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[Fa-Konferenz 2021 in der Schweiz] Die Kultivierungsumgebung mit anderen Praktizierenden schätzen, wieder fleißiger vorankommen

16. Dezember 2021 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der Schweiz

(Minghui.org) Verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende aus der Schweiz. Meine Mutter begann mit der Kultivierung im Falun Dafa, als ich zwei Jahre alt war, und ich lernte mit ihr das Fa. Als ich zur Grundschule ging, hatten wir nach meiner Erinnerung einen regelmäßigen Zeitplan, in dem wir nach der Schule täglich das Fa lernten, die Übungen praktizierten und aufrichtige Gedanken aussendeten. Durch die Unterstützung meiner Mutter und dank unseres barmherzigen Meisters hatte ich das Glück, in einer solchen Umgebung aufzuwachsen und die kostbaren Prinzipien des Fa zu verinnerlichen. 

Doch leider ließ ich durch den Einfluss der Menschenwelt, meines unaufrichtigen Herzens und mangelnder Standhaftigkeit in der Kultivierung mit zunehmendem Alter immer mehr nach. Ich hörte nicht mehr so gut auf meine Mutter, las das Fa nicht mehr regelmäßig und praktizierte die Übungen immer weniger. Obwohl ich Falun Dafa nie aufgab und auch nicht bewusst mit der Kultivierung aufhörte, kann ich, wenn ich auf mein Teenageralter zurückblicke, nicht sagen, dass ich mich solide kultiviert hätte.

Immer mehr füllte ich mich mit schlechten Inhalten aus der Popkultur, von Filmen, Serien und weiteren negativen Inhalten aus dem Internet. Ich denke, dass all das eine Mauer oder Blockade errichtete, die es mir schwer machte, das Fa zu lernen, die Übungen zu machen oder aufrichtige Gedanken auszusenden.

Ich kenne meinen Freund und jetzigen Mann schon seit meiner Kindheit. Auch er wuchs mit Falun Dafa auf, praktiziert jedoch nicht mehr. Jedoch ist es schön, dass er Dafa und die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht kennt und auch daran glaubt. Ich denke, dass uns die aufrichtigen Prinzipien, welche wir in unserer Kindheit gelernt haben, halfen, eine gute Beziehung zusammen aufzubauen. Wir wussten dadurch, wie wir gute Menschen sein sollten, kannten die Grundsätze von Treue und die Bedeutung des Nach-innen-Schauens, und das schenkte uns Harmonie. In der Anfangszeit unserer Beziehung kultivierte ich mich jedoch nicht ernsthaft.

Erinnerung an meinen Herzenswunsch – mich zu meinem Ursprung kultivieren

Ich habe das große Glück, in eine Familie hineingeboren worden zu sein, in der viele Falun Dafa praktizieren, sowie in einer Umgebung zu sein, in der viele Freunde Dafa kennen oder selber praktizieren. Seit ungefähr zwei Jahren lese ich wieder mehr das Fa und mache die Übungen öfter. Einmal überlegte ich, wie genau ich wieder mehr zum Fa kam. Darüber möchte ich hier heute berichten.

Die Prinzipien und den Glauben an Falun Dafa habe ich trotz der Zeit meiner Nachlässigkeit nie aufgegeben. Ich behielt sie in meinem Inneren und dachte nie daran, dass ich mit der Kultivierung aufgehört hätte, obwohl ich nicht mehr fleißig praktizierte. Vielleicht half mir der Meister, zur standhafteren Kultivierung zurückzufinden, weil er meine klaren Momente sah, in denen ich mir von Herzen wünschte, wieder entschlossener zu sein.

Wenn ich zurückdenke, dann erinnere ich mich daran, dass es einzelne Momente in Gesprächen mit Falun-Dafa-Praktizierenden waren, die mir halfen, aufzuwachen und mich an meinen Herzenswunsch zu erinnern und an den Grund meines Hierseins. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Erlebnis im Kung Fu Trainingslager in Schweden, als ich mit einem Mitschüler der Kung Fu Schule sprach, der ebenfalls Falun Dafa praktiziert. Er sprach mich auf die Kultivierung an. Ich sagte ihm, dass ich Sachen machen würde, die man als Praktizierende nicht machen sollte. Das gab ich als Grund an, weshalb ich mich derzeit nicht wirklich kultivierte. Er erzählte mir, dass er selber Dinge tue, die nicht aufrichtig seien. Er versuche jedoch, Schritt für Schritt zur Kultivierung zurückzukehren und sich dem Fa anzugleichen.

