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Kindliche Pietät (Teil VI): Rehmilch

2. November 2019

(Minghui.org)

Teil V: https://de.minghui.org/html/articles/2019/10/30/142669.html

Tanzi war dafür bekannt, dass er von Kindheitsbeinen an ein Verständnis für kindliche Pietät hatte. Seine Eltern wurden alt und blind. Als er davon hörte, das Rehmilch in manchen Fällen Blindheit heilen könne, lieh sich Tanzi ein Stück Rehfell aus. Nachdem er sich als Reh verkleidet hatte, ging er tief in die Berge und versteckte sich in einer Herde Rehe, um ihnen ihre Milch entnehmen zu können.

Ein Jäger sah ein Reh, das sich nicht wie die anderen Tiere bewegte, und wollte es mit Pfeil und Bogen schießen. Tanzi stand schnell auf, nahm die Rehhaut ab und erklärte sein Verhalten. Von seiner Geschichte berührt gab der Jäger Tanzi etwas von seiner Rehmilch ab.

Als Tanzis Eltern die Milch tranken, gewannen sie ihre Sehkraft wieder zurück.

Später wurde Tanzi König in der Region. Obgleich das Königreich sehr klein war, war es doch in der Umgebung bekannt, da Tanzi über Fähigkeiten, Errungenschaften und Tugend verfügte. Sein Volk war gut ausgebildet und die Kultur in seinem Reich überdauerte stabil Generation um Generation.

Spätere Kaiser respektierten Tanzi wegen seiner Tugend, Talente, Würde und Gnade. Nach seinem Tod stellten die Menschen zu seinem Gedenken eine Statue von ihm in einem Tempel auf.