen zurzeit sind? Ob sie klein wie Fliegen oder groß wie Tiger sind, ihnen werden ohne Gnade Schläge versetzt. (Der Meister lacht, die Jünger applaudieren.) Falun Gong ist noch nicht rehabilitiert, weil manche noch nicht errettet worden sind und manche sich in der Kultivierung noch nicht erhöht haben. Sobald die Dinge beendet sind, wird alles vorbei sein. Deshalb werden sie zurzeit von den alten Mächten nicht im Namen der Wiedergutmachung gegenüber Falun Gong bestraft und solche Menschen nicht wegen der Verfolgung von Falun Gong vor Gericht gestellt. Das Böse hat diese Menschen in dieser Zeit dazu gebracht, sich an der Verfolgung von Falun Gong zu beteiligen, indem es sie mit bösen Lügen verleitete, sie dazu brachte zu veruntreuen, sie korrupt werden ließ, sie alle möglichen bösen Dinge machen ließ und ihnen obendrein noch Macht verlieh. Und genau diese Leute sind es, die jetzt wegen Korruption und Veruntreuung bestraft werden. Ihr könnt sehen, dass dies gerade jetzt geschieht. Und diejenigen, die das durchschauen, wissen, dass es sich um Vergeltung handelt. Die Leute erkennen tatsächlich, dass jene Personen auf diese Weise für ihre Taten bestraft werden. Und jenen Personen wird tief im Inneren bewusstgemacht, dass es Vergeltung ist. Aber sie werden nicht im Namen der Verfolgung bestraft, da das, was die Dafa-Jünger machen, noch nicht beendet ist.

Jünger: In Festlandchina spielte ich im Internet anderen einige Shen-Yun-Stücke vor. Die Praktizierenden im Ausland sind aber dagegen. Warum dürfen wir die DVD von Shen Yun in China verteilen, aber nicht im Internet zeigen?

Meister: Es ist in der Tat nicht erlaubt, es im Internet zu zeigen; das habe ich schon gesagt. Denn sobald es im Internet zur Verfügung steht, ist die Grenze zwischen China und der internationalen Welt abgeschafft, und das beeinträchtigt das Ziel, weswegen Shen Yun aufgeführt wird, nämlich die Menschen vor Ort zu erretten. Wenn manche, welche die Aufführung besuchen sollten, die DVD anschauen würden, würden sie nicht mehr kommen. Da die DVD aber keine so große Kraft hat, würden diejenigen, die errettet werden sollten, nicht mehr errettet. Warum darf man aber die DVD in China verteilen? Weil Shen Yun nicht nach China einreisen darf. So groß wie ihre Wirkung auch sein kann, so groß lassen wir sie sein; das ist der dahinterstehende Gedanke. Außerdem ist es einfach, sie illegal zu kopieren. Ihr könnt nicht einfach machen, was ihr wollt. Das ist der Grund, weswegen wir die DVD von Shen Yun nicht ins Internet stellen können.

Jünger: Der Meister fordert unsere Medien auf, von Shen Yun zu lernen. Aber unser Management sagt, die Künstler von Shen Yun sind jung und haben gute Voraussetzungen, während wir alt und unerfahren sind. Deshalb seien die Situationen unterschiedlich.

Meister: (Alle lachen.) Was ihr von Shen Yun lernen sollt, ist die Verwaltung und die Dinge, die es erfolgreich gemacht haben. Das sollt ihr lernen, oder?! Die Shen-Yun-Künstler sind jung, weil dies notwendig ist. Wer sagt denn, dass sich Dafa-Jünger nur kultivieren können, wenn sie jung sind? Da du nicht als Künstler gebraucht wirst, sollten diese Dinge kein Problem sein. Sucht nicht nach Vorwänden, um das, was Dafa-Jünger machen sollen, nicht zu machen.

Jünger: Manche Mitpraktizierenden nehmen an Medienprojekten teil und haben daher keine Zeit, um bei der Erklärung der wahren Umstände an vorderster Front zu stehen. Sollten sie sich Zeit nehmen, um bei der direkten Erklärung der wahren Umstände mitzumachen?

