Nachrichten aus China

18. September 2000

Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Wahrheit über die Situation in China von der chinesischen Regierung möglichst nach außen abgeriegelt wird. Sogar die chinesische Bevölkerung wird nicht über die wirklichen Vorgänge informiert. Wir bitten alle ausländischen Journalisten, einseitige Berichte von der chinesischen Regierung kritisch zu prüfen.

Sämtliche Nachrichten dieser Seite wurden vom Minghui Net übernommen und aus dem Chinesischen bzw. Englischen übersetzt.


Anmerkung vom Editor:

Aufgrund der unmenschlichen und brutalen Verfolgung durch die chinesische Regierung und zum Schutz der Praktizierenden, war es gelegentlich notwendig, persönliche Informationen über Praktizierende wie z.B. Namen und Wohnsitz wegzulassen.




[China ] Arbeitslager in Changchun handeln ohne Gesetz und Gewissen

Vor dem 12. Juli 2000 wurden mehr als 60 Petitionsabgebende Praktizierende in Arbeitslager in Changchun, Zhaoyanggou und Weizigou eingesperrt. Diese Praktizierenden waren den Häftlingen völlig ausgeliefert. Die Häftlinge schlugen sie sehr oft nach Lust und Laune und ließen sie nicht schlafen und essen. Unter der Unterstützung von einem Umerzieher waren die Häftlinge in der Zeit von Ende Juni bis Anfang Juli noch grausamer und unmenschlicher geworden. Sie benutzten sehr grausame Wege, um die Praktizierenden zu foltern. Der Praktizierende Wang Tianming wurde mehrmals von den Häftlingen gefoltert und schwer geprügelt. Einmal wurde er sosehr geprügelt bis er ohnmächtig geworden ist, erst dann ließ der Umerzieher die Häftlinge mit dem Prügeln aufhören und trug den Praktizierender aus der Gefängniszelle.

Am 12. Juli 2000 wurden alle Praktizierenden, die in Arbeitslagern waren, in die Arbeitslager Fenjin gebracht, um dort eine sogenannte intensive Gehirnwäsche durchzuführen. Am 05.07. und 09. September 2000 wurden wieder drei Praktizierende sosehr geprügelt, das sie schwere Verletzungen erlitten.

Zheng Hongxin wurde von einem Häftling eine ca. 30 cm lang Verletzung am Penis zugefügt. Die Verletzung ist entzündet und vereitert. Der Umerzieher erlaubte ihm nicht, vom Arzt behandelt zu werden. Durch mehrmaliges Bitten der Praktizierenden wurde die Verletzung erst nach 3 Tagen doch noch behandelt.

Ein Praktizierender wurde schwer verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und sein Niere wurde in einem solchen Maß geschädigt, das er eine neue braucht. Bis jetzt ist er immer noch im Krankenhaus. Der andere Praktizierende wurde soweit gefoltert, dass er im Arbeitslager gelähmt ist.

Außerdem hört man oft vom Flur aus, wie die Praktizierenden in den Gefängniszellen von den Häftlingen geschlagen werden, was oft einige Stunden andauern kann. Der Umerzieher drohte den Praktizierenden damit, nicht mehr "höflich zu sein", falls sie ihren Verwandten die Vorfälle im Arbeitslager erzählten.

[ China ] Vor ein paar Monaten wurden ein Dutzend weibliche Praktizierende in Arbeitslager eingeliefert. Die Adresse des Arbeitslagers war unbekannt. Allerdings wurden sie von einigen anderen Praktizierenden durch Zufall ausfindig gemacht. Sie wurden in dem Bauernhof Qingdong eingesperrt, der zu der "Verwaltungsstelle für Umerziehung durch Arbeit für Frauen in Shanghai " gehört. Der Bauernhof und das Arbeitslager sind nicht weit voneinander entfernt. Der Bauernhof befindet sich an der Hauptstraße, die Yushang und die Kreisstadt Qingpu verbindet. Nicht weit davon liegt auch das Gefängnis Qingpu.

Vor kurzem wurden einige ältere Praktizierende aus einem Bezirk, der sich in Mitte von Schanghai befindet, verhaftet. Sie wurden beim Verbreiten von Infobroschüren über Falun Gong von einem elektronischen Überwachungsgerät entdeckt. Die Staatsanwaltschaft hatte den Haftbefehl erlassen. Um Dafa zu beweisen, haben diese Praktizierenden schon seit mehren Tagen Hungerstreik gemacht.

