Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Klammere dich nicht an diese letzte Anhaftung

19. Dezember 2022 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Festlandchina

(Minghui.org) Als ich kürzlich mit Mitpraktizierenden in Kontakt war, stellte ich fest, dass nicht wenige von ihnen nach dem Ende der Fa-Berichtigung und nach ihrer Vollendung streben. Besonders nach der Veröffentlichung des Jingwen des Meisters Wacht auf hofften viele Mitpraktizierende, dass die Verfolgung früher endet, damit sie früher zur Vollendung kommen könnten. Ich persönlich meine, das Streben nach Vollendung ist eine große Anhaftung am Ende, die jeder von uns ablegen sollte. Nur wenn wir diese letzte Anhaftung wegkultivieren, können wir herausspringen und zu wirklicher Freiheit gelangen. Über dieses Thema möchte ich hier meine Gedanken aufschreiben.

Denken wir einmal darüber nach, haben Praktizierende sich nicht schon vor vielen Jahren gefragt: Warum ist es immer noch nicht vorbei? Wann wird diese Verfolgung enden? Jahr für Jahr hoffen sie auf das Ende. Seit über zwanzig Jahren, sobald der Meister über das Thema Kultivierung und Vollendung sprach, kamen ihre menschlichen Gedanken hoch. Unbemerkt begannen sie, nach dem Ende der Fa-Berichtigung und nach der Vollendung zu streben. Über zwanzig Jahre sind nun vergangen, aber das Ende kommt immer noch nicht, wie sie es sich gewünscht haben. Und so streben sie unbewusst weiterhin danach.

Persönlich meine ich: Wie weit und wie viele Jahre wir auf dem Kultivierungsweg gehen müssen, ist nicht die Frage, die wir uns als Kultivierende stellen sollen. Darüber hat der Meister das Sagen. Wir sollten nicht so sehr daran hängen. Bis jetzt gibt es immer noch viele, die ständig daran denken. Manche haben sogar so einen starken Eigensinn, dass es scheint, als ob sie sich nicht mehr weiter kultivieren wollen, wenn die Verfolgung immer noch nicht zu Ende geht.

Lasst uns zurückblicken: Genau diese starke menschliche Gesinnung nach einem Ende der Verfolgung und nach der Vollendung führt dazu, dass wir letztendlich ein ums andere Mal enttäuscht sind und uns verloren fühlen. Nur weil wir noch nach dem Ende der Verfolgung und nach der persönlichen Vollendung streben, schenken wir der Veränderung der gewöhnlichen Menschen und der Außenwelt viel Aufmerksamkeit. Daher werden wir leicht davon mitgerissen. Seit vielen Jahren schwanken die Dafa-Jünger jedes Mal, wenn sich die Situation ändert. Dann folgen große Verluste und schmerzhafte Lektionen.

Früher hatte ich auch so ein strebendes Herz nach dem Ende der Verfolgung und der Vollendung, was mich viele Jahre plagte. Ich erinnere mich, dass ich in den Jahren vor 2012 sehr auf die vorausgesagte große Katastrophe fixiert war. So wettete ich mit meinem Mann: Wenn die Fa-Berichtigung 2012 nicht enden würde, müsste derjenige, der die Wette verloren hatte, auf den Gewinner hören, egal was für Bedingungen der Gewinner stellen würde. Damals hatte ich das Fa nicht tiefgründig gelernt, die Fa-Prinzipien nicht klar erkannt und wurde von Prophezeiungen der alltäglichen Menschen verwirrt. Und so dachte ich: „Dass die Menschheit 1999 durchgekommen ist, hat sie der Kraft des Dafa zu verdanken. Aber 2012 zu überleben, ist nicht so einfach; die Fa-Berichtigung wird Ende 2012 sicher zu Ende gehen.“ Leider war es nicht so, wie ich mir vorgestellt hatte. Das Jahr 2012 war vergangen und die Fa-Berichtigung ging weiter.

Aber die ganze Sache hat mich seelisch sehr negativ beeinflusst. Auch bei meinem Mann spielte sie eine sehr negative Rolle. Zum Glück hatte ich den Schutz des Meisters. Damals schaute ich sofort nach innen und fand viele menschliche Gesinnungen und korrigierte mich. Glücklicherweise stellte mein Mann keine unzumutbaren oder übertriebenen Anforderungen an mich. Ich tat auch nichts Respektloses gegenüber Dafa oder dem Meister, sonst hätte ich viele große Sünden begangen.

Nachdem das vorüber war, wurde ich fleißiger und erkannte eine Wahrheit, dass nämlich ein Kultivierender an nichts in der Welt hängen sollte. Weder an guten noch an schlechten Dingen dürfen wir anhaften. Was ein Kultivierender will, ist letztendlich die Vollendung zu erreichen und mit dem Meister nach Hause zurückzukehren. In der Zwischenzeit hören wir einfach auf den Meister. Der Meister wird uns jeden Schritt der Fa-Berichtigung zeigen, wir dürfen kein bisschen daran zweifeln. Der Meister sagte, wir sollen die drei Dinge gut machen, also gebe ich einfach mein Bestes, um die drei Dinge gut zu machen.

Lasst uns zurückblicken: Wie oft sind wir auf dem Kultivierungsweg der Fa-Berichtigung in den letzten mehr als 20 Jahren hingefallen oder Umwege gegangen, weil wir eigensinnig an gewöhnlichen Dingen festhielten? Zum Beispiel setzten wir damals unsere Hoffnung in den Premierminister und auf das Ende der Verfolgung; wir setzten Hoffnung in die Olympischen Spiele 2008, hielten an der Maya-Prophezeiung über die große Katastrophe der Erde fest, hofften, dass der 18. Volkskongress nicht stattfinden würde. Wir hofften, dass die aktuelle chinesische Regierung Jiang Zemin vor Gericht stellen würde. Und auch bei den US-Wahlen kam unsere Anhaftung zutage. Wenn wir von gewöhnlichen Menschen erwarten, dass sie etwas für Dafa tun, erreichen wir immer das Gegenteil.