Meister: Die Medien gut zu machen, ist auch für die Erklärung der wahren Umstände und die Errettung der Menschen kraftvoll. Dadurch kann auch die bösartige Verfolgung in Festlandchina und die Korruption der bösartigen Partei rechtzeitig aufgedeckt werden. Natürlich hat die Korruption mit der Verfolgung an sich nichts zu tun, aber jene korrupten Beamten verfolgen alle Falun Gong. Lasst die Menschen auf der Welt erfahren, dass diese Leute an der Verfolgung beteiligt sind. Ich habe gesagt, die Verfolgung von Dafa-Jüngern muss bei der Karma-Vergeltung doppelt zurückgezahlt werden. Schaut mal, wie sieht Festlandchina denn heute aus? Der rote Terror, der damals durch die Verfolgung von Falun Gong entstand, und der damalige psychische Druck auf die Dafa-Jünger – jetzt ertragen sie das alles selbst; alle diese korrupten Beamten ertragen das, nicht wahr?! (Alle klatschen.)

Jünger: Auf der Minghui-Webseite wird gefordert, dass es überall in Festlandchina Produktionsstätten geben soll, welche Materialien zur Erklärung der wahren Umstände bereitstellen und direkt mit Minghui in Kontakt treten können. Doch gibt es in Festlandchina Koordinatoren, die nicht auf die Sicherheit achten und unter dem Vorwand der übergeordneten Koordination herumreisen und diese Stätten unter ihre Kontrolle bringen. Sie lassen die Mitpraktizierenden, welche die Materialien erstellen, nach ihrer Pfeife tanzen.

Meister: Menschliche Anhaftungen, darum geht es – das Trachten nach Ruhm und Reichtum, Geltungssucht und Konkurrenzdenken. Sie vernachlässigen die Sicherheit der Schüler und verursachen für die Dafa-Jünger Schwierigkeiten und Gefahren. Alle diese Leute, die herumlaufen und Informationen über die Schüler sammeln – das ist falsch. Manche von ihnen haben auch Hintergedanken. Deshalb müsst ihr auf solche Probleme achten und dürft solchen Leuten keinen Raum geben.

Jünger: Der Jünger hat gesehen, dass viele Mitpraktizierende bei unseren Medien viel Zeit und Kraft eingesetzt haben. Aber viele stellen keine hohen Anforderungen an sich selbst, wollen nichts dazulernen und arbeiten deshalb sehr unprofessionell. Sie können sich nicht mit denen in Firmen der gewöhnlichen Menschen vergleichen. Deshalb sehe ich richtig schwarz, dass wir uns wirklich zu international erfolgreichen Medien entwickeln können.

Meister: Ja, manche denken zu kurzsichtig und tun gerade genug, um durchzukommen. Er denkt nicht darüber nach, was er macht. Ich habe mit den Verantwortlichen der Medien gesprochen und gesagt, dass die Medien in der Zukunft auf jeden Fall die größten Medien der Welt sein werden. Deshalb haben sie eine große Verantwortung, diese Medien gut zu führen. Das, was die Dafa-Jünger machen, wird in Zukunft der menschlichen Gesellschaft hinterlassen werden. Auch eure Medien werden hinterlassen werden und die Hauptmedien der menschlichen Gesellschaft sein. Überlegt mal, wenn die Menschheit erkennt, dass ihr sie errettet, wie wird sie dann mit den Projekten der Dafa-Jünger umgehen? Sie werden diese in großen Ehren halten. (Applaus) Aber manche von euch haben es nicht gut gemacht; zumindest ist das, was gemacht wurde, nicht so gut gelaufen, richtig?! Alle möchten einen positiven Beitrag zu den Projekten der Dafa-Jünger leisten, aber stattdessen leisten manche einen negativen. So soll es aber nicht sein.

Jünger: Die Fa-Berichtigung nähert sich dem Ende. Viele Schüler können nicht verstehen, warum die Situation in Hongkong immer bedrohlicher wird und das Böse immer noch nicht aufhört.

Meister: Eigentlich, wenn ihr mal darüber nachdenkt, ist die Situation in Hongkong im Vergleich zum Beginn der Verfolgung nicht besser geworden? Wieso immer bedrohlicher? Jetzt ist es einfacher, die wahren Umstände zu erklären, und du hilfst jeden Tag vielen Menschen, aus der Partei auszutreten. Hast du das früher geschafft? Nein. Das Böse stört; andererseits, was für ein Ort ist Hongkong denn? Es ist der Rachen des Bösen, und du versuchst, ihm die Zähne zu ziehen, stimmts?! (Der Meister lacht.) Ich sage, die Dafa-Jünger sind großartig. Schau nicht auf jene Schwierigkeiten. Die alten Mächte sind der Meinung, dass es eben so sein sollte. Das Böse kann dich nicht bewegen, aber es lässt trotzdem nicht zu, dass du es einfach und bequem hast. Das ist eben der Weg der Dafa-Jünger, und das sind die dämonischen Störungen, welche die alten Mächte den Dafa-Jüngern aufgezwungen haben. Doch werden diese Störungen und Schwierigkeiten auch von den Menschen, die ihr errettet, verursacht. Denn all das Karma, welches die Menschen verschuldet haben, wird vom Bösen benutzt, um als Hindernis zu wirken.