Durch dieses Gespräch und durch meine eigene Erfahrung erkannte ich, dass es wichtig ist, kleine Schritte zu machen, wenn man es schwer hat, zur Kultivierung zurückzufinden oder fleißiger zu werden. Manchmal ist es überwältigend, wenn man von einem Tag auf den anderen alles ändern möchte. Deshalb denke ich, ist es auch in Ordnung, kleine Schritte zu machen und es immer besser zu machen, wenn man noch nicht die Kraft hat, seine Anhaftungen und Begierden mit einem Mal abzulegen. Nach meiner Erfahrung schenkt uns das Fa die Kraft und die Weisheit, es in Zukunft immer besser zu machen.

Auch erinnere ich mich an ein Gespräch mit dem Bruder meines jetzigen Schwiegervaters, der ebenfalls Falun Dafa praktiziert. Es half mir, wieder klar zu werden, dass die Kultivierung mein innigster Wunsch ist. Er erzählte mir, was die Kultivierung im Dafa für ihn bedeutet. Durch diese und weitere Gespräche mit Praktizierenden wurde ich klarer. Sie halfen mir, den Nebel und die Verwirrungen in meinen Gedanken zu klären, die mich blind gemacht und mich immer mehr an die materielle Welt gebunden hatten.

Auch die Hilfe meiner Familie war sehr wertvoll. Jedoch hört man leider nicht immer auf sie und manchmal nimmt man die Worte und Meinungen anderer Menschen außerhalb der Familie eher an. Ich denke jedoch, dass die aufrichtigen Gedanken meiner Familienangehörigen ebenfalls halfen, negative Lebewesen aufzulösen, die mich daran hinderten, mich aufrichtig zu kultivieren.

Diese Erfahrungen zeigten mir, welche Kraft die Worte von Falun-Dafa-Praktizierenden und deren Taten haben. Ich erinnere mich an ein Video, das eine alte Geschichte erzählt, woher wir kamen und wie wir mit anderen Gottheiten auf die Welt herabstiegen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und alle Lebewesen zu erretten. Dort gibt es eine Stelle, wo erzählt wird, dass wir einander gebeten haben, demjenigen zu helfen, der sich in den Begierden verloren hat, und ihm den Weg zurück nach Hause zeigen. Das Video heißt „Die ewige Geschichte“. Ich möchte hiermit dem Meister und den Mitpraktizierenden für ihre Barmherzigkeit und die Hilfe danken, dass ich mich wieder an meinen Weg erinnern konnte.

Auch redeten manchmal meine Mutter und ihr Mann mit mir über die Kultivierung. Diese Gespräche waren für mich oft unangenehm. Ich wollte nicht hören, was ich schlecht machte, und hatte auch Angst davor, daran erinnert zu werden, dass nicht mehr viel Zeit bleibt. Ich denke, auch für die beiden war es nicht leicht, diese Themen anzusprechen. Aber es war auch klärend und heute erkenne ich, dass ich diese Weckrufe brauchte.

Eines Nachts hatte ich große Angst. Ich glaube, meine Mutter hatte mir vorher erzählt, dass nicht mehr viel Zeit bleibe. Nach meiner Erinnerung gab es an diesem Abend ein Gewitter. Ich hatte große Angst, dass ich keine Zeit mehr haben würde und sie verschwendet hätte. Ich weinte sehr. Von da an wollte ich klar sein, die Zeit gut nutzen und nicht mehr verschwenden. Ich glaube, es ist nicht gut, Panik zu haben, aber als Hammerschlag und Weckruf half mir diese Erfahrung.

Vor etwa zwei Jahren heiratete ich meinen Mann und denke, das war auch ein wichtiger Schritt, damit ich mich wieder aufrichtig kultivieren konnte. Je mehr ich das Fa lerne und von den Traditionen und den Gesetzen lese, welche die Gottheiten den Menschen hinterließen, desto mehr erkenne ich, wie wichtig eine aufrichtige Haltung und Beziehung zwischen Mann und Frau ist. Ich glaube, dass die Heirat in meinem Leben ein wichtiger Schritt war und unserer Beziehung und unserem Leben viel mehr Ruhe, Aufrichtigkeit und Harmonie brachte.

