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Bereiche zur Erhöhung gefunden – durch das Lesen der Berichte der internationalen Online Fa-Konferenz

7. Juli 2021 |   Von einem Minghui-Korrespondenten

(Minghui.org) Wegen den pandemiebedingten Reise- und Versammlungsbeschränkungen fand im Jahr 2020 keine große internationale Konferenz zum Erfahrungsaustausch (Fahui) statt. Aus diesem Grund beschloss der Falun Dafa Verein, eine Online-Konferenz zu organisieren, um den Praktizierenden die Möglichkeit zu geben, über ihre Kultivierungserfahrungen zu schreiben, voneinander zu lernen und sich zu verbessern. Ab dem 15. Juni 2021 wurden auf der Minghui-Website binnen einer Woche 40 Beiträge veröffentlicht.

Diese Beiträge sind Kultivierungserfahrungen von Praktizierenden außerhalb Chinas, welche Ihre Erkenntnisse und Erfahrungen mit uns teilen wollen. Zum Beispiel berichtet ein Universitätsdozent darüber, wie er seinen Studenten über die Verfolgung von Falun Dafa erzählte. Ein Praktizierender in Korea organisierte einen Informationsstand auf der Straße und lernte Chinesisch, um auch die Chinesen zu erreichen. Praktizierende, die in Medienprojekten arbeiten, berichteten über ihre Erfahrungen bei der Verteilung von Zeitungen sowie beim Verkauf von Werbeflächen. Mehrere Praktizierende berichteten von dem Prozess, nach China anzurufen, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen, und vielen weiteren Erfahrungen.

In diesem Bericht schildern mehrere Praktizierende von ihren Reaktionen nach dem Lesen der Berichte der internationalen Online Fa-Konferenz.

Eigene Unzulänglichkeiten aufspüren

Liyun ist eine pensionierte Lehrerin in Taiwan. Sie sagte: „Jeder Artikel aus der internationalen Online-Fa-Konferenz ist ausgezeichnet. Die Praktizierenden haben zu jeder Zeit darauf geachtet, wo sie es nicht gut gemacht haben. Nicht nur das, sie hatten auch keinerlei Bedenken, dies offen zuzugeben. Das ist bemerkenswert!“

Liyun war tief beeindruckt von dem, was ein Praktizierender in seinem Bericht Auf Kurs bleiben und auf die Arrangements des Meisters vertrauen: Mein 16-jähriger Weg mit The Epoch Times schrieb: „Neid und Angeberei sind in Wirklichkeit die Angst, nicht gut genug zu sein oder als gut genug angesehen zu werden. Damit verbunden sind auch große Ängste, das Gesicht zu verlieren, große, schadensverursachende Fehler zu machen, und dass die Leute dann von diesen Fehlern erfahren“. Liyun erkannte, dass auch sie versucht, ihre eigenen Fehler vertuschen und oft nicht bereit gewesen ist, über bestimmte Anhaftungen offen zu sprechen.

„Dass ich versucht habe, meine eigenen Fehler zu vertuschen, lag an der Angst, das Gesicht zu verlieren. Über manche Anhaftungen spricht man offen und bei anderen hat man Angst, dass andere davon erfahren. Die Anhaftungen, über die man offen und ohne zu zögern sprechen kann, sind jene, die nicht so ernsthaft sind. Denn gerade die Anhaftungen, die man zu verbergen versucht, sind die besonders schlechten“, sagte Liyun. Sie fuhr fort, dass auch sie Angst davor habe, andere Praktizierende könnten sagen, sie sei nicht fleißig.“

Dieser Erfahrungsbericht führte sie zu der Erkenntnis, dass sie sich zu sehr darum kümmerte, was andere Praktizierende von ihr denken. Das bedeutete,dass sie sich folglich nur kultivierte, damit die anderen es sahen. Sie sagte: „Äußerlich fleißig zu erscheinen, dient ausschließlich dazu, dass andere es sehen. Als Kultivierende ist es jedoch wichtig im Fa zu sein; sprich, sich mit den Grundsätzen des Fa zu messen. Selbst wenn man nicht fleißig vorankommt, so darf man es nicht verbergen. Vielmehr sollten wir ehrlich sein und unser Verhalten ändern.“

Liyun erkannte dadurch, dass die Praktizierende normalerweise eher dazu neigen, die Unzulänglichkeiten anderer zu sehen. Wenn sie dann die Betroffenen auf ihre Unzulänglichkeiten hinweisen, sind sie eigentlich schon dabei, sich selbst zu verletzen.

