(Minghui.org) Das Minghui-Redaktionsteam veranstaltet jedes Jahr eine Online-Fahui und lädt dazu Falun-Dafa-Praktizierende in China ein, ihre Kultivierungserfahrungen einzureichen. In diesem Jahr wurden von November bis Dezember insgesamt 90 Artikel ausgewählt und aus dem Chinesischen in 24 Sprachen übersetzt, damit Praktizierende weltweit diese Erfahrungsberichte lesen können.
Die portugiesischen Übersetzungen wurden von den brasilianischen Praktizierenden dankbar aufgenommen. Die Leser berichteten, dass sie aus diesen Artikeln viele Erkenntnisse gewonnen hätten. Drei Praktizierende aus Brasilien meinten, dass die veröffentlichten Erfahrungsberichte ihnen geholfen hätten, grundlegende Prinzipien der Kultivierung klarer zu verstehen. Sie erkannten, dass sich zwar die Kultivierungsumgebung in verschiedenen Ländern unterscheidet, sich die Anhaftungen und Prüfungen, denen Praktizierende begegnen, jedoch ähneln.
Cristina erklärte, dass sie die Artikel der China-Fahui als sehr wertvoll empfinde. Durch das Lesen habe sie ein tieferes Verständnis dafür gewonnen, wie sich Praktizierende in China trotz der anhaltenden Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) standhaft kultivieren. Sie sagte, dass die Erfüllung ihrer Mission unter diesen Umständen einen moralischen Maßstab erfordere, der weit über dem der gewöhnlichen Menschen liege.
Die Praktizierenden in China hätten gelernt, die Verfolgung zu verneinen, nach innen zu schauen und ihre eigenen Anhaftungen zu erkennen. Sie würden darauf achten, das Fa-Lernen und FZN nicht zu vernachlässigen, und bei Projekten zusammenarbeiten. Als ein gemeinsamer Körper kooperierend würden sie die Weisheit des Fa nutzen, um das Gewissen der Menschen zu wecken, sagte sie.
Viele der Erfahrungsberichte wurden von älteren Praktizierenden verfasst, die sich komplexe technische Fähigkeiten angeeignet haben, um Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe von Falun Dafa herzustellen, wie Flyer, Kalender und DVDs. Cristina hat dies besonders beeindruckt. Neben der Schwierigkeit, diese Technik zu erlernen, sind diese Praktizierenden dadurch größeren Risiken ausgesetzt, da die KPCh gezielt diejenigen verfolgt, die Informationsmaterialien produzieren.
Laut Cristina komme in diesen Berichten die Selbstlosigkeit, der Mut und der feste Glaube der Praktizierenden deutlich zum Ausdruck. Viele würden ihre Mission über persönliche Interessen stellen, große Schwierigkeiten überwinden und sich Gefahren aussetzen. Ihr Handeln beruhe auf einem unerschütterlichen Vertrauen in den Meister. Sie fügte hinzu, viele Praktizierende hätten erkannt, dass der Meister ihre Weisheit geöffnet und Gelegenheiten arrangiert habe, sobald sie bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.
Cristina erwähnte auch den Artikel „Kultivierungschancen bei den persönlichen Gesprächen mit den Menschen“. Darin beschreibt ein Praktizierender, wie er seine Angst überwinden musste und endlich begonnen habe, den Menschen persönlich die Fakten über die Verfolgung zu erklären. Dieser Erfahrungsbericht habe sie ermutigt, selbst aktiv nach Möglichkeiten zu suchen, die wahren Umstände zu erklären.
Eine andere Praktizierende namens Solange sagte, dass die Artikel der China Fahui für sie eine große Ermutigung seien, die drei Dinge gut zu tun, um die der Meister die Praktizierenden bittet, indem sie sich von den Anhaftungen des alten Kosmos löst.
Sie erklärte, dass sie von dem Mut und der Standhaftigkeit der Praktizierenden in China tief bewegt sei. Trotz der langjährigen Verfolgung würden sie an ihrem Glauben festhalten und sich weiterhin bemühen, den Menschen die wahren Begebenheiten von Falun Dafa und der Verfolgung zu vermitteln. Besonders inspirierend sei für sie, wie diese Praktizierenden der Verfolgung mit aufrichtigen Gedanken begegnen und sich im Alltag am Fa orientieren würden.
Solange schilderte, dass die Erziehung von Kindern für viele Praktizierende außerhalb Chinas eine große Herausforderung darstelle. In schwierigen Situationen sei es nicht immer leicht, den Maßstab eines Kultivierenden einzuhalten. Ein Artikel der China Fahui, verfasst von der Tochter einer Praktizierenden, habe sie jedoch besonders berührt.
Der Artikel mit dem Titel „Der Meister war immer für mich da, obwohl ich vom rechten Weg abkam“ schildert, dass die Mutter der Autorin auch in Zeiten, in denen diese sich nicht fleißig kultivierte, geduldig blieb und sie mit Güte begleitete. Die Mutter habe stets gehofft, dass ihre Tochter zur Kultivierung zurückkehren werde.
Laut Solange zeige dieser Erfahrungsbericht, dass praktizierende Eltern der Führung des Meisters folgen und sich von emotionalen Anhaftungen (Qing) lösen müssen. Es sei wichtig, moralisch aufrichtig zu handeln und sich nicht von menschlichen Gefühlen leiten zu lassen.
Ticiane empfand zwei Artikel der China Fahui als besonders aufschlussreich. Der erste mit dem Titel „Unerschütterlich trotz großer Prüfungen: Ich kann Leben und Tod loslassen“ beschreibt, wie eine Praktizierende die unterschiedlichen Ursachen von Prüfungen analysiert, um diese in der Kultivierung zu überwinden. Ticiane erklärte, dass ihr diese auf dem Fa basierende Analyse geholfen habe, Situationen umfassender zu betrachten. Sie habe erkannt, dass Prüfungen nicht ausschließlich durch Karma verursacht würden.
Der zweite Artikel, „Der Meister war immer für mich da, obwohl ich vom rechten Weg abkam“, habe ihr ebenfalls neue Einsichten vermittelt. Als die Autorin beschrieb, wie sie von den Versuchungen der gewöhnlichen Gesellschaft beeinflusst worden sei, erkannte Ticiane, dass sie selbst die Vorstellung gehabt habe, chinesische Praktizierende hätten es in der Kultivierung leichter.
Sie habe angenommen, dass sie das Fa besser verstehen könnten, weil sie Chinesisch verstehen könnten und es für Chinesen, die aus der gleichen Kultur stammen, einfacher sein würde, es zu verstehen und fleißig in der Kultivierung zu sein, da Falun Dafa seinen Ursprung in China habe. Dieser Erfahrungsbericht habe ihr jedoch gezeigt, dass diese Annahme nicht zutreffe.
Ticiane erfasste anhand des Weges der Autorin, wie sie von der Kultivierung abwich und schließlich zurückkehrte, dass Kultivierung davon abhängt, wie gut jemand das Fa im Herzen versteht und entsprechend handelt. Es hängt nicht von äußeren Umständen ab. Kultivierung sei mehr ein individueller Weg, als einer, der durch die Umgebung bestimmt werde, so Ticiane.