Nachrichten vom 21. August 1999

1. Schüler aus China berichten: Wir sind am 22. Juli nach Beijing gegangen und wurden am 23. Juli verhaftet. Wir wurden 15 Tage lang inhaftiert, die Anklage lautete: "Durch Nutzen des Aberglaubens wird die gesellschaftliche Sicherheit gestört." Am 8. August sollten wir freigelassen werden. Aber weil wir allgemein angaben, daß wir beharrlich Falun Dafa weiterhin kultivieren wollen, wollten sie uns nicht freilassen. Am 19. August haben wir die "Garantieerklärungen" aufgrund ihres "Lehrens" (ihrer Umerziehungsmaßnahmen) unterschrieben, deshalb wurde ein Teil von uns freigelassen. Im Frauengefängnis sind bis heute noch über 20 weibliche Dafa Schülerinnen inhaftiert. Zwölf weitere weibliche und männliche Dafa Schüler wurden zusammen mit kriminellen Inhaftierten eingesperrt. Es wurde gesagt, daß sie verurteilt werden würden.

2. Die chinesische Regierung fing am 17. August an, diejenigen Dafa Schüler, die Kommunisten sind, zuerst "in Ordnung zu bringen". Jeder Kommunist, der Dafa kultiviert, muß einen Bericht schreiben, um Falun Dafa zu "enthüllen", und in der Sitzung der Kommunisten darüber berichten. Als Inhalt solcher Unterlagen wurde verlangt: Je stärker sie zur Enthüllung beitrügen, desto besser wäre es. Nur auf diese Weise wird bezeugt, daß man Falun Gong wirklich aufgibt. In allen Regionen der Provinz Guangxi wurden solche kommunistischen Sitzungen einberufen. Die Situation ist äußerst angespannt.

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