(Minghui.org) Minghui.org hat im Jahr 2022 berichtet, dass sich ein Einwohner Shenyangs, Provinz Liaoning, in einem kritischen Zustand befand, als er eine 7,5-jährige Haftstrafe wegen des Praktizierens von Falun Dafa verbüßte. Kürzlich wurde gemeldet, dass Zhao Jiyuan nach wiederholter Folter erneut dem Tod nahe war. Weitere Einzelheiten müssen noch untersucht werden.
Der rund 70-jährige Zhao ist ehemaliger Angestellter der Vierten Baufirma in Shenyang. Er wurde am 10. Juli 2019 verhaftet und stand drei Monate später vor Gericht. Nach der Verhandlung forderte der Richter seinen Sohn auf, Zhao zu einem Schuldeingeständnis zu bewegen. Er versprach, den Vater dann zu lediglich drei Jahren zu verurteilen, ansonsten würden ihm sieben Jahre Gefängnis drohen.
Zhao bestand darauf, dass er durch das Praktizieren von Falun Dafa kein Gesetz gebrochen habe. Der Richter verurteilte ihn daraufhin zu 7,5 Jahren und ordnete an, dass er die Haftzeit im Gefängnis Jinzhou absitzen solle.
Da Zhao an seinem Glauben festhielt, wurde seiner Familie verwehrt, ihn zu besuchen. Außerdem durfte er lediglich für 100 Yuan (etwa 13 Euro) Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen.
Bei Zhao war im Juli 1998 Magenkrebs im Endstadium festgestellt worden. Damals konnte er kaum schlucken, musste sich selbst nach dem Trinken von Wasser übergeben und verlor sehr viel Gewicht. Eines Tages im Dezember 1998 hörte er sich die Tonaufnahmen der Vorträge von Herrn Li Hongzhi zu Falun Dafa an. Wie durch ein Wunder konnte er danach wieder essen und fegte sogar am nächsten Tag seinen Hof. Bald darauf kehrte er zur Arbeit zurück.
Verblüfft über diese Entwicklung begann Zhao, Falun Dafa zu praktizieren, und erzählte jedem, dass Falun Dafa sein Leben gerettet habe.
Nach Beginn der Verfolgung 1999 ging Zhao zweimal nach Peking, um sich für Gerechtigkeit für Falun Dafa einzusetzen. Beide Male wurde er verhaftet. Im Dezember 1999 sperrten ihn Polizisten ins Zwangsarbeitslager Longshan in der Stadt Shenyang. Erst ein halbes Jahr später ließ man ihn frei.
Am 27. Februar 2001 wurde Zhao erneut verhaftet, nachdem er Plakate aufgehängte hatte, welche die Verfolgung von Falun Dafa aufdeckten. Zuerst wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt. Dann fragte der Richter ihn, ob er Berufung einlegen wolle. Als Zhao bejahte, verlängerte der Richter sein Urteil um zwei weitere Jahre. Am 10. Februar 2002 kam er ihn in das Gefängnis Nr. 2 Shenyang, wo er bis zum 26. Februar 2008 interniert blieb.
Zhaos Familie hatte Anspruch auf Entschädigung, die Bürger erhalten, deren Häuser von der Regierung für die Stadtentwicklung abgerissen werden. Die lokale Regierung hielt die Entschädigung jedoch jahrelang unter dem Vorwand seiner Haftstrafe zurück.
Frühere Berichte:
68-Jähriger gerät nach Folter im Gefängnis in Lebensgefahr (Provinz Liaoning)
Nach sieben Jahren Gefängnis erneut wegen seines Glaubens zu siebeneinhalb Jahren verurteilt