China verfolgt Falun Dafa Schüler

Seit Mitte Juli gibt es eine große Anzahl von Ereignissen, bei denen die Falun Dafa Schüler verfolgt wurden. Hier werde ich über einige Verfolgungsbeispiele einer chinesischen Provinz berichten und hoffe, daß alle aufrichtigen und gutherzigen Menschen auf der ganzen Welt dieser Situation Aufmerksamkeit schenken und die Dafa Schüler unterstützen.

Am 20. Juli um 3 Uhr in der Früh stürmte die Polizei, kommandiert durch die Leitung der Zuständigen der kommunistischen Politik- und Rechtsorganisation und der Polizei einer Provinz, in einer Stadt die Wohnungen von Bürger, während die Menschen tief schliefen. Mit Gewalt nahm sie einige Falun Dafa Hauptbetreuer fest und brachte sie ins Gefängnis.

Nachdem die Dafa Schüler dieser Stadt diese Nachricht erfuhren, versammelten sich einige tausend Schüler von sich selbst aus beim Rathaus und verlangten die Freilassung der inhaftierten Dafa Schüler. Wer hätte die Folgen geahnt? Die Regierenden dieser Stadt ließen die Schüler nicht frei und veranlaßten sogar, daß alle Polizisten der Stadt herkamen, um die Dafa Schüler mit Füßen und Fäusten zu treten und zu schlagen. Sie rissen Haare von weiblichen Schülern aus. Vier Polizisten hoben einen Schüler hoch und warfen ihn heftig zu Boden. Zwei Polizisten schlugen einen Schüler von hinten und von vorne. ... Alle erdenklichen Methoden wurden angewandt. Eine über siebzig Jahre alte Frau wurde ebenfalls geschlagen, sowie ein nicht ganz einjähriges Kind. Besonders junge männliche Schüler wurden schlimm mißhandelt, kein männlicher Schüler konnte dieser Untat entgehen. Häufig schlugen einige Polizisten gemeinsam auf einen einzigen Schüler ein. Diese hörten nicht auf, bis die Schüler um 20 Uhr nach Hause zurückkehrten.

Am nächsten Vormittag kamen noch viel mehr Dafa Schüler zum Berichterstattungsbüro des Rathauses. Neben allen Polizisten dieser Stadt setzte die Regierung noch bewaffnete Polizeitruppen und eine Sondereinheit der Armee ein. Nach ihrer Ankunft sprachen sie nicht, sondern schlugen sofort mit Fäusten und traten mit Füßen gegen die Schüler. Dies ist eine reine "Totschläger" - Truppe.

Sie vertrieben die Schüler mittels Schlägen in die Gassen und stießen sie in großem Ausmaß um. Keiner durfte dem anderen helfen. Wer half, wurde noch stärker geschlagen. Sie setzten einige Omnibusse ein, stopften die Schüler, die nicht zurücktraten, in die Busse und transportierten sie in weit entfernte Orte außerhalb der Stadt. Sie beschlagnahmten alle Sachen, auch Geld, der Schüler und stießen sie aus den Bussen. Dann fuhren sie rücksichtslos weg. Alle Schüler mußten ausnahmslos zu Fuß zurückkehren.

Ein Beispiel: eine junge Dafa Schülerin, die einen weißen Rock trug, wurde beim Abführen zu den Bussen von Polizisten geschlagen und bis aufs Äußerste besudelt. Als die Polizisten sie schlugen, waren die Zuschauer in Bussen sehr aufgeregt und beschuldigten die Polizisten. Die Polizisten drohten: "Was habt ihr gesehen? Gar nichts!".

Manche Journalisten haben diese Szenen auf Audiokassetten aufgenommen bzw. gefilmt. Um die Beweise zu vernichten, beschlagnahmten die Polizisten alle Aufnahmegeräte.

Nachdem die Schüler in allen Regionen dieser Provinz dies erfahren hatten, kamen sie nacheinander zum Rathaus und zum Regierungssitz der Provinz, verlangten die Freilassung der Schüler und wollten dort die Situation klarstellen. An diesem Tag kamen etwa 30.000 bis 40.000 Dafa Schüler zum Regierungssitz der Provinz. Die Regierung der Provinz tat nichts anderes als die Regierung der Stadt. Sie gab den Schülern überhaupt keine Auskunft und ließ sogar viele Polizisten und bewaffnete Polizeitruppen kommen. Die Polizisten rissen die Haare der Schüler aus, rissen die Arme der Schüler hoch, schlugen und traten gegen die Schüler, welche sich mit nichts schützen konnten. Diese Tat besudelte das gute Ansehen der Polizei - "Polizisten des Volkes dienen dem Volk". Sie verloren ihre Vernunft und zeigten bösartige Gesichter. Manche haben die Schüler so geschlagen, daß sie auf dem Boden hin und her rollten. Manche trugen die Schüler in die Busse und fuhren sie weg. Aber was am Schlimmsten war: Ein Polizist trat gewaltig mit Füßen gegen eine hoch schwangere Frau. Ihr Gesicht drückte unerträgliche Schmerzen aus. Große Schweißtopfen fielen ihr aus dem Gesicht. Diese Szene war so grausam, daß keiner sie mit ansehen konnte. Dieser Polizist verlor völlig die Menschlichkeit und kann durchaus nicht als ein Mensch bezeichnet werden.

