Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Heilongjiang: Gesundheit nach sieben Jahren Gefängnisbrutalität ruiniert

11. März 2019 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Heilongjiang

(Minghui.org) Ein Mann aus der Provinz Heilongjiang hatte mehrere Anfälle von Herzversagen und gefährlich hohem Blutdruck. Während seiner siebenjährigen Haft wurde er mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert – wegen der Folterschäden.

Der 52-jährige Miao Fu ist bei seiner Entlassung am 2. Februar 2019 abgemagert, schwach und leidet unter Halluzinationen.

Miao ist Einwohner der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang. Er wurde am 2. Februar 2012 verhaftet, als er Familien von sieben inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden zur örtlichen Polizeistation begleitet hatte, um ihre Freilassung zu ersuchen.

Bei dem Verhör damals wurde er in Polizeigewahrsam gefoltert. Danach waren seine Arme und sein Gesicht mit Narben und Prellungen bedeckt. Die Folter führte auch zu einer psychischen Störung. Während seiner Gerichtsverhandlung am 27. Juni 2012 schien er verwirrt.

Weniger als zwei Monate später wurde Miao zu sieben Jahren verurteilt und kam ins Gefängnis von Mudanjiang.

Dort ging die Folter durch die Gefängniswärter weiter, weil Miao sich weigerte, Falun Dafa aufzugeben. Sie verprügelten ihn, schlugen ihm ins Gesicht, schockten ihn mit Elektroschlagstöcken und entzogen ihm den Schlaf.

Eines Nachts schleppten ihn die Wärter zu einem Baderaum und gossen kaltes Wasser über ihn. Sie schlugen ihn so heftig, dass er dabei seine Vorderzähne verlor.

Als ich Miao weigerte, die geforderten Gedankenberichte zu schreiben, schlug ihm Wärter Fu Zhanjun mit einem elektrischen Schlagstock auf den Kopf. Danach blutete Miaos Kopf langanhaltend. Die Wärter zwangsernährten ihn mit Senföl und steckten mehrere Nadeln in sein linkes Bein. Eine Nadelspitze brach ab; sie wurde nie aus seinem Bein entfernt.

Kurz vor seiner Entlassung brachte man Miao zweimal auf die „streng geführte Station“ gebracht. Die Wärter dort verstärkten noch ihre Methoden der Misshandlung, um ihn doch noch dazu zu bringen, Falun Dafa aufzugeben.

So stopften sie ihm Socken in den Mund und klebten seinen Mund zu, damit er nicht „Falun Dafa ist gut“ rufen konnte. Sie fesselten ihn auf die Tigerbank, besprühten sein Gesicht mit Pfefferwasser und schockten sein Bein mit Elektroschlagstöcken, nachdem er die Meditationsübung (die 5. Übung im Falun Dafa) gemacht hatte.

Folternachstellung Tigerbank

Zwischen Oktober und Ende November 2018 war Miao in einem kleinen Raum ohne Bett untergebracht. Er musste fast zwei Monate lang auf dem Boden schlafen.

Frühere Berichte:

Eight Falun Gong Practitioners Illegally Tried at Dongning County Court in Heilongjiang Province

Der Praktizierende Herr Miao Fujing aus der Provinz Heilongjiang infolge von Folter geisteskrank

Provinz Heilongjiang: Miao Fu und weitere Praktizierende legen nach ihrer Verurteilung Berufung ein

Skrupelloser Richter: Berufungsantrag zerrissen, Verteidiger geschlagen


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungswegs werden seit 1999 in China verfolgt.