Tatsächlich haben wir den Worten des Meisters nicht zugehört. Der Meister sagte, dass unsere Beziehung zu gewöhnlichen Menschen die Beziehung zwischen Erretten und Errettet-Werden ist. Gewöhnliche Menschen verlassen sich darauf, dass wir sie erretten. Wie können wir uns auf gewöhnliche Menschen verlassen? Sind gewöhnliche Menschen dessen würdig? Nein! 

In Bezug auf die US-Wahl hatte ich nicht erwartet, dass ein normaler Mensch die Verfolgung beenden würde. Daher war ich ruhig, als das endgültige Ergebnis der Wahl verkündet wurde und hatte keinerlei Emotionen. Denn ich hatte die Lektion von 2012 akzeptiert und wiederholte meinen damaligen Fehler nicht mehr. Jetzt denke ich, dass kein gewöhnlicher Mensch die Fähigkeit hat, diese Verfolgung zu beenden, egal wie mächtig oder fähig er ist, egal wie gut oder schlecht er sich verhält.

Während der Fa-Berichtigung kann der Meister alles Böse augenblicklich mit einer Handbewegung auslöschen. Alle bösartigen Manifestationen werden beendet, sobald die Fa-Berichtigung hier ankommt. Wenn die Verfolgung heute enden soll, ist es absolut unmöglich, sie bis morgen so weitergehen zu lassen. Wir wissen, dass die bösartige KPCh zerfallen wird. Also egal, ob du dich um sie kümmerst oder nicht – sie wird so oder so aufgelöst. Aber ihre Auflösung hängt nicht von gewöhnlichen Menschen ab, sondern steht unter der Kontrolle des Meisters. Jetzt tut der Meister dies nicht, weil die Anzahl der erretteten Lebewesen noch nicht erreicht ist und viele Dafa-Jünger ihre Position noch nicht erreicht haben. Wenn die Verfolgung jetzt beendet würde, würden unzählige Lebewesen ihr Leben und ihre Zukunft für immer verlieren. Und diejenigen Dafa-Jünger, die sich noch nicht bis zu ihrer Position kultiviert haben, hätten dann keine Chance mehr, ihre Position zu erreichen. Der Meister ist barmherzig und gibt uns die Gelegenheit, uns mit dem Meister bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt zu kultivieren und uns zu erhöhen, den endgültigen Maßstab der Vollendung zu erreichen und zur himmlischen Welt zurückzukehren.

Der Meister sagt uns:

„Wisst ihr, diejenigen, die im Herzen an die Vollendung denken, können nicht zur Vollendung kommen, geschweige denn diejenigen, die zur Vollendung kommen wollen und die Gefühle und den Eigensinn auf Reichtum usw. nicht mal loslassen können. Ohne Trachten kommt alles von selbst! Was die Dafa-Jünger heute alles tun, gehört zu der Verantwortung, die euch die Geschichte übergeben hat, dann mach das, was du machen sollst, einfach offen und aufrichtig gut, darin ist alles enthalten. (Beifall.) Solange du noch an deine Vollendung denkst, kannst du nicht zur Vollendung kommen.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Die Fa-Berichtigung geht dem Ende zu und wir befinden uns im Übergang zur Fa-Berichtigung in der Menschenwelt. Wir haben nicht mehr viel Zeit, hin und her zu schwanken.

Besonders gegen Ende tritt das Böse auch auf, um diejenigen Schüler herunterzuziehen, die sich zwar schon lange, aber nicht wirklich kultiviert haben. Sie haben nicht wirklich verstanden, was „Kultivierung“ bedeutet, und werden noch von Ruhm, Reichtum, persönlichen Interessen und verschiedenen Begierden geplagt. Sie haben noch ein starkes Ego und können verschiedene menschliche Gesinnungen nicht loslassen. Die alten Mächte werden alle Schüler aussortieren, auf die sie herabschauen. Sind die Aktionen der KP-Polizei „An-die-Tür-Klopfen“ und die „Null-Fälle-Kampagne“ nicht gegen uns gerichtet?

Der Meister sagt:

„Für diejenigen, die es nicht gut gemacht haben: Es ist noch nicht zu Ende, also macht das gut, was ihr machen sollt!“ (Dafa-Jünger, die an der europäischen Fa-Konferenz teilnehmen: Seid gegrüßt! 31.08.2019)

Der Meister ist barmherzig und gibt uns ein ums andere Mal Chancen, uns zu kultivieren. Wir dürfen die Barmherzigkeit des Meisters nicht als Kinderspiel betrachten. Egal wie lange die Fa-Berichtigung noch andauert, dürfen wir nicht mehr an diesem oder jenem haften. Wir dürfen die Kultivierungschancen nicht verpassen und den Meister nicht enttäuschen. Und wir dürfen auch die brennenden Erwartungen aller Wesen in unserer Welt nicht enttäuschen. Wir haben keine andere Wahl, als uns fleißig zu kultivieren, das Streben nach einem Ende und der Vollendung loszulassen, alles in der Welt ruhig zu beobachten, die drei Dinge gut zu machen und die Anforderungen, die der Meister an uns Dafa-Jünger stellt, zu erfüllen.

Das Obige ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf alles hin, was nicht dem Fa entspricht.