Nachdem das Zentralkomitee der kommunistischen Partei Chinas die Unterdrückung des Falun Gong befohlen hatte, fühlten sich die Dafa Schüler in allen Regionen dieser Provinz ungerecht behandelt. Sie gingen nach Beijing zur Regierung. Aber die Regierung in Beijing hatte überraschenderweise schon alles vorbereitet. Auf allen Verkehrswegen setzte sie Polizisten und bewaffnete Polizeitruppen ein. Jeder Wagen, jeder Passant wurde geprüft. Wenn ein Dafa Schüler oder anscheinender Dafa Schüler entdeckt wurde, wurde er unter Zwang vom regionalen Polizeirevier inhaftiert, verhört und mußte alles über seine Person niederschreiben. Danach wurde der Polizei von der Region, aus welcher der Schüler kam, mitgeteilt, daß der Schüler zum lokalen Polizeirevier gebracht werden würde. In der gleichen Nacht wurde er von den Polizisten verhört und in der Bewachungsstelle eingesperrt, um ihn weiter zu verhören. Niemand, auch keiner seiner Familienmitglieder, durfte ihn besuchen kommen. Auch durfte ihm kein Essen, nicht einmal Obst, gegeben werden. Er wurde immer wieder verhört, manchmal sogar um Mitternacht. Der Schüler mußte eine Garantieerklärung schreiben, welche besagt, daß er nicht mehr zum Berichterstattungsbüro geht wird und nicht mehr weiter praktiziert wird. Ansonsten würde er auf unbestimmte Zeit in Haft bleiben.

Die Polizei, die Gemeinde und die Ortsregierung einer anderen Stadt dieser Provinz haben eigenwillig Maßnahmen gegen Falun Gong Schüler unternommen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich durch Falun Dafa Schüler zu bereichern. Die Familienmitglieder der Schüler müssen 500 bis 1500 Yuan Bußgeld abgeben, ohne eine Quittung zu bekommen, sonst würden die Schüler nicht freigelassen werden, obwohl diese die Garantieerklärung schon unterschrieben haben. Sie werden bis zur Abgabe des Geldes eingesperrt bleiben.

Nachdem die verhafteten Schüler freigelassen wurden, müssen sie jeden Tag der lokalen Polizei, dem Dorforgan und der Gemeinde berichten, was sie den ganzen Tag getan haben. Sie dürfen nicht weit fortgehen. Die Wohnungen der Betreuer und der Schüler werden durch Geheimpolizisten bewacht, die Telefons werden abgehört. Die Störung hört nicht auf. Beim normalen alltäglichen Leben und bei der Arbeit werden die Schüler gestört. Dies läßt an Szenen der Kulturrevolution erinnern, wo die Massen unterdrückt und bekämpft wurden.

Vor allem in einer Stadt tat die Polizei noch Schlimmeres. Sie verhaftete die Dafa Betreuer und hielt sie über zehn Tage lang gefangen. Einige Polizisten verhörten jeweils einen Betreuer abwechselnd. Die Polizisten ließen die Dafa Betreuer insgesamt über zehn Tage lang nicht schlafen. Sowohl ihr Körper als auch ihr Geist wurde bis zum Äußersten gequält, damit die Dafa Betreuer dem Druck nachgeben und mit Dafa aufhören und sich vom Meister trennen.

Jetzt wurden viele Betreuer aller Regionen in ganz China in Gefängnisse eingesperrt. Wer im Fernsehen nicht auftreten will, um öffentlich kundzugeben, daß er aus Falun Dafa austreten wird, wird unbefristet inhaftiert. Ihr Geist und Körper wird dann doppelt gequält. Nach einem großen Teil der Dafa Betreuer und Schüler wird heimlich gefahndet. Sie können nicht nach Hause gehen.

Momentan wurden die Betreuer, die meistens unter Gewalt im Fernsehen erschienen, gezwungen, gegen Falun Dafa auszusagen. Wenn sie das nicht getan hätten, hätte die Regierung sie nicht in Ruhe gelassen und wiederholt "belehrt".

In einer anderen Stadt ist ein Dafa Schüler durch Falun Gong von einer schweren Krankheit genesen. Die Ortsregierung und das Fernsehen wollten Dafa sabotieren und aus weiß schwarz machen. Erst haben sie diesen Schüler "belehrt" und dann wollten sie ihn falsche Worte aussagen lassen. Er wollte dies jedoch nicht tun, deswegen haben sie ihn immer und immer wieder "belehrt". Ohne eine andere Möglichkeit zu haben, ist dieser Schüler von Zuhause weggegangen, um diese Störung zu vermeiden.

Der Leiter einer anderen Gemeinde schrie lauthals: "Wer Falun Dafa Schüler bekämpft, erwirbt große Verdienste; wer Dafa Schüler enthüllt, wird belohnt". Er rief auf: Wer Dafa Schüler enthüllt, wird mit 2000 Yuan belohnt. Dieses Geld muß ihm der Dafa Schüler dann geben.

Es gibt noch Schlimmeres. Eine regionale Regierung bedrohte die Dafa Schüler: Wenn sie Falun Gong weiterhin praktizieren und zum Berichterstattungsbüro gehen, würden ihre Häuser niedergerissen werden.

......

Nun kann ich als Verfasser es nicht mehr aushalten, diese schrecklichen Dinge weiterhin niederzuschreiben.

Heutzutage, da sich die Menschheit längst schon von der Barbarei verabschiedet hat, sich zivilisiert und ins 21. Jahrhundert eintritt, sind diese Vorfälle, die auf schlimmste Weise gegen die Bürgerrechte verstoßen, in China, in diesem alten zivilisatorischen Land, passiert. Dies ist sehr entsetzlich! Dürfen chinesische Bürger wirklich nirgendwo ihre Gedanken aussprechen?

Dafa Schüler aus China
20.08.1999

Minghui Net
24.08.1999

Rubrik: Veranstaltungen