Jünger: In meiner Nähe gibt es drei Mitpraktizierende, deren intellektuelle Fähigkeiten unterschiedlich stark abnehmen und deren Reaktionen langsamer werden. Der Arzt meint, das sei auf die Verkümmerung des Kleinhirns zurückzuführen. Einer von ihnen hat die Welt bereits verlassen.

Meister: Wenn das in China passiert, ist das durch die Verfolgung verursacht worden. Wenn das im Ausland passiert, wissen alle erfahrenen Dafa-Jünger, dass den Dafa-Jünger nichts zufällig passiert. Ich sage diesen Praktizierenden, es ist höchste Zeit, dass ihr euch ernsthaft kultiviert. Nehmt die Dinge, die ihr beiseiteschiebt und für nicht so wichtig haltet, nicht auf die leichte Schulter. Was den Maßstab der Kultivierung betrifft und entsprechend der Art und Weise, wie die alten Mächte die Dafa-Jünger betrachten, sind die Dinge, welche ihr für unbedeutend haltet, nicht unbedeutend. Wenn ihr manches für unwichtig haltet, habt ihr euch oft mit dem Maßstab der gewöhnlichen Menschen gemessen und nicht mit dem Fa! Tatsächlich sind alle Dafa-Jünger großartig, auch diese; denn sie sind alle verfolgt worden, weil sie Dafa während der Fa-Bestätigung beschützt und zur Errettung der Menschen beigetragen haben. Ich sehe sie alle so. Aber ich finde es auch bedauerlich, denn es gibt nur so viele Dafa-Jünger gegenüber den sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Wie viele können wir denn erretten? Sie sind in einer Zeit gegangen, als sie wirklich gebraucht wurden; das ist schade.

Jünger: Einige Mitpraktizierende, die vor Sehenswürdigkeiten die wahren Umstände erklären, meinen, die Chinesen aus Festlandchina würden sich nicht trauen, ihren Wunsch – aus der Partei auszutreten – klar auszusprechen, da sie seit langer Zeit unter der Kontrolle der KP Chinas stehen. Deshalb führen diese Praktizierenden – sobald sie die Touristen gefragt haben, ob sie austreten wollen und diese dann nicken und lächeln – schon die drei Austritte für sie durch.

Meister: Nein, so geht das nicht. Ganz und gar nicht! Sie müssen dem zustimmen. Wenn sie nicht zugestimmt haben, es nicht ausgesprochen haben, dann zählt es nicht. Das liegt daran, dass er oft gesagt hat, er handelt für die bösartige Partei, er bringt der bösartigen Partei Vorteile und er gibt sogar sein Leben für sie. So etwas hat er ausgesprochen.

Jünger: Zu Beginn der Verfolgung haben manche Schüler Dafa-Bücher hergestellt, die den Anforderungen nicht gerecht geworden sind, und einige haben aus den Fotos des Meisters Schmuckanhänger gemacht. Wo auch immer wir das gesehen haben, haben wir diese an uns genommen und die Mitpraktizierenden gebeten, so etwas nicht mehr herzustellen und weiterzugeben. Wir wagen aber die ganze Zeit nicht, diese Sachen, die so in unsere Hände gelangt sind, zu entsorgen.

Meister: Ich habe immer wieder gesagt, dass manch veraltetes Material und falsch gedruckte Dafa-Bücher verbrannt werden dürfen. Das Verbrennen soll nicht respektlos gehandhabt werden, aber es darf verbrannt werden.

