(Minghui.org) Der Übungsplatz der Praktizierenden an den Niagarafällen wird täglich besucht. Viele Menschen informieren sich dort über Falun Dafa und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Dort haben auch schon einige chinesische Touristen ihre Mitgliedschaft in den KPCh-Organisationen aufgegeben, nachdem sie die wahre Natur der Partei erkannt haben. Zu ihnen gehört auch ein promovierter Wissenschaftler.
Die Falun-Dafa-Praktizierende Zhang begegnete Liu, der gerade sein Postdoc-Studium in Kanada absolviert und die Niagarafälle besichtigen wollte. Sie unterhielten sich eine längere Zeit. In dem Gespräch stellte Liu viele Fragen. Während er den Erklärungen der Praktizierenden Zhang zuhörte, recherchierte er auf seinem Tablet im Internet und überprüfte ihre Aussagen.
Im Verlauf der Unterredung änderte Liu seine Meinung und stimmte am Ende zu, seine Mitgliedschaft in den KPCh-Organisationen aufzugeben. Im Folgenden sind einige seiner Fragen und die Antworten der Praktizierenden Zhang aufgeführt.
Sobald Zhang den Austritt aus der KPCh erwähnte, fragte Liu: „Warum stehen Sie hier und sprechen die Leute an? Werden Sie von den Vereinigten Staaten bezahlt? Wie viel bekommen Sie jeden Tag dafür?“
„Sie sind eine gebildete und sachkundige Person“, entgegnete die Praktizierende. „Ihnen ist bekannt, dass Steuern und Ausgaben in den westlichen demokratischen Ländern transparent gehalten werden. Gerade eben haben Sie gesagt, dass Sie während Ihrer Reisen überall Falun-Dafa-Praktizierende gesehen haben. Wenn außerhalb Chinas 100 Millionen Menschen Falun Dafa praktizieren und die USA jedem hundert Dollar geben würde, wären das zehn Milliarden Dollar. Denken Sie darüber nach: Welches Land kann sich so etwas leisten?“
Liu überlegte kurz und nickte dann. Dann meinte er: „Ich komme aus Henan. Ich denke, China hat bei der Katastrophenhilfe gute Arbeit geleistet.“
„Ich habe die Nachrichten verfolgt“, so Zhang. „Während der jüngsten Überschwemmung in Zhengzhou (Hauptstadt der Provinz Henan) wurde ein U-Bahn-Tunnel von vier Kilometer Länge innerhalb von fünf Minuten überflutet. Um den Vorfall zu vertuschen, behauptete die KPCh, er sei durch starke Regenfälle verursacht worden. Wie kann sich ein so langer Tunnel innerhalb von fünf Minuten mit Wasser füllen? In Wirklichkeit wurde dies durch das Öffnen von mehreren Staudämmen verursacht. Die Regierung hatte jedoch die Öffentlichkeit nicht vorher darüber informiert. In den von der Regierung zensierten Nachrichten war zu hören, dass nur wenige Menschen in den unter Wasser stehenden U-Bahn-Zügen ums Leben kamen. Wie können wir so etwas glauben? Einige Leute haben eine Lastwagenladung voller Leichname und zerstörte Häuser fotografiert. Sind die Zahlen der KPCh wirklich vertrauenswürdig?“
Während sie sprach, las Liu im Internet die ausländischen Berichte über diese Tragödie.
Als Zhang die Bedeutung des Austritts aus der KPCh erläuterte, äußerte Liu: „Ich denke, der Austritt aus den Partei-Organisationen richtet sich gegen die Partei und kommt einem Verrat an China gleich. Wir gehören alle zum chinesischen Volk. Interne Angelegenheiten sollten nicht in anderen Ländern publik gemacht werden. In der Tat habe ich früher eine Mitgliedschaft in der Partei beantragt!“
Daraufhin erklärte die Praktizierende: „Da Sie den Beitritt zur Partei erwähnt haben, lassen Sie uns über den Eid sprechen. Als Sie in die KPCh-Organisationen eingetreten sind, haben Sie einen Eid geleistet, Ihr Leben der Partei zu opfern. Ist das nicht gleichbedeutend mit der Unterzeichnung eines Vertrages? Welche Organisation verlangt von den Menschen während einer solchen Unterzeichnung, ihr Leben zu opfern?“
Sie fügte an, dass unser Leben sehr wertvoll sei und nicht weggeworfen werden dürfe. Menschen in anderen Ländern würden ebenfalls einen Schwur leisten, aber mit einem großen Unterschied: Die meisten Menschen, die gut sein wollen, bitten um Gottes Segen. Liu nickte erneut zustimmend.
Zhang erklärte, dass sogar Kinder einen Eid ablegen müssten, ihr Leben der Partei zu geben. Obwohl die Partei behaupte, die Mutter Chinas zu sein, habe sie 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens zahlreiche Studenten umgebracht. Liu stimmte dem zu.
Als Zhang das Gespräch auf Falun Dafa lenkte, fragte Liu: „Wurde die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens tatsächlich inszeniert? Hat die Regierung gelogen?“
Die Praktizierende führte aus, dass die KPCh den Vorfall inszeniert habe, um Falun Dafa zu dämonisieren und ihre brutale Verfolgung zu rechtfertigen. Sie riet ihm, sich den Film „Die Wahrheit über die Selbstverbrennung“ anzuschauen, in welchem die Nachrichten analysiert und die Inszenierung belegt wird.