[ China ] Praktizierender aus der Stadt Chengdu wurden betrogen und ins Arbeitslager gesteckt

Die Dafa Praktizierende Xie Chengxing aus dem zweiten Kindergarten von Zhijiguan der Stadt Chengdu hatte am Mittag den 08. 09 2000 plötzlich einen Anruf von der Polizeistelle bekommen. Ihr wurde erzählt, dass sie gebeten wird, aufgrund einer Kleinigkeit zu der Polizeistelle zu gehen. Als Xie Chengxing da war, wurde ihr gleich bekannt gegeben, dass sie zu einem Jahr im Arbeitslager verurteilt wurde und sie wurde direkt zur "Ningxia Strasse" gebracht und von da aus ins Arbeitslager geschickt. Ihr Mann Jiang Gong (auch Praktizierender) ging zur Polizeistelle und fragte nach, aus welchem Grund Xie Chengxin ins Arbeitslager gesteckt wurde. Die Polizei umging diese Frage und antwortete nicht.

In Xie Chenxing´s Familie kultivieren sich alle. Sie hat ein Kind, das zur Schule geht. Seit Dezember letzten Jahres wurde das Ehepaar für lange Zeit in den "Umerziehungskurs" in dem Bezirk Jinniu der Stadt Chengdu eingesperrt. (Während des Frühlingsfestes wurde sie für 15 Tage von der Polizeistelle unter Gewahrsam genommen). Erst im Mai diesen Jahres wurde sie freigelassen. Im August gingen das Ehepaar und das Kind, das gerade Sommerferien hatte, zusammen nach Peking zur Petition. Als sie von Peking zurückgeschickt wurden, wurden sie wieder von der Polizei für einen halben Monat unter Gewahrsam genommen. Diesmal kam sie gerade nach Hause, arbeitete ca. einen Monat und wurde jetzt wieder ins Arbeitslager eingeliefert.

[ China ] Die unmenschliche Verfolgung gegen die Falun Gong Praktizierenden vom Untersuchungsgefängnis in der Kreisstadt Xingjian der Provinz Jiangxi

1: Die Praktizierenden im Untersuchungsgefängnis für Frauen Xinjian wurden von der Beamtin Wang Fengying bei den Übungen überrascht. Sie schlug ihnen mit Schlüsseln und Schuhen auf das Gesicht. Wenn sie immer noch darauf bestanden, weiter zu praktizieren, wurden sie mit kaltem Wasser begossen und eingekerkert, wobei sie Fesseln von mehr als 25 Kilo tragen mussten. Sie konnten sich damit überhaupt nicht bewegen. Wenn jemand Hungerstreik machte, befahl der vertretende Leiter des Untersuchungsgefängnisses Cheng Tianxun den Häftlingen, den Praktizierenden Paprikapulver und Salzwasser in Überdosis einzutrichtern. Manche Praktizierende weigerten sich. Dann brachen sie die Zähne der Praktizierenden mit einem Bambusrohr. Die Zähne sind dadurch alle locker geworden. Aus den Mündern flossen große Mengen von Blut heraus. Die Dafa Praktizierenden gaben ständig schreckliche Schmerzensschreie von sich. Die Beamten aus dem Untersuchungsgefängnis fürchteten, dass die anderen Häftlinge das hören könnten und drehten alle Radios laut auf. Sie drohten den Praktizierenden, wenn sie immer noch nicht essen wollten, dann würden sie jeden Tag auf diese Weise gefoltert.

2: Die schamlose Verfolgung an den Dafa Praktizierenden durch die Abteilungsleiter, Deng und Luo, der ersten Abteilung der öffentlichen Sicherheit der Stadt Xingjian.

Die Praktizierenden erzählten, dass einige von ihnen aufgrund der Petitionsabgabe verhaftet wurden, andere wiederum wurden mitten in der Nacht von zu Hause abgeführt und wieder andere wurden auf den Polizeistellen betrogen. Das Ziel der Verhaftungen von den Praktizierenden war, Geld von ihnen zu erpressen. Die Polizei verlangte meistens von den Praktizierenden zwischen 3000 und 6000 Yuan Strafgeld, aber es gab auch einige, die bis zu 10.000 Yuan zahlen mussten. Wenn sie das Geld nicht zahlten, wurden sie nicht freigelassen. Einige unter ihnen waren z.B. 4 Monate länger als die gesetzmäßige Inhaftierungsfrist im Gefängnis. Da einige Praktizierende wirklich kein Geld hatten, nahm die Polizei Xingjian unrechtmäßig Elektrogeräte und sogar das Getreide aus ihren Speichern mit.