Regelmäßiges Üben und Lesen mit einer lokalen Praktizierenden

Nach der Heirat ergab es sich, dass ich mich mit einer Praktizierenden, die freitags bei der Übungs- und Fa-Lerngruppe bei meiner Mutter dabei ist, verabredete, die Übungen gemeinsam zu praktizieren. Sie wohnt in meiner Nähe und deshalb konnten wir uns einfacher treffen. Anfangs machten wir an einem Tag in der Woche am Wochenende draußen die Übungen. Mit einer Praktizierenden zusammen zu üben, half mir sehr. Dadurch, dass ich mich mit ihr verabredet hatte, konnte ich weniger leicht meinen Eigensinnen nachgeben. Früher wollte ich alles selber schaffen. Ich dachte, ich müsse nur stark genug sein, und wollte es selber schaffen, fleißig zu sein. Das war jedoch schwierig für mich, weil ich Probleme mit der Disziplin, Planung, mit Ablenkungen und dem frühen Aufstehen am Morgen hatte. Ich merkte, dass die gemeinsame Umgebung, mit Praktizierenden in der Gruppe das Fa zu lesen, sehr hilfreich und kostbar für alle ist. Man hilft sich gegenseitig, fleißig zu sein, und kann Schwierigkeiten zusammen überwinden.

Mit der Zeit traf ich mich öfter mit der Praktizierenden, wir lasen zusammen das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Heute treffen wir uns nach Möglichkeit an jedem Arbeitstag morgens, um zusammen das Fa zu lernen und je nach Zeit die Übungen zu machen. Die Praktizierende half mir, dieses Programm durchzuhalten, indem sie jeden Morgen zu mir nach Hause kam, und ich daher meinem Wunsch nach Schlaf und Bequemlichkeit nicht nachgeben konnte.

Wir lesen normalerweise zuerst zusammen, frühstücken danach und machen dann die Übungen. Früher spürte ich einen Widerstand gegen die Übungen und bekam dabei Schwindelanfälle. Durch das regelmäßige Üben und das Frühstücken vorher wurde es besser. Auch können wir uns beim Frühstück austauschen und über unsere Anhaftungen und Erfahrungen reden. Ab und zu senden wir auch aufrichtige Gedanken zusammen aus, um aktuelle Begierden oder Störungen bei der Kultivierung zu beseitigen. Wir schaffen es jedoch nicht immer, unser Programm durchzuziehen. Wenn wir merken, dass wir nachlassen, treffen wir uns manchmal auch zum Erfahrungsaustausch, planen unser Programm neu und erinnern uns an unsere Ziele. Danach geht es normalerweise wieder besser.

Unsere kleine Übungsgruppe half mir sehr. Dadurch, dass ich mir regelmäßig Zeit für die Kultivierung nahm, wurden meine Gedanken aufrichtiger und das Fa gab mir die Kraft, noch entschlossener zu werden. Früher hatte ich morgens große Probleme, sodass ich beim Fa-Lernen am frühen Morgen müde war und einschlief. Ich kämpfte gegen die Müdigkeit an, stand auf oder ging in muskulär anstrengende Positionen, damit ich wach blieb. Mit der Zeit verbesserte es sich und heute merke ich immer seltener, dass ich beim Fa-Lernen müde werde.

Manchmal lese ich auch das Fa mit meiner Mutter oder meiner Schwester am Telefon. Ich merke, dass wir uns so gemeinsam helfen, fleißig zu lernen und uns immer mehr dem Fa anzugleichen.

Ich möchte mich in Zukunft verbessern, sodass ich auch selbstständig das Fa lese und die Übungen mache, auch wenn ich alleine bin. Ich möchte weniger von anderen abhängig sein und auch genug Kraft haben, um auch anderen zu helfen, das Fa mehr zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Manchmal lese ich mit meinem Mann das Fa. Auch er kam einige Male auf mich zu und fragte mich, ob wir zusammen meditieren könnten – und unterstützte mich somit.