Während Liu im Internet recherchierte, erzählte Zhang über den von den New Realm Studios produzierten Film „Coming for You“. Dieser handele von den Bemühungen der Falun-Dafa-Praktizierenden, welche die Verfolgung ihres Glaubens durch die KPCh aufdecken. Dabei erwähnte sie auch, dass der ehemalige KPCh-Vorsitzende Jiang Zemin in über 30 Ländern wegen seiner völkermörderischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verklagt wurde.
Liu fand auch diese Fakten im Internet.
Dann informierte ihn Zhang über die beiden Sätze „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“. Sie sagte, dass zahlreiche Fälle dokumentiert seien, bei denen Menschen durch das Rezitieren dieser wahren Worte vor Katastrophen bewahrt worden seien. Liu zögerte, ihr das zu glauben.
Sie erklärte ihm weiter, dass trotz Unterdrückung durch die KPCh immer mehr Menschen Falun Dafa praktizieren würden. Der Grund dafür sei, dass sich das Praktizieren von Falun Dafa positiv auf die Gesundheit auswirke und den Körper mit Energie versorge. Sie bat ihn, das Abstract des Berichtes „An observational cohort study on terminal cancer survivors practicing Falun Gong (FLG) in China“ von Yuhong Dong, M.D., Ph.D., des renommierten Pharmaunternehmens Novartis (Schweiz), und weiteren namhaften Autoren zu lesen. [1]
Nach dieser Studie verlängerte sich die Lebensdauer von 152 Krebspatienten im Endstadium von etwa 5,1 Monaten (klinische Vorhersage der Überlebensdauer) auf 56 Monate, nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen hätten. Unter ihnen berichteten 147 Patienten (96,7 %) von einer vollständigen Genesung. Bei 60 von ihnen wurde diese auch von Ärzten bestätigt.
Liu recherchierte sofort und fand außerdem den Bericht. Forschungsarbeit stellt fest: Falun Gong erhöht die Überlebensrate bei Krebs auf der Minghui-Website.
Zhang sprach auch über die Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG). Die Organisation habe herausgefunden, dass die Organtransplantationsindustrie in China erheblich expandiere, seitdem die KPCh die Verfolgung von Falun Dafa begonnen habe. Zeugenberichten und Aussagen von chinesischen Ärzten zufolge seien Tausende von Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet worden, um im Transplantationsgeschäft enormen Gewinn zu erzielen. Beweise würden darauf hindeuten, dass die KPCh die Organe von Praktizierenden entnehem, während diese noch am Leben seien.
Sie erwähnte dazu auch das China Tribunal unter dem Vorsitz von Sir Geoffrey Nice QC, der die Anklage gegen den ehemaligen serbischen Präsidenten Slobodan Milošević vor dem Internationalen Strafgerichtshof der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) führte.
Das Tribunal gab seine endgültige Entscheidung am 17. Juni 2019 bekannt: „Die erzwungene Organentnahme wird seit Jahren in ganz China in erheblichem Umfang betrieben, und die Falun-Dafa-Praktizierenden sind eine – und wahrscheinlich die wichtigste – Quelle für die Organversorgung. Die besorgniserregende Verfolgung und die medizinischen Untersuchungen der Uiguren sind jüngeren Datums. Es könnte sein, dass zu gegebener Zeit Beweise für eine erzwungene Organentnahme bei dieser Gruppe auftauchen.“ Außerdem heißt es in der Erklärung: „Dem Gericht liegen keine Beweise dafür vor, dass die bedeutende Infrastruktur der chinesischen Transplantationsindustrie abgebaut wurde. In Ermangelung einer befriedigenden Erklärung für die Quelle leicht verfügbarer Organe kommt das Gericht zu dem Schluss, dass die erzwungene Organentnahme bis heute andauert.“
Liu recherchierte im Internet und sah sich Teile der Filme an, die Zhang genannt hatte. Allmählich veränderte sich seine Einstellung und er beharrte nicht mehr darauf, dass ein Parteiaustritt ein Verrat an China darstelle. Nachdem er den Bericht über die Krebsstudie gefunden hatte, gab er fassungslos zu: „Es ist tatsächlich wahr!“
Die Praktizierende Zhang erklärte ihm die Bedeutung des Austritts aus den KPCh-Organisationen. Sie betonte, dass jeder, der mit der Partei in Verbindung stehe, zusammen mit ihr für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werde und mit schlimmen Konsequenzen rechnen müsse. Erst wenn man sich von den KPCh-Organisationen lossage, sei man in Sicherheit.
Liu gab sein Einverständnis, aus den KPCh-Organisationen auszutreten. Zhang gab ihm dafür den Decknamen „Liu Fu“, was wörtlich bedeutet „Das Glück behalten“. Liu nickte und lächelte.
[1] Auf Deutsch: Eine Beobachtungs-Kohortenstudie an Krebsüberlebenden im Endstadium, die in China Falun Gong (FLG) praktizieren