(Minghui.org) Gestern wollte ich mir in einem Einkaufszentrum ein Paar Schuhe kaufen. Als ich die Schuhe bezahlt hatte, erzählte ich der Ladenbesitzerin von der Möglichkeit, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten, damit man in Zukunft sicher ist. Sie war sofort mit einem Austritt einverstanden. Gerade als ich über die Verfolgung von Falun Dafa sprechen wollte, klingelte ihr Telefon. Danach fing sie an, auf ihrem Handy Mah-jongg zu spielen, also ging ich weg.
Später sah ich eine Frau, die auf der Straße irgendwelche Flugblätter verteilte, aber niemand nahm sie an. Ich bot ihr an, ihr beim Verteilen der Flugblätter zu helfen, und so kamen wir ins Gespräch. Sie sagte, die Pandemie sei noch nicht vorbei und jeder wolle sich in Sicherheit bringen. Auch sie wollte sicher sein und erklärte sich bereit, aus den Jungen Pionieren (Jugendorganisation der Kommunistischen Partei) auszutreten. Ich versuchte, das Thema Falun Dafa anzusprechen, aber plötzlich kamen viele Leute vorbei und nahmen die Flugblätter. Sie war zu beschäftigt, um mir zuzuhören.
Am Eingang eines Supermarktes sah ich eine grauhaarige Frau auf einem dreirädrigen Elektrowagen sitzen. Neben ihr saß ein zwei- oder dreijähriges Mädchen. Ich grüßte die Frau und erzählte ihr vom Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und deren Jugendorganisationen. Sie war sofort bereit, aus den Jungen Pionieren, auszutreten. Als ich mit ihr über die Fakten von Dafa sprechen wollte, fuhr sie lächelnd davon und rief: „Ich bin jetzt in Sicherheit!“
Ich fühlte mich so schlecht. Diese drei Menschen waren aus der Kommunistischen Partei Chinas und deren Jugendorganisationen ausgetreten, aber keiner von ihnen hatte sich die Fakten über Dafa angehört. Betrübt ging ich nach Hause.
Als ich an diesem Abend die Liste der aus der KPCh ausgetretenen Personen auf die Website der Epoch Times stellte, fühlte ich mich nicht wohl.
Ich fragte mich: „Was habe ich falsch gemacht? Warum hatte niemand Zeit, mir zuzuhören?“ Ich schaute nach innen und dachte darüber nach, wie ich mich in den letzten Monaten kultiviert hatte. Dabei stellte ich fest, dass ich beim Fa-Lernen nicht zur Ruhe kommen konnte und dass meine Sicht beim Lesen verschwommen war. Es fiel mir schwer, mich an das Gelesene zu erinnern, und ich fühlte mich schläfrig, wenn ich meditierte. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken blieb meine Hand auch nicht aufgerichtet. Außerdem überwachte die Polizei mein Telefon.
Ich wusste, dass diese Situationen aufgetaucht waren, weil mein Kultivierungszustand nicht gut war. Das beunruhigte mich. Ich schaute immer wieder nach innen und versuchte, meine Anhaftungen loszuwerden. Aber die Wirkung war nicht besonders.
Je mehr ich nach innen schaute, desto mehr ärgerte ich mich. Ich fühlte mich erschöpft. Plötzlich tauchten die Worte des Meisters in meinem Kopf auf:
„Wenig ruhen, nach innen schauen, mehr aufrichtige Gedanken,Mängel klar erkennen, weiter fleißig vorankommen,(Vernünftig, erwacht, 04.09. 2003, in: Hong Yin II)
Ich ermahnte mich, fest an den Meister zu glauben und alles loszulassen!
Am nächsten Tag, als ich die Übungen machte, konnte ich vor lauter Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Dann erinnerte ich mich an die folgende Passage:
„‚Ich bin ein Jünger von Li Hongzhi, ich möchte keinerlei andere Arrangements und erkenne sie nicht an‘. – dann werden sie es nicht wagen, das zu tun. So kann alles geklärt werden.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes, 15.02.2003)
Plötzlich strömte eine Hitzewelle durch meinen Körper und ich weinte. Als ich neulich einen Artikel auf der Minghui-Website las, fielen mir diese Worte des Meisters ein:
„Schicksalsgelegenheit – ein Augenblick: Himmel und Erde vom Fa erschaffen.“ (02.05.2006, in: Hong Yin III)
Mir wurde klar, dass Dafa alles erschaffen hat, und ich bin ein Teilchen davon. Der Meister kümmert sich um mich. Es gab keinen Grund, sich Sorgen zu machen!
Sofort war mein Herz standfest, und ich machte die Übungen in aller Ruhe weiter.
Dann erinnerte ich mich an einen Traum, den ich einen Monat zuvor gehabt hatte.
Ich befand mich mit vielen Menschen in einem großen Wartesaal eines Bahnhofs. Als mein Zug ankam, gelang es mir jedoch nicht durch die Menge zum Durchgang zu gelangen. Ich war so aufgeregt. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass ich ja den Personaleingang für Pendler nehmen könnte.
