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Frau aus der Inneren Mongolei im Verlauf von sechs Verhaftungen und acht Jahren Haft massiv gefoltert

14. September 2015 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Autonomen Region Innere Mongolei, China

(Minghui.org) Cui Cuixia wurde von den chinesischen Behörden sechs Mal verhaftet, weil sie sich weigerte, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben. Seit 1999 verbrachte sie acht Jahre und acht Monate in Gefängnissen, Arbeitslagern und anderen Hafteinrichtungen. Derzeit sitzt sie eine vierjährige Gefängnisstrafe ab, die im April 2016 endet. In der ganzen Zeit musste sie brutale Folterungen über sich ergehen lassen.

Frau Cui begann im Frühling 1999, Falun Dafa zu praktizieren. Innerhalb von Monaten half ihr die Praktik, sich von schwerer Hepatitis B, Brustdrüsenentzündung und einer Gebärmutteraushöhlung zu erholen. Sie spürte, dass Falun Dafa ihr ein zweites Leben gab.

Kurz nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa im Juli 1999 beschloss Frau Cui, sich für Falun Dafa auszusprechen. Im Oktober 1999 fuhr sie deshalb nach Peking, um für das Recht zu appellieren, praktizieren zu können. Sie wurde verhaftet.

Im Juni 2000 wurde sie an ihrem Arbeitsplatz verhaftet und für ein Jahr in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Weil sie sich weigerte, Dafa aufzugeben, musste sie für weitere fünf Monate im Arbeitslager bleiben.

20 Tage nach ihrer Freilassung nahm die Polizei sie erneut fest. Frau Cui trat in einen Hungerstreik, woraufhin die Polizei sie neun Tage später freiließ. Im September 2002 nahm man sie zum vierten Mal fest und folterte sie zehn Tage lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung.

Nach ihrer Freilassung zog Frau Cui regelmäßig umher, um weitere Festnahmen und Verfolgung zu vermeiden. Doch im April 2004 spürten Polizisten sie auf, nahmen sie erneut fest und sperrten sie für vier Jahre in ein Zwangsarbeitslager.

Im April 2012 verteilte Frau Cui Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Dafa, wurde bei der Polizei angezeigt und wieder verhaftet. Man verurteilte sie zu vier Jahren Gefängnis. Derzeit befindet sie sich im ersten Frauengefängnis in der Autonomen Region Innere Mongolei. Ihr Mann starb zwei Tage bevor sie in das Gefängnis kam. Ihr wurde nicht erlaubt, an dem Begräbnis ihres Mannes teilzunehmen.

Es folgen Beschreibungen einiger Methoden, mit denen Frau Cui gefoltert wurde.

In der Luft aufhängen

Sie fesselten ihre Hände auf dem Rücken und hängten sie an diesen Fesseln in der Luft auf, sodass ihre Füße den Boden nicht mehr berühren konnten. Erst als sie das Bewusstsein verlor, ließen die Wärter sie herunter. Danach hängten sie sie wieder auf.

Folternachstellung: In der Luft aufhängen

Zwangsernährung

Ungefähr acht Gefangene hielten ihren Körper und ihren Kopf fest. Sie zwickten sie in die Nase und zwangsernährten sie. Sie würgte und bekam keine Luft mehr.

Folternachstellung: Zwangsernährung

An den Haaren ziehen

Einmal zogen die Wärter Frau Cui an den Haaren den Gang entlang hin und her und hörten erst auf, als sie das Bewusstsein verlor. Sie brachten sie in ihre Zelle und schockten sie mit Elektrostäben an Gesicht und Mund.

Folternachstellung: An den Haaren ziehen

Auf den Kopf treten

Sie wurde so lange getreten, bis sie zu Boden fiel. Ein Wärter trat dann gegen ihren Kopf und stieg darauf.

Todesbett

Ihre Arme und Beine wurden an ein Metallbett festgebunden.

Folterillustration: Todesbett

Hände und Füße aneinander fesseln

Sie fesselten ihre Hände und Füße so aneinander, dass sie weder sitzen noch stehen konnte.

Folternachstellung: Hände und Füße aneinander fesseln

Im Paradeschritt marschieren und mit einem Plastikrohr auspeitschen

Sie musste zwei bis drei Stunden lang im Paradeschritt zügig marschieren und dabei ihre Beine hochheben. Wenn sie langsamer wurde, schlugen die Wärter sie mit einem vier Zentimeter dicken Plastikrohr.

Gänsemarsch

Sie zwangen Frau Cui, sich mit beiden Händen auf dem Rücken barfuß hinzuhocken und 27 Kilogramm Getreideschrot zu tragen. In dieser Position musste sie einen ganzen Vormittag lang hin und her laufen. Danach ließ man sie im Paradeschritt marschieren.

Froschhüpfen

Mehrere Praktizierende mussten hintereinander in die Hocke gehen und die Ohren des Vordermanns halten. Sie mussten gemeinsam hüpfen, wodurch sie sich an den Ohren zerrten und diese bluteten.

Extrem kaltem Wetter aussetzen und demütigen

In kalten Winternächten zogen Wärter sie aus und fesselten ihre Hände und Beine aneinander, so dass sie ihren Körper nicht mehr strecken konnte. Dann tauchten sie ihren Kopf in eine Toilettenschüssel.

Mit Hochdruckwasserstrahl bespritzen

Sie musste auf dem Fußboden sitzen und Wärter bespritzten ihr Gesicht mit einem Hochdruckwasserstrahl, was ihr die Luft nahm und sehr schmerzhaft war.

Früherer Artikel:„Ehefrau zu Unrecht angeklagt und vor Gericht gestellt, Ehemann zum Verlassen des Gerichtssaals gezwungen“: http://de.minghui.org/html/articles/2012/12/23/71498.html