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Es gibt tatsächlich ein „Wegweisendes Licht“

14. Mai 2025 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Im Jahr 2021 wurde ein mir nahestehender Falun-Dafa-Praktizierender von der Polizei festgenommen, als er Menschen über die wahren Umstände aufklärte. Obwohl er kurz darauf wieder freigelassen wurde, beschlagnahmte die Polizei sein Auto und durchsuchte und verwüstete seine Wohnung. Irgendwie wurde auch ich darin verwickelt.

Am Abend saß ich auf meinem Bett und dachte: Warum kann die Polizei Dafa-Praktizierende verfolgen? Auf welcher Grundlage können sie das tun?

Meister Li sagte uns:

„Ob du auf gute oder schlechte Dinge stößt, solange du dich im Dafa kultivierst, sind das alles gute Dinge. Es ist bestimmt so.“ (Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)

Warum konnte ich dann nichts Positives in diesem Vorfall sehen? Mir fiel ein weiterer Absatz aus den Schriften des Meisters ein:

„Vor allem während der Fa-Berichtigung wollen alle positiven und negativen Lebewesen im Kosmos in der diesmaligen Fa-Berichtigung errettet werden, einschließlich der höchsten, unbegrenzt gigantischen Gottheiten aller Ebenen und insbesondere die Lebewesen in ihren Welten. Deshalb haben sie alle einen Fuß in die Welt und in die Drei-Weltkreise hineingesetzt. Würden sie die Gelegenheit der Lebensrettung verlieren, die in Zehntausenden von Jie nicht anzutreffen ist? Du musst mich erretten, alle sagen, du musst mich erretten, du musst mich erretten. Aber die Erscheinungsform ist nicht, wie man es von den ethischen Grundsätzen der Menschenwelt her kennt, bei einer Bitte hat man höflich und bescheiden zu sein: Wenn du mich errettest, muss ich mich zuerst bei dir bedanken, dir eine Gunst erweisen. So ist das aber nicht. Aus der Sicht dieser Lebewesen ist es so: Um mich erretten zu können, musst du meine Ebene erreichen und diese mächtige Tugend haben, erst dann kannst du mich erretten. Wie kannst du mich erretten, wenn du jene mächtige Tugend nicht hast und meine Höhe nicht erreichst? Also lassen sie dich hinfallen, Leiden ertragen, sodass deine Eigensinne beseitigt werden und deine mächtige Tugend aufgebaut wird. Erst wenn du eine bestimmte Ebene erreicht hast, kannst du sie erretten. Das machen alle.“ (Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C. 2011, 16.07.2011)

Der Meister versuchte mir mit diesem Absatz aus der Fa-Lehre ein Prinzip zu verdeutlichen, und meine Gedanken wurden klarer. Was die Wesen im alten Kosmos betrifft, so spiegelt alles, was sie tun, die alten Prinzipien wider, die sie auf ihrer Ebene haben, was sie glauben lässt, dass das, was sie tun, richtig ist. Wenn man ihre Handlungen jedoch mit dem aufrichtigen Fa des neuen Kosmos bewertet, werden sie als falsch angesehen. Wie sollen wir also richtig handeln? Allmählich begann ich klarer zu denken und erkannte die folgenden Prinzipien.

1. In der Dafa-Kultivierung trennt der Meister, sobald ein Teil von uns dem Fa angeglichen ist, diesen Teil vom unkultivierten Teil. Daher sehen die Lebewesen des alten Kosmos nur die Teile von uns, die noch nicht gut kultiviert sind. Infolgedessen denken sie, dass die Ebenen der Dafa-Jünger nicht so hoch sind wie ihre, weshalb sie es wagen, uns zu verfolgen.

2. Lebewesen, die an der Verfolgung von Dafa-Praktizierenden beteiligt sind, folgen den Maßstäben des alten Kosmos, die der Meister während der Fa-Berichtigung nicht anerkennt. Darüber hinaus sind es die Maßstäbe des alten Kosmos in der letzten Phase der „Zerstörung“, die weit von den Maßstäben der „Entstehungsphase“ des alten Kosmos entfernt sind und nicht mit den Maßstäben des neuen Kosmos vergleichbar sind.

