(Minghui.org) Als Falun-Dafa-Praktizierende wissen wir alle, dass Filme und Fernsehserien der gewöhnlichen Menschen einen Einfluss auf die Meditationsfähigkeit der Praktizierenden haben.
Als ich an der Universität war, sah ich mir gerne amerikanische Dramen und Filme an. Zweifellos war das eines meiner Haupthobbies. Einmal schaute ich mir zwölf Stunden lang ununterbrochen Serien an. Dabei schmerzten meine Augen schon so sehr, dass Tränen mein Gesicht bedeckten. Es fühlte sich so an, als ob eine magische Kraft aus dem Computerbildschirm herausschoss, die mich kontrollierte und daran hinderte, den Bildschirm abzuschalten. Meine vernünftige Seite wollte aufhören, aber mein Körper gehorchte nicht.
Immer wieder hörte ich damit auf. Das heißt, ich hörte auf, mir Fernsehserien anzuschauen, aber das hielt nicht lange an. Ich erinnere mich, dass einmal mein Herzschlag, als ich aufhörte, mir diese Dramen anzusehen, 200 Schläge pro Minute erreichte, sodass ich nicht mehr stillsitzen konnte. Meine Hand zitterte, sodass ich meine Tasse nicht mehr halten konnte. Ich bekam eine Panikattacke. Als ich mir dann eine amerikanische TV-Serie anzuschauen begann, kehrte mein Puls sofort zu seinem normalen Rhythmus zurück und ich fühlte mich wieder friedlich und wohl. Das war wirklich erschreckend! Es war so, als ob mich etwas kontrollierte.
Der Meister sagt:
„Man spricht von Sucht, und ich erkläre euch nun mal, was Sucht ist. Aus medizinischer Sicht wird geglaubt, die Sucht würde daher kommen, dass die Suchtnerven angeregt werden und aktiv sind. In Wirklichkeit ist es nicht so. Was ist es denn dann? In deinem Körper wird durch die ständige Beschäftigung mit solchen Dingen über eine längere Zeit hinweg ein Du gebildet, das haargenau so aussieht wie du. Aber es besteht eben aus jenen Dingen und kontrolliert dich. Es ist durch die starke Anhaftung gebildet und hat die gleiche Gestalt wie du; es verfügt also deshalb über eine starke Kraft, um dein Herz zu steuern, weil es eben durch eine starke Anhaftung gebildet worden ist.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
„Beim Surfen im Internet am Computer und beim Spielen von Videospielen funktioniert es nach dem gleichen Prinzip und hat auch die gleiche Wirkung. ‚Du willst damit aufhören; doch wenn du aufhörst, werde ich sterben. Das geht aber nicht. Ich bringe dich deshalb unbedingt dazu, es weiter anzuschauen. Du willst es nicht anschauen? Dann lasse ich dich nicht arbeiten, nicht lernen und fixiere deine Gedanken darauf, es weiterzuspielen; ansonsten lasse ich dich noch im Traum damit spielen.‘“ (ebenda)
Danach erlebte ich drei Karmabeseitigungen – im Mai des vorletzten Jahres und im September und Dezember des letzten Jahres. Jedes Mal spürte ich, dass der Meister mir half, diese schlechten Dinge aus meinem Mikrokosmos und Makrokosmos zu säubern. Warum dreimal? Es geschah deshalb, weil ich nicht lange nach meinen ersten zwei Karmabeseitigungs-Phasen von meiner Anhaftung an Bequemlichkeit bewegt wurde und wieder mit dem Fernsehen begann. Aber die Karmabeseitigung im Dezember weckte mich komplett auf. Wie kann ein Falun-Dafa-Praktizierender seine Fehler immer wieder wiederholen? Kultivierung ist kein Kinderspiel. Warum konnte ich mich nicht erhöhen, wenn es sich doch um so eine ernsthafte Angelegenheit handelte?
Außerdem war die Beseitigung des Karmas diesmal anders als bei den vorherigen beiden Malen. Obgleich sie alle ungemütlich waren, war der Unterschied diesmal, dass etwas Grünes, Klebriges und Abscheuliches aus meinen Augen herausfloss. Es brachte meine Augen zum Schmerzen. Beide Augen waren rot und blutunterlaufen, ein erschreckender Anblick.
Weil diese Filme, Dramen und Serien in Form von Geschichten ausgedrückt werden, enthalten sie verschiedene Anschauungen, Emotionen, Begierden und Wünsche der gewöhnlichen Menschen. Das betrifft auch die Romane der gewöhnlichen Menschen. Tatsächlich nähren wir unser Gedankenkarma, wenn wir sie anschauen und annehmen. Im Prozess der Beseitigung meines Karmas fühlte ich mich während der ersten paar Tage unwohl und meine Willenskraft war nicht stark. In zwei Träumen betrat ich die Welt eines Online-Romans, den ich gelesen hatte. Sie war sehr lebensecht. Wäre ich nicht, angespornt durch die Karmabeseitigung, aufgewacht, wäre ich vielleicht in diese Welt hineingefallen und nie mehr aufgewacht. Als ich aufwachte, hatte ich Angst.
Als ich dann nach innen schaute, wusste ich, dass ein weiterer Grund für diese Karmabeseitigung war, dass ich mich nicht fleißig kultivierte. Ich war oft nachlässig und hatte sogar ein ganzes Jahr lang nicht alle fünf Übungen am Stück geübt. Während ich durch die Trübsal der Karmabeseitigung ging, hielt ich daran fest, fleißiger zu praktizieren, mehr aufrichtige Gedanken auszusenden und das Fa mehr zu lesen. Daraufhin geschahen erstaunliche Dinge. Als ich aufrichtige Gedanken aussendete, sah ich einen goldenen Palast, der schön und besonders war, so wie in der Eröffnungsszene von Shen Yun. Ich war entzückt. Am nächsten Morgen sah ich im Traum, dass mich der Meister in einer goldenen Atmosphäre gütig ansah. Vor diesen zwei Tagen hatte ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken jedoch oft Geister, Dämonen und Teufel gesehen.
Ich schreibe diesen Erfahrungsaustausch auch, um jeden Falun-Dafa-Praktizierenden zu erinnern: Betrachtet diese Dinge nicht als unbedeutend, denn sie können dich nach unten ziehen und es dir schwer machen, dich zu erhöhen. Nach und nach schwächen sie deinen Willen, fleißig zu sein. Auf der anderen Seite können wir immer besser verstehen, warum neue Medien-Projekte gegründet werden. Diese Welt ist schon zu schmutzig und schon durch ein kleines niedliches Video kannst du in die Falle geraten, die von den alten Mächten sorgfältig geplant wurde.
Der Weg der Kultivierung ist schmal. Ich nehme hier Bezug auf die Lehre des Meisters, um Mitpraktizierende zu ermutigen.
Der Meister sagt:
„Bei der Kultivierung im Buddha-Fa musst du mit starkem Willen fleißig vorankommen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 474)