Er ist allgemein sehr verständnisvoll, wenn ich Sachen für Falun Dafa mache. Ich kann auch offen mit ihm über meine Anhaftungen und Erfahrungen sprechen, da er das Zhuan Falun kennt und mich versteht. Früher traute ich mich das nicht, aber er sagte mir einmal, dass ich mit ihm auch darüber sprechen könne, und so habe ich damit angefangen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mich zuhause frei ausdrücken und so über meine eigene Kultivierung reflektieren kann. Ich bin auch froh, dass mein Mann mit dem Rauchen aufhörte, als ich mit der Mitpraktizierenden anfing, regelmäßig zusammen zu praktizieren. Ich glaube, dass der Meister und unsere Kultivierungsumgebung ihm dabei geholfen haben.

Ich möchte auch meinen Wunsch nach Schlaf und Gemütlichkeit beseitigen und morgens früher aufstehen, damit habe ich immer noch Probleme. Auch möchte ich disziplinierter werden und meine Zeit besser planen. Doch ich merke, dass ich das nicht erzwingen und alleine alles sofort schaffen muss. Nach meiner Erkenntnis hat der Meister uns diese Kultivierungsform gegeben, damit wir uns zusammen mit den Mitpraktizierenden in der Gruppe kultivieren, damit wir uns zusammen erhöhen, uns gegenseitig helfen und Schwierigkeiten überwinden können.

Ich habe durch eigene Erfahrungen gemerkt, wie hilfreich es ist, wenn Praktizierende sich gegenseitig unterstützen und bin sehr dankbar dafür. Jedoch möchte ich auch stark sein und mich schnell verbessern. Einen Hinweis dafür bekam ich, als vor kurzer Zeit das Haus der Mitpraktizierenden, mit der ich morgens praktiziere, brannte. Das war ein Weckruf für mich, dass ich nicht so sehr von anderen abhängig sein sollte.

Die schlechten Wirkungen von modernen Geräten und Inhalten im Internet

Eine große Anhaftung von mir sind Filme, Fernsehserien, soziale Medien und allgemein der Konsum von Inhalten im Internet. Leider verschwende ich momentan immer noch viel Zeit damit. Es gibt Tage, an denen ich täglich mehrere Stunden damit verbringe, mir Videos oder andere belanglose Inhalte anzusehen und zu konsumieren. Diese sind oft vollgeladen mit Emotionen, schlechten Informationen, Begierden und unmoralischen Inhalten.

Ich fühle mich danach ganz schlecht und verliere dabei viel Zeit. Dadurch kann ich auch nicht die Dinge erledigen, die ich im Alltag tun sollte. Somit hinterlasse ich durch meine Unzuverlässigkeit auch keinen guten Eindruck auf die gewöhnlichen Menschen und bin keine gute Unterstützung in den Projekten zur Fa-Bestätigung, bei denen ich mithelfe. Obwohl ich unter der Woche morgens mit der Mitpraktizierenden das Fa lese, denke ich, dass es wie ein Dämpfer wirkt, wenn ich danach diese Inhalte konsumiere und diese mich wieder herunterziehen.

Ich sprach mit meiner Mutter darüber und sie meinte, dass sei so, als ob man beim Autofahren gleichzeitig auf das Gas und die Bremse treten würde. Ich merke, dass es eine schlechte Angewohnheit ist und vermutlich ein schlechtes Lebewesen dahintersteckt, das meine Energie saugt und mich stark darin stört, aufrichtig zu sein und die Dinge, die ich tun soll, gut zu tun.

Nach meiner Erkenntnis ist das auch zum großen Teil die Ursache für meine Schlafprobleme. Ich schlafe in letzter Zeit oft zehn bis zwölf Stunden und bin auch danach nicht richtig fit.

Der Meister sagt in der Fa-Erklärung in New York 2010:

„Jünger: Sind Gedanken und Charaktereigenschaften, die über eine lange Zeit entstanden sind, ein Arrangement der alten Mächte? Sie stören das Fa-Lernen sehr stark, wie kann man diese Störungen loswerden?

Meister: Gedanken, Ideen und allerlei Anschauungen der Menschen, die im Gehirn entstanden sind, sind alle während des Prozesses, bei dem du in der Gesellschaft mit verschiedenen Angelegenheiten in Kontakt kamst, gebildet worden.

