(Minghui.org) Chai Junxia aus Tangshan in der Provinz Hebei befindet sich zum zweiten Mal für vier Jahre im Gefängnis. Sie gibt ihren Glauben an Falun Dafa nicht auf.
Chai war am 14. Dezember 2015 verhaftet worden – Monate nachdem sie Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin erstattet hatte. Jiang hat die Verfolgung in die Wege geleitet, weshalb sie vier Jahre lang eingesperrt worden war.
Chais letzter Verhaftung folgte erneut eine vierjährige Haftstrafe. Im Juni 2016 legte sie Berufung ein, doch das Mittlere Gericht der Stadt Tangshan behielt das Urteil bei, ohne eine Untersuchung oder die erforderliche Anhörung durchzuführen.
Das örtliche Untersuchungsgefängnis erlaubte Chais Familie am 14. Januar 2017, sie zu besuchen. Das war das letzte Mal, dass sie sie gesehen haben.
Chais Familie wurde misstrauisch, als sie seit Januar keine Nachricht mehr erhielten. Sie fragten herum und erfuhren, dass Chai zwei Tage nach ihrem Besuch ins Frauengefängnis der Provinz Hebei verlegt worden war.
Die Angehörigen riefen im Gefängnis an, doch man erklärte ihnen, dass keine Person mit dem Namen dort inhaftiert sei. Danach wandten sie sich an Richter Zhang Ruijun, der Chai verurteilt hatte. Zhang sagte, dass er nicht wisse, wohin Chai geschickt worden sei, da sein Job nur die Urteilsfindung sei.
Die Familie versuchte es erneut beim Gefängnis und fand schließlich heraus, dass Chai in der Abteilung 13 festgehalten wird, ein Ort, an dem insbesondere Falun Gong-Praktizierende gefoltert werden.
Die Wärter dort behaupteten, dass Neuankömmlinge in den ersten beiden Monaten kein Besuchsrecht hätten. Chais Familie rief zwei Monate später wieder an, doch da erklärte man ihnen, dass sie noch einen weiteren Monat warten müssten.
Als die Angehörigen drei Monate nach ihrer Inhaftierung anriefen, gaben ihnen die Wärter immer noch keine zufriedenstellende Auskunft. Sie sagten der Familie, dass sie am 11. Mai kommen solle.
Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 18 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.
Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“, wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.
Frühere Berichte:Provinz Hebei: Inhaftierte Gefangene bekommt trotz besorgniserregender Symptome keine entsprechende Behandlunghttp://de.minghui.org/html/articles/2017/1/1/124192.html
Falun Gong-Praktizierende festgenommen, weil sie Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet hathttp://de.minghui.org/html/articles/2016/3/13/119409.html