Jünger: In Harbin gab es vor ein paar Jahren schon solche Fälle wie Geld einsammeln und Vorträge halten, welche das Fa sabotierten, und das kommt immer wieder vor. Viele Mitpraktizierende, die daran beteiligt sind, sind bis heute noch nicht aufgewacht und haben nicht eingesehen, dass das, was sie tun, falsch ist. Sie haben die Verluste auch nicht wiedergutgemacht. Einige von ihnen erwecken den Anschein, als ob sie Dafa-Jünger sind, die fleißig vorankommen, aber in Wirklichkeit vermeiden sie, sich mit der Angelegenheit zu befassen und vertuschen ihre Fehler. Was sollen wir dagegen tun?

Meister: Manche tun nur so als ob, während sie ein Teil von Dafa sind, und einige nutzen bestimmte Situationen aus. Bei manchen liegt es daran, dass sie nicht fleißig vorankommen, und bei manchen liegt es an ihren schlechten Absichten, wodurch sie die Güte der Dafa-Jünger ausnutzen. Deshalb müsst ihr bei so etwas unbedingt aufpassen. Wenn du ihn mit Geld oder anderen Mitteln unterstützt, musst du wissen und dir darüber im Klaren sein, was er damit macht, sonst darfst du es nicht machen. Wenn du ihm Geld gegeben hast, bedeutet das, dass du seine Handlungen unterstützt und dich mitschuldig machst. Deshalb werden die alten Mächte dich nicht als Betrogenen betrachten. Stattdessen sind sie der Meinung, dass du mit ihm unter einer Decke steckst und ihn dabei unterstützt hast. Deshalb müsst ihr bei diesen Dingen unbedingt aufpassen.

Während ich über dieses Problem spreche, denkt manch einer: „So habe ich das aber nicht gemeint. Ich bin ein Dafa-Jünger; wie könnte ich ihn mit Absicht unterstützen?“ Die Gottheiten sehen es aber in der Weise, dass das Verhalten eines Menschen und das Ergebnis seiner Handlung erst das ist, was dieser Mensch wirklich als Lebewesen darstellt. Es kommt nicht darauf an, was ein Lebewesen sagt, sondern was es macht. So betrachten die Lebewesen auf hohen Ebenen die Dinge. Für manche ist tatsächlich vorherbestimmt, dass sie so handeln. Ihre Worte mögen gut klingen, aber ihre Handlungen bewirken das Gegenteil. Für viele Menschen ist es vorherbestimmt, so zu handeln. Früher habe ich erklärt, dass bei der Verbreitung von Dafa alle Lebewesen wegen Dafa kommen werden. Doch nicht alle sind gekommen, um das Fa zu erhalten. Viele sind gekommen, um Schlechtes zu bewirken.

Jünger: Seit langer Zeit gibt es in Festlandchina in verschiedenen Regionen viele Koordinatoren, die sehr kompetent sind und unter normalen Umständen sehr wirkungsvoll sein könnten, jedoch schwer verfolgt werden. Sie haben Konflikte mit anderen Praktizierenden erlebt, wurden von anderen ausgegrenzt und waren mit anderen Formen der Verfolgung konfrontiert, wie beispielsweise Krankheitskarma. Könnte der Grund dafür vielleicht darin liegen, dass sie in ihrer Arbeit eine negative Wirkung ausgeübt haben?

Meister: Die Situation in Festlandchina ist sehr kompliziert. Sobald deine Gedanken ein bisschen vom richtigen Weg abkommen, werden die alten Mächte sofort die Lücke ausnutzen. Deswegen sollt ihr besonders auf eure Kultivierung achten und auf die Beweggründe hinter euren Handlungen aufpassen. Schließlich befindet ihr euch in der Umgebung des roten Terrors.

Jünger: Ich bin ein Dafa-Jünger aus der Türkei. Manche langjährig praktizierenden Jünger kommen nicht in die Gruppe zum Fa-Lernen und nehmen nicht an Dafa-Projekten teil. Wie können wir einen Körper bilden?