Ein Praktizierender aus der "Dorfstadt" Shi Gang der Kreisstadt Xinjian hatte kein Geld. Daraufhin lief der Leiter der Zweigpolizeistelle Shi Gang zu ihm nach Hause und verbot ihm, solange Geschäfte zu machen, bis er freiwillig zahlte. Jedoch zwangen sie dann kurze Zeit später seine Verwandten dazu, die angebliche Strafe von 3000 Yuan zu zahlen.

3: Die schriftliche Reueerklärung der Praktizierenden der Kreisstadt Xinjian wurden unter Polizeizwang geschrieben, also gegen ihren Willen. Deshalb kündigten sie an, daß all diese geschriebenen Erklärungen ungültig sind.

4: die Beispiele der gefolterten Praktizierenden

Ein Praktizierender XX übte in der Nacht im Untersuchungsgefängnis der Kreisstadt Xinjian. Er wurde von dem Umerzieher Cheng Jiangxun entdeckt. Der Umerzieher schimpfte laut und schmutzig auf ihn und unseren Meister. Am nächsten Tag wurde er gezwungen, die "Quer Fessel"(ein Folterinstrument) zu tragen und dann gab Cheng Jianxun ihm mit einem stumpfen Gegenstand einen heftigen Schlag. Er fühlte, dass Himmel und Erde sofort dunkel geworden sind und es blitzten vor seinen Augen "Sterne" auf. Er gab ihm darauffolgend einen Fußtritt auf das rechte Auge. Das Auge ist sofort angeschwollen. Er ertrug das alles ohne sich zu beschweren.

Am Abend des 7. Tag um 7 Uhr des Frühingsfestes wurde er während des Verhörs gezwungen, auf dem Boden mehr als 3 Stunden zu knien, wobei er verhört und geschlagen wurde. 4 Polizisten schlugen nacheinander auf seinen Kopf und traten mit aller Kraft auf seine Handschellen. Der Abteilungsleiter warf einen Blick auf die Polizisten und einer der jungen Männer interpretierte diesen Blick als Aufforderung, den Praktizierenden noch mehr zu quälen und wechselte die Handschellen des Praktizierenden zu Rückenhandschellen. Die Fäuste der Polizisten fielen daraufhin wie Regentropfen auf seinen Kopf ....

Die Polizisten sahen, dass XX so standhaft war, und quälten ihn dann noch schlimmer. Abteilungsleiter Luo trat auf seine Füße, hielt ihn fest und Abteilungsleiter Deng bohrte seine Finger kräftig in seine Schlüsselbeine und kniff ihn mit all seiner Kraft. Dieser arme Praktizierende ist fast ohnmächtig vor Schmerzen geworden. Sofort war seine Brust bedeckt von rotem Blut. Später konnte er dies wirklich nicht mehr ertragen und sagte, um diesen Qualen zu entgehen, dass er nicht mehr praktiziere. Aber diese unmenschlichen häretischen Bestien ließen ihn immer noch nicht gehen. Sie teilten sich in Gruppen auf und schlugen ihn abwechselnd fast 3 Stunden lang wieder auf den Kopf. Sie haben ihn insgesamt ca. 6 Stunden gefoltert. Dann ist dieser Praktizierende ohnmächtig geworden. Überall am Körper waren Wunden (Verletzungen) der ganze Körper war total rot angeschwollen. Später zog ein Polizist ihn auf einen Stuhl. Wieder zwei Polizisten kniffen seine Ohren und ohrfeigten ihn. Blut tropfte auf seine Brust und Schultern. Sie hörten immer noch nicht auf. Wieder zwei zogen seine Haare und Handfesseln hoch und zwangen ihn, auf Falun Dafa zu schimpfen. Dieser Praktizierende machte dies entschieden nicht.

Später wurde von seinen Familienangehörigen 6000 Yuan erpresst. Der Zuständige für XX aus dem Gefängnis erlaubte, den Praktizierenden freizulassen. Aber die Zweigstelle der Polizei Shigang zwang ihn nochmals 3000 Yuan zuzahlen, erst dann ließen sie ihn frei. Von den Verwandten dieses Praktizierenden wurden insgesamt für die Strafe und "Geschenke" (Erpressung) 12000 Yuan erpresst. Seine Familie leidet jetzt unter einer finanziellen Krise.

Was mit diesem Praktizierenden passierte, ist bloß ein Beispiel von vielen Fällen.

Um die eigene Position als Regierungsbeamter zu wahren, benutzte die Regierung Xingjian zur Verfolgung des Dafa und der Dafa Praktizierenden die grausamsten und brutalsten Mittel und Wege. Wir rufen sie auf, sofort mit der Unterdrückung des Dafa und der gutherzigen Dafa Praktizierenden aufzuhören.