(...) Wenn eine Angelegenheit in die Gedanken eines Menschen eingegangen ist, existiert sie schon dort. Der Mensch hat ein Gedächtnis. Man nennt das Gedächtnis, wenn man davon spricht, scheint das eine Anschauung zu sein, in Wirklichkeit handelt es sich um fassbar existente Substanzen.

Wenn der Mensch spricht, dir einen Grundsatz erklärt oder dich überzeugen will, bla bla, füllt er es direkt in dein Gehirn hinein, er wirft dir wirklich Dinge zu. Manche ärgern sich sehr und protestieren pausenlos dagegen, so stoßen sie es ständig ab. Selbstverständlich, Dafa-Jünger nutzen den Menschen. Unsere Reden bauen auf aufrichtigen Gedanken auf. Während des Sprechens werden Lotusblumen ausgestoßen. Aber unter dem, was gewöhnliche Menschen in der Gesellschaft gebildet haben, gibt es kaum etwas, was wirklich gut ist. Wenn es in menschliche Körper gelangt, wird es die Menschen manipulieren. Der Mensch sagt, es macht nichts aus, wenn das Auge etwas sieht. Wenn man nicht mehr will, schaut man nicht mehr hin, dann ist es gut. Nein, so ist es nicht, wenn du es gesehen hast, ist es hineingekommen. Denn alle Dinge können sich in den anderen Räumen vervielfachen. Je länger man schaut, desto mehr kommt herein.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)

Ich nehme mir jetzt stark vor, diese Anhaftung zu beseitigen. Ich fing an, meine Gewohnheiten aufzuschreiben und mir das Ziel zu setzen, unter der Woche täglich nur eine halbe Stunde mit dem Smartphone zu verbringen und mir keine Filme oder Serien mehr auf dem Fernseher anzuschauen. Nun merke ich, wieviel produktiver ich wurde und wie ich den Tag besser nutzen konnte. Der Fernseher blieb aus und obwohl ich mein Ziel mit dem Smartphone nicht erreichen konnte, da ich ihn auch zur Kommunikation und meinen Arbeiten brauche, limitierte ich meinen Konsum von Inhalten in den sozialen Medien und von schlechten Inhalten. Ich merke, wie es mir bei meinen alltäglichen Arbeiten hilft. Bis jetzt habe ich es nur ein paar Tage versucht, aber ich habe vor, mich weiter darin zu verbessern und diesen Dämon zu beseitigen.

Meine Schwester und ich haben im Alltag ähnliche Probleme und durch diese Angewohnheiten waren wir leider auch oft niedergeschlagen. Meine Mutter hat uns deshalb zu einer Ferienwoche in den Bergen eingeladen. Ich schreibe von hier aus den Erfahrungsbericht. Mit meiner Mutter lese ich hier das Fa und mache die Übungen. Am Tag wandern wir in der Natur oder machen andere schöne Dinge. Abends schalten wir den Flugmodus auf dem Handy ein. So bin ich vor dem Schlafen im Bett ohne Handy, was ich letzte Zeit viel gemacht hatte.

Anfangs konnte ich nicht gut einschlafen – ich war sehr unruhig und hatte schlechte Träume. Aber ich merke, wie es von Tag zu Tag besser wird. Es ist wirklich, als ob ein schlechtes Lebewesen meine Energie durch die technischen Geräte und das Internet aufbraucht und darum kämpft, dass es nicht beseitigt wird.

Diese Ferien in den Bergen sind sehr aufbauend und schenken mir eine größere Ruhe. Ich habe erkannt, dass es ab und zu gut sein kann, wenn man Probleme hat, sich Zeit zu nehmen und sich auf die persönliche Kultivierung zu konzentrieren. Nur so kann man es nach meinem Verständnis im Alltag gut machen und nur so hat man auch die Kraft, bei der Aufklärung der wahren Umstände über Falun Dafa mitzuhelfen, und kann eine gute Wirkung bei den Menschen hinterlassen. Auch merke ich, dass eine gute Planung sowie Konzentration wichtig sind, um die Sachen gut zu machen, die wir in der Kultivierung und im Alltagsleben machen sollen.