Meister: In der Tat habe ich mit den Koordinatoren von Europa darüber gesprochen. Ich habe gesagt, in der Anfangsphase der Verfolgung hatten die Dafa-Jünger in Europa eine sehr große Wirkung und setzten sich sehr stark gegen die Verfolgung ein. Eure Herzen haben euch wirklich zusammengebracht. Aber allmählich haben sie sich auseinanderentwickelt und sind immer laxer geworden. Deshalb habe ich mit den Koordinatoren von Europa gesprochen und gefragt, wie sie erreichen können, dass alle bei der Kultivierung gewissenhaft sind und sich wirklich wie wahre Dafa-Jünger verhalten. Wenn ihr es nicht schaffen könnt, dass sie sich bei der Kultivierung Mühe geben, werden sie auseinandergehen und wegbleiben. Und selbst wenn ihr sie formal zusammenbringen könnt, wird es – egal was ihr auch macht – keinen Unterschied zu gewöhnlichen Menschen geben und ihr könnt sie nicht davon abhalten wegzubleiben. Alle sind hierhergekommen, um das Fa zu erhalten und sich zu kultivieren; es sind die nach der Geburt gebildeten Anschauungen, welche sie daran hindern, das Fa zu erhalten und vorwärtszukommen. Doch sind sie sich dessen nicht bewusst. Deshalb müssen die langjährig Praktizierenden sie mitnehmen und vom Fa her anleiten.

Jünger: Meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem der Verwaltung unserer Medien darin, zu sehr darauf bedacht zu sein, schnell Erfolg zu haben und Gewinn zu erzielen. Aufgrund dessen werden die Praktizierenden, die im Anzeigenverkauf tätig sind, mit Anerkennungen und finanziellen Belohnungen motiviert. Sie haben diese Praktizierenden dazu gebracht, als getrennte Individuen zu arbeiten, sodass sie miteinander konkurrieren, Informationen voreinander fernhalten und untereinander auf der Hut sind. Bei Besprechungen wird nicht mehr frei ausgetauscht und die Fähigkeiten und die Weisheit der Kultivierenden werden zurückgehalten.

Meister: Ja, das sind schlechte Angewohnheiten der modernen Chinesen. Manche sagen, dass die Chinesen nicht in der Lage sind, große Geschäfte zu machen. Ich erkläre euch mal, wie die innere Haltung eines Menschen in der internationalen Gesellschaft bei Geschäften aussieht. Egal ob es um ein großes oder um ein kleines Geschäft geht, sie betrachten es als Teil des gewöhnlichen Lebens, geben dabei ihr Bestes und haben ein langfristiges Ziel im Auge. Diese Haltung führt zu einem sehr guten Verhalten bei der Arbeit und zu guter Qualität der Produkte. Aber viele aus Festlandchina wollen über Nacht reich werden, auch ohne einen langfristig angelegten Plan zu haben. Doch die Menschen in anderen Ländern denken nicht so. Das Geschäft ist ihre Arbeit und Teil ihres Lebens und sie wollen nur ein normales Einkommen haben. Das ist ihre Einstellung dazu. Manche eurer Vorgehensweisen in den Medien und in verschiedenen Projekten zeigen manchmal die Arbeitsweise, die ich vorhin erwähnt habe. Deshalb sollt ihr darauf achten.

Jünger: In Taipeh werden viele Informationsstände für die Erklärung der wahren Umstände von bösartigen Gruppen gestört. Wie sollen wir damit umgehen?

Meister: (Der Meister lächelt.) Das ist eben die Schwierigkeit, die mit diesen Dingen einhergeht. Das Böse nutzt die Lücken der freien Gesellschaft aus. Die Spione der KP Chinas nutzen in der freien Gesellschaft die Meinungsfreiheit aus. In der Tat ist die bösartige KP Chinas ein Dämon. In der Zeit des Kalten Krieges oder in der Anfangsphase der Entstehung der bösartigen Partei waren alle Menschen auf der Welt gegen sie. Alle Regierungen der Welt schränkten sie ein oder ließen sie nicht zu. Noch weniger waren ihre Aktivitäten, Versammlungen und Demonstrationen erlaubt – alles war verboten. Sie betrachteten die Partei als Monstrosität, als wahre Plage. Aber allmählich hat die Wachsamkeit der internationalen Gesellschaft nachgelassen. Sie denken, die bösartige Kommunistische Partei in Osteuropa ist schon zusammengebrochen, und werden so immer unbekümmerter. Deshalb wagen ihre Anhänger sogar am helllichten Tag in Taiwan, wo man gegen die Kommunistische Partei ist, die Fahne der bösartigen Partei zu schwenken und laut herumzuschreien. Es sieht wirklich sehr komisch aus. Doch wie auch immer, ihr sollt es als eine Herausforderung bei der Errettung der Menschen betrachten. Ihr sollt weiter das machen, was ihr machen sollt. Lasst euch nicht vom Bösen beeinflussen, dann wird es ihnen langweilig werden.