[ China ] Die Situation über die Verfolgung an den Dafa Praktizierenden der Stadt Hegang in der Provinz Heilongjiang

1. Ein Dafa Praktizierender aus der Stadt Hegang, männlich, 44 Jahre alt, Lehrer, wurde Juli 99 in der örtlichen Polizeistelle Lushan eingesperrt., später jedoch freigelassen. Anfang Oktober 99 wurde er wieder in der Polizeiwache der Stadt eingesperrt und dann in das erste, und darauffolgend in das zweite Untersuchungsgefängnis umtransportiert. Ende November wurde er freigelassen. Aber Anfang Februar 2000 wurde er wieder verhaftet und in das erste Untersuchungsgefängis der Stadt Hegang Heilongjiang gesteckt. Im Gefängnis hatte er an unendlichen Folterungen gelitten. Z.B. ertrug er den "Stock" ( Handschellen die Hände und Füße zusammen fesseln) 35 Tage lang. Als ihm das Folterinstrument abgenommen wurde, konnte er nicht mehr gehen. Zur Zeit befindet sich dieser Praktizierende im Arbeitslager. Seine Ehepartnerin Gao Fengying (auch eine Lehrerin) wurde auch zum Arbeitslager verurteilt. Ihre Tochter ist Schülerin in der höchsten Stufe des Elitengymnasiums der Stadt, auch sie wurde ins Gefängnis gesteckt. Alle drei Personen dieser Familie wurden eingesperrt.

2. Dafa Praktizierende der Stadt Hegang, weiblich, Angestellte und 32 Jahre alt, wurde in Raum 24 (grausame Folterkammer des Untersuchungsgefängnisses zur Bestrafung der Gefangenen) des ersten Untersuchungsgefängnisses Hegang eingesperrt. Sie wurde 3 Stunden lang an den Händen aufgehängt, geprügelt und beleidigt.

3. Die örtliche Regierung und Polizei hat eine "politische Maßnahme" entwickelt. Jeder Praktizierende, dem erlaubt ist, freigelassen zu werden, muß 2000 bis 4000 Yuan Garantiegeld zahlen. Die sich zu Hause kultivierenden Praktizierenden müssen 1000 bis 2000 Yuan Garantiegeld zahlen.

4. Der Leiter des ersten Untersuchungsgefängnisses Sun zwang mehr als 10 Dafa Praktizierende einen Stall für Schweine zu bauen. Die Dafa Praktizierenden lehnten dies ab. Aus Ärger und Scham wurde der Leiter wütend. Er ließ die Praktizierenden von der zweiten Etage zur ersten Etage umziehen, damit sie mit den Verbrechern zusammen eingesperrt sind. Dann stiftete er die Verbrecher an, die Praktizierenden zu prügeln und sie zu zwingen, daß sie nicht mehr praktizieren und auf Dafa schimpfen. Die Dafa Praktizierenden gehorchten diesem nicht und wurden ständig von den Verbrechern mißhandelt. Von Mitte Juni bis Mitte August erlaubte man ihnen nicht, die Kleidung zu wechseln. Um die Tatsache zu verdecken, daß die Praktizierenden mißhandelt wurden, durften die gefolterten Praktizierenden die anderen Praktizierenden nicht sehen. Da die Kleidungen nicht gewechselt und gewaschen werden konnten und die Praktizierenden Verletzungen auf ihren Körpern hatten, dazu kam noch, daß die Umgebung sehr schlechte Bedingungen hatte, bekamen die Praktizierenden auf ihren Körpern in unterschiedlichem Ausmaß die Krätze. Sehr leidvoll.

Namenlisten von einem Teil der Praktizierenden, die in Arbeitslager eingeliefert wurden:

Sun Wenli männlich 28
Zhou Zhaoxiang männlich 30
Sun Rehai männlich 36
Chong Riwu männlich 44
LI Xiangdong männlich 30
Gong Zaixiang männlich 36
Yang Yongying männlich 36
Zhao xizeng männlich 38
Zhang Yonghua männlich 39
Zhou Dianjie männlich 52
Zhao Fenghui männlich 45
Jiang Yunjing männlich 33
Sun Shihong männlich 38
Li qingwen männlich 36
Zhao Xilai männlich 48


Han Hong weiblich 35
Yan Jinwei weiblich 30
Fang Ti weiblich 33
Hai Yan weiblich 51
Gao Fengying weiblich 43
Liu Fengqin weiblich 36
Liang Wei weiblich 39
Xun Mei weiblich 36
Du Hui weiblich 35
Zhang Yingchun weiblich 34

Die anderen Namenslisten sind noch unklar.


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