(Minghui.org) Viele Falun Gong-Praktizierende machen jetzt von ihrem Recht Gebrauch, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten. Der frühere Diktator Chinas ordnete 1999 die Verfolgung von Falun Gong an, die den Betroffenen enorme Verluste und großes Leid gebracht hat. Die Welle der Strafanzeigen steigt täglich.
Die Minghui-Website erhält jeden Tag Kopien von Strafanzeigen der Falun Gong-Praktizierenden gegen Jiang Zemin. In diesem Artikel präsentieren wir eine Auswahl der Strafanzeigen, die wir am 7. Juli 2015 in Kopie erhalten haben.
Die vorliegenden Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die nach einem kürzlich erlassenen Gesetz alle Strafanzeigen, die die Bürger einreichen, akzeptieren und bearbeiten müssen.
Ein Paar wurde zeitgleich in ein Zwangsarbeitslager geschickt und ihre jugendliche Tochter unbeaufsichtigt zurückgelassen. Sie bekam viele Krankheiten und starb.
Ein Regierungsbeamter wurde entlassen und seine Familie aus ihrer Wohnung geworfen. Seine Frau starb nach Jahren voller Drohungen und Belästigungen im Jahr 2014. Sein Sohn wurde auch mehrfach verhaftet und verprügelt.
Ein ehemaliger Kunstlehrer wurde insgesamt mehr als zehn Jahre eingesperrt. Da er sich nicht um seine alte, kranke Mutter kümmern konnte, musste seine Frau enormen Stress erdulden.
Ein 86 Jahre alter Beamter im Ruhestand wurde für seinen Glauben eingesperrt. Seine Rente wird seit über elf Jahren zurückgehalten und er bekommt jetzt eine monatliche Zahlung von nur 1.000 Yuan, sodass er große finanzielle Not leidet.
Beruf: Beamter beim Disziplin-Inspektionskomitee
Heimatstadt: Landkreis Pingshan in der Provinz Hebei
Strafanzeige gestellt: 25. Juni 2015
Hauptfakten der Verfolgung:
Herr Liu wurde zehn Tage lang festgehalten, nachdem er sich am 22. Juli 1999 in Peking für das Recht eingesetzt hatte, Falun Gong zu praktizieren.
Er wurde im November 2000 verhaftet, gefoltert, verhört und von der örtlichen Polizeiabteilung auf Schlafentzug gesetzt. Indem ihm die Behörden drohten, seine Frau ins Arbeitslager zu schicken, wurde er gezwungen, gefälschte Verhörberichte zu unterschreiben.
Die Polizei erpresste außerdem 2.000 Yuan von seiner Frau und seinem Sohn und verprügelte seinen Sohn, als dieser Widerstand leisten wollte.
Herrn Liu wurden im Gefängnis Nr. 1 der Provinz Hebei unbekannte Drogen injiziert, die ihn krank machten. Er spuckte Blut, sein Körper war kalt und er verlor seinen Appetit. Seitdem ist er abgemagert und hat seinen Gleichgewichtssinn verloren.
Herr Liu wurde 2004 aus seiner Wohnung geworfen und gekündigt.
Frau Liu starb im Jahr 2014, nachdem sie jahrelang von den Behörden bedroht worden war.
Aktuelle Situation:
Herr Liu lebt bei seinen Kindern und verdient seinen Lebensunterhalt mit Handarbeit.
Verwandte Berichte:
http://de.minghui.org/html/articles/2010/2/23/57643.html
Details zur Strafanzeige von Herrn Liu in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/7/原河北平山县纪检官员控告元凶江泽民-312010.html
Beruf: Unbekannt
Heimatstadt: Stadt Harbin in der Provinz Heilongjiang
Strafanzeige gestellt: 29. Juni 2015
Hauptfakten der Verfolgung:
Herr Jia und Frau Jiang wurden mehrfach festgenommen und inhaftiert. Sie wurden im Jahr 2000 in ein Zwangsarbeitslager gesteckt und ihre jugendliche Tochter wurde sich selbst überlassen.
Ihre Tochter bekam auf Grund des Traumas, das sie durch den Verlust ihrer Eltern erlitten hatte, chronische Depressionen. Dieser Zustand verschlimmerte sich durch die fortwährenden Morddrohungen der Polizei. Ihr physischer Zustand verschlechterte sich immer mehr. Schließlich starb sie am 11. Dezember 2004 im Alter von 22 Jahren.
Das Paar wurde im Jahr 2009 wieder mehr als 40 Tage lang inhaftiert. Die Polizei konfiszierte ihren Computer, Drucker und Bargeld; insgesamt entstand ihnen ein finanzieller Verlust von über 28.000 Yuan.
Verwandte Berichte:
http://de.minghui.org/html/articles/2009/2/3/50937.html
Details zur Strafanzeige von Herrn Jia und Frau Jiang in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/7/父母被劳教、孤女病重不治-贾双有控告江泽民-312030.html
Beruf: Kunstlehrer
Heimatstadt: Peking
Strafanzeige gestellt: 15. Juni 2015
Hauptfakten der Verfolgung:
Herr Qin wurde am 06. Mai 2015 zum siebten Mal verhaftet.
Er wurde zweimal für insgesamt vier Jahre in einem Zwangsarbeitslager festgehalten und einmal zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er verbrachte insgesamt zehn Jahre und drei Monate in verschiedenen Haftanstalten und Gehirnwäsche-Einrichtungen.
Er wurde mit elektrischen Schlagstöcken, Zwangsarbeit, Einzelhaft und auf andere Art gefoltert.
Verwandte Berichte:
http://de.minghui.org/html/articles/2013/3/16/72891.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2015/6/26/115591.html
Details zur Strafanzeige von Herrn Qin in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/7/遭十年冤狱-北京美术教师控诉江泽民-312068.html
Beruf: Beamter im Ruhestand
Heimatstadt: Stadt Jingmen in der Provinz Hubei
Strafanzeige gestellt: Juli 2015
Hauptfakten der Verfolgung:
Die Polizei verhörte und bedrohte Herrn Li viele Male, um ihn zur Aufgabe seines Glaubens an Falun Gong zu zwingen. Er wurde in Haftanstalten und Gehirnwäsche-Einrichtungen festgehalten.
Er wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Briefe mit Informationen über Falun Gong und die Verfolgung kopiert und öffentlich gemacht hatte. Seine Kinder appellierten gemeinsam für seine Bewährung, doch Herr Li durfte nicht in sein eigenes Zuhause.
Er und seine Frau lebten acht Jahre lang in einem kleinen Haus auf dem Land, um weiterer Verfolgung zu entgehen.
Darüber hinaus wird seine Rente seit elf Jahren zurückgehalten. Nach wiederholten Appellen wurde ihm im Dezember 2013 eine monatliche Zahlung von 1.000 Yuan gewährt, weniger als ein Drittel seiner Rente.
Sein Enkel wurde auch durch seine Verwandtschaft mit hineingezogen und von seinem Arbeitgeber degradiert.
Aktuelle Situation:
Herr Li, heute 86, hat finanzielle Schwierigkeiten.
Verwandte Berichte:
http://de.minghui.org/html/articles/2010/12/18/62688.html
Details zur Strafanzeige von Herrn Li in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/7/前湖北荆门技术监督局局长李继亮控告首恶江泽民-312063.html
Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.
Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu stellen. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.