(Minghui.org) Weil ein Einwohner seit fast einem Jahr darf Wang Zhengli, 54, seine Familie nicht mehr sehen. Der ehemalige Vize-Direktor der Wasserwerke des Landkreises Songming in der, Provinz Yunnan, befindet sich bereits weigerte seinen Glauben aufzugeben, wird ihm seit 2015 in Haft. Schließlich wurde ihm im Mai 2018 der Besuch auch das Recht entzogen seine Familie zu sehen. Der Grund dafür: Wang wollte weiter Falun Gong praktizieren.
Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine spirituelle Disziplin, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert. Die Praxis wird in China seit 1999 durch das kommunistische Regime verfolgt.
Ingenieur Wang wurde am 4. Mai 2015 vom Gericht im Nachbarkreis Xundian zu 7,5 Jahren Haft verurteilt, weil er Informationen über die Verfolgung von Falun Daafa verteilt hatte. Seitdem ist er im Gefängnis Nr. 1 der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas eingesperrt.
Wang weigerte sich, eine schriftliche Erklärung abzugeben, dass er auf Falun Dafa verzichten wolle. Zudem widersprach er vehement der Behauptung, sich wegen seines Glaubens schuldig gemacht zu haben. Deshalb entzogen ihm die Gefängnisbehörden im Mai 2018 die Erlaubnis, Besuche seiner Familie zu empfangen. Zu dieser Zeit wurden auch neue Wärter eingewiesen. Man setzte sie unter Druck, Praktizierende zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben.
Das letzte Mal, dass Wang seine Familie sehen durfte, war am 27. April 2018. Nach dem Besuchsverbot wurde bald darauf auch der Briefverkehr eingefroren. Auf einen Brief von August 2018 hin erhielt die Familie erst im Oktober Antwort. Am 28. November 2018 schrieb Wang seiner Familie mahnend, das Thema Falun Dafa nicht mehr zu erwähnen. Sonst dürfe er im Gefängnis keine Briefe mehr empfangen. Seitdem hat seine Familie keine Briefe mehr von ihm erhalten.
Laut Falun-Dafa-Praktizierenden, die zuvor im Gefängnis Nr. 1 in Yunnan inhaftiert waren, werden dort diejenigen, die in ihrem Glauben standhaft bleiben, gefoltert. Unter anderem durch grausame Schläge, Aufhängen und Einzelhaft. Ob Wang im Gefängnis gefoltert wird, ist allerdings nicht bestätigt.
Als stellvertretender Direktor des Wasserwerkes erhielt Wang für seine technische Fachkenntnis verschiedene Auszeichnungen von Wasserversorgungsbehörden auf Provinz- und nationaler Ebene.
Doch war er krank und wurde oft wegen seines hohen Blutdrucks ohnmächtig. Auf Empfehlung vieler Kollegen schloss er sich ihnen an und begann, Falun Dafa zu praktizieren. Innerhalb nur einer Woche wurde er wieder gesund. Wo er in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt hatte, Treppen hochzukommen, konnte er nun selbst mit einem schweren Eimer Wasser problemlos Treppen steigen.
Das Praktizieren von Falun Dafa half Wang auch, das Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen und sich moralisch zu bessern. Menschen in seiner Position erhielten oft Bestechungsgelder oder nutzten andere Möglichkeiten, um davon zu profitieren. Wang folgte den Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – und lehnte Bestechungsgelder ab. Kollegen und Führungskräfte schätzten seine Arbeitseinstellung, sodass er fast jedes Jahr Auszeichnungen erhielt.
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