Kultivierung in der Schweizer Gruppe

Als ich klein war, war unsere Familie in der Schweizer Gruppe dabei. Danach zogen wir für eineinhalb Jahre nach Tschechien. Nach unserem Rückzug in die Schweiz hatte ich eigentlich keinen Kontakt mehr zur Gruppe. In dieser Zeit war ich auch nicht besonders fleißig in der Kultivierung. Vor ein paar Jahren gab es Unterschiede in den Erkenntnissen und meine Mutter und ihr Mann hatten Konflikte und Schwierigkeiten, an der schweizer Gruppe teilzunehmen. So hatte ich schlechte Gedanken gegenüber den Mitpraktizierenden. 

Später jedoch wurden diese Konflikte gelöst und sie wurden wieder in die Gruppe aufgenommen. Ich glaube, das waren auch wieder Störungen von Dämonen. Ich denke, durch diese Situation konnten wir alle wieder neue Erkenntnisse gewinnen und Anhaftungen entdecken. Irgendwann überlegte ich, mich bei der schweizer Gruppe zu melden und zu fragen, ob ich in die E-Mailliste aufgenommen werden könnte.

Früher war ich durch meine Familie bei Aktivitäten dabei. Jetzt war ich älter und dachte, ich könnte selber auch mehr dabei sein. Ich hatte jedoch gegenüber den Mitpraktizierenden einen gewissen Widerstand durch das, was passiert war. Doch ich versuchte, diese negativen Emotionen loszulassen und gut über sie zu denken. Ich wurde zu der E-Mailliste hinzugefügt und war dann so auch informiert über Aktivitäten und die aktuellen Themen.

Nun konnte ich wieder anfangen, zu Informationsständen zu gehen. Auch ging ich einige Male zum gemeinsamen Lesen der Schweizer Gruppe. Ich erkannte, dass ein starker Widerstand meinerseits da war, da vermutlich negative Wesen mich hindern wollten, in diese gute und aufrichtige Umgebung mit anderen Praktizierenden zu treten. Aber ich merkte, wie sich diese allmählich auflösten. Ich konnte die hochkommenden Anschauungen und Eigensinne loslassen und fühlte mich nach dem gemeinsamen Fa-Lernen klarer und leichter. 

Nach meiner Erkenntnis haben wir starke Kraft. Zusammen als ein Körper können wir schlechte Lebewesen und Störungen auflösen und die Projekte zur Errettung der Menschen erfolgreich machen. Nichts kann uns stören, außer wir selbst, wenn wir unaufrichtig sind und schlechte Lebewesen in unser Feld hereinlassen und uns durch unsere Anhaftungen von ihnen lenken lassen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns selber immer reinigen und erhöhen und uns gegenseitig unterstützen.

Ich denke, weil wir alle Praktizierende sind, sollten wir darauf achten, wie wir einander behandeln. Ich wünsche mir, dass wir in der Schweiz zukünftig noch besser zusammenarbeiten können, und versuche, weitere Anhaftungen und Eigensinne zu beseitigen und besser zu kooperieren.

Schluss

So wie ich es sehe, gibt es auch andere junge Praktizierende, die im Teenagealter Schwierigkeiten in der Kultivierung haben und durch die Strömung der Menschenwelt mitgerissen werden. Ich hoffe, ich konnte vielleicht durch meine eigenen Erfahrungen helfen, so dass sie auch andere Praktizierende ermutigen, wieder fleißiger zu werden. Ich glaube, es ist in Ordnung, mit kleinen Schritten anzufangen und es zukünftig immer besser zu machen.

Auch habe ich erkannt wie wertvoll und kraftvoll die Umgebung der Falun-Dafa-Praktizierenden ist. Ich nehme mir vor, mehr am gemeinsamen Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen und es besser zu machen, ein Körper zu werden und die Sachen, die wir machen sollen, gut zu machen. Ich danke den Mitpraktizierenden für ihre gütige Unterstützung in all den Jahren.

Ich möchte den letzten Weg gut gehen und danke dem geschätzten Meister für die barmherzige Erlösung und geduldige Anleitung.

Vielen Dank, verehrter Meister!Vielen Dank, liebe Mitpraktizierende!