Ich rannte suchend herum, konnte aber den Personaleingang nicht finden. Völlig außer Atem bemerkte ich, dass die Tür des Betriebsraums offen stand. Ich bat den Bahnhofsvorsteher, mich durch den Betriebsraum zum Bahnsteig gehen zu lassen. Lächelnd nickte er.
Ich machte mir nicht einmal die Mühe, mich bei ihm zu bedanken, schnell rannte ich auf den Bahnsteig zu. Ich lief so schnell, dass ich dabei mein Gepäck verlor. Zu diesem Zeitpunkt setzte sich der Zug in Bewegung, verzweifelt kletterte ich die Stufen hoch auf den Waggon. Nach dem Einsteigen stellte ich fest, dass es ein schwarzer Güterwagen war. Ich war so erschüttert, weil ich doch gesehen hatte, dass es ein grüner Personenwagen war. Ich dachte: „Das geht nicht. Ich muss bei der nächsten Station in den grünen Waggon umsteigen!“ Als ich mich umschaute, sah ich viele Praktizierende auf dem Boden schlafen. Ich sah auch einen für mich reservierten Platz.
Ich hörte auf, die Übungen zu machen und dachte über den Traum nach: „Was will mir der Meister mit diesem Traum sagen?“ Vor einem Monat hatte ich denselben Traum und er verfolgte mich immer noch. Nur ein Teil des Zuges war schwarz. Warum war ich dann in diesen Teil eingestiegen?
Als ich mir meine Kultivierung anschaute, fand ich, dass ich mir schon Mühe gegeben hatte, die drei Dinge gut zu machen. Aber was kürzlich passierte, war kein Zufall. Was war die Ursache dafür?
Ich erkannte, dass ich am Ende der Fa-Berichtigung festhielt. Diese Anhaftung war tief in meinem Unterbewusstsein verborgen. Ich wurde unbewusst nachlässig und hatte nicht mehr den starken Willen, fleißig zu sein.
Was wie eine Störung meiner Kultivierung aussah, war in Wirklichkeit eine Prüfung durch den Meister, um zu sehen, ob ich fest an Dafa glaubte. Ich war von der Störung betroffen. Es betraf die grundlegende Frage, ob ich an den Meister und Dafa glaube. Deshalb stieg ich in den schwarzen Waggon ein und offenbarte damit, dass ich den von den alten Mächten arrangierten Weg eingeschlagen hatte.
Der Meister sagt:
„Wenn du als ein Dafa-Schüler den Erfordernissen des Meisters nicht entsprichst, dann ist das auf keinen Fall eine einfache Sache. Die alten Mächte haben für alle Dafa-Schüler eine Reihe von ihren Dingen arrangiert, wenn also ein Dafa-Schüler nicht den Erfordernissen des Meisters entspricht, muss er den Arrangements der alten Mächte folgen. Die alten Mächte sind im Wesentlichen gewaltige Prüfungen und Drangsale, die dich ständig begleiten, und darauf konzentriert sind, ob die Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Lage sind, voranzukommen.“ (Klar sein, 08.05.2004, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
„Wenn einige Schüler immer noch nicht klar sind, nachdem sie durch die harten Prüfungen hindurch gekommen sind, dann werden sie die darin enthaltenen Gelegenheiten verpasst haben. Nur wenn du den Erfordernissen des Meisters entsprichst, bestätigst du das Fa und kultivierst dich als ein Dafa-Schüler und nur dann bist du ein wahrer Dafa-Schüler.“ (ebda.)
„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut.“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Ein Mitpraktizierender fragte mich neulich: „Willst du ein Mensch sein, der sich nach dem Dafa ausrichtet, oder einer, der sich dem Dafa angleicht?“ Ich dachte sofort an die letzten beiden Sätze von „Über Dafa“:
„Wenn sich ein irdischer Mensch nach ihm ausrichten kann, dann ist er ein wirklich guter Mensch und wird mit Glück gesegnet und einem langen Leben belohnt. Wenn du dich als ein Kultivierender Dafa angleichen kannst, dann bist du ein Erleuchteter – eine Gottheit.“ (Zhuan Falun 2019, Über Dafa, S. 1)
Es gibt Praktizierende, die sich bedingungslos dem Dafa angleichen, den Egoismus loslassen, aus dem Gesetz des alten Universums heraustreten und fest an den Meister und Dafa glauben. Diese Praktizierenden haben den Standard von 24-karätigem Gold erreicht und können natürlich im grünen Wagen sitzen.
Andere, wie ich, haben nur 18 Karat Gold. Also müssen wir uns im schwarzen Güterwagen auf den Boden legen. Dieser Traum war wirklich ein Weckruf, der mich vor einer Täuschung bewahren sollte.
Der Meister sagt:
„Durch einen Gedanken unterscheiden sich die Menschen von den Gottheiten.“ (Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2010, 05.09.2010)
Der Meister wies mich an, diesen Traum aufzuschreiben, um andere Praktizierende aufzuwecken, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Die Mitpraktizierenden, die im schwarzen Güterwagen schlafen, bitte wacht auf! Der Zug fährt in die nächste Station ein. Wir müssen unsere menschlichen Anschauungen loslassen, uns dem Dafa angleichen und die Anforderung des neuen Universums erreichen. Der Meister wartet auf uns!