Aus den Erkenntnissen der Autorin lernte sie: „Es ist dumm, neidisch zu sein, da wir alle ein Körper sind. Es wäre merkwürdig, wenn mein Finger auf mein Knie eifersüchtig wäre. Und noch schlimmer wäre es, wenn die Eifersucht meines Fingers den alten Kräften einen Vorwand gäbe, meine Knie schwach und unfähig zu machen, meinen Körper zu tragen.“

Sie sagte: „Wir alle zusammen bilden ein Körper. Wenn man auf die Mitpraktizierenden herabschaut oder gar neidisch auf sie ist, eröffnet man den alten Mächten damit die Möglichkeit, die Kluft zwischen den Praktizierenden zu vergrößern. Dies schwächt die Bildung des einen Körpers. Deshalb müssen wir uns gut kultivieren.“

Unmögliches möglich machen

Der Bericht Chinesisch lernen und chinesischen Touristen zum Parteiaustritt verhelfen hat bei der taiwanesischen Praktizierenden Jin Mian einen tiefen Eindruck hinterlassen. Sie war bewegt von der Erfahrung des koreanischen Praktizierenden, Chinesisch zu lernen, um mit noch mehr Menschen über Dafa sprechen zu können. In dem Erfahrungsbericht beschrieb der Praktizierende, dass er sich zu einem Reiseleiterlehrgang angemeldete hatte. Im Zuge dessen überwand er die Anhaftung bezüglich seines fortgeschrittenen Alters, das Hindernis, Chinesisch zu lernen, und die Angst, das Gesicht zu verlieren, sowie weitere negative Dinge. Schlussendlich hatte er erfolgreich mehrere Informationsstände aufgebaut. Jin Mian sagte: „Dieser Praktizierende hat das Unmögliche möglich gemacht, indem er die menschlichen Vorstellungen mit aufrichtigen Gedanken durchbrach.“

In dem Erfahrungsbricht schilderte der koreanische Praktizierende weiter, wie er eines Tages einen Informationsstand im Dorf Bukchon Hanok in Seoul aufbauen wollte. Kaum angekommen wurde ihm jedoch mitgeteilt, dass es nicht erlaubt sei, an dieser Stelle einen Stand zu errichten, da es dort nur eine einspurige Einfahrt ohne Bürgersteig gebe. Im selben Moment kam ein Polizist herbei und bestätigte, an dieser Stelle schon einmal jemanden gesehen zu haben, der Flugblätter verteilt hatte. Folglich müsse es möglich sein, eine Genehmigung für genau diesen Platz zu erhalten.

Es war jedoch kein Zufall, dass der Polizist genau zu diesem Zeitpunkt zur Stelle war. Der koreanische Praktizierende hatte ihn bereits zuvor getroffen. Damals war ein hochrangiger Beamter aus China in Südkorea zu Besuch gewesen. Die Praktizierenden hatten sich abwechselnd in der Nähe des Hotels des Beamten getroffen, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Immer wieder wurden sie von Polizeibeamten eingesammelt und in einem Kleinbus nach Hause gebracht. Im Bus hatte der koreanische Praktizierende den Polizisten von den Vorteilen, die er durch das Praktizieren von Falun Dafa erlangt hat, und von der Verfolgung in China erzählt. Einer dieser Polizisten war der besagte Polizist gewesen. Er hatte ihn damals darauf hingewiesen, dass er eine Genehmigung zum Aufstellen eines Informationsstandes im Dorf Bukchon Hanok beantragen könne.

Diese Erfahrung hinterließ bei Jin Mian einen tiefen Eindruck. Sie sagte: „Solange man die wahren Hintergründe über Dafa erklärt, wenn man auf Hindernisse stößt, kann das Unmöglich möglich werden.“

Die Standhaftigkeit in der Kultivierung sowie die Barmherzigkeit des Autors halfen Jin Mian auch zu erkennen, wo sie selbst noch Mängel hatte. Sie sagte: „Wenn ich früher auf Probleme oder Schwierigkeiten stieß, wusste ich nicht, wie ich diese durchbrechen konnte. Weil ich nicht genügend aufrichtige Gedanke hatte, gab ich oft vorzeitig auf. Es waren meine Gedanken, die nicht stark genug waren. Ich habe nicht mein Bestes gegeben, um die Probleme zu überwinden. Stattdessen habe ich nur die Formalitäten erledigt.“

Sie betonte, sie sei inspiriert worden, fleißiger zu werden. „Ich möchte das Fa unbedingt gut lernen, weil alles daraus entspringt. Zudem sollte ich verschiedene Anhaftungen loslassen und zu dem Zustand zurückkehren, den ich hatte, als ich mit dem Praktizieren begann.“

Bezogen auf den Erfahrungsbericht „Auf Kurs bleiben und auf die Arrangements des Meisters vertrauen: Mein 16-jähriger Weg mit The Epoch Times“ hat folgende Stelle Jin Mian sehr bewegt: Ich erinnere mich, dass vor etwa zehn Jahren ein Praktizierender ganz beiläufig etwas sagte wie: „Wie ist es, mit einem so fähigen Praktizierenden verheiratet zu sein, den alle bewundern?“ Ich empfand das als niederschmetternd. „So sehen uns die Leute also? Mein Mann ist großartig und ich tue nichts, was der Anerkennung würdig ist?“

Auch sie hatte in der Familie ähnliche Situationen, die sie sehr wütend machten. Sie erkannte, dass ihre Unzufriedenheit durch Neid, dem Bedürfnis zu prahlen und sich beweisen zu müssen sowie anderen Anhaftungen verursacht wurde. Den besagten Erfahrungsbericht gelesen zu haben half ihr dabei, ihre eigenen Probleme zu erkennen und einen Weg aufzuzeigen, diese zu beseitigen.