Jünger: Das Informationsmaterial von Haus zu Haus an die Türgriffe zu hängen, ist zu einer der Promotion-Methoden für Shen Yun geworden. Die Koordinatoren laden jedes Jahr viele Praktizierende von außerhalb ein, an diesem Projekt teilzunehmen. Darunter befinden sich auch welche, die erst kürzlich aus China gekommen sind. Der Koordinator bittet die lokalen Praktizierenden dann, Geld und Gegenstände zu spenden, um die Kosten für Verpflegung und Unterkünfte der von außerhalb kommenden Praktizierenden zu decken. Diese Kosten zählen weder zu den Kosten der Shen-Yun-Aufführung noch werden sie im Buchhaltungsprozess transparent verbucht. In der Regel sind die Koordinatoren Vollzeit an der Shen-Yun-Promotion beteiligt, sodass es ihnen möglicherweise schwerfällt, für ihren eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Gleichzeitig helfen sie Praktizierenden von außerhalb, die noch kein Aufenthaltsrecht haben, bei ihrem Asylantrag. Könnte dies dazu führen, dass die Promotion von Shen Yun zum Vorwand wird, politisches Asyl zu erhalten?

Meister: Ich denke, in manchen Gebieten möchte man die Promotion von Shen Yun ins Rollen bringen und Praktizierende aus anderen Gebieten oder die neuen Praktizierenden miteinbeziehen. Technisch gesagt, sollte es kein Problem geben, wenn sie dabei keine entscheidenden Aufgaben übernehmen. Um das Material an den Türgriff zu hängen, brauchst du die wahren Umstände nicht direkt zu erklären, deshalb sollte es kein Problem sein. Am Anfang war Shen Yun in der Gesellschaft nicht groß bekannt und die bösartige KP Chinas hat erheblich gestört. Viele hatten noch nie davon gehört und das hergestellte Werbematerial für die Türgriffe war von keiner guten Qualität, sodass es als Müll betrachtet wurde. Dazu kam, dass die Spione der bösartigen Kommunistischen Partei störten und Gerüchte verbreiteten. Aber jetzt sind die Dinge anders. Zumindest in den USA weiß fast jeder über Shen Yun Bescheid – Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Jeder weiß, dass Shen Yun eine hochwertige Show und erstklassig ist. Also, wenn du in besseren Gegenden das qualitativ hochwertig hergestellte Werbematerial an den Türgriff hängst, sage ich euch, sie haben überhaupt keine Abneigung dagegen. Sie alle denken: „Ah, Shen Yun.“ Sie denken: „Das ist die Show, die wir uns anschauen sollten.“ So ist das im Großen und Ganzen. Allerdings kommen in einzelnen Gebieten einige Anrufe mit Beschwerden vor. Geht man dem aber nach, stellt sich heraus, dass das von Chinesen mit schlechter Absicht gemacht worden ist. Solche Chinesen sind entweder von der KP Chinas vergiftet oder sind an und für sich Spione und wollen sabotieren. Lasst euch nicht von ihnen beeinflussen.

Jünger: Ist es notwendig, weiterhin an einer Zeitschrift zu arbeiten, in der die wahren Umstände nicht erklärt werden, die besonders viel Personal benötigt und die keinen Gewinn einbringt?

Meister: Ohne die wahren Umstände zu erklären, geht es natürlich nicht. Wozu nehmen Dafa-Jünger daran teil? Aber wenn es dir darum geht, wie effektiv die wahren Umstände erklärt werden, ist das eine andere Sache. Falls es hier um ein Unternehmen der gewöhnlichen Menschen geht, das ihr betreibt, bin ich auch nicht dagegen. Schließlich arbeitet ihr alle in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und müsst euch noch Gedanken über euren Lebensunterhalt machen. Wenn die Medien der Dafa-Jünger bei den oberen Gesellschaftsschichten Fuß fassen wollen und es deshalb nur wenige Artikel zur Erklärung der wahren Umstände gibt, ist es eine Frage des Herangehens. Um ein Teil des Mainstreams zu werden, geht es wirklich nicht, zu viele Artikel über die Erklärung der wahren Umstände zu haben.

Jünger: (Ins Chinesische übersetzt.) Der Projektkoordinator teilt uns manchmal mit, was Sie ihm gesagt haben. Wie gehen wir mit solchen Informationen aus zweiter Hand um? (Alle lachen.)