3. Nur der Meister und Dafa können die Lebewesen des alten Kosmos erretten, weshalb Dafa-Jünger die wahren Umstände von Falun Dafa und der Verfolgung erläutern – um Lebewesen zu erretten. Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, zu entscheiden, was er glauben und wie er sich verhalten will. All die mächtige Tugend und Ehre der Dafa-Jünger, die dem Meister bei der Errettung der Lebewesen helfen, sind in Wirklichkeit eine gütige Gabe unseres barmherzigen Meisters.

Während ich über diese Dinge nachdachte, sah ich allmählich, dass ich in voller Lotussitzhaltung über weißen Wolken und Nebel saß. Ich hörte eine Stimme aus den Wolken sagen: „Inmitten des grenzenlosen Nebelmeeres strengen sich die Augen vor Sehnsucht an – Lebewesen warten voller Hoffnung.“

Selbst in einem veränderten Bewusstseinszustand sah ich die Dinge klar. Obwohl ich der Einzige war, der im Nebel saß, spürte ich, dass das gesamte Nebelmeer voller Lebewesen war. In diesem Moment spürte ich, wie eine kraftvolle Energiewelle aus meinem Unterbauch aufstieg und meinen gesamten Körper, mein Gehirn und meine Gedanken durchdrang. Sie stieg von einer mikroskopischen Ebene auf und ging über meinen Kopf hinaus, wo sie eine weiße Säule bildete, die dem Durchmesser meines Kopfes entsprach. Als sie etwa zwei oder drei Meter über mir aufgestiegen war, erschien oben eine rote Kugel, die etwas größer war als der Durchmesser der Säule.

Ich schaute sie still an, ohne zu wissen, was das war. Plötzlich sagte eine Stimme aus der Säule: „Leuchtturm“, dann „Wegweisendes Licht“. Ich verstand sofort, dass ich wie ein Leuchtturm bin. Mein Körper ist die Basis, die weiße Säule ist der Schaft des Turms und die rote Kugel ist das Wegweisende Licht. Das erinnerte mich an den Text des Liedes „Wegweisendes Licht“ in Hong Yin III. Früher dachte ich, dass das „Wegweisende Licht“ nur als Metapher verwendet wird, aber es existiert tatsächlich!

Ich war ziemlich überwältigt von der Erkenntnis, dass Dafa-Praktizierende, die die Wahrheit weit und breit verbreiten, wie unzählige Leuchtfeuer für Lebewesen sind, die ihnen den Weg nach Hause zeigen.

In diesem Moment hörte ich die Säule das Gedicht des Meisters rezitieren:

„Voller Klang erschüttert den Kreis des FaStimme des Fa tönt in zehn Richtungen“(Glockenturm, 05.05.2002, in Hong Yin II)

Ich öffnete meine Augen und sah, dass ich ruhig auf meinem Bett saß.

Als ich meine Beobachtungen und Erkenntnisse mit dem Mitpraktizierenden teilte, den der Polizist zuvor festgenommen hatte, entwickelte auch er ein tieferes Verständnis für die Fa-Prinzipien und stärkte seine aufrichtigen Gedanken noch weiter.

Am nächsten Tag teilte ihm die Polizei mit, dass er das beschlagnahmte Auto abholen könne. Nun hatten die Polizisten keine bedrohlichen Gesichtsausdrücke mehr, sondern zeigten sogar etwas Freundlichkeit gegenüber dem Praktizierenden.

Der ganze Vorfall erinnerte uns an einen anderen Teil der Lehre des Meisters:

„Du bist ein Kultivierender und hast Fähigkeiten. Du bist jemand, der sich auf dem Weg zur Gottheit befindet, wohingegen er ein gewöhnlicher Mensch und machtlos ist. Deshalb sollt ihr euren Blick nicht immer auf die Person an der Oberfläche fixieren. Nur wenn ihr euch mit den Faktoren hinter ihm beschäftigt, werdet ihr es schaffen, das Problem von Grund auf zu lösen. Nur dann werdet ihr bewirken, dass sich eine bestimmte Situation oder diese Person ändert.“ (Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012, New York)

Das oben Gesagte ist nur ein Teil meines jetzigen Verständnisses. Bitte weist mich gütig darauf hin, wenn etwas nicht im Einklang mit dem Fa steht.


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.