Abschließend sagte sie: „Jeder Bericht auf der Minghui-Website ist eine Widerspiegelung der wahren Kultivierung. Das ist mein wichtigster Eindruck. Ich muss auf den Meister hören und seinen Worten folgen. Nur dann können Wunder geschehen.“

Inspiriert fleißiger zu sein

Die Praktizierende Frau Zhuang aus Missouri, USA, sagte: „Ich habe jeden einzelnen Bericht der internationalen Minghui Online-Fa-Konferenz in Ruhe gelesen und davon profitiert. Genau wie einige Mitpraktizierenden in ihren Beiträgen berichteten, hatte auch ich gleiche Umstände erlebt. Diese Gemeinsamkeit half mir, die riesige Lücke zwischen mir und diesen Praktizierenden zu sehen. Es ermahnte mich, fleißiger zu sein und in meiner Kultivierung aufzuholen.

Frau Zhuang sagte weiter: „Der Autor des Erfahrungsberichtes Mein Gelübde während der Arbeit in der Druckerei erfüllen ist ein junger Mann. Heutzutage können die jungen Leute nichts mehr aushalten – geschweige denn Rückschläge und Schwierigkeiten. Doch dieser junge Praktizierende musste eine Menge aushalten, um die Lebewesen zu erretten, mit denen er eine Schicksalsverbindung hatte. Die Bedingungen in einer Druckerei sind miserabel; die Arbeit ist schmutzig und der Lärm der Maschinen dröhnt kontinuierlich. Hinzu kommt, dass die Arbeitstage lang sind und es kaum freie Tage gibt. Dieser junge Praktizierende berichtete davon, dass er vor Müdigkeit oft während der Arbeit einschlief. Er verlor 23 Kilogramm an Gewicht und viele Mitpraktizierenden konnten ihn nicht wiedererkennen.“

Frau Zhuang teilte uns mit, dass sie nach dem Lesen dieses Berichtes über sich selbst nachdenken musste. Sie hatte oft Bedenken, nicht genügend Schlaf zu bekommen. Nach all den Jahren in der Kultivierung hatte sie jedoch nicht abgenommen, sondern noch an Gewicht zugenommen. Im direkten Vergleich mit diesem Praktizierenden konnte sie sehen, wie stark ihre Anhaftung an Bequemlichkeit war.

Auch die Erfahrungsberichte My Non-practitioner Husband and I Traveled Thousands of Miles to Deliver the Truth und Im Glauben an den Meister und Dafa erzähle ich den Menschen weiterhin von Falun Dafa inspirierten Frau Zhuang sehr. Beide Autoren sind ältere, pensionierte Praktizierende; eine aus China und die andere aus der Türkei. Ebenfalls beide überwanden die Schwierigkeit mit dem Alter sowie der Umgebung und beschlossen, nicht länger zu warten oder sich auf andere zu verlassen, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Stattdessen gingen sie eigenständig los und sprachen mit den Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung.

Von der Barmherzigkeit dieser beiden Praktizierenden berührt, konnte Zhuang die Lücken in ihrer Kultivierung sehen. Sie sagte: „Ich lebe in einer Kleinstadt und habe keine weiteren Mitpraktizierenden um mich herum. Dieser Zustand ist zu meinem größten Hindernis bei der Erklärung der wahren Hintergründe von Falun Dafa geworden. Ich bin die ganze Zeit nicht meinen eigenen Weg gegangen, sondern habe mich auf die Praktizierende verlassen, die Projekte organisierte. Ich wartete also so lange, bis die besagte Praktizierende auf mich zukam und um Unterstützung bat.“

Der 3-teilige Bericht An der Universität über Falun Dafa informieren ging Frau Zhuang besonders ans Herz. Sie habe den Mut, die Weisheit und die Barmherzigkeit des Autors spüren können, wie er den jungen, westlichen Menschen die wahren Hintergründe über Falun Dafa erklärte. Und dass, obwohl diese eine völlig andere Kultur haben als er. Gerade diese kulturellen Unterschiede seien bei ihr zum Hindernis geworden und hätten sie davon abgehalten, mit den Menschen in ihrer Umgebung über Falun Dafa zu sprechen. Nicht nur das, sie spüre sogar oft eine Art Trennung zwischen sich und den westlichen Menschen. Sie sagte: „Ich habe weder ein aufrichtiges Herz, diese Lebewesen zu erretten, noch spüre ich, dass ich eine Mission habe.“

Abschließend sagte sie: „Ich habe von all diesen Berichten sehr profitiert. Sie haben mich wachgerüttelt und mich gedrängt, künftig fleißiger voranzukommen. Außerdem stärken diese Bericht meinen Glauben an den Meister und an Dafa.“