Meister: (Der Meister lacht.) Stimmt, wenn manche Koordinatoren nicht mehr weiterkommen, beziehen sie sich auf den Meister und sagen beispielsweise „Der Meister hat das gesagt“ oder „Wie der Meister es gesagt hat“. Aber sobald sie anfangen, darüber zu sprechen, was der Meister gesagt hat, merken und wissen die Praktizierenden schon, dass ihre Fähigkeiten nicht ausreichen und sie dabei sind, den Meister vorzuschieben. (Alle Jünger applaudieren.) Das ist der Grund, warum ich das – wenn sie mit allen möglichen Dingen zu mir kommen – zurzeit alles ablehne. Sie wollen meine Zustimmung, und meistens deshalb, weil sie auf Widerstand gestoßen sind. Doch sobald ich meine Haltung zu dem Thema gezeigt habe, drehen sie sich um, erzählen den anderen etwas anderes und sagen, der Meister würde das, was sie machen, unterstützen. In Wirklichkeit habe ich früher Folgendes gemacht: Wenn sie mich fragten, ob es in Ordnung sei, es so oder so zu machen, sagte ich ihnen, dass der Meister nichts gegen irgendwelche Projekte der Dafa-Jünger einzuwenden hat und dass sie so vorgehen können, wie sie es für richtig halten. (Der Meister seufzt.) Ach, ich hatte nur so einen Satz gesagt, schon erzählten sie den anderen nach der Rückkehr: „Der Meister hat das gebilligt, also machen wir es so.“ Und wenn sie sich immer noch kein Gehör verschaffen konnten, sagten sie: „Das wurde vom Meister gebilligt.“ (Alle lachen.) Aber das ist nicht dasselbe, nicht wahr?! Aus diesem Grund empfange ich manchmal niemanden mehr.

Kultivierung ist eure eigene Angelegenheit. Wie du es gut machen kannst und gut mit allen kooperierst, ist Teil deines Weges; das ist Teil deiner Kultivierung. Wie kannst du das auf den Meister schieben? Wie kannst du es wegschieben?

Jünger: Mehr als 8000 Dafa-Jünger aus über 50 Ländern und Regionen grüßen den Meister. (Alle Jünger applaudieren lange und begeistert.)

Meister: Vielen Dank. (Der Meister macht Heshi.) Die Kultivierung ist das Wesentliche, und die Menschen zu erretten, ist unsere Pflicht – beides sollen wir gut machen. Ich denke unsere Fa-Konferenz … wisst ihr, wie viel die Flugtickets jedes Mal kosten? Eine gigantische Summe. Und wie hoch die Kosten für Verpflegung und Unterkunft sind? Die Ressourcen von Dafa sind – vor allem außerhalb Chinas – sehr begrenzt. Betrachtet deshalb die Fa-Konferenz nicht als Formalität und seht es auch nicht als Gelegenheit, um verbreiten zu können, was der Meister Neues gesagt hat. Der Meister wünscht sich, dass ihr euch schneller erhöht und durch diese Fa-Konferenz die eigenen Hindernisse bei der Kultivierung lösen könnt. Deshalb sollt ihr nach der Fa-Konferenz nicht mit leeren Händen hinausgehen.

Das hier ist nicht einfach eine Art Zusammenkunft, ein Treffen, bei dem wir uns mal sehen. Kultivierung ist ernsthaft. Warum verfolgen uns die alten Mächte so schlimm? Warum ist die Lage so ernst und grausam? Weil sie es sicherlich ganz ernst meinen! Ihr seid dabei, euch selbst zu kultivieren. Aber wenn ihr das nicht ernst nehmt, lasst ihr euch selbst im Stich und auch die Lebewesen, die ihr erretten sollt. Deshalb hoffe ich, dass ihr nach all dem, was ich gesagt habe, erkennt, dass es von eurem eigenen Einsatz bei der Kultivierung abhängt, ob ihr fleißig vorankommt und wie viel ihr vom Fa erkennt. Ich wünsche mir als Meister sehr, dass ihr auf dem Weg zur Gottheit schneller und besser vorankommt. Ich danke euch. (Der Meister macht Heshi, wobei alle Jünger lange applaudieren. Der Meister winkt allen im Konferenzsaal zu. Als der Meister den Saal verlässt, bleiben alle Jünger stehen und applaudieren weiterhin in die Richtung, in die der Meister den Saal verlassen hat.)

(Anm. der Redaktion: Aktualisiert Januar 2023)